DE1136051B - Vorrichtung an Behaelterwagen zum Trocknen der von einem Verdichter erzeugten Druckluft - Google Patents

Vorrichtung an Behaelterwagen zum Trocknen der von einem Verdichter erzeugten Druckluft

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Publication number
DE1136051B
DE1136051B DEB52577A DEB0052577A DE1136051B DE 1136051 B DE1136051 B DE 1136051B DE B52577 A DEB52577 A DE B52577A DE B0052577 A DEB0052577 A DE B0052577A DE 1136051 B DE1136051 B DE 1136051B
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DE
Germany
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compressed air
filter
compressor
drying
container
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DEB52577A
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English (en)
Inventor
Kurt Braetsch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/16Filtration; Moisture separation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Behälterwagen zum Trocknen der von einem Verdichter erzeugten Druckluft Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Behälterwagen oder einem diesen schleppenden Zugfahrzeug zum Trocknen der von einem Verdichter erzeugten Druckluft, welche flüssigkeitsempfindliche Medien aus den Behälterwagen in ein höher gelegenes Gefäß fördert, wobei die zu trocknende Druckluft mehrere Filter in Hintereinanderfolge durchströmt.
  • Der Ausdruck »Medien« umfaßt Flüssigkeiten und Staubgüter, Derartige Güter werden üblicherweise am Bestimmungsort durch Einblasen von Druckluft in die Transportbehälter entladen und dabei gleichzeitig auf die größere Höhe eines Aufnahmebehälters gefördert.
  • Ein besonderes Problem besteht darin, daß die Druckluft vor dem Einblasen in einen Transportbehälter vor der Berührung mit dem betreffenden Medium sehr sorgfältig getrocknet werden muß, da in der im Kompressor verdichteten Luft erhebliche Mengen von Wasser in feinster Verteilung suspendiert sind.
  • Bisher hat man versucht, die in der Druckluft enthaltene Feuchtigkeit durch in dem Luftweg hintereinandergeschaltete Masse- oder Siebfilter in größerer Anzahl zurückzuhalten, ohne aber auf diese Weise ohne enormen Aufwand eine ausreichende Trocknung der Druckluft zu erreichen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Druckluftanlagen an Fahrzeugen leicht sein und klein bauen sollen, so daß umfangreiche Filteranlagen nachteilig sind.
  • Zum Entölen und/oder Entwässern von unter Druck stehender Luft oder Dämpfen, insbesondere Abdampf, ist es bekannt, das zu reinigende Medium einen oder mehrere Abscheidebehälter derart durchlaufen zu lassen, daß zwei oder mehr in dem oder den Behältern angeordnete Abscheideräume in Hintereinanderfolge durchströmt werden, in denen eine Verringerung der Durchströmgeschwindigkeit des zu reinigenden Mediums durch Vergrößerung des Durchtrittsquerschnittes des Abscheideraumes bewirkt wird. Diese Anlage ist außerordentlich groß und umfangreich, weil jeweils in einem vorteilhaft zylindrischen Gehäuse ein sich in Strömungsrichtung erweiternder rohrartiger Körper eingebaut ist, der in einem Expansionsraum mündet, wobei eine Umleitung an einer Prallplatte in einen sich ebenfalls konisch erweiternden Raum mit der Filtermasse erfolgt, die den rohrartigen Körper umgibt.
  • Ferner sind Filterkessel bekannt, welche durch wenigstens teilweise mit Öffnungen versehene Trennwände in drei Räume unterteilt sind, wobei der mittlere Raum mit einer Filtermasse versehen ist. Bei dieser bekannten Ausführung wirft die Prallplatte die eintretende Druckluft gleichmäßig nach oben und unten, wobei eine wesentliche Entspannung der Druckluft zunächst nicht erfolgen kann. Bei dieser bekannten Ausführung ist über die Filterfläche ein Sieb verteilt, durch welches tropfenförmiges Kondensat im unteren Teil des vorderen Raumes in den Filterkörper gelangen kann. Letzterer ist daher im unteren Bereich verhältnismäßig stark beansprucht. Die Ausnutzung des Filterkörpers ist gering, da die Strömungswege praktisch höchstens so lang wie der Filterkörper sind.
  • Gemäß der Erfindung sind hinter dem Druckstutzen des Verdichters ein Grobfilter, ein Filterkessel, ein oder mehrere Feinfilter und ein Kontrollgerät für die überwachung des Reinheitsgrades der Druckluft vorgesehen. Durch diese Kombination wird eine überraschend gute Trocknung und Reinigung der Druckluft durch eine verhältnismäßig leichte und klein bauende Vorrichtung erreicht.
  • Mit besonderem Vorteil werden als Kontrollgerät ein oder zwei mit Blaugel gefüllte Patronen, die parallel zueinander angeordnet und wahlweise einzeln einschaltbar sind, vorgesehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Filterkessels sind die an der Zuströmseite liegende Trennwand nur im oberen und die andere Trennwand nur im unteren Teil mit Öffnungen versehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist eine an sich bekannte und mit einem Ablaßstutzen und Hahn versehene Verbindung im unteren Teil des Gehäuses zwischen den drei Räumen des Filterkessels vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Filterkessel. In Fig. 1 ist 1 ein Luftverdichter mit von der beabsichtigten Förderhöhe der Flüssigkeit abhängigem, Druck und mit Antrieb durch einen Motor, beispielsweise einen Otto-Motor. 2 ist ein Grobfilter, wie es üblicherweise an der Austrittsseite des Verdichters benutzt wird und das dazu dient, die Druckluft grob vorzufiltem und zu trocknen. Der neuartige Filterkessel ist mit 3 bezeichnet. Er besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus einem Druckgehäuse 3 a das vorzugsweise mit einem Druckmesser 3 b ausgestattet ist, zu dem meist noch ein überdruckventil tritt. Das Druckgehäuse 3 a ist in drei Räume unterteilt, die durch zwei im Inneren angebrachte durchlochte Trennwände 3 c und 3 d gebildet werden. Der mittlere Raum zwischen den Trennwänden 3 c und 3 d ist locker mit einer Filtermasse, beispielsweise Silikagel, gefüllt. Vorzugsweise ist zur Erzielung eines langen Filterweges die eine der Trennwände nur im oberen und die andere im unteren Teil durchlocht.
  • Die sehr günstige Wirkung eines solchen Filterkessels kommt dadurch zustande, daß die durch eine enge Öffnung mit erheblicher Geschwindigkeit in den ersten der drei Räume eintretende Luft dort schlagartig ihre Strömungsgeschwindigkeit auf einen Bruchteil der Eintrittsgeschwindigkeit verringert. Dadurch fallen in der Luft suspendierte Fremdkörper, also auch feinste Feuchtigkeitströpfchen aus und sammeln sich am Boden des Gehäuses 3 a.
  • Ein weiterer erheblicher Teil der verbleibenden Feuchtigkeit wird an der als Prallwand wirkenden Trennwand 3c ausgefällt und sammelt sich ebenfalls am Boden des Druckgehäuses; auch in der Filtermasse zwischen den Trennwänden 3 c und 3 d wird noch vorhandene Feuchtigkeit zurückgehalten und bei der abermaligen Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit beim Eintritt der Luft in den Raum hinter der Trennwand 3 d fällt praktisch der letzte so erfaßbare Feuchtigkeitsrest aus, so daß die Druckluft nun in einem Trocknungszustand in. die Feinfilter 4 gelaugt, der Voraussetzung für ihre größte Wirksamkeit ist. Hier werden, wie oben angegeben, nur noch die letzten Spuren von Feuchtigkeit aus der Druckluft entfernt, so daß diese praktisch völlig trocken und gereinigt in die Blaugel-P- atronen5a, 5b gelangt, in denen sie durch Verfärbung anzeigt, wenn aus irgendeinem Störungsgrunde die Trocknung der Druckluft noch nicht den erforderlichen Grad erreicht hat. Da diese Patronen selbst eine gute Filterwirkung haben, dienen sie dabei gleichzeitig als Sicherungsglied. Die Parallelschaltung der beiden Blaugel-Patronen ermöglicht eineAuswechselung ohne Betriebsunterbrechung.
  • Die ganze Vorrichtung in ihrer Gesamtkombination ist räumlich so beschränkt, daß sie ohne Schwierigkeit am oder auf oder unter dem Behälterfahrzeug angebracht und mitgeführt werden kann, ohne den Nutzraum oder das Nutzgewicht in untragbarer Weise zu verkleinern.

Claims (4)

  1. PATENTANSP !GCHE: 1. Vorrichtung an Behälterwagen oder einem diesen schleppenden Zugfahrzeug zum Trocknen der von einem Verdichter erzeugten Druckluft, welche flüssigkeitsempfindliche Medien aus den Behälterwagen in ein höher gelegenes Gefäß fördert, wobei die zu trocknende Druckluft mehrere Filter in Hintereinanderfolge durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Druckstutzen des Verdichters (1) ein Grobfilter (2), ein Filterkessel (3), ein oder mehrere Feinfilter (4) und ein Kontrollgerät für die Überwachung des Reinheitsgrades der Druckluft vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät aus einer oder zwei mit Blaugel gefüllten Patronen (5 a, 5 b) besteht, die parallel zueinander angeordnet und wahlweise einzeln einschaltbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Filterkessel durch wenigstens teilweise mit Qflnungen versehene Trennwände in drei Räume unterteilt ist und der mittlere Raum mit einer Filtermasse gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die au der Zuströmseite liegende Trennwand (3 c) nur im oberen und die andere Trennwand (3 d) nur im unteren Teil mit Öffnungen versehen sind,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte und reit einem Ablaßstutzen und Hahn versehene Verbindung im unteren Teil des Gehäuses zwischen den drei Räumen des Filterkessels vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 964 575, 899 036.
DEB52577A 1959-03-23 1959-03-23 Vorrichtung an Behaelterwagen zum Trocknen der von einem Verdichter erzeugten Druckluft Pending DE1136051B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013107405A1 (de) * 2013-07-12 2015-01-15 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Druckluftbehälter eines Straßen- oder Schienenfahrzeugs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899036C (de) * 1951-06-12 1953-12-07 Hundt & Weber G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Entoelen und/oder Entwaessern von unter Druck stehenden Gasen, Luft oder Daempfen, insbesondere Abdampf
DE960575C (de) * 1953-11-17 1957-03-21 Heinrich Mueller Fluessigkeitsabscheider fuer Druckluft mit horizontal liegender Laengsachse

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WO2015004078A3 (de) * 2013-07-12 2015-09-11 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Druckluftbehälter eines strassen- oder schienenfahrzeugs

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