DE1136571B

DE1136571B - Laufbildaufnahmekamera

Info

Publication number: DE1136571B
Application number: DEZ8502A
Authority: DE
Inventors: Heinz Thiele
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1961-01-20
Filing date: 1961-01-20
Publication date: 1962-09-13
Also published as: CH390678A

Description

Laufbildaufnahmekamera Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit unterschiedlichen Bildfrequenzen und diesen zugeordneten, auf einer gemeinsamen Welle liegenden Fliehkraftschaltern.
Eine solche Konstruktion schafft die Voraussetzungen für einen rauen- und energiesparenden Fliehkraftregler, der sich dadurch auszeichnet, daß bei einem elektrischen Antrieb der Kamera jeder zu regelnden Bildfrequenz ein eigener Fhehkraftschalter zugeordnet werden kann, der den Speisestromkreis des Motors unterbricht bzw. wieder einschaltet, wenn die der vorgewählten Bildfrequenz zugeordnete Drehzahl über- bzw. unterschritten wird.
Nachteilig ist an diesen bekannten Einrichtungen, daß jeder Fliehkraftschalter eine Zuleitung und eine Rückleitung über Schleifringkontakte benötigt, die sich ständig in Arbeitsstellung befinden. Dadurch wird die Reibung und damit der Energieaufwand vergrößert, was sich besonders nachteilig auswirkt, wenn als Energiequellen Batterien dienen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß für jeden Fliehkraftschalter eine getrennte Stromzuführung in Form eines umlaufenden Schleifringes und einer Schleifbürste und für alle Fliehkraftschalter gemeinsam eine Rückleitung vorgesehen wird, deren Kontakt ständig, von den Zuführungskontakten nur der der jeweiligen Drehzahl zugeordnete auf dem entsprechenden Schleifring aufliegt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung legt bei Verwendung einer unterteilten Stromquelle ein Drehzahlwähler den Motor an eine der jeweiligen Drehzahl entsprechende Spannung und betätigt die Anschlußkontakte der Fliehkraftschalter.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert werden, aus dem weitere, ihr eigene Merkmale erkennbar sind. Auf für den Erfindungsgegenstand unwesentliche Merkmale ist dabei verzichtet worden. Es zeigt Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung in Schalterstellung I, Fig.2 eine Darstellung wie Fig.1 in Schalterstellung III.
Ein Motor 1, der über eine Reibkupplung 2 und die Zahnräder 3 und 4 die Welle 5 und damit die auf dieser Welle gelagerte Verschlußblende 6 und ein mehrere Fliehkraftschalter aufnehmendes Gehäuse 19 antreibt, wird durch Stromquellen 20, 20 + 21, 20 + 22 oder 20 + 23 gespeist. Das Gehäuse 19 besitzt einen Schleifring 24 für die gemeinsame Rückleitung aller Fliehkraftschalter sowie Schleifringe 25, 26, 27 und 28 als Stromzuführung zu den Fliehkraftschaltern. Den Schleifringen 25 bis 28 sind Schleifkontakte 29, 30, 31 und 32 zugeordnet und bilden mit ihnen in Ruhestellung geöffnete Schalter. Der Schleifring 24 für die Rückleitung wird ständig von einem Schleifkontakt 33 abgegriffen. Den Schleifkontakten 29 bis 32 gegenübergestellt sind Kontakte 34, 35, 36 und 37. Zwischen den Schleifkontakten 29 bis 32 und den Kontakten 34 bis 37 ist ein Drehzahlwähler 38 geführt, an dem eine Kontaktfeder 39 befestigt ist. In die Rückleitung vom Schleifkontakt 33 über den Motor 1 zur Stromquelle 20 ist der Hauptschalter 13 gelegt.
Ist der Drehzahlwähler 38 in Schalterstellung I (Fig. 1), so wird der Stromkreis von der Stromquelle 20 über den Kontakt 34, die Kontaktfeder 39, den Schleifkontakt 29, den Schleifring 25 und den diesem zugeordneten Fliehkraftschalter, den Schleifring 24, den Schleifkontakt 33, den Hauptschalter 13 und den Motor 1 geschlossen. Der Motor 1 wird also allein durch die Stromquelle 20 langsam betrieben. In entsprechend anderer Stellung des Drehzahlwählers 38 (z. B. in Schalterstellung III in Fig. 2) wird zum Speisen des Motors 1 außer der Stromquelle 20 noch eine der Stromquellen 21 bis 23 verwendet. Mit der in Fig. 2 gezeigten Schalterstellung 111 des Drehzahlwählers 38 ist der Stromkreis von der Stromquelle 20 zuzüglich der Stromquelle 22 über den Kontakt 36, die Kontaktfeder 39, den Schleifkontakt 31, den Schleifring 27 und den diesem zugeordneten Fliehkraftschalter, weiter wie bereits beschrieben, geschlossen. Entsprechend der höheren Frequenz, für die der dem Schleifring 27 zugeordnete Fliehkraftschalter justiert ist, wird zum Speisen des Motors auch eine stärkere Stromquelle 20 + 22 verwendet. Das gleiche gilt für die beiden übrigen möglichen Drehzahlwählerstellungen Il und IV.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Laufbildaufnahmekamera mit unterschiedlichen Bildfrequenzen und diesen zugeordneten, auf einer gemeinsamen Welle liegenden Fliehkraftschalteni, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Fliehkraftschalter eine getrennte Stromzuführung in Form eines umlaufenden Schleifringes (z. B. 25) und einer Schleifbürste (z. B. 29) und für alle Fliehkraftschalter gemeinsam eine Rückleitung vorgesehen ist, deren Kontakt (33, 24) ständig, von den Zuführungskontakten (z. B. 29) nur der der jeweiligen Drehzahl zugeordnete auf dem entsprechenden Schleifring (25) aufliegt.
2. Laufbildaufnähmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer unterteilten Stromquelle der Drehzahlwähler (38) den Motor an eine der jeweiligen Drehzahl entsprechende Spannung legt und die Anschlußkontakte (z. B. 29, 34) der Fliehkraftschalter betätigt.