DE1135997B - Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren - Google Patents

Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren

Info

Publication number
DE1135997B
DE1135997B DES73225A DES0073225A DE1135997B DE 1135997 B DE1135997 B DE 1135997B DE S73225 A DES73225 A DE S73225A DE S0073225 A DES0073225 A DE S0073225A DE 1135997 B DE1135997 B DE 1135997B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
control
control device
setpoint
controller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES73225A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Joachim Henke
Dipl-Ing Ingemar Neuffer
Dipl-Ing Hans-Guenth Vogelsang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES73225A priority Critical patent/DE1135997B/de
Priority to LU41295D priority patent/LU41295A1/xx
Priority to FR892585A priority patent/FR1318472A/fr
Priority to BE615748A priority patent/BE615748A/fr
Publication of DE1135997B publication Critical patent/DE1135997B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
    • B23D36/0058Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool stopping for a considerable time after each cutting operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren Für das, Zerteilen des Walzgutes benutzt man in Walzwerken rotierende Scheren, die häufig jeweils aus einer Ruhestellung auf eine der Gutgeschwindigkeit entsprechende Drehgeschwindigkeit beschleunigt werden. Nach dem Schnitt werden die Scheren in die Ruhestellung weitergedreht. Um die Genauigkeit beim Schneiden zu erhöhen, kann man eine Lageregelung vorsehen, die dafür sorgt, daß die Ruhestellung richtig eingehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Antrieben für solche Scheren und ähnliche Zerteileinrichtungen die Brems- und Stillsetzzeit auf ein Minimum herabzusetzen, um damit den Durchsatz zu erhöhen.
  • Zu diesem Zweck geht die: Erfindung zunächst von einer Drehzahlregelung mit unterlagerter Beschleunigungsregelung und dieser unterlagerter Stromregelung in vermaschten Regelkreisen aus. Die Unterlagerung von Teilregelkreisen, bei denen jeweils die Ausgangsgröße eines übergeordneten Reglers den Sollwert für den unterlagerten Regelkreis darstellt, hat sich in letzter Zeit in steigendem Maße in die Antriebstechnik eingeführt. Besondere Vorteile dieser Regelmethode sind die relativ geringe Abgleichsarbeit am Einbauort, die übersichtlichkeit der Regelkreise und die Möglichkeit, die einzelnen Ausgangsgrößen der Teilregler auf einfache Weise zu begrenzen und damit dem nachfolgenden unterlagerten Regelkreis wirksame Grenzwerte vorzuschreiben.
  • Unter Anwendung der obenerwähnten Drehzahlregelung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregelung ein Wegregler übergeordnet ist, dessen Eingang von einem während des Scherenumlaufs durch Integration der Scherengeschwindigkeit gewonnenen Regelabweichungssignal, in Abhängigkeit vom Unterschreiten eines Grenzwertes der Drehzahlregelabweichung bei Annäherung an die Ruhestellung, auf ein unmittelbar mittels Stellungsfühler gewonnenes Regelabweichungssignal selbsttätig umgeschaltet wird.
  • Die Schere steht somit dauernd unter dem Einfluß einer Weg- bzw. Lageregelung, doch werden die Istwerte bzw. die Regelabweichungssignale in der jeweils günstigsten Form wirksam gemacht. Ein Stellungsfühler für die Lageregelung ist nämlich für die Wegregelung während des Scherenumlaufs unzweckmäßig, und umgekehrt kann eine Integration der Scherengeschwindigkeit für das Einlaufen in die Ruhestellung nicht genügend genau sein.
  • Die Ausgangsgröße des Wegereglers stellt in der bei vermaschten Regelkreisen üblichen Art die Sollgröße für den unterlagerten Drehzahlregelkreis dar. Es muß dafür gesorgt werden, daß die Drehgeschwindigkeit der Schere in Abhängigkeit von der Gutgeschwindigkeit begrenzt wird. Dies ist hier sehr einfach durch entsprechende Begrenzung der Ausgangsgröße des Wegreglers erzielbar.
  • Da die Scherenstellung in Form einer elektrischen Größe (Wegistwert) vorliegt, können verschiedene Zusatzbedingungen, die für die Funktion des Scherenantriebes wichtig sind, elektronisch ohne Kopierwerkskontakte erfüllt werden, indem der Wegistwert zur zusätzlichen wegabhängigen Beeinflussung der Regelung verwendet wird. Beispielsweise kann man bei Scheren mit Rücklauf dem Wegsollwert, der einer Scherenumdrehung entspricht, einen Wegzusatzsollwert überlagern, der etwa im Schnittzeitpunkt wegabhängig abgeschaltet wird. Dadurch wird dem Scherenantrieb vor dem Schnitt ein zu großer Sollwert gegeben und eine vorzeitige Begrenzung vermieden. Ferner ist es möglich, im Wegbereich vor der Schnittstellung, gesteuert vom Wegistwert, einen Strom zusatzsollwert auf den Stromregler zu schalten. Damit kann man sicherstellen, daß das maximal mögliche Motormoment für den Schnitt rechtzeitig zur Verfügung steht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Dem Ausführungsbeispiel liegt die Regelung einer Kühlbettschere in einer Walzenstraße zugrunde.
  • In Fig. 1 ist das. Walzgut mit 1 bezeichnet und läuft auf einer Anzahl von Rollen 2 zur Schere, be# stehend aus zwei rotierenden Messern 3 und 4, die von einem Motor 5 mit fester Erregung 6 angetrieben werden. Für die Speisung des Motors aus einem dreiphasigen Netz ist ein Transformator 7 und eine Stromrichterschaltung vorgesehen, die in der Figur nur schematisch durch zwei antiparallel geschaltete Stromrichter 8 und 9 angedeutet ist.
  • Für die Drehzahlregelung des Motors ist ein vermaschter Regelkreis in grundsätzlich bekannter Ausführung vorhanden. Zunächst wird mit Hilfe von Stromwandlern 10, 11 der Stromistwert für das positive Drehmoment (ip) und das negative Drehmoment (i,) gemessen. Die Sollwerte für die beiden Stromregler 12 und 13, die als IP-Regler angedeutet sind, stammen aus. einem Beschleunigungsregler 14 mit Integralcharakteristik und nachgeschaltetem Begrenzungsglied 15. Der Beschleunigungsregler steht unter dem Einfluß der Differenz zwischen dem Besehleunigungssollwert bs* und dem Beschleunigungsistwert b5, der über ein Differentierglied 17 aus der Ausgangsspannung einer mit dem Motor 5 gekuppelten Tachometermaschine 18 gebildet wird. Der Sollwert bs* wird vom Drehzahlregler 19 mit nachgeschaltetem Begrenzungsglied 20 geliefert. Die Eingangsgröße des Drehzahlreglers ist die Differenz zwischen dem Drehzahlsollwert ns* und dem Drehzählistwert n, aus der Tachometermaschine 18. Der Drehzahlregler ist als Proportionalregler angedeutet.
  • Die bisher beschriebenen Schaltungselemente gewährleisten eine genaue und rasch wirksame Drehzahlregelung für den Motor 5.
  • Der Drehzahlsollwert ns* wird beim Erfindungsgegenstand von einem Wegregler 21 mit nachgeschaltetem Begrenzungsglied 22 geliefert. Der Wegreglerder ein Proportionalregler sein kann, ist am Eingang auf zwei verschiedene Regelabweichungssignale umschaltbar. Das eine Signal entsteht als Differenz zwischen einem Wegsollwert as* und einem Wegistwert as, der durch Integration der Tachometerspannung mittels eines Integrierverstärkers 23 gebildet wird. Dieses Regelabweichungssignal ist während des Umlaufs der Schere wirksam. Für die genaue Einregelung der Ruhestellung dient dagegen das Signal d as, das mit Hilfe eines Stellungsfühlers. 24 gebildet wird. Als Stellungsfühler sind verschiedene geeignete Einrichtungen verwendbar, die mit dem Motor 5 gekuppelt werden. Beispielsweise kann man ein Potentiometer heranziehen. Eine kontaktlose und daranm vorteilhaftere Lösung ist ein Stellungsgeber mit Hallspannungserzeugern, wie sie für diesen Zweck bereits bekannt sind.
  • Die Umschaltung der Regelabweichungssignale geschieht mit Hilfe eines elektronischen Schalters, der in der Fig. 1 mit 25 bezeichnet und der Anschaulichkeit halber mit einem Umschaltkontakt 26 dargestellt ist. Der Umschalter 25 steht einerseits unter dem Einfluß eines Startsignals, das mit Hilfe eines beliebigen Startschalters 27 gegeben wird, und andererseits unter dem Einfluß der Drehzahlregelabweichung. Der Startschalter wird zu einem Zeitpunkt betätigt, der von der abzutrennenden Länge des Walzgutes bestimmt wird. In welcher Weise dies:geschieht, ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und daher in Fig. 1 nicht angedeutet.
  • Um den Drehzahlsollwert ns* in Abhängigkeit von der Gutgeschwindigkeit zu begrenzen, ist mit einem geeigneten Treibapparat oder dem Walzgerät eine Tachometermaschine:28. gekuppelt, deren Ausgangsgröße n, das Begrenzungsglied 22 beeinflußt. Dies geschieht zweckmäßig so, daß, ausgehend von einem bestimmten Grundbetrag, der Drehzahlsollwert ns* linear mit der Walzgutgeschwindigkeit n" zunimmt.
  • Wie früher bereits erwähnt, ist es zweckmäßig, dem Wegsollwert as* einen Wegzusatzsollwert az* zu überlagern, der mit einer geeigneten elektronischen Schalteinrichtung 29 gebildet und wegabhängig abgeschaltet wird. Ferner ist in Fig. 1 ein Sollwertgeber 30 angedeutet, der in Abhängigkeit von Wegistwert a. einen Stromzusatzsollwert iZ* an den Drehzahlregler 12 für die positive Drehrichtung liefert. Solange dieser Zusatzsollwert in die Regelung eingreift, wird der Beschleunigungsregler 14 mittels des Begrenzungsgliedes 15 auf Null begrenzt.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. l dargestellten Einrichtung sei auf die Diagramme in den Fig. 2 bis 5 verwiesen. Zunächst zeigt Fig. 2 das Verhalten der Schalteinrichtung 29. Während der Wegsollwert as* fest auf 360°, d. h. eine Scherenumdrehung gelegt ist, wird ein Wegzusatzsollwert a=* von etwa einer halben Scherenumdrehung so lange wirksam gemacht, bis die Scheren den Weg a1 zurückgelegt haben. Dieser Weg wird im allgemeinen dem Scherenweg bis zum Schnitt entsprechen.
  • Fig. 3 zeigt grundsätzlich das Verhalten des Sollwertgebers 30. Im Bereich zwischen den Scherenwegen a2 und a., der vor der Schnittstellung liegt und diese mit umfaßt, wird ein Stromzusatzsollwert iZ* abgegeben, der dafür sorgt, däß der Scherenmotor zum Schnitt das maximale Moment rechtzeitig aufbringt. Der Winkelwert a2 kann dabei selbsttätig geschwindigkeitsabhängig derart beeinflußt werden, daß der Bereich a3 a2 um so größer ist, je größer die Scherengeschwindigkeit wird. Die Größe des Stromzusatzsollwertes kann für sich eingestellt werden. Dies kann in Abhängigkeit vom Schneidgutquerschnitt von Hand oder in Abhängigkeit vom Sollwert der Scherengeschwindigkeit selbsttätig geschehen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen den Schnittvorgang bei kleiner Walzgutgeschwindigkeit (Fig. 4) und bei der maximal einstellbaren Walzgutgeschwindigkeit (Fig. 5). Für maximale Geschwindigkeit ist ein Anlaufwinkel von 270° angenommen.
  • Bei der Einleitung der Scherenumdrehung durch ein Startsignal bei 27 wird der Wegregler 21 über den Kontakt 26 mit dem Regelabweichungssignal verbunden, das aus der Differenz zwischen dem Wegsollwert und dem vom Integrierverstärker 23 gelieferten Wegistwert besteht. Das Regelabweichungssignal ist zunächst sehr groß (entsprechend 540° in Fig. 4), so daß der Wegregler einen hohen Drehzahlsollwert ns* abgibt und der Drehzahlregler übersteuert wird. Der Anlauf der Schere erfolgt nun im wesentlichen unter dem Einfluß des Beschleunigungsreglers mit konstanter Beschleunigung so lange, bis die Walzgutgeschwindigkeit erreicht ist. Von da an bestimmt der Drehzahlregler die Scherengeschwindigkeit, wie durch den waagerechten Abschnitt der Kennlinie n, in Fig. 4 angedeutet. Mit übereinstimmender Walzgut- und Scherengeschwindigkeit wird nun die. Schnittstellung von 270° erreicht und der Schnitt durchgeführt. Zu fiesem Zeitpunkt wird der Wegzusatzsollwert abge->chaltet, so daß für den Antrieb nun der Grundsollwert von 360° gilt. Dies führt zu sofortiger Verzöge-°ung des Scherenantriebes wiederum unter dem Einiuß des Beschleunigungsreglers, also mit konstanter Verzögerung, bis die Ruhestellung der Schere aniähernd erreicht ist. Wenn die Drehzahlregelabweichung unter einen wählbaren Grenzwert sinkt, wird der Wegregler 21 auf das vom Stellungsfühler 24 gelieferte Signal das umgeschaltet, so daß die Schere exakt in die Ruhestellung eingeführt wird.
  • Bei hoher Walzgutgeschwindigkeit muß auch die Schere auf hohe Geschwindigkeit gebracht werden, so daß trotz des Abschaltens des Wegzusatzsollwertes im Schnittzeitpunkt die Schere nicht mehr überschwingungsfrei in die Ruhestellung von 360° einlaufen kann. Wie in Fig. 5 veranschaulicht, wird die Schere dann nach einem überschwingvorgang in die Ruhestellung zurückgeführt. Die hierbei erforderliche Meldung des Wegistwertes geschieht durch den Integrierverstärker 23 einwandfrei. Der Stellungsfühler 24 kann, da er vom Wegregler 21 abgeschaltet ist, zu dieser Zeit nicht störend einwirken. Erst nach Annäherung an die Ruhestellung bei Unterschreiten eines Grenzwertes der Drehzahlregelabweichung kann das vom Stellungsfühler gelieferte Signal die genaue Einführung in die Ruhestellung überwachen.
  • Im Zeitpunkt des Umschaltens auf das Signal das wird der im Integrierverstärker 23 gebildete Wegistwe.rt gelöscht, so daß er beim nächsten Schnitt wieder vom Nullpunkt an integriert. Dieser kann beispielsweise ebenfalls vom Umschalter 25 gesteuert werden. Ferner kann es zweckmäßig sein, Beschleunigungs- und Stromregler nach Ablauf einer bestimmten Zeit mit Hilfe eines Zeitgliedes und des Umschalters 25 abzuschalten und erst dann wieder in Betrieb zu nehmen, wenn der nächste Startbefehl bei 27 gegeben wird. Der Umschalter 25 hat somit zugleich auch die Funktion einer Stillstandsüberwachung.
  • Mit der Regeleinrichtung nach der Erfindung lassen sich außergewöhnlich kurze Brems- und Stillsetzzeiten erreichen. Ihre vorteilhaften Betriebseigenschaften beruhen im wesentlichen auf dem selbsttätigen Übergang der maßgeblichen Rolle im Regelkreis auf die einzelnen Regler. Wie bereits in Verbindung mit Fig. 4 und 5 erwähnt, beherrscht bei einer Scherenumdrehung zunächst der Beschleunigungsregler, dann der Drehzahlregler und schließlich der Wegregler den Schnittvorgang. Auch der Stromregler kann entscheidend sein, nämlich dann, wenn die Schere auf Schnittstrom geregelt wird. Die Ablösung zwischen den einzelnen Reglern erfolgt reibungslos durch die verschiedenen Begrenzungsglieder.
  • Es ist einleuchtend, daß die Erfindung nicht nur bei Walzgutscheren, sondern auch bei ähnlichen Zerteileinrichtungen für durchlaufendes Gut vorteilhaft verwendbar ist. Der innere Aufbau der einzelnen Regler ist zwar grundsätzlich freigestellt, doch haben sich Transistorregler als besonders zweckmäßig erwiesen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regeleinrichtung für den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren, insbesondere in Walzwerken, die für jeden Schnitt aus einer Ruhestellung auf eine der Gutgeschwindigkeit entsprechende Drehgeschwindigkeit beschleunigt und danach durch eine Lageregelung in die Ruhestellung gedreht werden, unter Anwendung einer Drehzahlregelung mit unterlagerter Beschleunigungsregelung und dieser unterlagerter Stromregelung in vermaschten Regelkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregelung ein Wegregler (21) übergeordnet ist, dessen Eingang von einem während des Scherenumlaufs durch Integration der Scherengeschwindigkeit (n,) gewonnenen Regelabweichungssignal, in Abhängigkeit vom Unterschreiten eines Grenzwertes der Drehzahlregelabweichung bei Annäherung an die Ruhestellung, auf ein unmittelbar mittels eines Stellungsfühlers (24) gewonnenes Regelabweichungssignal (das) selbsttätig umgeschaltet wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Geschwindigkeitssollwert (ns*) darstellende Ausgangsgröße des Wegreglers entsprechend der Gutgeschwindigkeit (n",) begrenzt ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Integration der Scherengeschwindigkeit (n,) gewonnene Drezahlistwert (a,) zur zusätzlichen wegabhängigen Beeinflussung der Regelung dient.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem festen Wegsollwert (as*), der einer Scherenumdrehung entspricht, ein Wegzusatzsollwert (a*) von etwa einer halben Scherenumdrehung überlagert ist, der etwa im Schnittzeitpunkt wegabhängig abgeschaltet wird.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Wegbereich vor der Schnittstellung, gesteuert vom Wegistwert, ein Stromzusatzsollwert (i,*) auf den Stromregler (12) geschaltet wird, der zum Schnitt rechtzeitig das maximale Motormoment bereitstellt.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch den Wegistwert selbsttätig geschwindigkeitsabhängig beeinflußt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1109 249; »Siemens Zeitschrift«, Oktober 1960, S. 653 bis 656.
DES73225A 1961-03-29 1961-03-29 Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren Pending DE1135997B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES73225A DE1135997B (de) 1961-03-29 1961-03-29 Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren
LU41295D LU41295A1 (de) 1961-03-29 1962-02-24
FR892585A FR1318472A (fr) 1961-03-29 1962-03-28 Dispositif de régulation pour la commande électrique de cisailles rotatives
BE615748A BE615748A (fr) 1961-03-29 1962-03-29 Dispositif de régulation pour la commande électrique de cisailles rotatives

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES73225A DE1135997B (de) 1961-03-29 1961-03-29 Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1135997B true DE1135997B (de) 1962-09-06

Family

ID=7503750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES73225A Pending DE1135997B (de) 1961-03-29 1961-03-29 Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE615748A (de)
DE (1) DE1135997B (de)
LU (1) LU41295A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1463590B2 (de) * 1964-04-03 1971-05-27 Siemens Ag Drehzahlregeleinrichtung für eine rotierende oder auf schlitten geführte zerteilvorrichtungen
DE2458763A1 (de) * 1974-12-12 1976-07-22 Schloemann Siemag Ag Drehzahlregeleinrichtung mit ueberlagerter wegregelung fuer rotierende oder auf schlitten gefuehrte zerteilvorrichtung wie saegen oder scheren im anlauf- oder durchlaufbetrieb
EP0001565A1 (de) * 1977-10-19 1979-05-02 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung für den elektrischen Direktantrieb einer rotierenden Trennvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109249B (de) * 1959-12-04 1961-06-22 Siemens Ag Wegregler mit Drehzahl und Ankerstrom des Stellmotors als Hilfsregelgroessen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109249B (de) * 1959-12-04 1961-06-22 Siemens Ag Wegregler mit Drehzahl und Ankerstrom des Stellmotors als Hilfsregelgroessen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1463590B2 (de) * 1964-04-03 1971-05-27 Siemens Ag Drehzahlregeleinrichtung für eine rotierende oder auf schlitten geführte zerteilvorrichtungen
DE1463590C3 (de) * 1964-04-03 1972-01-05 Siemens Ag Drehzahlregeleinrichtung für eine rotierende oder auf schlitten geführte zerteilvorrichtungen
DE2458763A1 (de) * 1974-12-12 1976-07-22 Schloemann Siemag Ag Drehzahlregeleinrichtung mit ueberlagerter wegregelung fuer rotierende oder auf schlitten gefuehrte zerteilvorrichtung wie saegen oder scheren im anlauf- oder durchlaufbetrieb
EP0001565A1 (de) * 1977-10-19 1979-05-02 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung für den elektrischen Direktantrieb einer rotierenden Trennvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
BE615748A (fr) 1962-07-16
LU41295A1 (de) 1962-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1783132B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Stranggießkokille. Ausscheidung aus: 1608075
DE1135997B (de) Regeleinrichtung fuer den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren
DE3827509C2 (de) Antrieb insbesondere für den Schweißdrahtvorschub an Schweißeinrichtungen
DE1009779B (de) Einrichtung zum Antrieb von Foerderanlagen, insbesondere Personen-Schnellaufzuegen
DE930506C (de) Schraemmaschine
DE2458763C2 (de) Drehzahlregelkreis mit überlagerter Wegregelung für rotierende Scheren oder auf Schlitten geführte Zerteilvorrichtungen im Anlauf- oder Durchlaufbetrieb
DE2650287C2 (de) Verzugseinrichtung für Faserbänder
DE2201445C3 (de) Elektrische Steuerungsvorrichtung für die Hubbewegung von Werkzeug- oder Werkstückträgern an Honmaschinen
DE19750322A1 (de) Verfahren zur Steuerung einer numerisch gesteuerten, sich hin- und herbewegenden Bearbeitungsmaschine
DE2429956C3 (de) Regeleinrichtung mit einem Regler und einem Stellantrieb mit mindestens zwei konstanten Stellgeschwindigkeiten
AT228892B (de) Regeleinrichtung für den elektrischen Antrieb von rotierenden Scheren
DE3824547C2 (de) Verfahren zur Steuerung eines auf Handbetrieb umschaltbaren motorischen Antriebs, Motorsteuerung mit Umschaltung auf Handbetrieb und deren Verwendung
DE2252490C3 (de) Fuhlergesteuertes Warenbahnfuhrerpaar
DE19620706C1 (de) Numerisches Verfahren zur Regelung für lineare Regelvorgänge, insbesondere geeignet zur schnellen und exakten Lage- und Drehzahlregelung von Elektromotoren
DE1018448B (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Funktionsregelung von Druckluftanlagen, z. B. Druckluftbremsen
DE903685C (de) Einrichtung zur UEberwachung eines beim Erreichen einer bestimmten Walzgutlaenge sich selbsttaetig unterbrechenden Walzvorganges
DE976671C (de) Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors mit Stromrichtern im Anker- und im Erregerstromkreis
DE657339C (de) Fahrtregler fuer Drehstromfoerdermaschinen
DE736531C (de) Selbsttaetige Einrichtung zur Regelung physikalischer und elektrischer Groessen
DE680537C (de) Steuerung fuer rotierende Scheren, bei der der staendig umlaufende Scherenmotor in Abhaengigkeit von der Messerwinkellage beschleunigt oder verzoegert wird
DE623006C (de) Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe
DE706086C (de) Tankstabilisierungsanlage fuer Schiffe mit Verstellpropellerantrieb
DE738485C (de) Einrichtung zur gleichstromseitigen Umschaltung eines Stromrichters, der zur Speisung und Regelung eines vermoege der mit ihm gekuppelten Schwungmassen zeitweise als Generator arbeitenden Gleichstrommotors dient
DE633439C (de) Schaltung zur Regelung der Drehzahl von Elektromotoren
DE973836C (de) Steueranlage fuer Asynchronmaschinen