DE1135739B - Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getraenkebereitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getraenkebereitung

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Publication number
DE1135739B
DE1135739B DEC22790A DEC0022790A DE1135739B DE 1135739 B DE1135739 B DE 1135739B DE C22790 A DEC22790 A DE C22790A DE C0022790 A DEC0022790 A DE C0022790A DE 1135739 B DE1135739 B DE 1135739B
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DE
Germany
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sugar
cocoa
crystals
cocoa powder
moistened
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Pending
Application number
DEC22790A
Other languages
English (en)
Inventor
John Lewis Donahue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever Bestfoods North America
Original Assignee
Unilever Bestfoods North America
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/30Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/56Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor making liquid products, e.g. for making chocolate milk drinks and the products for their preparation, pastes for spreading, milk crumb

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getränkebereitung C Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getränkebereitung.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist, ein neues Produkt zu schaffen, welches Agglomerate von Zuckerkristallen enthält, welche trockenen Kakao in feinverteilter Form trauen. Dieses Produkt kann zu heißer oder kalter Milch oder einer ähnlichen wäßrigen Flüssigkeit zugesetzt oder mit ihr vermischt werden, worauf in der Flüssigkeit durch Rühren der Mischung mit einem Löffel die Zuckerkristalle gelöst und die Kakaoteilchen sich dispergieren werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß trockene Zuckerkristalle mit einem wäßrigen Zuckerlösungsmittel befeuchtet und die befeuchteten Kristalle durch eine Preßscheibe zwecks Herstellung fadenförmiger Gebilde gedrückt werden, worauf die fadenförmigen Gebilde mit Kakaopulver überzogen werden. Die befeuchteten Kristalle werden zunächst mit Kakaopulver überzogen und anschließend verformt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird handelsübliches Kakaopulver zuerst entfettet und zerkleinert, wobei sein Wassergehalt in dieser Stufe auf einep Wert von etwa 10 Gewichtsprozent erhöht wird. Dieser Wassergehalt dient dazu, das Aufnehmen von Flüssigkeit zu verlangsamen, wenn das Produkt mit der Flüssigkeit, zu welcher es zugesetzt wird, zusammengebracht wird. Hierdurch wird Klumpen vermieden. Trockenes Kakaopulver, d. h. im wesentlichen wasserfreies, neigt zum Aufnehmen von soviel Wasser aus den feuchten Zuckerkristallen, welche als Träger für das Kakaopulver dienen, daß die freiliegenden Oberflächen der Zuckerkristalle zu trocken werden, so daß nicht genügend Teilchen des Pulvers daran ankleben können. In zerkleinerter Form und n-üt dem bestimmten erwähnten Wassergehalt wird das Kakaopulver mit Zucker kombiniert. Dieser Zucker wird aus trockenen Zuckerkristallen durch Hinzufügen und Vermischen mit etwa 3 1/o Wasser hergestellt, welches sie klebrig macht. Die befeuchteten Zuckerkristalle werden in Form von kurzen fadenförmigen Gebilden ausgepreßt. Das Kakaopulver soll mit dem Zucker entweder vor oder nach dem Auspressen vereinigt werden. Wenn Zuckerkristalle und Kakao vor dem Auspressen zusammengebracht werden, wird das Kakaopulver wie erwähnt zubereitet, wobei jedoch der Wasserzusatz geringer sein kann, und dann mit einem Ansatz aus befeuchteten Zuckerkristallen vor dem Auspressen vermischt.
  • Wenn die Vereinigung des Kakaopulvers mit dem C Zucker nach dem Auspressen bewirkt werden soll, werden die kurzen fadenförmigen Zuckeranteile, während sie noch feucht und klebrig sind, in Berührung mit dem Kakaopulver gebracht und in ihm gerührt oder gewälzt, um einen äußeren überzug aus diesem Pulver zu erzeugen. Bei jedem Herstellungsverfahren sind die Körner oder Fäden von zylindrischer Gestalt und können beispielsweise etwa 1,5 mm Durchmesser und 3 mm Länge im Durchschnitt besitzen. Die Ausmaße sind jedoch unwesentlich. Es ist erwünscht, daß der Träger die Form von mürben porösen Körnchen hoher Oberfläche im Verhältnis zu seinem Volumen hat und frei an Feinem ist. Sie sind dicht genug, um bei der Benetzung in Milch oder einer anderen wäßrigen Flüssigkeit zu sinken und der Zucker neigt zum Auflösen und der Kakao zum Dispergieren in heißer oder kalter Milch, ganz schnell durch einfaches Verrühren mit einem Löffel.
  • Das erfindungsgemäße mit Kakao beladene Produkt ist freifließend und kann auch für andere Zwecke wie z. B. zum Aufstreuen auf Speiseeis, auf Getreideprodukte, Verzieren von Kuchen u. dgl. benutzt werden.
  • Beispiel Körniger Bäckereizucker, fein granuliert, in der Menge von 83,9 kg wird mit 2 kg einer Vitamine und Geschmackstoffe enthaltenden Vormischung in einem Standardmischer vermischt. Während dieses Vermischens wird Wasser in den Mischer gesprüht, um den Wassergehalt der Mischung auf etwa 3% zu bringen.
  • Der befeuchtete Zucker wird in Teilchen oder Agorglomerate in einer Presse unter Durchpressen der befeuchteten Zuckerkristalle durch öffnungen in einer perforierten Platte übergeführt. Diese öffnungen können beispielsweise 1,5 mm Durchmesser haben, wodurch sich Körper von annähernd dem gleichen Durchmesser ergeben. Das Pressen erzeugt fadenartige Stränge oder Stücke ausgepreßten Materials, welche aus durch gesättigte Zuckerlösung miteinander verklebten Kristallen bestehen. Das fadenartige Preßprodukt, welches in kurze Stücke zerbricht oder -ebrochen wird, bildet kleine poröse Körper etwa von zylindrischer Form. Vorzugsweise haben sie etwa 1,5 mm Durchmesser und 3 mm Länge im Durchschnitt.
  • Die zu den Ausgangszuckerkristallen zugesetzte Wassermenge sollte groß genug sein, um die Agglonierieruno, der Kristalle beim Auspressen hervorzurufen. Etwa 31/o Wasser, bezogen auf das Gewicht des fertigen Produkts, werden für eine ausreichende Agglomerierung genügen. Je höher der Prozentsatz an zugegebenem Wasser ist (innerhalb der Grenzen der Verarbeitungsfähigkeit), um so mehr gesättigte Zuckerlösung wird gebildet und um so dichter und weniger porös werden die ausgepreßten Agglomerate sein. Die Dichte der Teilchen ist geringer als die der Flüssigkeit. Sinken der Teilchen in der Flüssigkeit wird durch eine rasche Benetzung bewirkt, welche auftritt, sobald die Teilchen mit der Flüssigkeit in Berührung kommen.
  • Die Dichte der Agglomerate schwankt mit der Dicke der perforierten Platte, welche in der Presse benutzt wird. Die Agglomerate werden, während sie noch feucht und klebrig sind, in Berührung mit entfettetem Kakaopulver von einem bestimmten Wassergehalt gebracht. Das Zusammenbringen erfolgt in diesem Falle durch Entleeren der fadenförmigen Stückchen oder Agglomerate unmittelbar auf eine Schicht entfetteten Kakaos, welche auf einem -vibrierenden Förderer angeordnet ist, welcher die feuchten fadenförmigen Zuckeragglomerate mit dem entfetteten Kakaopulver vermischt und verrührt und gleichzeitig das Produkt an eine geeignete Ablagestelle weiterfördert.
  • Der zum überziehen dieser Stückchen verwendete Kakao muß im wesentlichen fettirei sein, um in ausreichender Weise gemäß der Erfindung sich zu verhalten, und in diesem Beispiel wurden 17 kg handelsüblichen mittelfettigen Kakaos in den erforderlichen Zustand durch Hexanextraktion gebracht.
  • Zu dem auf etwa 1 % entfetteten Kakao wird während der Zerkleinerung Wasser zugesetzt, um den Wassergehalt des Kakaos auf etwa 10 % zu bringen. Aus dem Zerkleinerer, wo er zu einem gleichförmigen freien Pulver zerkleinert wurde, wird das Kakaopulver in vorbestimmtem Verhältnis oben auf den vibrierenden Förderer gegeben, wo es eine dünne Schicht bildet, welche die a,-glomerierten Zuckerkörner aufzunehmen und an ihnen anzukleben vermag, welche aus der Presse entleert werden. Der vibrierende Förderer wälzt die Zuckeragglomerate in dem Kakaopulver herum, was zu einem völligen überziehen der Zuckeragglomerate und zum Anhaften der Pulverteilchen an den Zuckeragglomeraten und untereinander infolge der Klebwirkung der gesättigten Zuckerlösung führt. Von dem Förderer werden die überzogenen Agglomerate zu einem Trockner gebracht, wo die Agglomerate auf einen Wassergehalt von etwa 1 bis 3 % getrocknet werden. Sie enthalten etwa 14 % Kakao, Verwendung eines nichtentfetteten Kakaos erfordert den Zusatz eines Netzmitteis zu dem Produkt. Der Wassergehalt des Zuckers zur Zeit des Überziehens, welcher von 1,5 bis 7 O/o schwanken kann, und der Wassergehalt des Kakaos, welcher nicht weit von den erwähnten 10 % abweichen soll, kann verändert werden, aber die im Beispiel angegebenen Anteile werden bevorzugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHF: 1. Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getränkebereitung, dadurch gekennzeichnet, daß trockene Zuckerkristalle mit einem wäßrigen Zuckerlösungsmittel befeuchtet und die befeuchteten Kristalle durch eine Preßscheibe zwecks Herstellung fadenförmiger Gebilde gedrückt werden, worauf die fadenförmigen Gebilde mit Kakaopulver überzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die befeuchteten Kristalle zunächst mit Kakaopulver überzogen und anschließend verfonnt werden. 3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum überziehen entfettetes Kakaopulver verwendet wird.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 147 549; schweizerische Patentschrift Nr. 322 968.
DEC22790A 1959-11-24 1960-11-22 Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getraenkebereitung Pending DE1135739B (de)

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DEC22790A Pending DE1135739B (de) 1959-11-24 1960-11-22 Verfahren zur Herstellung eines zuckerhaltigen Kakaoproduktes zur Getraenkebereitung

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CH322968A (de) * 1954-01-26 1957-07-15 Kambly Ag Biscuits Confiserie Verfahren, um einem Nahrungsmittelgemisch Tablettenform zu geben und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

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