DE1134109B - Einrichtung zum Sichtbarmachen der in einer Zaehlschaltung aufgezeichneten Information - Google Patents

Einrichtung zum Sichtbarmachen der in einer Zaehlschaltung aufgezeichneten Information

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Publication number
DE1134109B
DE1134109B DEN19905A DEN0019905A DE1134109B DE 1134109 B DE1134109 B DE 1134109B DE N19905 A DEN19905 A DE N19905A DE N0019905 A DEN0019905 A DE N0019905A DE 1134109 B DE1134109 B DE 1134109B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
circuit
counting
state
counting circuit
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Pending
Application number
DEN19905A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Hermanus Mar Scholten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1134109B publication Critical patent/DE1134109B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/15Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors
    • H03K5/15013Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sichtbarmachen der in einer Zählschaltung aufgezeichneten Information Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sichtbarmachen der in einer Zählschaltung aufgezeichneten Information mit Hilfe einer elektrisch steuerbaren Anzeigevorrichtung mit einem für jeden Anzeigezustand einzelnen Anzeigeleiter und einem gemeinsamen Steuerleiter.
  • Solche Einrichtungen finden z. B. Anwendung zum Liefern einer visuellen Anzeige bei elektrischen Kassenregistern, Rechenmaschinen u. dgl. oder bei Bedienungsschränken in selbsttätigen Fernsprechämtern. Die Anzeigevorrichtung kann z. B. aus einer gasgefüllten Röhre mit mehreren in Form von Buchstaben oder Ziffern gebogenen Kathoden und einer gemeinsamen Anode oder aus mehreren kleinen, die charakteristischen Figuren beleuchtenden Glühlampen bestehen. Im allgemeinen sind mehrere solcher Indikatoren zur Anzeige der verschiedenen Ziffern einer Zahl nebeneinander angeordnet.
  • Wenn die Indikatoren nur kleine Ströme benötigen und ausreichende Spannungsdifferenzen an den Ausgangsklemmen der Zählschaltung zur Verfügung stehen, so können an diese z. B. geeignet ausgebildete Register-Glimmröhren mit mehreren Kathoden in bekannter Weise direkt angeschlossen werden. In der Praxis tritt jedoch oft die Schwierigkeit auf, daß die Indikatoren einen größeren. Strom erfordern, so daß sie nicht unmittelbar über Ausgangsklemmen der Zählschaltung gesteuert werden können und demnach zwischen die verschiedenen Ausgangsklemmen und die Anzeigeleiter der Indikatoren einzelne Verstärker geschaltet werden müssen. Zur Wiedergabe einer Zahl von sechs Ziffern im Dezimalsystem würden z. B. sechzig Verstärker erforderlich sein, was verhältnismäßig kostspielig ist, da hierfür z. B. Transistoren verwendet werden müssen, welche die verhältnismäßig großen Ströme für die Indikatoren zu liefern vermögen und normale Transistoren geringer Leitung daher nicht in Frage kommen. Wenn die Zählschaltungen binär eingerichtet sind, braucht man außerdem für jeden Indikator einen getrennten Umrechner, um eine Anzeige im Dezimalsystem erzielen zu können. Die Verwendung von Speichern mit einem magnetischen Speicherkern u. dgl., welche keine dauernde Ausgangsspannung liefern können, geht bei solchen Einrichtungen mit großen technischen Schwierigkeiten einher.
  • Die Erfindung begegnet diesen Nachteilen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist ein Impulsgenerator vorhanden, der mittels eines Impulsaufteilers den verschiedenen Anzeigeleitern der Anzeigevorrichtung in zyklischer Reihenfolge Impulse zuführen kann, auch sind Mittel vorgesehen zum Gleichlauf der Zählschaltung unter der Steuerung des Impulsgenerators mit dem Impulsaufteiler, in der Weise, daß die Zählschaltung sich periodisch bei einer bestimmten Lage des Impulsaufteilers im ursprünglichen Zählzustand befindet. Weiterhin ist dabei der gemeinsame Steuerleiter der Anzeigevorrichtung mit einem Ausgang der Zählschaltung gekoppelt, in der Weise, daß dem Steuerleiter ein Impuls zugeführt wird, wenn die Zählschaltung einen bestimmten Zählzustand erreicht.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt zwei gasgefüllte Röhren AB 1 und AB 2, je mit einer Anode a und mehreren Kathoden 1, 2, 3, 4,-5 versehen, die derart in Form von Ziffern gebogen sind, daß beim Zünden einer bestimmten Kathode die entsprechende Ziffer am Kopf der Röhre sichtbar gemacht wird. In der Praxis, z. B. wenn die Vorrichtung zur Wiedergabe der Lage eines elektrischen Kassenregisters verwendet wird, ist die Röhrenzahl größer, z. B. acht, und die Kathodenzahl beträgt 10 entsprechend den zehn Ziffern im Dezimalsystem. Die Einrichtung besitzt einen Impulsgenerator PG, der über den Impulsaufteiler TS3, der z. B. in bekannter Weise als Zählschaltung ausgebildet sein kann, den Leitern U 1, U 2, U 3, U 4 und U 5 in zyklischer Reihenfolge Impulse zuführt, die über die Impulsverstärker A 1, A 2, A 3, A 4 und A 5, die z. B. aus Transistoren großer Leistung bestehen können, mit den Kathoden 5, 4, 3, 2 und 1 der Indikatoren AB 1 und AB 2 gekoppelt sind. Die Röhren AB 1 und AB 2 können aber dilrch die Steuerung dieser Impulse nicht gezündet werden, so lange die Anoden ein verhältnismäßig niedriges Potential aufweisen.
  • Die sichtbar zu machende Information wird in nicht näher dargestellter, an sich bekannter Weise in die Zählschaltungen TS1 und TS2 gebracht, welche den Röhren AB 1 und AB 2 zugeordnet sind. Diese Zählschaltungen befinden sich dann je in einem charakteristischen Zählzustand entsprechend den Ziffern 1, 2, 3 usw. Ein bestimmter Ausgang der Zählschaltungen, z. B. derjenige, der dem Zählzustand 1 entspricht, ist über einen Verstärker A 1 bzw. A 2 mit der Anode a der zugeordneten Indikatorröhre AB 1 bzw. AB 2 verbunden. Die Zählschaltungen können in bekannter Weise mit magnetischen Speicherkernen versehen sein.
  • Wenn nun die Information sichtbar gemacht werden soll, wird der elektronische Schalter S in seine Betriebslage gebracht, wobei die Impulse vom Ausgang U1 des Impulsaufteilers TS3 der bistabilen Triggerschaltung BT zugeführt werden, so daß letztere in den Betriebszustand übergeht und in diesem Zustand die Torschaltung G stromleitend macht, so daß die Impulse des Impulsgenerators PG den Zählschaltungen TS 1 und TS 2 zugeführt werden. Die Zählschaltungen TS 1 und TS 2 durchlaufen darauf periodisch die Reihe von Zählzuständen und geben jeweils, wenn sie in den Zustand 1 gelangen, über die Verstärker A 1 und A 2 an die Anoden der Röhren AB 1 und AB 2 einen Impuls ab. Diese Augenblicke entsprechen den Momenten, in denen der Impulsaufteiler TS3 gerade einen Impuls der betreffenden Kathode des betreffenden Indikators zuführt, die der ursprünglich in der zugeordneten Zählschaltung aufgezeichneten Ziffer entspricht.
  • In der oberen Zeile von Fig.2 sind mit PS die Impulse bezeichnet, die vom Impulsgenerator dem Impulsaufteiler TS3 zugeführt werden, unter dessen Steuerung der Teiler zyklisch Impulse an die Ausgänge U 1, U 2, U 3, U 4 und U 5 abgibt, wie in der zweiten Zeile von Fig. 2 dargestellt ist. Es sei angenommen, daß ursprünglich die Ziffern 1 und 3 in den Zählschaltungen TS1 und TS2 aufgezeichnet sind. Der Schalter S wird im Zeitpunkt Ts in die Betriebsluge umgelegt, so daß das nächste Mal, wenn der Impulsaufteiier TS3 dem Ausgang UI einen Impuls zuführt, die Triggerschaltung BT in den Betriebszustand gelangt und das Tor G stromleitend wird. Von diesem Augenblick an werden die Impulse auch den Zählschaltungen TS1 und TS2 zugeführt, so daß sie den ursprünglichen Aufzeichnungszustand verlassen und periodisch in Reihe von Zählzuständen 1, 2, 3, 4 und 5 durchlaufen, wie in der dritten und vierten Zeile von Fig. 2 dargestellt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erreichen die Zählschaltungen TS 1 und TS 2 ihren Zählzustand 1 jeweils in den Augenblicken, in denen der Impulsaufteiler TS 3 den Ausgang U 5 bzw. U2 markiert. In dem Augenblick, in dem die Zählschaltung TS 1 über den Verstärker A 1 der Anode des Indikators AB 1 einen positiven Impuls zuführt, gibt der Impulsaufteiler also einen Impuls dem Leiter U 5 ab, der über den Verstärker A 5 mit der Kathode 1 der Röhre AB 1 verbunden ist, so daß diese Kathode unter der gemeinsamen Wirkung der beiden Impulse aufleuchtet und die Ziffer 1 sichtbar wird. Ebenso wird von der Zählschaltung TS2 der Anode der Röhre AB 2 ein positiver Impuls in dem Augenblick abgegeben, in dem der Impuisaufteiler den Ausgang U3 markiert, so daß die mit diesem Ausgang gekoppelte Kathode 3 der Röhre AB 2 aufleuchtet.
  • Die Röhren AB 1 und AB 2 brennen jeweils nur kurzzeitig, da während einer nächsten Periode die Anoden keine positive Spannung erhalten. Wenn die Impulswiederholungsfrequenz hoch genug gewählt wird, z. B. 50 Hz, so ergibt sich infolge der Trägheit des Auges eine kontinuierliche visuelle Anzeige.
  • Wenn die Indikatoren wieder ausgeschaltet werden sollen, so wird der Schalter S in die Ruhelage zurückgeführt, so daß das nächste Mal, wenn der Ausgang U1 des Impulsaufteilers TS3 markiert wird, der bistabile Trigger BT wieder in den Ruhezustand zurückgestellt wird und die Torschaltung G die Impulszuführung zu den Zählschaltungen TS1 und TS2 in einem Augenblick unterbricht, in dem diese Zählschaltungen sich in den ursprünglichen Aufzeichnungszuständen befinden.
  • Es ist einleuchtend, daß die Zählschaltungen und der Impulsaufteiler die gleiche Anzahl möglicher Lagen haben müssen. Es ist aber möglich, daß diese Zahl größer ist als die Zahl der anzuzeigenden Informationszustände; in diesem Falle ist ein Ausgang oder/und mehrere Ausgänge des Impulsaufteilers nicht mit den Kathoden der Indikatoren verbunden. Eine solche Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Zählschaltungen in einer bestimmten Phase mit dem Impulsaufteiler gleichlaufen können und dennoch keine visuelle Anzeige gegeben wird.
  • Wie oben bereits bemerkt wurde, sind bei einer üblichen Schaltung zum Kennbarmachen von z. B. acht Ziffern im Dezimalsystem achtzig Verstärker notwendig, nämlich einer für jeden Anzeigeleiter. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist diese Zahl viel kleiner, nämlich achtzehn, d. h. ein Verstärker für jede Röhre und zehn Verstärker für die Ausgänge des Impulsaufteilers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Sichtbarmachen der in einer Zählschaltung aufgezeichneten Information mit Hilfe einer elektrisch steuerbaren Anzeigevorrichtung mit einem für jeden Anzeigezustand einzelnen Anzeigeleiter und einem gemeinsamen Steuerleiter, wobei die Anzeigevorrichtung mit Indikatoren so großen Strombedarfs ausgerüstet ist, daß deren unmittelbare Steuerung über die Ausgangsklemmen der Zählschaltung nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgenerator (PG) vorhanden ist, durch den mittels eines Impulsaufteilers (TS3) den verschiedenen Anzeigeleitem (U1 ... U5) in zyklischer Reihenfolge Impulse zuführbar sind, und daß Mittel vorgesehen sind zum Gleichlauf der Zählschaltung (TS 1, TS 2) unter der Steuerung des Impulsgenerators mit dem Impulsaufteiler, in der Weise, daß die Zählschaltung sich periodisch bei einer bestimmten Lage des Impulsaufteilers im ursprünglichen Zählzustand befindet, und daß weiterhin der gemeinsame Steuerleiter mit einem Ausgang der Zählschaltung derart gekoppelt ist, daß diesem Steuerleiter ein Impuls zugeführt wird, wenn die Zählschaltung einen bestimmten Zustand erreicht. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsaufteiler mehreren Anzeigevorrichtungen (AB 1, AB 2) gemeinsam ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung über eine von einer bistabilen Triggerschaltung (BT) gesteuerte Torschaltung (G) mit dem Impulsgenerator gekoppelt ist, wobei Schaltmittel (S) vorgesehen sind, durch die in einem bestimmten Zustand des Impulsaufteilers auf die Triggerschaltung ein Impuls weitergegeben wird, um diese in einen Betriebszustand zu bringen, bei dem das Tor durchlässig ist, oder in einen Ruhezustand, bei dem das Tor gesperrt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Elektronik, Dezember 1959, S. 361 bis 364; Elektronik, 1956, Nr. 12, S. 329 bis 332.
DEN19905A 1960-04-21 1961-04-18 Einrichtung zum Sichtbarmachen der in einer Zaehlschaltung aufgezeichneten Information Pending DE1134109B (de)

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