DE1136048B - Umlaufender Regenerativ-Luftvorwaermer mit keramischen Heizelementen - Google Patents

Umlaufender Regenerativ-Luftvorwaermer mit keramischen Heizelementen

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DE1136048B
DE1136048B DEK42909A DEK0042909A DE1136048B DE 1136048 B DE1136048 B DE 1136048B DE K42909 A DEK42909 A DE K42909A DE K0042909 A DEK0042909 A DE K0042909A DE 1136048 B DE1136048 B DE 1136048B
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Dipl-Ing Werner Firgau
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Kraftanlagen AG
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Kraftanlagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/041Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium
    • F28D19/042Rotors; Assemblies of heat absorbing masses
    • F28D19/044Rotors; Assemblies of heat absorbing masses shaped in sector form, e.g. with baskets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
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Description

  • Umlaufender Regenerativ-Luftvorwärmer mit keramischen Heizelementen Die Erfindung bezieht sich auf umlaufende Regenerativ-Luftvorwärmer, und zwar sowohl auf die gebräuchliche Ausführungsform mit die Speichermasse enthaltendem Rotor als auch auf die kinematische Umkehr dieser Kontruktion, bei der die Speichermasse ruht, während die Kanalanschlüsse umlaufen.
  • Es ist bekannt, daß bei solchen Luftvorwärmern die Speichermasse auf der kalten Seite in hohem Maße korrosionsgefährdet ist. Dieser Gefahr versucht man dadurch zu begegnen, daß für die Heizelemente, insbesondere auf der kalten Seite, korrosionsbeständige Materialien verwendet werden, z. B. korrosionsfeste Stähle, Stähle mit korrosionsfesten Überzügen oder aber keramische Heizelemente. Mit dieser zuletzt genannten Lösung befaßt sich die Erfindung.
  • Es sind bereits verschiedene Vorschläge für die Gestaltung der keramischen Heizelemente bekanntgeworden. Da bei umlaufenden Luftvorwärmern der Gesamtquerschnitt der Speichermasse kreisförmig ist und da diese Masse durch Wände in Sektoren unterteilt ist, ist eine zweckmäßige Formgebung für die Heizelemente sehr wichtig, damit die völlige Ausfüllung der Sektoren mit Hilfe von möglichst wenig verschiedenen Typen durchführbar sei.
  • Gemäß einem bekannten Vorschlag werden die keramischen Heizelemente im Grundriß in Form eines Dreiecks ausgebildet, dessen Scheitelwinkel gleich dem Zentriwinkel des Sektors ist. In diesem Falle genügt eine einzige Type solcher dreiec1cförmigen Elemente. Bekannt ist es auch, Keramikelemente im Grundriß in Form eines Parallelogramms zu verwenden, wobei an einer der beiden Sektorwände zum Ausgleich der freien Flächen auch wieder Dreiecksteine benutzt werden. In diesem Falle benötigt man also auch nur zwei verschiedene Typen.
  • Gemeinsam ist aber diesen beiden bekannten Ausführungsformen der wesentliche Nachteil, daß Steine mit sehr spitzen Winkeln benutzt werden. Bei dem erstgenannten Vorschlag ist dieser Nachteil bei sämtlichen Elementen vorhanden. Bei dem zweiten Vorschlag liegt dieser Nachteil zwar nicht bei den parallelogrammförmigen Steinen vor, wohl aber bei den Steinen mit dreieckiger Grundfläche. Da aber Steine mit scharfen Winkeln in hohem Maße der Bruchgefahr ausgesetzt sind, sind diese vorgeschlagenen Ausführungsformen im praktischen Gebrauch unvorteilhaft.
  • Im Unterschied zu diesen früheren Vorschlägen ist die Erfindung von der Erkenntnis ausgegangen, daß bei der Formgebung und Bemessung der Steine schon allein aus Festigkeitsgründen eine möglichst weitgehende Annäherung der Steinform an die Würfelform angestrebt werden muß. Leitend war aber auch noch eine andere Überlegung, die die bekannten spitzen Steinformen als unvorteilhaft erkennen läßt, und zwar handelt es sich um die Ausbildung der Strömungskanäle. Zur Vermeidung der als äußerst lästig bekannten Ablagerungen ist es nämlich erstrebenswert, die Kanäle der Steine mit möglichst stumpfwinkligen Querschnittsformen auszuführen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Wabenform, also eine Steinform mit Kanälen von der Querschnittsform regelmäßiger Sechsecke, die günstigste. Bei dieser Wabenform ist auch vorteilhaft, daß die Wandstärke zwischen den Wabenzellen einheitlich ist, so daß man sie optimal wählen kann. Eine solche gleichmäßige, günstigst bemessene Wandstärke des keramischen Speicherkörpers bedeutet aber eine gleichmäßige und daher bestmögliche Ausnutzung der Speichermasse. Solche Kanäle von regelmäßig sechseckigem oder vergleichbarem Querschnitt lassen sich jedoch in spitzwinkligen Steinen nur mit schlechter Raumausnutzung unterbringen. Demgegenüber ist bei Steinen von quadratischer oder nicht zu schmaler Rechteckform eine wesentlich bessere Raum- und Materialausnutzung möglich. Das gleiche gilt für Steine von trapezförmiger Grundfläche, wenn diese Trapezform hinsichtlich Länge und Breite größenordnungsmäßig nicht allzu unterschiedliche Abmessungen aufweist.
  • Bei der Lösung der Aufgabe, mit möglichst wenigen verschiedenen Typen keramischer Heizelemente auszukommen, hat die Erfindung zusätzlich auch die vorstehend erläuterten Erkenntnisse berücksichtigt. Benutzt werden in an sich bekannter Weise längs der Sektorenwände Elemente mit der Grundflächenform von rechtwinkligen Trapezen, während die dazwischen angeordneten Elemente von rechteckiger Grundflächenform sind. Das wesentliche Merkmal des Regenerativ-Luftvorwärmers gemäß der Erfindung mit keramischen, von Strömungskanälen durchzogenen Heizelementen der vorgenannten Art, durch das dieser sich gegenüber der vorbekannten Ausführungsform unterscheidet, besteht darin, daß bei den trapezförmigen Elementen die kürzere der beiden parallelen Seiten ebenso lang ist wie die kurze Seite (b) der rechteckigen Elemente und die längere Seite gleich 1,5 b, während ist, wenn »l« die Länge der Grundflächen und »a« Öffnungswinkel der Sektoren bezeichnen. Diese Bemessung hat zur Folge, daß man nicht nur bei den rechteckigen Elementen mit einer einzigen Type auskommt, daß vielmehr auch für die trapezförmigen, längs der Sektorenwände angeordneten Elemente eine einzige Type genügt, gleichgültig, in wie viele Sektoren die kreisförmige Gesamtmasse unterteilt ist, wie groß also der Öffnungswinkel a der Sektoren ist, unabhängig auch davon, ob es sich um eine Speichermasse von kleinem oder von sehr großem Durchmesser handelt.
  • Gemäß weiterer Erkenntnis ist der Tatsache Rechnung zu tragen, daß der stark korrosionsgefährdete Bereich eine Höhe von mindestens 150 mm aufweist. Die gebräuchlichen niedrigen keramischen Elemente müssen daher in mehreren Lagen übereinander angeordnet werden. Auf diese Weise konnte aber bisher eine befriedigende Lösung nicht erzielt werden. Es ist noch nicht gelungen, die einzelnen Steine so zusammenzusetzen, daß die Strömungskanäle in den aufeinander geschichteten Lagen miteinander fluchten. Fluchten sie aber nicht, so ergibt sich eine Erhöhung des Durchströmwiderstandes. Außerdem geben die Kanten an den LTbergangsstellen, auch wenn sie nur wenig in den Kanal vorstehen, Anlaß zum Ansetzen der in den Rauchgasen mitgeführten Verunreinigungen und sogar zu Verstopfungen der Kanäle. Gemäß weiterer Erfindung, die auf der Erkenntnis dieser Verhältnisse beruht, werden mehrere Wege gezeigt, die die Vermeidung der beschriebenen Nachteile gestatten.
  • Die eine Lösung besteht darin, die schädliche Neigung zur Verstopfung durch eine höhere Bemessung der keramischen Heizelemente zu verringern, d. h. durch den Fortfall der Trennfugen. Hierzu ist also erforderlich, die Heizelemente so hoch zu bemessen, daß die sich über die gesamte stark korrosionsgefährdete Höhe der Speichermasse erstrecken, so daß man also mit nur einer einzigen solchen Lage keramischer Heizelemente auskommt. Daraus ergibt sich, daß die Höhe der keramischen Elemente mindestens 150 mm betragen muß.
  • Vielfach jedoch ist die korrosionsgefährdete Zone höher. Da es bei größerer Höhe schwierig ist, mit einer einzigen Lage keramischer Heizelemente auszukommen, weil keramische Elemente größerer Höhe sich schlechter herstellen lassen und daher wesentlich teurer sind, läßt sich eine Unterteilung in zwei oder mehr Lagen nicht immer vermeiden. Trotzdem fäßt sich auch in solchen Fällen, in denen zwei oder mehr Lagen keramischer Heizelemente übereinander - d. h. in Strömungsrichtung hintereinander - angeordnet sind, eine wesentliche Besserung gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen erzielen.
  • So besteht eine Möglichkeit darin, die Lagen nicht unmittelbar aufeinander zu setzen sondern in geringem Abstand voneinander zu halten. Dieser Gedanke ist an sich bekannt, und zwar hatte man die Formsteine zu diesem Zweck auf den einander zugewandten Stirnflächen mit Rippen versehen. Dieses ist fertigungstechnisch nachteilig. Solche Steine, bei denen die Abstandsrippen in zwei zueinander senkrechten Achsen und die Strömungskanäle in der dritten Raumachse angeordnet sind, können nämlich nicht im Strangpreßverfahren gefertigt werden. Auf Grund dieser Überlegung sind gemäß weiterer Erfindung solche Steine vorzuziehen, bei denen die Stirnflächen in der üblichen Weise ebenflächig sind, während zur Erzielung des gewünschten Abstands zwischen die einzelnen Lagen besondere Distanzstücke gelegt werden, die einen trennenden Abstand in der Größenordnung von 5 bis 10 mm ergeben mögen. Ein solcher Abstand hat also zur Folge, daß ein Versatz der Kanäle gegeneinander sich wesentlich weniger auswirkt als bei unmittelbar aufeinander gesetzten Lagen.
  • Es ist aber auch möglich, den Versatz zu beseitigen und die Kanäle mit befriedigender Genauigkeit fluchtend zu machen. Dieses kann beispielsweise mit Hilfe von Fixierstiften erzielt werden. Hierbei kann man die Lage also unmittelbar aufeinandersetzen, wie es bisher gebräuchlich ist. Man kann solche Fixierstifte aber auch dann mit Nutzen verwenden, wenn die Lagen mit Hilfe von Distanzstücken in Abstand voneinander gehalten werden, wobei diese Distanzstücke selbst als Fixierstifte ausgestaltet werden können.
  • In allen Fällen, in denen die Heizelemente mehrlagig angeordnet werden, ist es vorteilhaft, sie miteinander zu verkitten.
  • Ein entscheidendes Merkmal gemäß weiterer Erfindung besteht darin, daß die keramischen Heizelemente durch trapezförrnige Blechrahmen zu Einheiten zusammengefaßt sind. Eine solche Einheit aus mehreren Steinen erstreckt sich in der Breite zweckmäßigerweise quer durch die ganze Rotorkammer hindurch, also von Kammerwand zu Kammerwand, wobei außen beispielsweise je ein trapezförmiger Stein und zwischen diesen beiden äußersten Steinen die erforderliche Anzahl rechteckiger Steine liegt. In radialer Richtung können die Einheiten sich über eine oder mehrere - vorzugsweise zwei - Steinfängen erstrecken.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in Aufsicht ein rechteckiges und ein trapezförmiges Heizelement mit sechseckigen Kanälen; Fig.3 stellt, ebenfalls in Aufsicht, einen Ausschnitt aus einer sektorförmigen Kammer eines Speicherkörpers dar; Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch eine Keramikeinheit, parallel zur Speichermasseachse, und zwar gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, während Fig. 5 die in Fig. 4 durch einen Kreis gekennzeichnete Verbindungsstelle bei einem Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 3 wiedergibt.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Normalelement mit rechteckiger Grundfläche haben die einzelnen Kanäle 1 die an sich bekannte Querschnittsform regelmäßiger Sechsecke. Diese Zellen setzen sich in der Weise zum Bild einer Bienenwabe zusammen, daß die Trennwände 2 überall etwa von der gleichen Dicke sind, die etwa 3 mm betragen möge. Gegebenenfalls kann die rechteckige Außenwandung 3 aus Festigkeitsgründen etwas stärker ausgeführt werden. Die Höhe dieser Heizelemente - gemessen also senkrecht zur Zeichenebene - sollte zu mindestens 150 mm gewählt werden. Der lichte Durchmesser der Strömungskanäle sollte mindestens 8 mm, höchstens jedoch 18 mm betragen.
  • Fig. 2 stellt die zweite Elemententype dar, nämlich diejenige mit der Grundfläche eines Trapezes mit zwei rechten Winkeln. Hinsichtlich der Kanäle 1 sowie der Wandungen 2 und 3 gilt das gleiche wie für den rechteckigen Normalstein.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeichneten Ausschnitt aus einem einzelnen Speichermassensektor ist als Beispiel eine Unterteilung der gesamten Speichermasse in achtzehn Sektoren angenommen, woraus sich ein Zentriwinkel a = 20° ergibt. Von den durch diesen Ausschnitt erfaßten vier Ringzonen enthält die äußerste Zone drei rechteckige Elemente 4, die nach innen benachbarte Zone zwei solcher Elemente 4 und die nächste Zone ein einziges. Die Anpassung an die Soktorwände 5 erfolgt in jeder dieser Zonen mit Hilfe der trapezförmigen Elemente 6, wobei die innerste Zone nur zwei solche trapezförmige Elemente - und überhaupt kein rechteckiges - enthält.
  • Die erfindungsgemäße Bemessung, die zur Folge hat, daß man mit einer einzigen Type rechteckiger Steine und auch mit einer einzigen Type trapezförmiger Steine auskommt, beruht auf nachstehenden Überlegungen, die an Hand dieser Fig. 3 genauer erläutert seien.
  • Die kürzere der beiden parallelen Trapezseiten soll gleich der kürzeren Rechteckseite »b« sein, und die längere Trapezseite b' soll das 1,5fache davon betragen, d. h. b' = 1,5 b. Bezeichnet man die Länge der Grundflächen beider Elemente (gemessen also in radialer Richtung gemäß der Winkelhalbierenden) mit »l«, dann lassen sich zwischen diesen Größen folgende Beziehungen aufstellen: Wählt man die Bemessung nach diesen Formeln, so ergibt sich, daß beim Fortschreiten von einer äußeren Zone zu der nach innen benachbarten Zone jeweils genau ein Heizelement von rechteckiger Grundfläche in Fortfall kommt. Sämtliche rechteckige Elemente haben also tatsächlich die gleichen Abmessungen, und das gleiche gilt für die äußeren trapezförmigen Elemente. Wählt man beispielsweise die Länge der Grundfläche zu l = 250 mm, so ergibt sich für eine Speichermasse, die in achtzehn Sektoren unterteilt ist, bei der also der Zentriwinkel der Sektoren a = 20° ist, b=2-250-tg101 =500-0,176=88mm, b' =1.32 mm wobei sowohl für die Länge als auch für die Breite der Elemente die Breite je einer Fuge mit eingerechnet sei. Es zeigt sich weiterhin, daß Heizelemente dieser Abmessung sogar für Vorwärmer unterschiedlichen Durchmessers benutzt werden können, sofern die Durchmesser um 50 mm bzw. ganzzahlige Vielfache davon abgestuft werden. Die Wahl der vorstehend erläuterten und begründeten Elementeformen führt also zu dem Ergebnis, daß nicht nur für einen einzelnen Vorwärmer sondern für Vorwärmer unterschiedlicher Durchmesser insgesamt nur zwei verschiedene Typen von Heizelementen genügen.
  • Aus Fertigungsgründen kann es zweckmäßig sein, die in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Elemente doch noch etwas weiter zu unterteilen, wie es für das mittelste Feld des Sektors durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Dadurch ergeben sich Elemente, die weniger langgestreckt sind, bei denen vielmehr die Länge etwa gleich der Breite ist. Auch hierbei genügen zwei Grundformen von Elementen, nämlich rechteckige Elemente sowie solche mit dem Grundriß eines rechtwinkligen Trapezes. Allerdings werden die letzteren in zwei verschiedenen Abmessungen benötigt, wie es die Zeichnung erkennen läßt.
  • Die schon als besonders wichtig hervorgehobene Zusammenfassung der keramischen Elemente zu Keramikeinheiten erfolgt mit Hilfe von Blechrahmen 7. In diese Rahmen, die in Aufsicht gemäß Fig.3 die Form symmetrischer Trapeze haben, werden die Steine unter Verwendung von säurefestem und hitzebeständigem Kitt oder Mörtel eingebaut. Die Blechstärke der Rahmen soll hierbei so gering gewählt werden, daß die durch die Wärmedehnungen erzeugten Ausdehnungskräfte durch die Haftkräfte des Kitts oder Mörtels aufgenommen werden können, so daß die Steine sich in den Rahmen nicht lockern. Diese durch die genannten Rahmen 7 zusammengefaßten Keramikeinheiten werden durch Leisten 8 gehalten, die an die radialen Sektorwände 5 der Tragkonstruktion angeschweißt sind, und zwar erfolgt auch diese Befestigung der Rahmen 7 an den Leisten 8 durch Schweißen. Hierbei dürfen weder die Schweißnähte 9 zur Befestigung der Tragleisten 8 an den Radialwänden 5 gemäß Fig. 5 noch die Schweißnähte 10 zur Befestigung der Blechrahmen 7 an den Tragleisten 8 durchlaufen. Es erstrecken sich die geschweißten Abschnitte vielmehr, wie Fig. 3 zeigt, jeweils nur über eine kürzere Strecke. So sind die Tragleisten 8 mit den Radialwänden 5 mit Hilfe der Nahtabschnitte 9 jeweils dort verschweißt, wo zwei Keramikeinheiten aneinanderstoßen. Andererseits sind die Blechrahmen 7 der Keramikeinheiten mit den Tragleisten 8 jeweils nur in der Mitte zwischen den vorgenannten Schweißstellen 9 verschweißt. Durch diese Versetzung der Schweißstellen 9 und 10 gegeneinander wird der Trägerkonstruktion eine Ausdehnung ermöglicht, ohne daß die Keramikeinheiten dieser Ausdehnung zu folgen brauchen, was wegen ihres geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten zu Zerstörungen führen würde.
  • Auf der kalten Seite des Luftvorwärmers können die Tragleisten 8 mit Hilfe des gleichen Kitts oder Mörtels, wie er für den Einbau der Steine verwendet wird, zum Schutz gegen Korrosion abgedeckt werden. Diese Abdeckung 11 ist aus Fig. 4 und 5 ersichtlich.
  • Der Luftvorwärmer gemäß der Erfindung weist eine Anzahl vorteilhafter Eigenschaften auf, die zum Teils an sich auch schon bei bekannten Ausführungsformen anzutreffen sind, überwiegend aber neu sind. So hat der Luftvorwärmer gemäß der Erfindung zunächst mit den bekannten Luftvorwärmern mit keramischen Heizelementen gemeinsam, daß solche keramischen Elemente in einfacher Weise durch Waschen gereinigt werden können, ohne daß dabei die Gefahr von Zerstörungen auftritt. Hierin besteht ein wesentlicher Vorzug gegenüber metallischen Heizelementen, bei denen Zerstörungen durch Korrosion und Verrosten möglich sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Luftvorwärmern mit keramischen Heizelementen jedoch bestehen ebenfalls Vorteile, nämlich die vorstehend ausführlich erläuterten. Wie dargelegt, genügen bei der erfindungsgemäßen Bemessung der keramischen Elemente zwei Elemententypen, gleichgültig, in welcher Größenordnung der Durchmesser der Speichermasse liegt und in wie viele Sektoren diese unterteilt ist, wobei andererseits die gedrungene Bauform der Elemente, bei der spitze Winkel vermieden sind, die Verwendung günstiger Kanalquerschnitte und dadurch die bestmögliche Ausnutzung der Speichermasse gestattet.
  • Die Befestigung der Heizelemente ist einwandfrei, was besonders für Luftvorwärmer mit umlaufender Speichermasse und waagerechter Welle wichtig ist. In diesem Falle müssen ganz besonders hohe Anforderungen gestellt werden, die durch die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion erfüllt werden. Die Heizelemente sind in den Luftvorwärmer nicht eingebaut, sondern sie sind durch die Rahmen 7 zu festen Einheiten zusammengefaßt, die ihrerseits an der Tragkonstruktion durch Anschweißen befestigt sind. Durch diese Konstruktion ist somit eine zuverlässige kraft- und formschlüssige Verbindung geschaffen. Dadurch ist die Gefahr vermieden, daß die Speicherelemente bei jeder Rotorumdrehung abwechselnd zur Nabe und wieder zum Rotormantel hin wandern, wodurch der Lauf des Rotors unregehnäßigwerdenwürde. Auch würden sich hierbei die Keramiksteine aus ihren Halterungen lösen und würden ständig aneinander scheuern, was zu einer sehr schnellen Zerstörung führen würde. So zeichnet sich der Luftvorwärmer gemäß der Erfindung auch infolge dieser einwandfreien Halterung der keramischen Heizelemente durch eine große Lebensdauer aus.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umlaufender Regenerativ-Luftvorwärmer mit keramischen, von Strömungskanälen durchzogenen Heizelementen, von denen die längs der Sektorenwände angeordneten die Grundflächenform von rechtwinkligen Trapezen aufweisen, während die dazwischen angeordneten Elemente von rechteckiger Grundflächenform sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei den trapezförmigen Elementen die kürzere der beiden parallelen Seiten ebenso lang ist wie die kurze Seite (b) der rechteckigen Elemente und die längere Seite gleich 1,5 b, während ist, wenn »l« die Länge der Grundflächen und »u« den Öffnungswinkel der Sektoren bezeichnen.
  2. 2. Umlaufender Regenerativ-Luftvorwärmer mit achtzehn Sektoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Grundflächen der keramischen Elemente l = 250 mm, die Breite bei den rechteckigen Elementen b = 88 mm und die Länge der längeren Trapezseite b' = 132 mm, je einschließlich einer Trennfuge, beträgt.
  3. 3. Luftvorwärmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle der keramischen Elemente einen lichten Durchmesser von mindestens 8 mm und höchstens 18 mm aufweisen.
  4. 4. Luftvorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem zwei oder mehr Lagen keramischer Elemente in Abstand übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen durch zwischengelegte besondere Distanzstücke voneinander getrennt sind.
  5. 5. Luftvorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem zwei oder mehr Lagen keramischer Elemente übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die fluchtende Lage der Kanäle durch Fixierstifte festgelegt ist und daß die einzelnen Lagen vorzugsweise miteinander verkittet sind.
  6. 6. Luftvorwärmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Höhe der keramischen Elemente, daß eine einzige Lage sich über die korrosionsgefährdete Höhe der Speichermasse erstreckt und dementsprechend nur eine einzige Lage keramischer Heizelemente vorgesehen ist, in der Regel eine solche von mindestens 150 mm Höhe.
  7. 7. Luftvorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Elemente durch trapezförmige Blechrahmen (7) zu Einheiten zusammengefaßt sind, in die die Elemente unter Verwendung von säurefestem und hitzebeständigem Kitt oder Mörtel eingebaut sind. B.
  8. Luftvorwärmer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Blechrahmen von derart geringer Wandstärke, daß die Wärmedehnungskräfte dieser Rahmen durch die keramischen Elemente und deren Verbindungskitt bzw. -mörtel aufgenommen werden können, ohne diese Verbindung zu zerstören.
  9. 9. Luftvorwärmer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen an den Radialwänden (5) des Trägers der Speichermasse mit Hilfe von Flacheisen (8) federnd befestigt sind, und zwar vorzugsweise dadurch, daß die Flacheisen in der Mitte der Rahmenseitenwände mit diesen (durch Schweißnähte 10) und außerdem in der Höhe der Ecken mit den Radialwänden der Trägerkonstruktion (durch Schweißnähte 9) verschweißt sind.
  10. 10. Luftvorwärmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen, zur Befestigung der Rahmen dienenden Elemente durch Abdecken (Schutzschicht 11) mit zum Einbau der Steine verwendetem Mörtel oder Kitt gegen Korrosion geschützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 910 711; USA.-Patentschrift Nr. 2 706109.
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