DE1135519B - Relaisimpulsgeber - Google Patents

Relaisimpulsgeber

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Publication number
DE1135519B
DE1135519B DEC23293A DEC0023293A DE1135519B DE 1135519 B DE1135519 B DE 1135519B DE C23293 A DEC23293 A DE C23293A DE C0023293 A DEC0023293 A DE C0023293A DE 1135519 B DE1135519 B DE 1135519B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
capacitor
winding
contact
pulse
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Pending
Application number
DEC23293A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Gruhn
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Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1135519B publication Critical patent/DE1135519B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/34Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Relaisimpulsgeber Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Impulsgeber, bestehend aus einem elektromechanischen Relais, einem in Reihe zur Relaiswicklung liegenden, vorzugsweise einstellbaren Widerstand, einem parallel zur Relaiswicklung angeordneten Kondensator sowie Mitteln zur periodischen Erregung des Relais.
  • In bekannten Impulsgeberbauformen, die vornehmlich zur Erzeugung niederfrequenter Gleichstromimpulsfolgen Anwendung finden, wird der die Erregerwicklung des Relais durchfließende Erregerstrom periodisch durch ein zweites Relais, dessen Erregung seinerseits über Kontakte des ersten Relais gesteuert wird, unterbrochen, so daß ein Arbeits-oder Ruhekontakt des ersten Relais zur Impulserzeugung herangezogen werden kann. Die Kontaktbetätigungsfrequenz wird dabei über die Schaltzeitkonstanten einstellbar ausgebildet.
  • Anordnungen dieser Art sind wegen des mit ihnen verknüpften Aufwands und wegen ihrer Eigenschaften, die die Funkenlöschbarkeit behindern, nachteilig, so daß es bereits bekannt ist, die Anordnung so zu treffen, daß bei einer Relaisunterbrechung eine völlige Trennung der Relaiswicklung von ihrer Speisequelle vermieden wird.
  • In einer bekannten Anordnung dieser Art wird die Relaiswicklung zunächst über den Anlaßkontakt .des Relaisunterbrechers mit der Batterie verbunden, wobei die Erregerwicklung des Relais parallel zu einem Kondensator geschaltet ist. In dieser Anordnung zieht deshalb das Relais beim Einschalten des Erregerstromes zunächst mit mehr oder weniger großer Verzögerung an, und als Folge davon wird der parallel zur Relaiserregerwicklung geschaltete Kondensator abgeschaltet und in Reihe zur Erregerwicklung ein zweiter Kondensator eingeschaltet. Beim Abwurf des ersten Kondensators wird dieser über Arbeitskontakte des Relais über eine Hilfsstromquelle aufgeladen, so daß beim Abfall des Relaisankers eine erneute Verbindung des ersten Relais mit der Relaiserregerwicklung eine Entladung dieses Kondensators über die Relaiserregerwicklung, jedoch mit umgekehrter Stromflußrichtung wie ,der Erregerstrom, bewirkt.
  • Bei derartigen Anordnungen wird es als nachteilig empfunden, daß als parallel zu der Erregerwicklung liegende Kondensatoren lediglich unpolarisierte Kondensatoren Anwendung finden können.
  • In Vereinfachung der bekannten Anordnung wird deshalb der vorliegenden Erfindung entsprechend ein Relaisimpulsgeber, bestehend aus einem elektromechanischen Relais, dessen Erregerwicklung in Reihe zu einem Widerstand und einer Stromquelle angeordnet ist, und aus zwei über Relaisruhekontakte parallel zur Erregerwicklung des Relais angeordneten Kondensatoren, von denen der erste bei Relaiserregung aus dem Erregerstromkreis abgeschaltet und der zweite Kondensator über einen Arbeitskontakt des Relais in den Erregerstromkreis derart eingeschaltet wird, daß einem einen Impulskontakt des Relais enthaltenden Stromkreis eine periodische Impulfolge entnehmbar ist, insbesondere Gleichstromimpulsgeber für programmgesteuerte Vorrichtungen zur Übertragung von in elektromechanischen Speichern gespeicherten Meßwerten in elektrische Schreibmaschinen, vorgeschlagen, der sich dadurch kennzeichnet, daß der parallel zur Erregerwicklung liegende erste Kondensator Cl über einen Arbeitskontakt S2 entladbar und mit einem zweiten entladenen Kondensator C, vertauschbar angeordnet ist und daß der zweite Kondensator über einen Ruhekontakt SS seinerseits entladbar angeordnet ist.
  • Relaisimpulsgeber nach der Erfindung finden vorzugsweise als Gleichstromimpulsgeber für programmgesteuerte Vorrichtungen zur Übertragung von in elektromechanischen Speichern gespeicherten Meßwerten in elektrischen Schreibmaschinen Anwendung.
  • Impulsgeber, die nach der Erfindung ausgebildet sind, weisen neben einem einfachen Aufbau den Vorzug auf, daß die Schaltfrequenz des Relais in einfacher Weise einstellbar ist, wobei zudem gegebenenfalls, die Anzugs- und Abfallszeiten des Unterbrechers gesondert gewählt werden können.
  • In Fig. 1 bezeichnet A die Wicklung eines elektromechanischen Relais, die über einen einstellbaren Widerstand R und .den Schalter S1 von Hand oder anderweitig mit den Klemmen einer Batterie verbindbar ist. Parallel zur Wicklung A ist ein Kondensator Cl vorgesehen, der über den Ruhekontakt K, S3 mit der Batterie verbunden ist. In Reihe zum Arbeitskontakt KI S2 ist ein Widerstand R1 angeordnet.
  • Mit C2 ist ein zweiter Kondensator bezeichnet, der in Reihe zum Ruhekontakt K2 S. und zum Widerstand R2 liegt. Die Widerstände R1 und R2 und die Kondensatoren C1 und C2 stehen über S1 mit einem Pol der Batterie in Verbindung, und es ist der Arbeitsköntäkt K2 S4 vorgesehen, der den Kondensator C2 parallel zur Wicklung des Relais A schaltet.
  • Der Arbeitskontakt K3 S6 dient in an sich bekannter Weise als Impulskontakt.
  • Bei Betätigung des Schalters S1 bewirkt der Kondensator C1 in Verbindung mit dem Widerstand R einen mit der Zeitkonstanten T1 = R - Cl verzögerten Anzug des Relais, wodurch mit wachsendem Strom durch die Wicklung A der Kondensator C1 über den Arbeitskontakt K,S2 und den Widerstand R1 entladen und in seiner Funktion über den Arbeitskontakt K,S4 mit dem entladenden Kondensator C2 vertauscht wird.
  • Das Zuschalten des Kondensators C2 bewirkt eine Absinkung der Spannung an der Relaiswicklung A, daß das bestehende Spannungsteilerverhältnis sprunghaft geändert wird. Bei passender Dimensionierung der Zeitkonstanten T2 = R - C2 fällt deshalb - der Anker des Relais sicher ab, bevor .die Spannung am Relais erneut einen Wert erreicht hat, der ein Halten des Relais bewirken würde. Der Abfall des Ankers erfolgt verzögert, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Fig. 2 beschreibt einen modifizierten Impulsgeber der beschriebenen Art, bei dem der Widerstand R des Impulsgebers nach Fig. 1 in die Widerstände R' und R" aufgeteilt ist. Mit ,der dargestellten Anordnung ist bereits bei Anwendung fester Kondensatoren C1 und C2 durch Verstellung von R' und R" sowohl eine Änderung der Schaltfrequenz als auch eine Verschiedenheit der Relaisanzugs- und Abfallszeit erzielbar. Zweckmäßig wählt man jedoch beide Kondensatoren einstellbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Relaisimpulsgeber, bestehend aus einem elektromechanischen Relais, dessen Erregerwicklung in Reihe zu einem Widerstand und einer Stromquelle angeordnet ist, und aus zwei über Relaisruhekontakte parallel zur Erregerwicklung des Relais angeordneten Kondensatoren, von denen der erste bei Relaiserregung aus dem Erregerstromkreis abgeschaltet und der zweite Kondensator über einen Arbeitskontakt des Relais in den Erregerstromkreis derart eingeschaltet wird, daß einem einen Impulskontakt des Relais enthaltenden Stromkreis eine periodische Impulsfolge entnehmbar ist, insbesondere Gleichstromimpulsgeber für programmgesteuerte Vorrichtungen zur übertragung von in elektromechanischen Speichern gespeicherten Meßwerten in elektrische Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Erregerwicklung liegende erste Kondensator (C1) über einen Arbeitskontakt (S2) entladbar und mit einem zweiten entladenen Kondensator (C2) vertauschbar angeordnet ist und daß der zweite Kondensator über einen Ruhekontakt (S5) seinerseits entladbar angeordnet ist.
  2. 2. Elektrischer Reläisimpulsgeber nach Anspruch 1 mit einem in mindestens zwei Teile unterteilten, in Reihe zur Relaiswicklung liegenden Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilwiderstand dieses Widerstandes über einen Arbeits- oder Ruhekontakt des Relais selbsttätig kurzschließbar angeordnet ist.
DEC23293A 1961-02-01 1961-02-01 Relaisimpulsgeber Pending DE1135519B (de)

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