DE202010000210U1 - Rohrförmiger Ablauf und rohrförmiges Ablaufsystem für Wasserbecken - Google Patents

Rohrförmiger Ablauf und rohrförmiges Ablaufsystem für Wasserbecken Download PDF

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Abstract

Rohrförmiger Ablauf (1) für ein Wasserbecken (B), umfassend einen in einer Beckenöffnung im Becken (B) befestigbaren Abflussabschnitt (2) und einen mit dem Abflussabschnitt (2) flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon (4) als Geruchsverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Formgebung des Siphons (4) ein Meniskus (M) von in dem Siphon (4) befindendem Wasser (W) in einer Höhe (H) von weniger als 10 cm unterhalb einer Höhe (E) des Einlaufes für Wasser (W) in den Abflussabschnitt (2) einstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen rohrförmigen Ablauf für ein Wasserbecken, insbesondere ein Waschbecken, beispielsweise eine Küchenspüle oder ein Handwaschbecken oder ein anderes Sanitärbecken, sowie ein rohrförmiges Ablaufsystem für mindestens zwei derartige Becken.
  • Handwaschbecken und Küchenspülen werden mit Ablaufverrohrungen versehen, um in den Becken befindliches Waschwasser nach der Benutzung in die Kanalisation abzuleiten. Ein Problem besteht darin, dass in der Kanalisation entstehende Gase übelriechend sind und diese über die Ablaufverrohrung in die Bereiche eindringen kann, in denen die Becken installiert sind. Um diesem Problem abzuhelfen, ist in die Ablaufverrohrungen ein Geruchsverschluss integriert, beispielsweise ein Siphon, in dem Wasser gehalten wird, der einen Durchtritt der übelriechenden Gase verhindert. Ein derartiger Siphon ist beispielsweise ein Röhrensiphon, der typischerweise aus einem U-förmig gebogenen Rohr besteht, in dem das abdichtende Wasser gehalten wird. Beim Ablassen von Wasser aus dem Becken wird dieses zwar in die Kanalisation abgeleitet. Das nachströmende Wasser füllt dann aber die U-förmige Biegung aus und erfüllt damit die Funktion als Geruchsverschluss. Im Falle von Küchenspülen, die mehrere Becken aufweisen, werden die Ablaufrohre von den jeweiligen Becken zusammen zu einem Geruchsverschluss geführt.
  • Allerdings hat es sich gezeigt, dass auch derartige Systeme nicht vollständig geruchsneutral sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Becken, beispielsweise mehrere Küchenspülbecken vorhanden sind.
  • Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ablauf bzw. ein Ablaufsystem zu schaffen, das hygienisch ist und keine Geruchsbelästigung verursacht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den rohrförmigen Ablauf gemäß Schutzanspruch 1 sowie das rohrförmige Ablaufsystem gemäß Schutzanspruch 9. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der rohrförmige Ablauf, der für ein Wasserbecken vorgesehen ist, umfasst einen in einer Beckenöffnung im Becken befestigbaren Abflussabschnitt, vorzugsweise Abfluss-Rohrabschnitt, und einen mit dem Abflussabschnitt flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon als Geruchsverschluss. In erfindungsgemäßer Art und Weise stellt sich durch die Formgebung des Siphons ein Meniskus von in dem Siphon befindendem Wasser in einer Höhe von weniger als 10 cm, vorzugsweise weniger als 7,5 cm, besonders bevorzugt weniger als 5 cm und ganz besonders bevorzugt weniger als 3 cm, unterhalb einer Höhe des Einlaufes für Wasser in den Abflussabschnitt ein. Als Höhe des Einlaufes für Wasser in den Abflussabschnitt ist das Niveau im Wasserbecken zu verstehen, das durch die innere Beckenoberfläche im Bereich des Abflusses definiert ist
  • In entsprechender Art und Weise ist das rohrförmige Ablaufsystem für mindestens zwei derartige Wasserbecken, beispielsweise eines Küchenspülensystems, geeignet. In erfindungsgemäßer Art und Weise umfasst das rohrförmige Ablaufsystem für jedes Becken einen in einer Beckenöffnung im Becken befestigbaren Abflussabschnitt, vorzugsweise Abfluss-Rohrabschnitt, und einen mit dem jeweiligen Abflussabschnitt flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon als Geruchsverschluss. Durch die Formgebung des Siphons stellt sich ein Meniskus von in dem Siphon befindendem Wasser in einer Höhe von weniger als 10 cm, vorzugsweise weniger als 7,5 cm, besonders bevorzugt weniger als 5 cm und ganz besonders bevorzugt weniger als 3 cm, unterhalb einer Höhe des Einlaufes für Wasser in den Abflussabschnitt ein.
  • Der Meniskus des als Geruchsverschluss dienenden Siphons in dem erfindungsgemäßen Ablauf und in dem erfindungsgemäßen Ablaufsystem stellt sich gemäß der vorliegenden Erfindung in sehr geringem Abstand unter dem Einlaufniveau vom Becken-Innenbereich in den Abflussabschnitt ein. Dies wird dadurch gewährleistet, dass der Siphon derart ausgebildet ist, dass das sich in dem Siphon befindende Sperrwasser, das dazu dient, übelriechende Gase aus der Kanalisation zurückzuhalten, bereits unmittelbar unter der Beckenunterseite oder sogar oberhalb der Beckenunterseite und damit in unmittelbarer Nähe zu der Ablauföffnung im Becken (in Höhe des oberen Randes des Abflussabschnittes) steht. Es hat sich herausgestellt, dass dadurch, dass sich oberhalb des Meniskus dieses Sperrwassers nur noch ein äußerst kurzes Rohrstück befindet, eine eventuelle Verschmutzung dieses kurzen Rohrstückes nicht mehr in demselben Maße zu einer Entwicklung von übelriechenden Gasen führen kann wie dann, wenn sich Verschmutzungen in den üblicherweise wesentlich längeren Rohrstücken zwischen der Ablauföffnung im Becken und dem Meniskus des Sperrwassers von herkömmlich aufgebauten Ablaufsystemen ablagern können. Somit sind 10 cm als maximaler Abstand zwischen dem Niveau der Beckeninnenwandung im Bereich der Ablauföffnung und dem Meniskus des Sperrwassers vorgesehen. Indem ein derartig geringer Abstand vom Meniskus zur Ablauföffnung eingehalten wird, kann ein Benutzer dieses kurze Rohrstück gegebenenfalls auch problemlos reinigen, um eventuelle Verschmutzungen, die die Ursache für Geruchsbelästigungen sein können, zu beseitigen.
  • Werden wie in vielen Küchenspülsystemen mehr als ein Becken, beispielsweise zwei Becken, verwendet, so erstrecken sich zwischen den Ablauföffnungen der mehreren Becken und dem Meniskus des Sperrwassers im Siphon typischerweise relativ lange Rohre, um den Ablauf des jeweiligen Beckens zu einem gemeinsamen Geruchsverschluss zu führen. In den relativ langen Rohren dieses herkömmlichen Systems können sich erhebliche Verschmutzungen ablagern, die zur Geruchsbelästigung führen. Indem nun erfindungsgemäß jedem Abflussabschnitt ein Siphon und nicht nur allen Abflussabschnitten gemeinsam ein einziger Siphon als Geruchsverschluss zugeordnet ist, sodass jeder Siphon dadurch auch in unmittelbarer Nähe zu der jeweiligen Ablauföffnung im Becken angeordnet werden kann, befinden sich wiederum nur kurze Rohre oberhalb des jeweiligen Meniskus. Diese kurzen Rohre sind gegenüber Verschmutzungen naturgemäß kaum noch anfällig. Außerdem können diese kurzen Rohre von einem Benutzer leicht gereinigt werden, weil sie gut zugänglich sind.
  • Vorzugsweise ist in diesem Falle jeder Siphon ferner ablaufseitig und somit kanalisationsseitig mit einem Sammelrohr flüssigkeitsdicht verbunden.
  • Das Sammelrohr ist weiterhin mit einem in einer Wand verlegten Hauptrohr flüssigkeitsdicht verbindbar, wobei das Sammelrohr in Höhe der Verbindung des Sammelrohres mit dem Hauptrohr eine Revisionsöffnung aufweist, die mit einer Verschlusskappe verschließbar ist. Somit können etwaige Verstopfungen des Hauptrohres unter Umgehung des Siphons problemlos entfernt werden. Hierzu wird die Verschlusskappe von der Revisionsöffnung abgenommen, bei spielsweise abgeschraubt, und ein Reinigungsgerät, beispielsweise eine Spirale, kann zur Reinigung des Hauptrohres über das Abflussrohr in das Hauptrohr eingeführt werden.
  • Der Siphon oder die Siphone sind vorzugsweise Röhrensiphone, das heißt der Geruchsverschluss wird durch ein zumindest im Wesentlichen U-förmig gebogenes Rohr gebildet, in dem Wasser stehen kann, sodass ein Durchtritt von Gasen verhindert wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Siphon nicht in Form eines „U” mit zwei im Wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln und einer dazwischen angeordneten runden Verbindung ausgebildet. Vielmehr weist der Siphon besonders bevorzugt eine (unterste) im Wesentlichen gerade Boden-Mantellinie oder eine (unterste) im Wesentlichen plane Bodenebene auf. Falls es sich um einen Röhrensiphon aus einem oder mehreren Rohren mit rundem Querschnitt handelt, weist der Siphon eine (unterste) im Wesentlichen gerade Boden-Mantellinie auf, die sich im Wesentlichen zwischen den beiden sich im Wesentlichen nach oben erstreckenden Schenkeln des Siphons erstreckt. Falls der Siphon nicht aus Rohren mit rundem Querschnitt gebildet ist, kann er auch eine (unterste) im Wesentlichen plane Bodenebene aufweisen. Diese Mantellinie oder diese Ebene können auch gegen die Horizontale geneigt sein. Sowohl beim Vorliegen einer geraden Boden-Mantellinie als auch beim Vorliegen einer planen Bodenebene wird die aus dem Becken ablaufende und von oben kommende Flüssigkeit in dem Sumpf des Siphons abrupt in eine Richtung umgelenkt, die im Wesentlichen horizontal verläuft, und dann noch einmal beim Eintreten in den ablaufseitigen Schenkel, der das Abwasser nach oben umlenkt. Dadurch können in den Siphon gelangende Gegenstände leichter im Siphon verbleiben, obwohl sich beim Ablaufen des Wassers aus dem Becken eine relativ starke Strömung im Siphon ausbildet, die die Gegenstände leicht mitreißen würde. Denn die im Wesentlichen gerade oder vorzugsweise im Wesentlichen horizontal verlaufende Boden-Mantellinie sowie die im Wesentlichen plane und vorzugsweise im Wesentlichen horizontal verlaufende Bodenebene an der untersten Stelle des Siphons bildet an den Übergängen zu den Schenkeln Flüssigkeitstaschen, in denen sich beim Durchströmen des Wassers durch den Siphon Verwirbelungen vorzugsweise auch mit Gegenstromkomponenten ausbilden, sodass sich die Gegenstände in diesen Bereich ablagern können. Somit können die in den Siphon gelangenden Gegenstände dort wieder entnommen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Röhrensiphon eine Zugangsöffnung, vorzugsweise einen Zugangsstutzen, besonders bevorzugt eine seitliche Zugangsöffnung, die mit einem Verschluss, insbesondere mit einer Zugangsverschlusskappe, verschließbar ist, auf. Diese Zugangsöffnung, vorzugsweise der seitliche Zugangsstutzen, soll dazu dienen, eventuell im Ablaufrohr verlorene Gegenstände, beispielsweise einen Ring, wieder einsammeln zu können. Hierzu wird die Verschlusskappe an der Zugangsöffnung entfernt, beispielsweise abgeschraubt, und das Sperrwasser aus dem Siphon abgelassen. Dadurch kann der Gegenstand aus dem Siphon entnommen werden. Zu diesem Zweck ist die Zugangsöffnung vorzugsweise so an dem Siphon angeordnet, dass er einen Zugang zu dem Röhrensiphon in Höhe des untersten Rohrbereiches des Siphons ermöglicht. Dadurch kann der Gegenstand dem Siphon einfach entnommen werden, denn die Zugangsöffnung befindet sich im Wesentlichen in derselben Ebene wie der Boden des Siphons, auf dem sich im Abfluss verlorene Gegenstände ansammeln. Die Gegenstände lagern sich besonders sicher im untersten Bereich des Siphons ab, wenn der Siphon eine im Wesentlichen gerade Boden-Mantellinie oder eine im Wesentlichen plane Bodenebene aufweist. Wie oben angegeben, werden die Gegenstände in diesem Falle nicht so leicht von dem ablaufenden Wasser mitgerissen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Siphon ablaufseitig mit einem Abflussrohr flüssigkeitsdicht verbunden, wenn nur ein Becken vorhanden ist. Das Abflussrohr wird in diesem Falle anstelle des Sammelrohres verwendet. Das Abflussrohr ist ferner mit einem in einer Wand verlegten Hauptrohr flüssigkeitsdicht verbindbar und in Höhe der Verbindung des Abflussrohres mit dem Hauptrohr mit einer Revisionsöffnung ausgestattet, die mit einem Verschluss, insbesondere mit einer Revisionsverschlusskappe, verschließbar ist. Somit können etwaige Verstopfungen des Hauptrohres unter Umgehung des Siphons problemlos entfernt werden. Hierzu wird die Verschlusskappe von der Revisionsöffnung abgenommen, beispielsweise abgeschraubt, und ein Reinigungsgerät, beispielsweise eine Spirale, kann zur Reinigung des Hauptrohres über das Abflussrohr in das Hauptrohr eingeführt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abfluss-Rohrabschnitt ein Abflussstutzen, der zur Aufnahme eines Verschlussstopfens für das Becken ausgebildet ist. Hierzu kann der Ablaufstutzen insbesondere zur Abstützung des Verschlussstopfens an der Innenwand mindestens einen Vorsprung aufweisen, auf den der Verschlussstopfen aufsetzbar ist. Der Verschlussstopfen kann beispielsweise als Drucktaster ausgebildet sein, das heißt der Verschlussstopfen wird mit jeder axialen Druckbewegung auf dessen Kopfteil entweder in eine Position gebracht, in der er das Becken gegen Auslaufen abdichtet, oder in eine Position, in der er das Ablaufen von Wasser aus dem Becken erlaubt. Die beiden Positionen stellen sich automatisch alternierend ein.
  • Falls mehrere Becken in einem Spülensystem integriert sind, beispielsweise zwei Becken, so ist vorzugsweise jeder Abflussabschnitt zur Aufnahme eines Verschlussstopfens ausgebildet. In diesem Falle weist jeder Ablaufstutzen zur Abstützung des Verschlussstopfens mindestens einen Vorsprung an der Innenwand auf, auf den der Verschlussstopfen aufsetzbar ist.
  • Der Abflussabschnitt, der Siphon, das Abflussrohr bzw. das Sammelrohr sowie die weiteren Bestandteile, wie der Verschlussstopfen und die Verschlusskappen können aus Kunststoff, Metall oder Keramik bestehen. Als Metalle kommen insbesondere Messing und Edelstahl (Nirosta) in Frage.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die nachfolgend beschriebenen Figuren. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen rohrförmigen Ablauf in einem Ablaufsystem in einer schematischen Darstellung;
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Ablaufsystem in einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung (ohne Wasserbecken);
  • 3 zeigt das an einem Wasserbecken montierte erfindungsgemäße Ablaufsystem von 2 (mit Wasserbecken);
  • 4 zeigt eine Variante der Ausführungsform von 3 (mit Wasserbecken);
  • 5 zeigt einen erfindungsgemäßen rohrförmigen Ablauf in einer zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung (ohne Wasserbecken);
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Ablaufsystem in einer dritten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung (ohne Wasserbecken);
  • 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Ablaufsystem in einer vierten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung (ohne Wasserbecken).
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Ablauf 1 in schematischer Darstellung gezeigt. Der Ablauf ist in einem Wasserbecken B montiert. Die Höhe des Einlaufes von Wasser aus dem Becken in den Ablauf ist mit E bezeichnet. Der Ablauf besteht aus einem Abfluss-Rohrabschnitt 2. An dem Abflussabschnitt ist ein Siphon 4 flüssigkeitsdicht befestigt. In dem Siphon befindet sich Wasser W, das als Geruchsverschluss wirkt. An den Siphon 4 schließt sich ablaufseitig ein Abflussrohr 15 an. Das Wasser in dem Siphon steht darin in einer Höhe, die durch die Bauhöhe des Abflussrohres vorgegeben ist. Dadurch ergibt sich ein Meniskus M. Die Höhe des Meniskus ist hier mit H bezeichnet. Die Höhendifferenz EH = E – H beträgt vorzugsweise weniger als 10 cm. Dadurch erstreckt sich ein nur sehr kurzes Rohrstück 2 zwischen der Höhe E des Einlaufes von Wasser aus dem Becken in den Rohrabschnitt und dem Niveau H des Meniskus des Wassers im Siphon, sodass eine Geruchsbelästigung durch dieses freie Rohrstück praktisch nicht stattfindet.
  • Der Siphon 4 ist beispielsweise aus Rohren mit rundem Querschnitt gebildet. In diesem Falle weist der Siphon eine Boden-Mantellinie 4.3 auf, die sich geradlinig in axialer Richtung des den unteren Bereich des Siphons bildenden Rohres und im vorliegenden Falle horizontal erstreckt. Eventuell in den Siphon gefallene Gegenstände sammeln sich dann beispielsweise in der äußersten linken oder in der äußersten rechten unteren Ecke des Siphons ab, da sich dort beim Durchfließen von Wasser durch den Siphon Verwirbelungen teilweise mit Gegenstromkomponenten ausbilden. In gleicher Weise könnte der Siphon aus Rohren mit nicht rundem Querschnitt gebildet sein, sodass sich ein flacher Boden ergibt. In diesem Falle weist der Siphon eine plane Bodenebene auf, die beispielsweise horizontal verläuft.
  • An dem Siphon 4 ist ferner eine Zugangsöffnung in Form eines Zugangsstutzens 8 mit einer Zugangsverschlusskappe 9 seitlich angebracht. Der Stutzen ist in der Höhe des untersten Rohrbereiches des Siphons angebracht. Dadurch können gegebenenfalls in den Siphon gefallene Gegenstände wieder eingesammelt werden. Dazu wird die Zugangsverschlusskappe abgenommen und das sich im Siphon befindende Wasser abgelassen. Dann können die Gegenstände bequem aus dem Siphon entfernt werden.
  • Das Abflussrohr 15 mündet schließlich in ein Hauptrohr H, das beispielsweise in einer Wand verlegt ist. Um eine leichte Reinigung des Hauptrohres zu erreichen, befindet sich in Höhe der Verbindung des Abflussrohres mit dem Hauptrohr eine Revisionsöffnung 10, die mit einer Revisionsverschlusskappe 11 verschließbar ist.
  • In 2 ist ein rohrförmiger Ablauf 1, der für ein Wasserbecken geeignet ist, in perspektivischer Darstellung gezeigt. Dieser Ablauf ist im vorliegenden Falle ohne Montage an einem Becken perspektivisch dargestellt. Ein Abfluss-Rohrabschnitt 2 mit einem Verschlussstopfen 3 ist normalerweise in die Beckenwandung eingelassen und dort befestigt. Der Verschlussstopfen schließt das Becken gegenüber dem Abflussabschnitt in einer Einlaufhöhe E ab. Am unteren Ende des Abflussabschnittes 2 ist ein Siphon 4, der im vorliegenden Fall aus einem U-Rohr 4.1 und einer Verlängerung 4.2 besteht, mittels einer Überwurfmutter 5 am Abflussabschnitt flüssigkeitsdicht angeschraubt. Das U-Rohr weist auch im vorliegenden Fall eine geradlinige Boden-Mantellinie 4.3 auf. Das U-Rohr des Siphons ist wiederum ablaufseitig mit einem Sammelrohr 6 flüssigkeitsdicht verbunden. Hierzu greift eine Überwurfmutter 7 von dem Sammelrohr über das U-Rohr, sodass beide miteinander verbunden werden.
  • In dem Siphon 4 sammelt sich abfließendes Wasser in dem U-Rohr 4.1. Der Meniskus in dem Siphon wird durch den Boden des abgehenden Sammelrohres 6 festgelegt. Bis zu dieser Höhe kann Wasser in dem U-Rohr zurückgehalten werden. Die Höhe des Meniskus im U-Rohr wird daher bei H liegen. Durch das sich im Siphon befindende Wasser wird ein Geruchsverschluss erreicht.
  • Die Höhendifferenz EH = E – H ist erfindungsgemäß möglichst klein und beträgt weniger als 10 cm. Die Höhendifferenz wird insbesondere durch die Bauweise des Wasserbeckens bestimmt. Bei großer Wanddicke des Wasserbeckens, insbesondere bei Verwendung von keramischen Becken, liegt diese Höhendifferenz in der Nähe von 10 cm. Bei Montage des Ablaufes an einem Becken mit geringer Wanddicke, beispielsweise bei Montage an einem Edelstahlbecken, kann die Differenz deutlich kleiner sein, beispielsweise weniger als 3 cm.
  • Durch die geringe Höhendifferenz ist lediglich ein kurzes Rohrstück zum Beckeninneren hin ohne weiteren Geruchsverschluss exponiert. Dadurch kann eine Geruchsbelästigung weitgehend ausgeschlossen werden.
  • 2 zeigt auch einen zweiten Ablauf 20 mit einem zweiten Abfluss-Rohrabschnitt 22. Auch dieser zweite Ablauf 20 ist ohne Montage an einem Becken perspektivisch dargestellt. Das Wasserbecken, an das dieser zweite Ablauf montiert werden kann, ist von dem Becken, an das der erste Ablauf montierbar ist, verschieden. Beide Becken sind auf verschiedenen Niveaus angeordnet.
  • Auch der zweite Abflussabschnitt 22 mit einem Verschlussstopfen 23 ist normalerweise in die Beckenwandung eingelassen und dort befestigt. Der Verschlussstopfen schließt den Ablauf aus dem Wasserbecken heraus in der Einlaufhöhe E' ab. Am unteren Ende des Abflussabschnittes 22 befindet sich ein Siphon 24, der im vorliegenden Fall aus einem U-Rohr 24.1 und einer Verlängerung 24.2 mit einer geraden Boden-Mantellinie 24.3 besteht, und der mit dem zweiten Abflussabschnitt flüssigkeitsdicht verbunden ist. Das U-Rohr des Siphons ist wiederum ablaufseitig mit dem Sammelrohr 6 flüssigkeitsdicht verbunden. Hierzu greift eine Überwurfmutter 27 von dem Sammelrohr über das U-Rohr, sodass beide miteinander verbunden werden.
  • In dem Siphon 24 sammelt sich auch hier abfließendes Wasser in dem U-Rohr 24.1. Der Meniskus in dem Siphon wird durch den Boden des abgehenden Sammelrohres 6 festgelegt. Bis zu dieser Höhe kann Wasser in dem U-Rohr zurückgehalten werden. Die Höhe des Meniskus in diesem zweiten U-Rohr wird daher bei H' liegen. Durch das sich im Siphon befindende Wasser wird ein Geruchsverschluss erreicht.
  • Die Höhendifferenz EH' = E' – H' ist erfindungsgemäß möglichst klein und beträgt weniger als 10 cm. Die Höhendifferenz wird insbesondere durch die Bauweise des Wasserbeckens bestimmt. Bei großer Wanddicke des Wasserbeckens, insbesondere bei Verwendung von keramischen Becken, liegt diese Höhendifferenz in der Nähe von 10 cm. Bei Montage des Ablaufes an einem Becken mit geringer Wanddicke, beispielsweise bei Montage an einem Edelstahlbecken, kann die Differenz deutlich kleiner sein, beispielsweise weniger als 3 cm.
  • In beiden Fällen – im Falle des ersten Siphons 4 und im Falle des zweiten Siphons 24 – sind an den Siphons Zugangsöffnungen, in Form von Zugangsstutzen 8, 28 seitlich vorgesehen. Diese befinden sich jeweils in Höhe des untersten Rohrbereiches des jeweiligen Siphons 4, 24. Diese Zugangsstutzen sind normalerweise mittels Kappen 9, 29 verschlossen. Falls jedoch ein Ge genstand in den Ablauf hineingefallen ist, kann die jeweilige Kappe abgeschraubt werden, sodass der Gegenstand aus dem Siphon wieder entnommen werden kann.
  • Das Sammelrohr 6 ist weiterhin ablaufseitig mit einem in einer Wand verlegten Hauptrohr H flüssigkeitsdicht verbindbar. Das Sammelrohr weist in Höhe der Verbindung des Sammelrohres mit dem Hauptrohr eine Revisionsöffnung 10 auf, die mit einer Revisionsverschlusskappe 11 verschließbar ist. Mittels dieser Revisionsöffnung ist es insbesondere möglich, Verstopfungen im Hauptrohr zu beseitigen, indem ein Reinigungsgerät, beispielsweise eine Spirale, nach dem Abschrauben der Revisionsverschlusskappe durch die Revisionsöffnung hindurch- und in das Hauptrohr hinein geschoben werden kann. Außerdem können auch an dieser Stelle in dem Rohrsystem evtl. verloren gegangene Gegenstände wieder eingesammelt werden.
  • Im vorliegenden Fall ist zusätzlich ein Anschluss 12 beispielsweise für das Abwasser einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine vorgesehen.
  • In 3 ist das in 2 gezeigte erfindungsgemäße Ablaufsystem an zwei Wasserbecken montiert wiedergegeben, ein flaches Becken B und ein normal tiefes Becken B'.
  • In 4 ist eine Variante der in 3 gezeigten zweiten Ausführungsform des Ablaufsystems gezeigt. Der Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen besteht darin, dass das Sammelrohr 6 im Falle der Ausführungsform von 3 rechtsseitig zu einem in einer Wand verlegten Hauptrohr verschwenkt ist, während das Sammelrohr 6 im Falle der Ausführungsform von 4 linksseitig verschwenkt ist.
  • In 5 ist eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform eines rohrförmigen Ablaufes in perspektivischer Darstellung gezeigt. Der Siphon 24 besteht wie im Falle der Ausführungsform von 2 aus einem U-Rohr 24.1 und einer Verlängerung 24.2 und weist eine geradlinige Boden-Mantellinie 24.3 auf. Die Verlängerung ist zulaufseitig mit einem Abfluss-Rohrabschnitt 22 flüssigkeitsdicht verbunden. Dieser ist durch eine Einlaufhöhe E gekennzeichnet, in der Wasser aus einem (hier nicht gezeigten Wasserbecken) in den Abflussabschnitt hineinläuft. Das U-Rohr ist ablaufseitig mit einem Abflussrohr 15 verbunden. Außerdem befindet sich an dem U-Rohr eine Zugangsöffnung in Form eines Zugangsstutzens 28 mit einer Kappe 29, über die verloren gegangene Gegenstände aus dem Ablauf wieder eingesammelt werden können. Ablaufseitig zu dem Abflussrohr ist weiterhin eine Revisionsöffnung 10 vorgesehen, die eine Revisionsverschlusskappe 11 aufweist. Über diese Revisionsöffnung kann ein Reinigungsgerät in Richtung auf ein in einer Wand verlegtes Hauptrohr eingeführt werden.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufsystems dargestellt. Im Gegensatz zu den vorigen Ausführungsformen von Ablaufsystemen befinden sich die Abfluss-Rohrabschnitte 2, 22 in diesem Falle auf demselben Niveau. Außerdem ist an den linken Abflussabschnitt 22 ein flexibler Überlaufschlauch 16 abgeschlossen, der von einem Überlauf an einem (hier nicht gezeigten linken) Wasserbecken ausgeht.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufsystems dargestellt. Im Gegensatz zu der Ausführungsform von 6 sind zum einen die Ablaufsiebe 17, 18 in den Abflussabschnitten 2, 22 erkennbar. Zum anderen ist an dem linken Abflussabschnitt 22 ein starrer Überlauf 16 montiert.
  • Die in dieser Anmeldung beschriebene Ausführungsform, betreffend die Zugangsöffnung am Siphon mit einer Zugangsverschlusskappe, ist in der vorliegenden Anmeldung auch als separate Erfindung unabhängig von dem Merkmal, dass sich durch die Formgebung des Siphons ein Meniskus von in dem Siphon befindendem Wasser in einer Höhe von weniger als 10 cm unterhalb einer Höhe des Einlaufes für Wasser in den Abflussabschnitt einstellt, zu verstehen. Somit umfasst der rohrförmige Ablauf für ein Wasserbecken gemäß dieser alternativen Erfindung einen in einer Beckenöffnung im Becken befestigbaren Abflussabschnitt und einen mit dem Abflussabschnitt flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon als Geruchsverschluss, wobei eine Zugangsöffnung jedes Siphons erfindungsgemäß einen Zugang zu dem Röhrensiphon in Höhe des untersten Rohrbereiches des Siphons ermöglicht. Entsprechendes gilt gemäß dieser alternativen Erfindung auch für das erfindungsgemäße Ablaufsystem. Für diese alternative Erfindung gelten im Übrigen die weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen, die in dieser Anmeldung beschrieben sind.
  • Ferner ist die in dieser Anmeldung beschriebene Ausführungsform, betreffend die Revisionsöffnung mit einer Revisionsverschlusskappe am Siphon, auch in der vorliegenden Anmeldung als weitere separate Erfindung unabhängig von dem Merkmal, dass sich durch die Formgebung des Siphons ein Meniskus von in dem Siphon befindendem Wasser in einer Höhe von weniger als 10 cm unterhalb einer Höhe des Einlaufes für Wasser in den Abflussabschnitt einstellt, zu verstehen, sowie weiterhin auch unabhängig von dem Merkmal, dass eine Zugangsöffnung mit einer Zugangsverschlusskappe jedes Siphons einen Zugang zu dem Röhrensiphon in Höhe des untersten Rohrbereiches des Siphons ermöglicht. Somit umfasst der rohrförmige Ablauf für ein Wasserbecken gemäß dieser weiteren alternativen Erfindung einen in einer Beckenöffnung im Becken befestigbaren Abflussabschnitt und einen mit dem Abflussabschnitt flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon als Geruchsverschluss, wobei der Siphon ablaufseitig mit einem Abflussrohr flüssigkeitsdicht verbunden ist, das Abflussrohr mit einem in einer Wand verlegten Hauptrohr flüssigkeitsdicht verbindbar ist und das Abflussrohr in Höhe der Verbindung des Abflussrohres mit dem Hauptrohr eine Revisionsöffnung aufweist, die mit einer Revisionsverschlusskappe verschließbar ist. Dies gilt gemäß dieser alternativen Erfindung auch für das erfindungsgemäße Ablaufsystem. Für diese weitere alternative Erfindung gelten im Übrigen die weiteren bevorzugten Ausführungsformen, die in dieser Anmeldung beschrieben sind.

Claims (17)

  1. Rohrförmiger Ablauf (1) für ein Wasserbecken (B), umfassend einen in einer Beckenöffnung im Becken (B) befestigbaren Abflussabschnitt (2) und einen mit dem Abflussabschnitt (2) flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon (4) als Geruchsverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Formgebung des Siphons (4) ein Meniskus (M) von in dem Siphon (4) befindendem Wasser (W) in einer Höhe (H) von weniger als 10 cm unterhalb einer Höhe (E) des Einlaufes für Wasser (W) in den Abflussabschnitt (2) einstellt.
  2. Rohrförmiger Ablauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (4) ein Röhrensiphon ist.
  3. Rohrförmiger Ablauf (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Röhrensiphon (4) einen seitlichen Zugangsstutzen (8) mit einer Zugangsverschlusskappe (9) aufweist.
  4. Rohrförmiger Ablauf (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Zugangsstutzen (8) jedes Siphons einen Zugang zu dem Röhrensiphon (4) in Höhe des untersten Rohrbereiches des Siphons (4) ermöglicht.
  5. Rohrförmiger Ablauf (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (4) eine im Wesentlichen gerade Boden-Mantellinie (4.3) oder eine im Wesentlichen plane Bodenebene aufweist.
  6. Rohrförmiger Ablauf (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (4) ablaufseitig mit einem Abflussrohr (15) flüssigkeitsdicht verbunden ist, dass das Abflussrohr (15) mit einem in einer Wand verlegten Hauptrohr (H) flüssigkeitsdicht verbindbar ist, und dass das Abflussrohr (15) in Höhe der Verbindung des Abflussrohres (15) mit dem Hauptrohr (H) eine Revisionsöffnung (10) aufweist, die mit einer Revisionsverschlusskappe (11) verschließbar ist.
  7. Rohrförmiger Ablauf (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussabschnitt (2) zur Aufnahme eines Verschlussstopfens (3) für das Becken (B) ausgebildet ist.
  8. Rohrförmiger Ablauf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussabschnitt (2) zur Abstützung des Verschlussstopfens (3) an der Innenwand mindestens einen Vorsprung aufweist, auf den der Verschlussstopfen (3) aufsetzbar ist.
  9. Rohrförmiges Ablaufsystem für mindestens zwei Wasserbecken (B), dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Ablaufsystem umfasst: für jedes Becken (B) einen in einer Beckenöffnung im Becken (B) befestigbaren Abflussabschnitt (2, 22) und einen mit dem jeweiligen Abflussabschnitt (2, 22) flüssigkeitsdicht verbundenen Siphon (4, 24) als Geruchsverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Formgebung des Siphons (4, 24) ein Meniskus (M) von in dem Siphon (4, 24) befindendem Wasser (W) in einer Höhe (H, H') von weniger als 10 cm unterhalb einer Höhe (E, E') des Einlaufes für Wasser (W) in den Abflussabschnitt (2, 22) einstellt.
  10. Rohrförmiges Ablaufsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Siphon (4, 24) ablaufseitig mit einem Sammelrohr (6) flüssigkeitsdicht verbunden ist.
  11. Rohrförmiges Ablaufsystem nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Siphon (4, 24) ein Röhrensiphon ist.
  12. Rohrförmiges Ablaufsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Röhrensiphon (4, 24) einen seitlichen Zugangsstutzen (8, 28) mit einer Zugangsverschlusskappe 9, 29) aufweist.
  13. Rohrförmiges Ablaufsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Zugangsstutzen (8, 28) jedes Siphons (4, 24) einen Zugang zu dem Siphon in Höhe des untersten Bereiches des Siphons (4, 24) ermöglicht.
  14. Rohrförmiger Ablauf nach einem der Ansprüche 9–13, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (4, 24) eine im Wesentlichen gerade Boden-Mantellinie (4.3, 24.3) oder eine im Wesentlichen plane Bodenebene aufweist.
  15. Rohrförmiges Ablaufsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (6) mit einem in einer Wand verlegten Hauptrohr (H) flüssigkeitsdicht verbindbar ist und dass das Sammelrohr (6) in Höhe der Verbindung des Sammelrohres (6) mit dem Hauptrohr (H) eine Revisionsöffnung (10) aufweist, die mit einer Revisionsverschlusskappe (11) verschließbar ist.
  16. Rohrförmiges Ablaufsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abflussabschnitt (2, 22) zur Aufnahme eines Verschlussstopfens (3, 23) ausgebildet ist.
  17. Rohrförmiges Ablaufsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abflussabschnitt (2, 22) zur Abstützung des Verschlussstopfens (3, 23) an der Innenwand mindestens einen Vorsprung aufweist, auf den der Verschlussstopfen (3, 23) aufsetzbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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SE538490E (sv) * 2012-03-09 2022-06-21 Ab Falu Plast Kombinationsvattenlås

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