DE113639C - - Google Patents

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DE113639C
DE113639C DENDAT113639D DE113639DA DE113639C DE 113639 C DE113639 C DE 113639C DE NDAT113639 D DENDAT113639 D DE NDAT113639D DE 113639D A DE113639D A DE 113639DA DE 113639 C DE113639 C DE 113639C
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drainage
bell
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Revetment (AREA)

Claims (2)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    Der in der Zeichnung dargestellte Rückstau-Luftverschlufs besteht aus einer in die Abflufsleitung eingeschalteten communicirenden Röhre, über deren Ausflufsschenkel B, Fig. 1, eine flache luftdichte Glocke C, Fig. 1 und 2, fest in einem wasserdichten Revisionskasten D, Fig. ι und 2, angebracht ist.
    Für gewöhnlich tritt das Abflufswasser, nachdem es einen Schlammfang durchlaufen hat, durch die Rohrschenkel A und B in den Revisionskasten D, von wo es in den Kanal abfliefst. Macht sich jedoch ein Rückstau geltend, so wird das Stauwasser durch die in der Glocke C eingeschlossene Luft so lange gehindert, in den zu entwässernden Raum einzudringen, als die Stauhöhe nicht um die Höhe H (Fig. 1) des Ausflufsschenkels über dessen oberen Rand angestiegen ist. Denn das Stauwasser mufs, um in den Schenkel B zu gelangen, zuerst die hindernde Luft aus der Glocke C verdrängen. Dieser Luft ist aber nur ein Ausweg durch die Schenkel B und A möglich. Da der Inhalt von C um das Mafs der Zusammendrückung der Luft gröfser ist als der Inhalt von B, so mufs der Ueberdruck des Stauwassers bezw. die zurückgedrängte Luft erst den Wasserspiegel in B unter Ueberwindung des Gegendruckes der im Schenkel A stehenden Wassersäule ganz herabdrücken, bevor die Luft in A gelangen und somit entweichen kann. Der Rückstau bleibt also für Stauhöhen bis zur Höhe H über der Oberkante von B wirksam. Um etwaige Schlammablagerungen im Schenkel A beseitigen zu können, ist entweder nach Fig. 1 ein Schlammeimer anzubringen oder es kann durch ein bis nahe auf den Boden von A reichendes Spülrohr, das hier nicht gezeichnet ist, der Schlamm aufgespult werden.
    Um gröfsere Rückstauhöhen zu überwinden, können mehrere communicirende Röhren mit Luftglocken, wie in Fig. 3 dargestellt ist, hinter einander geschaltet werden.
    Pa τ ε nt-Ans ρ rüche:
    ι . Rückstau-Luftverschlufs für Entwässerungsleitungen, gekennzeichnet dadurch, dafs die Mündung des Abflufsschenkels (B) einer in die Entwässerungsleitung eingeschalteten U - förmigen Röhre mit einer flachen Glocke (C) überdeckt ist, deren Querschnitt ein Vielfaches des Rohrquerschnittes beträgt, . so dafs einerseits beim. Abflufs der durch den Höhenabstand (h) zwischen der Oberkante des Ueberlaufschenkels (B), und der . Unterkante der Glocke (C) bedingte Gefälleverlust auf einige Centimeter eingeschränkt und auf diese Weise ein ungehinderter Abflufs ermöglicht ist nach einem Kanäle, der nur wenig tiefer liegt, als der zu entwässernde Raum, während andererseits bei einem Rückstau die in den Abflufsschenkel (B) geprefste Luftsäule gegen einen annähernd die beliebige Höhe (H) dieses Schenkels erreichenden Ueberdruck des Rückstaues einen sicheren Verschlufs bildet.
  2. 2. Rückstauverschlufs nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung mehrerer U-förmigen Röhren mit luftabschliefsenden Glocken, zur Ueberwindung grofser Rückstauhöhen unter Vermeidung zu langer communicirender Röhren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2198033A1 (de) * 1972-08-28 1974-03-29 Ekstrom Lars

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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