DE1134746B - Elektromagnetischer Schrittantrieb - Google Patents

Elektromagnetischer Schrittantrieb

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DE1134746B
DE1134746B DEL27667A DEL0027667A DE1134746B DE 1134746 B DE1134746 B DE 1134746B DE L27667 A DEL27667 A DE L27667A DE L0027667 A DEL0027667 A DE L0027667A DE 1134746 B DE1134746 B DE 1134746B
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DE
Germany
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stator
poles
rotor
stepper drive
pole
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Pending
Application number
DEL27667A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmu Grosse-Brauckmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K37/00Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
    • H02K37/10Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
    • H02K37/12Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K37/14Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schrittantrieb In Fernzählanlagen, Summenmeßeinrichtungen, kontaktgesteuerten Zählern sowie in Regelanlagen u. dgl. werden vielfach Drehrelais verwendet. Mittels dieser Drehrelais, auch Schrittmotore genannt, lassen sich elektrische Impulse in eine schrittweise Drehbewegung verwandeln. Bei jedem ankommenden Impuls dreht sich die Achse eines solchen Relais um einen bestimmten Drehschritt jeweils in der gleichen Richtung und kann dabei ein Zählwerk, insbesondere ein schwergängiges Tarifzählwerk oder einen Regelmechanismus, antreiben.
  • Bei den bekannten Ausführungen wird meist ein lamellierter Stator mit vier Polen verwendet, auf denen je eine Wicklung sitzt. Bei einer dieser bekannten Konstruktionen sind die gegenüberliegenden Wicklungen zu einem Ständerpolpaar hintereinandergeschaltet. In der Mitte befindet sich ein im Prinzip S-förmiger Läufer. Durch einen eintreffenden Impuls wird dabei das eine Ständerpolpaar beaufschlagt. Dabei stellt sich der Läufer in die Richtung der magnetischen Achse dieses Ständerpolpaares. Durch den nächsten elektrischen Impuls wird das zweite Ständerpolpaar erregt, und der Läufer dreht sich um 90° um die magnetische Achse dieses Ständerpolpaares, denn er hat immer die Tendenz, sich so einzustellen, daß der magnetische Widerstand zwischen gegenüberliegenden Polen möglichst klein wird. Da der Läufer unsymmetrisch ausgebildet ist, kann er sich immer nur in der gleichen Richtung bewegen. Außerdem ist dafür zu sorgen, daß von jedem Impuls abwechselnd nur ein Ständerpolpaar beaufschlagt wird. Besitzen die aufeinanderfolgenden Impulse unterschiedliche Stromrichtung, so läßt sich diese dadurch erreichen, daß man den Ständerpolpaaren Gleichrichter vorschaltet, die entgegengesetzte Durchlaßrichtung haben.
  • Außer diesem schaltungstechnischen Nachteil sind bei dieser Ausführung vier getrennte Erregerspulen erforderlich, wodurch Kosten und ungenutzte Hohlräume entstehen.
  • Es sind aber auch schon elektromagnetische Schrittantriebe zur Umwandlung elektrischer Impulse in eine schrittweise Drehbewegung bekannt, bei denen ein Läufer mit mehreren in Umfangsrichtung abwechselnd polarisierten, durch Dauermagnete gebildeten Polen vorgesehen ist und die ein Statorgehäuse besitzen, das eine konzentrisch angeordnete Erregerspule aufnimmt. Bei diesen Antrieben besteht das Statorgehäuse aus Weicheisengehäusehälften, die auch die Statorpole bilden. Die Statorpole sind zur Erzielung einer eindeutigen Drehrichtung so ausgebildet, daß die Luftspalte zwischen ihnen und den Rotorpolen in der Drehrichtung kontinuierlich abnehmen und sich am Ende einer Polteilung sprunghaft erweitern. Diese Ausbildung ist zwar günstiger als die eingangs erwähnte Konstruktion, jedoch befriedigt sie auch nicht restlos, denn die Bildung der Statorpole, die von den Gehäusehälften rechtwinklig abgebogen werden müssen, erfordert verhältnismäßig viel Aufwand. Außerdem ist hierbei auch nachteilig, daß die magnetischen Feldlinien die Luftspalte parallel zur Läuferachse durchsetzen müssen, so daß im Läufer axiale Kräfte auftreten.
  • Die Erfindung bezweckt, die an sich günstige Bauweise des elektromagnetischen Schrittantriebes der zuletzt genannten Art soweit zu verbessern, daß die erwähnten Nachteile beseitigt werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gehäuseschalen an der Innenseite der Erzeugerspule offen ausgebildet sind und die Statorpole in den beidseitigen Deckflächen der Gehäuseschalen liegen, wobei sie von den Rändern dieser Flächen gebildet werden, während die die Rotorpole bildenden Dauermagnete so angebracht sind, daß die Pole zur Erzielung eines radialen Feldlinienverlaufs in den Luftspalten ebenfalls in den Ebenen der Deckflächen liegen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung besteht der Läufer aus einem zylindrischen Kern aus weichem Eisen, an dessen beiden Stirnflächen permanente Magnete angebracht sind. Diese Magnete bestehen aus kreuzförmig ausgestanzten Blechen und sind so magnetisiert, daß, über den Umfang gesehen, jeweils Pole entgegengesetzter Polarität einander abwechseln. Diese Pole stehen den Statorspulen gegenüber und stellen sich in Richtung der magnetischen Achse. Durch eine unsymmetrische Ausbildung der Statorpole wird eine eindeutige Drehrichtung des Läufers. erzielt. Mit einigen Abänderungen kann. ein » derartiges Drehrelais auch als mechanisches Umschaltrelais verwendet werden. Zu dem Zweck ist das Poleisen des Stators etwa oval ausgestanzt, wobei der kleinste Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Läufers ist. Ein permanenter Magnet mit zwei Nord-und Südpolen, von denen je ein Nord- und Südpol einmal etwa 60° und das andere Mal etwa 120° versetzt sind, wechselt dann bei der Ummagnetisierung des Statoreisens jeweils die Drehrichtung. Die Poleisen des Stators können in diesem Fall auch aus ebenen Eisenscheiben bestehen, die am äußeren Rand der Statorspule angeordnet sind. Dadurch wird bei einem Läufer, wie er oben beschrieben wurde, der gleiche Effekt erzielt.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 a und 1 b zeigen den Aufbau eines Drehrelais, und zwar stellt Fig. 1 b einen Schnitt in Achsrichtung dar, während Fig. 1 a einen Schnitt quer zur Achse längs der Linie I-1 in Fig. 1 b zeigt; Fig. 2 stellt entsprechend Fig.1 b einen Axialschnitt des Drehrelais mit einigen Konstruktionsabänderungen dar; in Fig. 3 a und 3 b ist ein Ausführungsbeispiel mit weiteren Abänderungen dargestellt; Fig. 3 a zeigt wieder einen Axialschnitt und Fig. 3 b einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 3 a; Fig. 4 zeigt ein Schaltbild, nach dem man das Drehrelais mittels eines einfachen Ausschalters betätigen kann; Fig. 5 und 6 stellen die Ausführung des Drehrelais als mechanisches Umschaltrelais dar.
  • Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Teile 1 und 2 in Fig. 1 a und 1 b, die schalenförmig gestaltet sind, bestehen aus weichem Eisen und bilden den Stator und zugleich auch die Statorpole des Drehrelais. In dem von ihnen gebildeten Hohlraum ist die Spule 3 untergebracht. In der Mitte befindet sich der drehbare Läufer. Der Läufer besteht aus der Achse 4, zwei vierpoligen Magneten 5 und 6 sowie einem zylindrischen Innenkern 7 aus weichem Eisen, an dem die Magnete 5 und 6 befestigt sind. Die beiden Magnete sind hinsichtlich ihrer Polarität um 90° gegeneinander versetzt. Die Statorpole 8 und 9, die von den Rändern der ausgeschnittenen Deckflächen der Schalen gebildet werden, sind in Läuferdrehrichtung, wie insbesondere aus Fig. 1 a hervorgeht, unsymmetrisch ausgebildet. Die Magnete 5 und 6 sind so am Innenkern befestigt, daß ihre Pole in den Deckflächenebenen des Statorgehäuses liegen. Bei der Erregung durch einen Gleichstromstoß sollen die Pole 8 und 9 die eingetragene Polarität annehmen. Durch die entsprechenden magnetischen Kräfte- nimmt infolgedessen der Läufer die dargestellte Lage ein, so daß sich ungleichnamige Pole gegenüberstehen. Wird nun der Erregerstrom umgepolt, so muß der Läufer in eine solche Lage umspringen, daß sich erneut ungleichnamige Pole gegenüberstehen. Durch die unsymmetrische Ausbildung der Statorpole wird eine eindeutige Drehrichtung erzielt. Die Drehmomentbildung hängt dabei von der Luftspaltänderung pro Drehwinkeleinheit ab.
  • Nach dem Umspringen in eine neue Lage kann ohne weiteres die Erregung weggenommen werden. Der Anker bleibt dann in der jeweils angenommenen Stellung stehen. Es ist also gleichgültig, ob das Drehrelais mit Dauerstrom oder mit kurzen Impulsen betrieben wird.
  • Gegenüber anderen Drehrelaisausführungen ist bei dieser Ausführung die zur Erzielung einer eindeutigen Drehrichtung erforderliche unsymmetrische Ausbildung der Pole nicht in den Läufer; sondern in den Stator gelegt. Da der Stator aus gestanztem oder gezogenem Eisenblech besteht, ist die erforderliche Formgebung leicht zu erzielen. Desgleichen sind, wie schon angedeutet, Variationen der Drehmoment-Charakteristik leicht möglich, indem man die Kurvenform der Pole ändert.
  • An Stelle von vierpoligen Magneten lassen sich auch Magnete mit beliebigen Polzahlen verwenden, wobei natürlich eine entsprechend mehrpolige Ausführung des Stators erforderlich ist.
  • Auch ist es nicht erforderlich, daß die Erregerwicklung ausschließlich im Statorraum untergebracht ist, sondern sie kann auch in den Läuferraum hineinragen, so daß jeglicher toter Raum vermieden wird.
  • Weiterhin kann man von den beiden permanenten Magneten 5 und 6 unter Inkaufnahme einer entsprechenden Drehmomentverminderung einen dieser beiden Magnete weglassen und ihn durch eine am besten runde Scheibe aus weichem Eisen ersetzen. Es ist nicht erforderlich, daß die permanenten Magnete kreuzförmig ausgebildet sind, es genügt, wenn sie die Gestalt runder Scheiben haben, aber entsprechend mehrpolig magnetisiert sind.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die beiden kreuzförmigen permanenten Magnete durch vier U-förmige Magnete ersetzt, von denen in der Zeichnung die Magnete 12 und 13 sichtbar sind. Der noch verbleibende Hohlraum in der Mitte des Läufers ist zur Halterung der Achse mit einem vorzugsweise aus nicht magnetisierbarem Material bestehenden Teil 14 ausgefüllt. Die U-förmigen Magnete brauchen keine große Schenkellänge zu besitzen; man kann sogar ganz auf die Schenkel verzichten.
  • Eine Ausführung mit derartigen Magneten ist in Fig. 3 a und 3 b dargestellt. Die in einfache Stabmagnete abgewandelten U-förmigen Magnete sind hier wieder mit 12 und 13 bezeichnet. Um den Läufer möglichst trägheitsarm zu machen, hat man hier den Zwischenraum zwischen den Magneten und der Achse lediglich mit zwei aus beliebigem Material bestehenden Scheiben 15, 16 abgedeckt, die zur Halterung der Magnete benutzt werden. Im übrigen ist das Prinzip des Drehrelais nicht geändert.
  • In der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 werden zwei Stromkreise durch die Spannungsquellen U1 und U2 gespeist. Bei geöffnetem Schalter S fließt von der Spannungsquelle Ui ein durch den Widerstand R1 begrenzter Strom durch die Wicklung 3, die als Drehrelaiswicklung aufzufassen ist. Wird der Schalter S geschlossen, so würde der Strom in der Wicklung 3 aufgehoben werden, wenn der Widerstand R2 gleich dem Widerstand R1 wäre. Die Widerstände sind aber so bemessen, daß bei geöffnetem Schalter S ein Strom in der einen Richtung und bei geschlossenem Schalter ein gleich großer Strom in der anderen Richtung durch die Relaiswicklung fließt, und zwar ist dazu bei gleich großen Spannungen in beiden Stromkreisen der Gesamtwiderstand des die Spannungsquelle Ui enthaltenden Stromkreises doppelt so groß zu wählen wie der Gesamtwiderstand des die Spannungsquelle Uz enthaltenden Stromkreises. Mit dieser Schaltung läßt sich das Drehrelais mittels eines einfachen Ein- und Ausschalters betätigen.
  • Vielfach wird in der Meß- und Regeltechnik an ein Schaltrelais die Anforderung gestellt, daß das Relais bei einem ankommenden Impuls eine bestimmte Stellung einnimmt und bei dem nächsten Impuls umgekehrter Polarität wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehrt. Das Relais soll also dauernd zwischen zwei Stellungen hin- und herpendeln. Ein derartiges Umschaltrelais kann nach dem gleichen Grundprinzip arbeiten wie das vorstehend beschriebene Drehrelais.
  • In Fig. 5 und 6 sind Beispiele für derartige Umschaltrelais dargestellt. Ein solches Umschaltrelais unterscheidet sich von dem Drehrelais in erster Linie durch die Ausbildung des Statorpoleisens. Dieses ist, wie aus Fig. 5 a ersichtlich, ovalförmig ausgestanzt, wobei der kleinste Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Läufermagneten. Der Läufermagnet hat eine etwa X-förmige Ausbildung, wobei ein Nord- und ein Südpol einmal um etwa 60° und das andere Mal um etwa 120° versetzt sind. Bei der Erregung durch einen Gleichstromstoß soll sich die Polarität im Stator wie in der Figur eingezeichnet ausbilden. Der Läufer stellt sich dann in Richtung der magnetischen Achse AA ein. Bei Erregung durch einen Gleichstrom entgegengesetzter Polarität werden dann die anderen Pole des Läufers in die magnetische Achse AA gezogen. Bei einem nächsten Impuls muß der Läufer wieder in die erste Lage zurückspringen. Um ein allzulanges Pendeln zu verhindern, sind zwei Anschläge 19 und 20 vorgesehen, die den Läufer arretieren.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 6 a und 6 b wird der Aufbau noch dadurch vereinfacht, daß die Statorpoleisen in Form ebener rechteckiger Weicheisenplatten 17, 18 an dem äußeren Rand der Statorspule angebracht sind. Dadurch wird im wesentlichen derselbe Effekt erzielt wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 5 a und 6 a wurden nur zwei der möglichen Ausbildungen des Luftspaltes gezeigt. Je nach der Art der Drehmomentcharakteristik, die man braucht, kann man auch an Stelle der kontinuierlichen Änderung der Luftspaltbreite eine sprunghafte Änderung vorsehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetischer Schrittantrieb zur Umwandlung elektrischer Impulse in eine schrittweise Drehbewegung rilit einem Läufer mit mehreren durch Dauermagneten gebildeten Polen, die in Umfangsrichtung abwechselnd polarisiert sind, und einem Statorgehäuse, das eine konzentrisch angeordnete Erregerspule aufnimmt und das aus schalenförmig ausgebildeten Weicheisengehäusehälften besteht, die gleichzeitig auch die Statorpole bilden, die von der Erregerspule je nach der Richtung des die Spule durchfließenden Stromes magnetisiert werden und zur Erzielung einer eindeutigen Drehrichtung so ausgebildet sind, daß die Luftspalte zwischen ihnen und den Rotorpolen in der Drehrichtung kontinuierlich abnehmen und sich am Ende einer Polteilung sprunghaft erweitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen an der Innenseite der Erregerspule offen ausgebildet sind und die Statorpole in den beidseitigen Deckflächen der Gehäuseschalen liegen, wobei sie von den Rändern dieser Flächen gebildet werden, während die die Rotorpole bildenden Dauermagnete so angebracht sind, daß die Pole zur Erzielung eines radialen Feldlinienverlaufs in den Luftspalten ebenfalls in den Ebenen der Deckflächen liegen.
  2. 2. Elektromagnetischer Schrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus einem Kern aus beliebigem Material besteht, auf dessen Stirnseiten oder auf dessen Umfang permanente Magnete einfacher Form angebracht sind, deren Pole in Ruhestellung jeweils den entgegengesetzten Polen des Stators gegenüberstehen.
  3. 3. Elektromagnetischer Schrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus zwei kreisrunden Scheiben aus beliebigem Material besteht, auf deren Umfang permanente Stabmagnete angebracht sind.
  4. 4. Elektromagnetischer Schrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als mechanisches Umschaltrelais die Poleisen des Stators oval ausgestanzt sind, so daß ein permanenter Magnet mit zwei Nord- und Südpolen, von denen ein Nord- und ein Südpol einmal um 60° und das andere Mal um 120° versetzt sind, bei einer Ummagnetisierung des Statoreisens jeweils die Drehrichtung wechselt.
  5. 5. Elektromagnetischer Schrittantrieb als Umschaltrelais nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpoleisen aus ebenen Eisenscheiben bestehen, die an dem äußeren Rand der Statorspule angeordnet sind. 6.. Elektromagnetischer Schrittantrieb als Umschaltrelais nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet beim Erreichen des stärksten Magnetfeldes durch einen Anschlag in dieser Lage gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift T 9135 VIII d/83 b (bekanntgemacht am 15. 11. 1956); deutsche Patentanmeldung S 17530 VIII c/21 g (bekanntgemacht am 7. 5. 1953); deutsche Patentschriften Nr. 206 099, 158 388; deutsche Auslegeschrift Nr. 1001191; britische Patentschrift Nr. 604 840; französische Patentschrift Nr. 845 322.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225442A1 (de) * 1972-05-25 1973-12-06 Papst Motoren Kg Kollektorloser gleichstrom-motor

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FR845322A (fr) * 1937-11-01 1939-08-18 Perfectionnements aux éléments magnétiques feuilletés
GB604840A (en) * 1945-12-05 1948-07-12 Gent And Co Ltd Improvements relating to intermittently operating magneto-electric motors
DE1001191B (de) * 1954-12-02 1957-01-17 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Elektromagnetisch angetriebenes, polarisiertes Schrittschaltwerk

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