DE1134232B - Vorrichtung fuer absatzweises Bewegen eines Magnetbandes - Google Patents
Vorrichtung fuer absatzweises Bewegen eines MagnetbandesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für absatzweises Bewegen eines Magnetbandes, wie
sie bei einem Magnetbandgerät für die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Vorgängen vorgesehen
sein kann.
Es wurden Magnetbandgeräte von dem Erfinder entwickelt, die beispielsweise bei Vergleicher- oder
Rechenmaschinen verwendet werden können. Bei solchen Geräten ist es wichtig, einen biegsamen Aufzeichnungsträger
in Form eines Bandes so anzutreiben, daß die Anlauf- und Stillsetzvorgänge besonders
rasch und exakt erfolgen. Das Magnetband ist auf Spulen gewickelt, die von Motoren angetrieben
werden, welche so gesteuert sind, daß das Aufwickeln und Abwickeln des Bandes unter Anpassung
an die raschen Anlauf- und Stillsetzvorgänge geschieht. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, welche
die Bandschleifen zwischen der Antriebsrolle und den Spulen gleichmäßig gespannt halten. Besonders
wichtig ist dabei, wie das Band erfaßt wird, um bei einer bestimmten gewünschten Geschwindigkeit und
bei raschen Anlauf- und Stillsetzvorgängen bewegt zu werden. Wenn eine oder mehrere Bandantriebsrollen
verwendet werden, gegen die das Band durch jeweils eine Gegendruck- oder Klemmrolle gepreßt wird, so
ist die Verwendung der üblichen Federeinrichtungen zur Herstellung eines gewünschten Klemmdrucks mit
gewissen Nachteilen verbunden; insbesondere kann dann ein unter Umständen beträchtlicher Schlupf
auftreten, wodurch Fehler bei den Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorgängen verursacht werden
können. Die Verwendung von Federn oder ähnlichen Einrichtungen üblicher Art zur Herstellung des
Klemmdrucks gewährleistet keine kraftschlüssige, rasch fassende Klemmwirkung. Ein weiterer Nachteil
liegt darin, daß, wenn die Klemmrolle von der Antriebsrolle fortbewegt wird, das Band nicht genügend
rasch und genau gestoppt werden kann.
Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, eine Antriebsvorrichtung oder eine Einrichtung für ein
Gerät der vorerwähnten Art zu schaffen, die sich durch besonders genaue und rasche Anlauf- und
Stillsetzvorgänge auszeichnet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Abhängigkeit der Vorrichtung von der Kraft
einer Feder oder eines Elektromagneten zur Aufrechterhaltung des Klemmdrucks zwischen Band und
Antriebsrolle zu vermeiden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, dafür zu sorgen, daß eine Bremsung gegen Weiterbewegung
des Bandes gewährleistet ist, wenn die Klemmrolle außer Eingriff kommt.
Vorrichtung für absatzweises Bewegen
eines Magnetbandes
eines Magnetbandes
Anmelder:
Ampex Corporation,
Redwood City, Calif. (V. St. A.)
Redwood City, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Werdermann, Patentanwalt,
Hamburg 13, Innocentiastr. 30
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. November 3957
und 22. Oktober 1958 (Nr. 698 118 und Nr. 769 019)
Robert Miller Brumbaugh, Menlo Park, Calif.,
und Walter John LaVerne Cheney,
und Walter John LaVerne Cheney,
San Mateo, CaMf. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für absatzweises Bewegen eines Magnetbandes, bei
der das Band über eine dauernd umlaufende Antriebsrolle geführt und durch eine Klemmrolle, die
auf einem auf einer drehbaren Welle befestigten Arm angeordnet und zwischen zwei Endstellungen
bewegbar ist, in der einen Stellung gegen das Band und die Antriebsrolle gedrückt und in der anderen
Stellung vom Band abgehoben ist. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß der drehbar gelagerte
Arm von der einen in die andere Endstellung durch eine elektromagnetische Einrichtung bewegt
und in der jeweiligen Endstellung von einem Dauermagneten gehalten wird.
Durch diese Ausbildung wird vor allem erreicht, daß Störungen durch das Streufeld des Elektromagneten
nur beim Wechsel des Betriebszustandes (Stop in Lauf oder umgekehrt) auftreten können,
weil der Magnet nur während dieser Zeit erregt wird. Vorzugsweise weist die elektromagnetische Einrichtung
Erregerwicklungen zum Drehen der den Arm tragenden Welle zwischen den beiden Endstellungen
auf.
209 628/153
3 4
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Führungszapfen 12 und die mit Flanschen versehene
der Erfindung besitzt die elektromagnetische Ein- Führungsrolle 13, geführt. Eine auf das Band wirrichtung
einen Magnetanker, der mit dem dauer- kende Gegendruck- oder Klemmrolle 14 wird von
magnetischen Glied bewegbar und so ausgebildet ist, dem freien Ende eines Armes 16 getragen, der auf
daß die Welle magnetisch in jeweils einer der den 5 einer Welle 17 angeordnet ist. Mit der Welle 17 ist
beiden Endstellungen des Armes entsprechenden unmittelbar ein elektromagnetisches Betätigungsbeiden
Stellungen gehalten wird, und umfaßt induk- organ 18 verbunden; dieses Organ kann auf der
tiv mit dem den Anker enthaltenden magnetischen Rückseite der Montageplatte 19 angeordnet sein.
Kreis verkettete Wicklungen, die bei ihrer Erregung Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des elektro-
Kreis verkettete Wicklungen, die bei ihrer Erregung Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des elektro-
eine Drehung des Ankers in der einen oder anderen io magnetischen Betätigungsorgans. Es besteht aus
Richtung bewirken. einem Elektromagneten, der durch die beiden
Es kann eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen Teile 21 und 22 gebildet wird. Diese sind durch
sein, die zum momentanen Bremsen der Bewegung Schrauben 23 zusammengespannt und über die
des Bandes dient, wenn sich der Arm in die zweite dauermagnetischen Glieder 24, über die sich der
Endstellung (Rückzugsstellung der Klemmrolle) be- 15 magnetische Kreis schließt, verbunden; die dauerwegt.
Die zusätzliche Einrichtung kann in einem mit magnetischen Glieder 24 sorgen zugleich für den ereinem
Gewicht belasteten Bremsglied bestehen, das wünschten räumlichen Abstand. Die Magnetteile 21
mit dem Band in Reibungseingriff kommen kann; und 22 weisen im Abstand befindliche Polschuhe 26
ferner kann eine zum Festhalten des Bremsgliedes und 27 auf, welche entgegengesetzte Polarität haben,
dienende nachgiebige Vorrichtung und ein ortsfester 20 Die Betätigungswelle 17« ist in den Endteilen 28
Anschlag im Zusammenhang hiermit vorgesehen und 29 des Aufbaues des Betätigungsorgans gesein;
das Band kann dann so angeordnet sein, daß es lagert und trägt einen balkenartigen Magnetanker 31.
zwischen dem Anschlag und dem Bremsglied hin- Die Enden dieses Ankers ragen in die Spalte 32
durchläuft, während das Moment des Bremsgliedes zwischen den Polen hinein. Die Dimensionierung ist
bei der Bewegung des Armes in die zweite Stellung 25 so gewählt, daß der Anker die Möglichkeit hat, eine
dazu dient, den Arm momentan gegen das Band zu begrenzte Kippbewegung zwischen Endstellungen
pressen. auszuführen, die durch den Kontakt mit den Polen
Ferner können erfindungsgemäß die Erregerwick- definiert sind. Wie ersichtlich, verläuft der magnelungen
der elektromagnetischen Einrichtung an die tische Fluß durch den Anker 31, und für die erwähn-Ausgangsklemmen
eines Impülsformers angeschlos- 30 ten Endstellungen des Ankers verläuft der Fluß von
sen sein, der eine solche Ausbildung aufweist, daß dem einen oder anderen der Pole 26 zu dem einen
bei Anlegung eines Stromimpulses von vorbestimm- oder anderen der Pole 27 von entgegengesetzter
ter Dauer an die Eingangsklemmen am Ausgang Polarität. Daher erfolgt ein ausgeprägtes Festhalten
Impulse von entgegengesetzter Polarität wie der Ein- des Ankers in den beiden Endstellungen,
gangsimpulse gebildet werden, welche mit dem Be- 35 Die beiden magnetischen Teile 21 und 22 dienen ginn und dem Ende des Eingangsimpulses zusammen- dazu, die besonderen Arbeitsspulen oder -wickfallen und, gegebenenfalls über Thyratron-Vakuum- lungen 33 aufzunehmen. Mit diesen Wicklungen steröhren, abwechselnd an die Wicklungen angelegt hen bestimmte Stromkreise in Verbindung, so daß, werden. wenn die Wicklungen Impulse erhalten, der in dem
gangsimpulse gebildet werden, welche mit dem Be- 35 Die beiden magnetischen Teile 21 und 22 dienen ginn und dem Ende des Eingangsimpulses zusammen- dazu, die besonderen Arbeitsspulen oder -wickfallen und, gegebenenfalls über Thyratron-Vakuum- lungen 33 aufzunehmen. Mit diesen Wicklungen steröhren, abwechselnd an die Wicklungen angelegt hen bestimmte Stromkreise in Verbindung, so daß, werden. wenn die Wicklungen Impulse erhalten, der in dem
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeich- 40 Anker 31 induzierte resultierende Fluß veranlaßt,
mangen beispielsweise näher erläutert: daß er sieht rasch von der einen Endstellung in die
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Ausführungs- andere umlegt.
beispiels einer Bandantriebsvorrichtung gemäß der Eine vorteilhafte Bauweise für den Klemmarm 16
Erfindung; ist in Fig. 5 und 6 gezeigt. Der Arm ist in diesem
Fig. 2 ist eine Grundrißansicht des in Fig. 1 dar- 45 Falle lösbar auf die Welle 17 auf geklemmt, und sein
gestellten Gerätes, wobei die Montageplatte im eines freies Ende trägt die Klemmrolle 14. Wie an-Schnitt
dargestellt ist; gegeben, kann diese Rolle einen Oberflächenbelag 36
Fig. 3 ist eine Grundrißansicht des elektro- aus elastischem Material, wie z. B. elastischer natürmagnetischen
Betätigungsorgans für die Klemm- licher oder synthetischer Kautschuk, aufweisen. Das
rolle; 50 andere freie Ende des Armes ist mit einem Brems-
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, gesehen auf die schuh oder -kissen 37 versehen, der bzw. das von
Schnittebene 4-4 von Fig. 3; dem freien Ende der Blattfeder 38 getragen wird.
Fig. 5 ist eine Grundrißansicht des Klemmarmes Diese Blattfeder ist in geeigneter Weise beispiels-
und der Klemmrolle; weise mit Schrauben oder Nieten 39 an dem Haupt-
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht mit Blickrich- 55 körper des Armes befestigt. Der Schuh 37 ist beitung
auf die Ebene 6-6 von Fig. 5; spielsweise mit Hilfe der zusätzlichen Gewichts-
Fig. 7 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der teile 40 derart belastet, daß ein geeigneter Betrag des
Erregerstromkreise des elektromagnetischen Betäti- Moments geschaffen wird. Die Bewegung des Schuhes
gungsgliedes; und des Gewichts 40 in einer Richtung wird durch
Fig. 8 gibt eine perspektivische Darstellung der 60 den finger- oder kissenartigen Anschlag 41, der von
Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung. dem Arm getragen wird, begrenzt. Normalerweise
Die in Fig. 1 dargestellte Bandantriebsvorrichtung befindet sich das Gewicht 40 in Berührung mit dem
weist eine Antriebsrolle 10 auf, die durch geeignete Kissen 41.
Antriebsmittel (nicht dargestellt) angetrieben werden Wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, sind in
kann. Ein Stück 11 eines Magnetbandes erstreckt 65 dem gesamten Aufbau die Rolle 14 und der Schuh 37
sich in nächster Nachbarschaft des Umfanges der auf der oberen Seite des Bandes gelagert. Wenn der
Antriebsrolle. Das Band ist gemäß der Darstellung Arm 16 im Uhrzeigerdrehsinne geschwenkt wird,
über geeignete Führungseinrichtungen, wie z.B. den wird die Rolle 14 veranlaßt, das Band zu berühren
und es gegen den Umfang der Antriebsrolle 10 zu pressen. Der Arm 16 befindet sich nunmehr in einer
Grenzstellung des Magnetankers 31.
Die auf den Anker mittels der elektromagnetischen Polschuhe 26 ausgeübte Haltekraft ergibt im Endeffekt
die erforderliche vorbestimmte Klemmkraft zwischen der Rolle 14 und dem Band. Wenn nun der
Arm 16 rasch entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne in die andere Grenzstellung des Ankers 31 geschwenkt
wird, so bringt das Moment des Schuhes 37 und des Gewichtes 40 den Schuh zum Kippen mit dem Ergebnis,
daß der Schuh gegen das Band drückt und es in einem begrenzten Maße ablenkt. Neben dem
Schuh 37, aber auf der unteren Seite des Bandes befindet sich ein fester Anschlagzapfen 42. Der soeben
beschriebene Vorgang veranlaßt den Schuh, das Band momentan gegen den Anschlagzapfen zu pressen,
so daß das Band momentan gebremst wird, um seine weitere Bewegung rasch und genau stillzusetzen.
Das äußere Ende der Welle 17 ist in dem Trägerteil 43 gelagert, das wiederum durch einen
Bolzen 44 an dem festen Träger 45 befestigt ist.
Fig. 7 erläutert eine geeignete Schaltung zum Erregen der Wicklungen 33 in Abhängigkeit von der
Anlegung von Steuerimpulsen. Die Anoden der Thyratron-Vakuumröhren Vl und Vl sind an die
Anschlußklemmen der Wicklungen 33 gelegt. Diese Wicklungen sind miteinander und mit dem geerdeten
Kondensator 46 sowie über einen Widerstand 47 mit einer Anodenstromquelle verbunden. Die Steuergitter
der beiden Röhren sind durch Widerstände mit den Sekundärklemmen eines Transformators 48 verbunden.
Die steuernden Signale können, wie dargestellt, eine Rechteckwellenform haben und durch
Kopplungskondensatoren 49 an die Primärwicklung des Transformators 48 gelegt werden. Die Länge des
Signals bestimmt in diesem Falle die Zeitdauer, während deren das Band angetrieben wird. Die Wellenform
an den Sekundärklemmen des Transformators 48 hat im wesentlichen die in der Zeichnung
dargestellte Form bzw. sie weist, wie dargestellt, einen scharfen Impuls auf, der mit dem Beginn des
Steuersignals zusammenfällt, sowie einen scharfen Impuls von entgegengesetzter Polarität, der mit dem
Ende des Steuersignals zusammenfällt. Die Steuergitter der Röhren Vl und V2 sind, wie dargestellt,
negativ vorgespannt, so daß diese normalerweise nicht stromdurchlässig sind. Wenn ein scharfer positiver
Impuls an das Steuergitter der Röhre Vl gelegt wird, so wird diese Röhre gezündet, so daß ein
Stromfiuß vom Kondensator 46 durch die entsprechende Spule 33 erfolgt. Eine Erregung dieser Spule
veranlaßt eine Bewegung des Ankers 31 bis in eine Stellung, in der die Klemmrolle das Band gegen die
Antriebsrolle drückt. Bei Beendigung des scharfen, positiven Impulses bleibt der Anker 31 in der Stellung,
in der das Band angetrieben wird. Eine Abnahme des Stromflusses durch den Kondensator 46,
die auf eine Zündung der Röhre Vl folgt, hat ihrerseits zur Folge, daß eine selbst induzierte Spannung
an der entsprechenden Wicklung 33 entwickelt wird, und dadurch wird die Spannung der Anode genügend
weit herabgesetzt, um die Röhre Vl wieder in den nicht stromdurchlässigen Zustand zurückzubringen.
Wenn der zweite scharfe Impuls an die Röhren Vl und Vl gelegt wird, wird die Röhre Vl gezündet, so
daß die andere Wicklung 33 erregt wird, und im Endeffekt wird der Anker 31 in die Stellung, in der
das Band freigegeben wird, zurückgebracht, so daß die Bewegung des Bandes angehalten wird.
Somit wird ersichtlich, daß durch die Erfindung die Aufgabe, von welcher diese ausgegangen ist, erfüllt
wird. Die Aufrechterhaltung eines gewünschten Bandklemmdruckes beruht auf der magnetischen
Haltewirkung. Die rasche Bewegung des Rollenarmes zwischen der Bandklemmstellung und der
Freigabestellung in Verbindung mit der Wirkung des Bremsschuhes 37 sorgt für rasche und genaue
Anlauf- und Stillsetzvorgänge.
Claims (6)
1. Vorrichtung für absatzweises Bewegen eines Magnetbandes, bei der das Band über eine
dauernd umlaufende Antriebsrolle geführt und durch eine Klemmrolle, die auf einem auf einer
drehbaren Welle befestigten Arm angeordnet und zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, in der
einen Stellung gegen das Band und die Antriebsrolle gedrückt und in der anderen Stellung vom
Band abgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Arm (16) von der einen
in die andere Endstellung durch eine elektromagnetische Einrichtung (31, 33) bewegt und in
der jeweiligen Endstellung von einem Dauermagneten (26, 27) gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrichtung
Erregerwicklungen zum Drehen der den Arm tragenden Welle zwischen den beiden Endstellungen
des Armes aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Einrichtung einen Magnetanker besitzt, der mit dem dauermagnetischen Glied bewegbar und so
ausgebildet ist, daß die Welle magnetisch in jeweils einer der den Endstellungen des Armes entsprechenden
beiden Stellungen gehalten wird, sowie induktiv mit dem den Anker enthaltenden magnetischen
Kreis verkettete Wicklungen umfaßt, die bei ihrer Erregung eine Drehung des Ankers in
der einen oder anderen Richtung bewirken.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche
Einrichtung zum momentanen Bremsen der Bewegung des Bandes, wenn sich der Arm in die zweite
Endstellung (Rückzugsstellung der Klemmrolle) bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung ein
mit einem Gewicht belastetes Bremsglied, das mit dem Band in Reibungseingriff kommen kann, eine
zum Festhalten des Bremsgliedes an dem Arm dienende nachgiebige Vorrichtung und einen ortsfesten
Anschlag umfaßt, und daß das Band so angeordnet ist, daß es zwischen dem Anschlag
und dem Bremsglied hindurchläuft, während das Moment des Bremsgliedes bei Bewegung des
Armes in die zweite Stellung dazu dient, den Arm momentan gegen das Band zu pressen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregerwicklungen der elektromagnetischen Einrichtung an die Ausgangsklemmen eines Impuls-
formers angeschlossen sind, der eine solche Ausbildung
aufweist, daß bei Anlegung eines Stromimpulses von vorbestimmter Dauer an die Eingangsklemmen am Ausgang Impulse von
entgegengesetzter Polarität wie der Eingangsimpulse gebildet werden, welche mit dem Beginn
und dem Ende des Eingangsimpulses zusammenfallen
und, gegebenenfalls über Thyratron-
Vakuumröhren, abwechselnd an die Wicklungen angelegt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 390, 944 902,
918 691, 890 992,510928;
deutsche Auslegeschrift M 14825 VIIIb/21c (bekanntgemacht
am 5.7.1956).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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US76901957A | 1957-11-22 | 1957-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1134232B true DE1134232B (de) | 1962-08-02 |
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ID=25084175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- NL NL233452D patent/NL233452A/xx unknown
- NL NL233451D patent/NL233451A/xx unknown
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- 1958-11-19 GB GB3729558A patent/GB844568A/en not_active Expired
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