DE1136089B - Verstaerkungseinlage fuer Formstuecke, beispielsweise aus Zement oder Gips - Google Patents

Verstaerkungseinlage fuer Formstuecke, beispielsweise aus Zement oder Gips

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DE1136089B
DE1136089B DEV8313A DEV0008313A DE1136089B DE 1136089 B DE1136089 B DE 1136089B DE V8313 A DEV8313 A DE V8313A DE V0008313 A DEV0008313 A DE V0008313A DE 1136089 B DE1136089 B DE 1136089B
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DE
Germany
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cement
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DEV8313A
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Hermann Doehler
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VER KORKINDUSTRIE AG
Original Assignee
VER KORKINDUSTRIE AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/06Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres reinforced
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/07Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
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Description

  • Verstärkungseinlage für Formstücke, beispielsweise aus Zement oder Gips Zur Verstärkung dünnwandiger Betonkörper ist es bekannt, in den Beton ein filzartiges Gespinst, zweckmäßig aus Glaswolle, einzubetten. Es ist auch schon bekannt, als Verstärkungseinlage für aus hydraulisch abbindenden Stoffen hergestellte Leichtbauplatten ein mineralisches Faservlies, z. B. einen Glasgespinstschleier zu verwenden. Solche Faservliese sind äußerst lockere, aus sehr dünnen und sich unregelmäßig kreuzenden Glasfäden bestehende Gebilde, die dementsprechend schwierig zu verarbeiten sind, zumal wenn sie in unebene Formstücke, wie gebogene oder ebene, in sich gewellte Bauplatten, Halbschalen für Isolierungszwecke od. dgl. als innere Einlage eingebracht werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Verstärkung von Formstücken der vorerwähnten Art mit Faservliesen, beispielsweise Glasgespinstschleiern, die Verarbeitungsschwierigkeiten zu beheben und die Möglichkeiten zu schaffen, die Verstärkungseinlagen als formstabile Zwischenerzeugnisse zu transportieren und sie besonders in unebene Formstücke auf einfachste Weise einzubringen sowie dafür zu sorgen, daß trotzdem eine gute Verankerung des Faservlieses in dem herzustellenden Formstück erreicht wird.
  • Aus solchen Erwägungen heraus besteht die Erfindung darin, als Verstärkungseinlage fürFormstücke, beispielsweise aus Zement oder Gips, wie gebogene oder ebene, gegebenenfalls in sich gewellte Bauplatten, Halbschalen für Isolierungszwecke od. dgl. als solche bekannte mineralische Faservliese, beispielsweise Glasgespinstschleier, deren Fasern oder Fäden ganz oder teilweise, vornehmlich jedoch an den Kreuzungsstellen, mit einem Überzug aus flüssigen härtbaren Stoffen derart versehen sind, daß die Maschenfelder frei gehalten sind, zu verwenden. Derartige Faservliese, die selbstverständlich vor der Erhärtung des Überzuges der Form des zu verstärkenden Formstückes angepaßt werden, weisen eine Eigenfestigkeit auf, die für den Transport und die weitere Verarbeitung ausreicht. Die freien Maschenfelder sichern andererseits eine gute Verankerungsmöglichkeit im Formstück.
  • Diese Vorteile führen auch dazu, daß unebene Zement- oder Gipsplatten herstellbar sind mit einer Dicke von nur wenigen Millimetern. Werden im Sinne der Erfindung gewellte dünne Zement- oder Gipsplatten hergestellt und mehrere solcher gewellter Platten übereinander zu einer Einheit verbunden, ergeben sich stabile Bauplatten im Sinne von Leichtbauplatten mit sehr brauchbaren Isolierungseigenschaften.
  • Als Überzugsmasse für die Fasern oder Fäden wird zweckmäßigerweise eine wäßrige Phenolharzlösung verwendet, die feuchtigkeitsunempfindlich ist, so daß beim Zutritt von Feuchtigkeit keine Verformung der zum Beispiel gewellten Formkörper eintritt.
  • Die erfindungsgemäß als Verstärkungseinlage für Formstücke angewendeten Faservliese waren bisher nur als selbständige Bauteile, insbesondere für den Flugzeugbau, bekannt. Sie bestehen aus Glasfasern oder -fäden oder daraus hergestellten flächigen oder röhrenförmigen Formgebilden, wie Faser- oderFadenlagen, Geweben, Gewirken, Geflechten od. dgl. und aus wasserfesten oder wasserfest gemachten Kunststoffen hoher Druckfestigkeit. Die Kunststoffe sind mengenmäßig derart gering gewählt, daß sie zwar als Bindemittel die einzelnen Glasgebildeteile überziehen und miteinander verschweißen, ohne hierbei jedoch die Zwischenräume zwischen den Teilchen voll auszufüllen.
  • Ausführungsbeispiel Man verwendet einen langfaserigen Glasgespinstschleier, der je Quadratmeter 60 g wiegt. Auf diesen Glasgespinstschleier wird eine flüssige Phenolharzlösung aufgesprüht. Alsdann kommt dieser Glasgespinstschleier in eine Form, die eine gewellte Fläche ergibt. Die Verformung erfolgt während der Aushärtung des Phenolharzes. Für die Behandlung von einem Quadratmeter Glasgespinstschleier können etwa 10 bis 15 g Phenolharz Verwendung finden. Hierbei ist dann ein Überzug auf den Fasern einschließlich der Kreuzungsstellen dieser Fasern mit Phenolharz geschaffen, ohne daß die Maschenfelder selbst durch das Phenolharz geschlossen werden.
  • Ein solcher mit der Phenolharzlösung behandelter Glasgespinstschleier wird alsdann in Zement oder Gips eingelagert. Bei Verwendung von Zement können je Quadratmeter Glasgespinstschleier etwa 2000 bis 3000 g Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung eines mineralischen Faservlieses, beispielsweise eines Glasgespinstschleiers, dessen Fasern oder Fäden ganz oder teilweise, vornehmlich jedoch an den Kreuzungsstellen, mit einem überzug aus flüssigen härtbaren Stoffen derart versehen sind, daß die Maschenfelder frei gehalten sind, als Verstärkungseinlage für Formstücke, beispielsweise aus Zement oder Gips, wie gebogene oder ebene, gegebenenfalls in sich gewellte Bauplatten, Halbschalen für Isolierungszwecke od. dgl. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung Sch 3019 XI /62b (bekanntgemacht am 22. 1. 1953).
DEV8313A 1955-01-12 1955-01-12 Verstaerkungseinlage fuer Formstuecke, beispielsweise aus Zement oder Gips Pending DE1136089B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253895B (de) * 1964-10-02 1967-11-09 Klaue Hermann Verbundbauplatte
DE2605237A1 (de) * 1976-02-11 1977-08-18 Rolfand Bender Bauteil zum herstellen von raeumen
FR2762028A1 (fr) * 1997-04-14 1998-10-16 Lafarge Sa Piece de construction renforcee et son procede de fabrication

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE2605237A1 (de) * 1976-02-11 1977-08-18 Rolfand Bender Bauteil zum herstellen von raeumen
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