DE1135260B

DE1135260B - Filmspule

Info

Publication number: DE1135260B
Application number: DEA36942A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans-Robert Schmidt
Original assignee: Agfa AG
Current assignee: Agfa Gevaert NV
Priority date: 1961-03-11
Filing date: 1961-03-11
Publication date: 1962-08-23

Description

Filmspule Es ist schon eine große Anzahl von Filmspulen mit Vorrichtungen zur Befestigung des Filmes am Spulenkern bekannt. Hierfür benutzt man feststehende oder bewegliche Klemmvorrichtungen. Diese Art von Vorrichtungen, vor allem diejenigen, die sich beweglicher, federnder Pendel bedienen, zeigen jedoch den Nachteil, daß die Herstellung verhältnismäßig umständlich und daher teuer ist. Außerdem war es bei wiederholter Verwendung der Spule notwendig, eine erneute Prüfung auf Brauchbarkeit vorzunehmen, so daß die Fabrikation zusätzlich verteuert wurde. Die bekannte Anbringung von Zähnen am Spulenkern, die entgegen der Drehrichtung beim Aufwickeln aus dem Umfang des Kernes abgebogen sind und die in entsprechende Lochungen des Filmes eingreifen, sind insofern unvorteilhaft, als dadurch sehr leicht Beschädigungen des Filmes hervorgerufen werden.
Es ist ferner bekannt, die Befestigungsschlitze von Filmspulen mit Haltezapfen zu versehen. Letztere gewährleisten jedoch keine sichere Befestigung des Filmes am Spulenkern, da der Film leicht aus dem Haltezapfen herausgleiten kann. Überdies bereitet das sichere Einfädeln des Filmes, das im Dunkeln erfolgen muß, gewisse Schwierigkeiten.
Es wurde nun gefunden, daß man eine sichere Befestigung des Filmes oder eines bandförmigen Materials erzielt, wenn man von einer an sich bekannten Filmspule ausgeht, die aus zwei in Achsrichtung geteilten Hälften besteht. Erfindungsgemäß sind dabei die beiden Hälften, zwischen die das Filmende geklemmt wird, mit mindestens zwei druckknopfartigen Verschlüssen in Form von profilierten Zapfen versehen, die in entsprechende Bohrungen der Innenfläche der zweiten Hälfte eingreifen.
Die Innenflächen der beiden Kernhälften sind zweckmäßig im mittleren Teil mit ineinandergreifenden Rillen versehen, um die Festlegung des Filmes zu verstärken.
In der Zeichnung ist eine Spule gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. 1 zeigt die beiden Hälften der Spule 1 und 2 in der Aufsicht, die Spulenhälfte 1 trägt an der Innenfläche die Zapfen 3, die in entsprechende Bohrungen 4 der Hälfte 2 eingreifen. Bei 5 sind die Innenflächen geriffelt.
Abb. 2 zeigt die Spule im Schnitt A -B, wobei die beiden Hälften 1 und 2 miteinander verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Filmspule, die zur Befestigung eines Filmes oder eines bandförmigen Materials am Spulenkern aus zwei in Achsrichtung geteilten Hälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hälften, zwischen denen das Filmende geklemmt wird, mit mindestens zwei druckknopfartigen Verschlüssen in Form von profilierten Zapfen versehen sind, die in entsprechende Bohrungen der Innenfläche der zweiten Hälfte eingreifen.
2. Filmspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Innenfiäche mit ineinandergreifenden Rillen versehen ist, die zur sicheren Befestigung des Filmendes dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1035 994, 62 627.