DE1133438B - Messverfahren mit Zielfaktormessgeraet fuer ein Fernsprechvermittlungssystem - Google Patents

Messverfahren mit Zielfaktormessgeraet fuer ein Fernsprechvermittlungssystem

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DE1133438B
DE1133438B DES73595A DES0073595A DE1133438B DE 1133438 B DE1133438 B DE 1133438B DE S73595 A DES73595 A DE S73595A DE S0073595 A DES0073595 A DE S0073595A DE 1133438 B DE1133438 B DE 1133438B
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Germany
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switching system
factor measuring
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DES73595A
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Dipl-Phys Dr Allan Darre
Dipl-Ing Franz Schwub
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Meßverfahren mit Zielfaktormeßgerät für ein Fernsprechvermittlungssystem Um den Betrieb von Vermittlungssystemen, wie sie für Fernsprechzwecke verwendet werden, zu überwachen, ist es unter anderem auch notwendig, Messungen über den abgewickelten Verkehr, sogenannte Verkehrsmessungen, vorzunehmen. Hierdurch erhält man z. B. Angaben über die Ausnutzung der vor-Cesehenen Einrichtungen und Leitungsbündel, wodurch Verbesserungen der Verkehrsabwicklung im Vermittlungssystem ermöglicht werden.
  • Es ist dabei besonders wichtig, Angaben über den Verkehrsfluß hinsichtlich seines Umfanges und seiner Richtung zu erhalten. Ferner benötigt man auch Angaben über die Verteilung des Verkehrs in Vermittlungsnetzen, die aus mehreren Vermittlungssystemen bestehen. Um alle diese Angaben zu erhalten, sind Messungen erforderlich, die aus verschiedenen Gründen mit einem erheblichen Aufwand verknüpft sind.
  • Die gewünschten Angaben über den Verkehrsablauf erhält man hierbei mit Hilfe eines sogenannten Zielfaktormeßgerätes. Ein derartiges Zielfaktormeßgerät dient also zur Beobachtung des Verbindungsaufbaues in Vermittlungsnetzen, und zwar sowohl in Ortsnetzen als auch in Netzen mit Fernwahl. Ein derartiges Zielfaktormeßgerät arbeitet in der Weise, daß das Auftreten bestimmter Rufnummern registriert und gezählt wird (siehe z. B. Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost, 1960, Nr. 9, S. 202 ff.; deutsche Patentschrift 1024 582). Dabei können sich auch zu zählende Ergebnisse bereits dann ergeben, wenn noch nicht alle Ziffern der Rufnummer gewählt worden sind, nämlich z. B., wenn bereits durch die gewählten Ziffern die für den herzustellenden Verbindungsweg einzuschlagende Richtung festliegt. Der im Gesamtverkehr enthaltene Anteil von Verbindungen, die zu in bestimmter Richtung liegenden Zeilen führen, wird dann durch einen sogenannten Zielfaktor für diese Ziele quantitativ angegeben.
  • Um Messungen zu ermöglichen, wird ein derartiges Zielfaktormeßgerät jeweils an eine Leitung, insbesondere an eine Teilnehmerleitung angeschlossen. Es läßt sich dann die Verteilung des über diese Leitung geführten Verkehrs ermitteln. Es ist nun aber notwendig, um die gewünschten Resultate zu erhalten, nicht nur eine, sondern eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen zu überwachen. Um dies zu ermöglichen, muß das Zielfaktormeßgerät an alle diese Teilnehmerleitungen anschaltbar sein. Dies bedingt den bereits erwähnten erheblichen Aufwand. Es müssen verhältnismäßig umfangreiche Verdrahtungen und dementsprechend besondere vielkontaktige Koppeleinrichtungen vorgesehen werden, um dem Zielfaktormeßgerät Zugang zu diesen Teilnehmerleitungen zu ermöglichen. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie für derartige Messungen mit einem Zielfaktormeßgerät gewisse Einrichtungen, welche bei bestimmten Fernsprechvermittlungssystemen sowieso vorhanden sind, und demgemäß an sich für andere Zwecke dienen, ausgenutzt werden können. Auf diese Weise werden die erwähnten umfangreichen Verdrahtungen und Koppeleinrichtungen erspart.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß ein Meßverfahren mit Zielfaktormeßgerät für ein Fernsprechvermittlungssystem, bei dem mindestens eine zentrale Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung vorgesehen ist, die für die vorübergehende Aufnahme der die jeweilige gewählte Rufnummer darstellenden Wahlzeichen zu Beginn des Verbindungsaufbaues dient. Dieses Meßverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei einer Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung eintreffenden Wahlzeichen für die Versorgung des Zielfaktormeßgerätes mit ausgenutzt sind, wodurch sich eine Zielfaktormessung ergibt, die sich nicht nur auf einen, sondern auf viele Teilnehmer des Vermittlungssystems erstreckt.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens auf bestimmte Vermittlungssysteme ist an Hand der Fig. 1. und 2 gezeigt. Hierbei zeigt Fig.1 einen Ausschnitt aus einem Fernsprechvermittlungssystem mit sogenanntem räumlichem Wegevielfach. Die Verbindungskanäle zwischen den Teilnehmern verlaufen hier über räumlich getrennte Leitungen; Fig.2 zeigt die Gliederung eines Fernsprechvermittlungssystems mit sogenanntem zeitlichem Wegevielfach.
  • Ein derartiges Fernsprechvermittlungssystem wird auch als Zeitmultipiexvermittlungssystem bezeichnet. Die Verbindungskanäle zwischen den Teilnehmern werden hier mit Hilfe von zeitlich gegeneinander versetzten periodischen Impulsfolgen geschaffen, sie sind hier also voneinander zeitlich getrennt.
  • Es wird nun zunächst die Anwendung des Meßverfahrens mit Zielfaktormeßgerät bei dem in Fig. 1 ausschnittsweise als Beispiel gezeigten Vermittlungssystem gezeigt. Es sind hier unter anderem zwei Wahlstufen dargestellt. Die Teilnehmer des Vermittlungssystems, von denen ein Teilnehmer mit seiner Teilnehmerstation Tn und seiner Teilnehmerschaltung TS gezeigt ist, sind an die Teilnehmerwahlstufe TW angeschlossen. Bei der Teilnehmerwahlstufe ankommender Verkehr trifft über das Leitungsbündel t ein. Von dieser Teilnehmerwahlstufe abgehender Verkehr wird über die Leitungsbündel t l, t2... t n geleitet, die zu einer weiteren Wahlstufe führen, die mit K 1 bezeichnet ist. Hier wird jeweils die erste Ziffer einer von einem Teilnehmer gewählten Rufnummer verarbeitet. Die Leitungsbündel t 1, t 2 ... t n führen hier über Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen. Jedem Leitungsbündel ist eine Gruppe von Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen zugeordnet. Zum Leitungsbündel t 1 gehören die Speicher-und/oder Umsetzereinrichtungen U1, zum Leitungsbündel t2 die Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen U 2 usw. Es wird nun eine Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung jeweils nur für einen Bruchteil der Dauer eines über eine Leitung geführten Gespräches benötigt, nämlich nur während der Wahl der Rufnummern durch den anrufenden Teilnehmer. Die Anzahl der einem Leitungsbündel zugeordneten Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen ist daher wesentlich kleiner als die Anzahl der Leitungen dieses Bündels. Im Laufe der Zeit wird jeweils eine bestimmte Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung an alle verschiedenen Leitungen eines Bündels angeschaltet, und zwar in statistischer Reihenfolge. In den Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen werden die von diesen Teilnehmern gelieferten Wahlzeichen, z. B. die Nummernscheibenimpulsserien, aufgenommen, vorübergehend gespeichert und/oder in bestimmte Kodezeichen umgesetzt. Die Kodezeichen werden dann zur weiteren Auswertung der folgenden Wahlstufe zugeliefert. Die Verwendung derartiger Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen ist z. B. in den deutschen Patentschriften 1094 309 und 902 261 beschrieben.
  • über jedes der Leitungsbündel t l, t 2 ... t n für abgehenden Verkehr werden nun jeweils die von einem großen Teil der Teilnehmer abgehend geführten Gespräche geleitet. Hierbei kann es sich z. B. um ein Fünftel der Teilnehmern handeln. Eine einem derartigen Leitungsbündel zugeordnete Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung wird daher nacheinander mit ; Rufnummern versorgt, die nicht nur von einem bestimmten, sondern die von allen diesen Teilnehmern gewählt werden, wobei sich diese Teilnehmer in statistischer Reihenfolge abwechseln. An eine derartige Speicher- und/oder Umsetzereinrich- t tung ist nun das Zielfaktormeßgerät Q angeschlossen. Es werden ihm daher die dort eintreffenden Wahlzeichen zugeführt. Da durch deren Auswertung zugleich die von einem erheblichen Teil der Teilnehmer gewählten Rufnummern ausgewertet werden, erhält man Meßergebnisse, die von den individuellen Eigenschaften einzelner Teilnehmer weitgehend unabhängig sind und daher die gesuchten Aufschlüsse geben. Es läßt sich hier auch ohne merklichen Aufwand nacheinander der über die Leitungsbündel t2 ... trz gehende Verkehr überwachen, da die Anzahl dieser Leitungsbündel um mehrere Größenordnungen kleiner als die Anzahl der Teilnehmer ist. Für diesen Zweck ist das Zielfaktormeßgerät nacheinander jeweils an eine Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung bei diesen Leitungsbündeln anzuschließen.
  • Es wird nun die Anwendung des erfmdungsgemäßen Meßverfahrens mit Zielfaktormeßgerät bei einem Vermittlungssystem mit zeitlichem Wegevielfach, also bei einem Zeitmultiplexvermittlungs-System behandelt. Wie bereits erwähnt, ist in der Fig. 2 die Gliederung eines derartigen Vermittlungssystems gezeigt. Die Teilnehmerstationen Tn 1 ... Tn x können dort über die sogenannten Sprechschalter S 1... Sx mit der Multiplexleitung SM verbunden werden. Sie werden durch gegeneinander phasenverschobene Steuerpulse gesteuert, welche den den Verbindungskanälen zugeordneten zeitlich gegeneinander versetzten periodischen Impulsfolgen entsprechen. Durch diese Steuerung werden in an sich bekannter Weise (siehe z. B. deutsche Patentanmeldung T 7491 VIII a / 21.a 3) die zu führenden Gespräche über die Multiplexleitung geleitet. Mit dieser Multiplexleitung werden nun noch Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen als Ziffernempfänger zur Aufnahme von Wahlzeichen verbunden, wie dies an anderer Stelle bereits vorgeschlagen worden ist. Es sind dies die Ziffernempfänger Z1... Zi. Sie werden jeweils ähnlich wie die Teilnehmerstationen über die zusätzlichen Schalter z 1. ... 2i impulsweise periodisch mit der Multiplexleitung SM verbunden. Wenn z. B. der der Teilnehmerstation Tn 1 zugeordnete Sprechschalter S 1 und der dem Ziffernempfänger Zi zugeordnete Schalter 2i synchron betätigt werden, so wird der Ziffernempfänger Zi mit der Teilnehmerstation Tn 1 verbunden. Die dort gewählten Ziffern gelangen dann zum Ziffernempfänger Zi. Sie werden dabei z. B. in Form tonfrequenter Wahlzeichen übertragen. In ähnlicher Weise kann der Ziffernempfänger Zi mit allen anderen Teilnehmerstationen verbunden werden.
  • Die Anzahl der als Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen verwendeten Ziffernempfänger ist nun auch hier in entsprechender Weise wie bei dem vorher beschriebenen Vermittlungssystem erheblich kleiner als die Anzahl der zum Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmer. Ein und derselbe Ziffernempfänger wird daher auch hier zur Aufnahme von Ziffern verwendet, die nacheinander von verschiedenen Teilnehmern gewählt werden, wobei sich die Teilnehmer in statistischer Reihenfolge abwechseln. Bei diesem Vermittlungssystem sind dies sogar alle Teilnehmer, da keine Unterteilung des abgehenden Verkehrs vorhanden ist. Wenn das Zielfaktormeßgerät an einen Ziffernempfänger angeschlossen wird und die dort eintreffenden Rufnummern ausgewertet werden, so ergibt sich ein Einblick in den von allen Teilnehmern abgehenden Verkehr. Das Zielfaktormeßgerät Qi ist fair diesen Zweck an den Ziffernempfänger Zi angeschlossen, um die dort eintreffenden Wahlzeichen für die Zielfaktormessung auszuwerten.
  • Dem Zielfaktormeßgerät sind nun jeweils nacheinander die zur selben Rufnummer gehörenden einzelnen Ziffern zuzuführen. Dies ergibt sich von selbst, wenn ein Ziffernempfänger jeweils einer Teilnehmer-Station bzw. dem dazugehörigen Teilnehmer für die gesamte Dauer von dessen Rufnummernwahl ununterbrochen zugeteilt ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß ein Ziffernempfänger dem betreffenden Teilnehmer während seiner Rufnummernwahl jeweils lediglich für die Aufnahme einer Ziffer der gewählten Rufnummer zugeteilt ist. Dies hat den Vorteil, daß während der Wahlpausen Ziffernempfänger anderen Teilnehmern zur Aufnahme von Ziffern anderer Rufnummern zugeteilt werden können. Dadurch läßt sich der Ziffernempfänger besser ausnutzen. Es werden dann zur Aufnahme von Wahlzeichen insgesamt weniger Ziffernempfänger benötigt.
  • Damit auch in diesem Fall die bei den Ziffernempfängern eintreffenden Wahlzeichen durch ein Zielfaktormeßgerät ausgenutzt werden können, sind noch besondere Einrichtungen und Maßnahmen vorzusehen, die im folgenden angegeben werden. Dabei wird vorausgesetzt, daß das Meßverfahren auf ein Zeitmultiplexvermittlungssystem angewendet wird, bei dem den Verbindungen, die von Teilnehmern abgehen, Impulsfolgen bestimmter Phasenlage zugeordnet sind. Sie entsprechen den bereits erwähnten Steuerpulsen zur Steuerung der Sprechschalter. Zur Belieferung mit allen jeweils zur selben Rufnummer gehörenden Ziffern wird hier das Zielfaktormeßgerät an eine dem Ziffernempfänger gemeinsame Abfrageeinrichtung angeschaltet, welche von Ziffernempfängern aufgenommene Ziffern jeweils während des gleichen Impulses, mit dem sie übertragen werden, weiterleitet, wobei das Zielfaktormeßgerät jeweils mit der ersten Zuteilung eines Ziffernempfängers an einen der Teilnehmer bis zum Empfang der benötigten Ziffern nur impulsweise gemäß der Phasenlage der Impulsfolge die der vom betreffenden Teilnehmer abgehenden Verbindung zugeordnet ist, angeschaltet wird.
  • Um das Verständnis für diese Maßnahme zu erleichtern, werden nun zunächst die bisher noch nicht erwähnten Einrichtungen des in Fig. 2 gezeigten Zeitmultiplexvermittlungssystems beschrieben. Es wird sich dabei zeigen, daß diese Maßnahmen im wesentlichen mit Hilfe von Einrichtungen durchgeführt werden können, die für andere Zwecke sowieso benötigt werden.
  • Zu den noch nicht erwähnten Einrichtungen gehören zunächst die beiden Umlaufspeicher Ua und Ub, durch deren Mithilfe die den Sprechschaltern zuzuführenden Steuerpulse geliefert werden. Im Umlaufspeicher Ua laufen den Rufnummern von Teilnehmern mit abgehendem Verkehr entsprechende Kodezeichen und im Umlaufspeicher Ub den Rufnummern von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr entsprechende Kodezeichen um. Derartige Kode zeichen werden im folgenden als Adressen bezeichnet. Die zu einer Verbindung gehörenden Adressen haben jeweils die gleiche Umlaufphase und werden daher gleichzeitig an den Ausgängen der Umlaufspeicher ausgegeben. An die Ausgänge der Umlaufspeicher sind die sogenannten Dekoder Da und Db angeschlossen. Jeder Dekoder hat so viele Ausgänge, wie Teilnehmer vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge ist einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet. Jeder Sprechschalter ist daher sowohl an einen Ausgang des Dekoders Da als auch an einen Ausgang des Dekoders Db angeschlossen. Eingefügte Oder-Gatter verhindern eine gegenseitige Beeinflussung der Dekoder. Wenn einem Dekoder die Adresse eines Teilnehmers zugeführt wird, so wird ein Impuls an dem Ausgang abgegeben, der diesem Teilnehmer zugeordnet ist. Dieser Impuls wird zur Steuerung des dem jeweiligen Teilnehmer zugeordneten Sprechschalters verwendet. Wenn gleichzeitig an den beiden Dekodern an zwei verschiedenen Teilnehmern zugeordneten Ausgängen jeweils ein Impuls auftritt, so werden die diesen beiden Teilnehmern zugehörigen Sprechschalter vorübergehend geschlossen, wodurch diese beiden Teilnehmer während dieser Zeit über die Sprechmultiplexleitung SM miteinander verbunden sind. Dies wiederholt sich periodisch mit der Umlaufperiode der in den Umlaufspeichern umlaufenden Adressen. Es kommt dadurch die beabsichtigte Verbindung zwischen den betreffenden Teilnehmern zustande. Der Dekoder Db hat außer den bereits erwähnten Ausgängen noch einen besonderen Ausgang, an dem in freien Umlaufphasen entsprechenden Zeitpunkten ein das Freisein dieser Phasen kennzeichnendes Signal auftritt. Außerdem werden dort auch besondere Signale geliefert, welche durch unvollständige Adressen hervorgerufen werden und durch die auch im einzelnen angegeben wird, wieweit die betreffende Adresse bereits eingeschrieben ist. Alle diese Signale werden einer zentralen Steuereinrichtung, die mit E bezeichnet ist, zur weiteren Auswertung zugeführt. Diese Steuereinrichtung E dient zur Abwicklung von Vermittlungsvorgängen verschiedener Art.
  • Wie bereits angegeben, sind den einzelnen Verbindungen Steuerpulse mit bestimmten Phasenlagen zugeordnet. Während der Impulse eines Steuerpulses sind jeweils die Sprechschalter geschlossen, die zu dem an der zugehörigen Verbindung beteiligten Teilnehmer gehören. Wenn der beteiligte Teilnehmer mit ankommendem Verkehr noch nicht feststeht, so wird jedoch bereits der Sprechschalter des betreffenden Teilnehmers mit abgehendem Verkehr jeweils geschlossen. Während der diesem Teilnehmer zugeteilten Pulsphase wird nun jeweils auch der zu einem Ziffernempfänger gehörende Schalter geschlossen, so daß gleichzeitig auch dieser Ziffernempfänger an die Multiplexleitung SM angeschlossen ist, Dadurch wird ermöglicht, daß die von dem Teilnehmer mit abgehendem Verkehr abzugebenden Wahlinformationen zur Festlegung des von ihm gewünschten Teilnehmers von einem Ziffernempfänger aufgenommen werden können. Die Wahlzeichen werden hier, wie bereits erwähnt, in Form von tonfrequenten Zeichen übertragen.
  • Zu den Einrichtungen zur Steuerung der Schalter 41 ... zi gehört zunächst der Umlaufspeicher Uc, an dessen Ausgängen eingeschriebene Adressen periodisch ausgegeben werden, und zwar mit der Impulsfolgefrequenz der Steuerpulse zur Steuerung der Sprechschalter S 1... .9x und in dem die Adressen von Ziffernempfängern derart eingeschrieben sind, daß sie vom Umlaufspeicher Uc jeweils synchron mit den Impulsen von den Steuerpulsen ausgegeben werden, welche Wahlzeichen liefernden Teilnehmern zugeordnet sind. Die von dem Umlaufspeicher Uc gelieferten Adressen werden von dem sogenannten Dekoder Dc ausgewertet, der gleichzeitig mit der Auslieferung einer Adresse durch den Umlaufspeicher Uc jeweils den dem betreffenden Ziffernempfänger zugehörigen Schalter durchlässig macht. Der Dekoder De entspricht in seiner Funktion dem bereits beschriebenen Dekoder Db. Er hat zunächst so viel Ausgänge, wie Ziffernempfänger vorhanden sind. Diese Ausgänge sind mit den Schaltern z 1... zi verbunden. Mit Hilfe des Umlaufspeichers Uc und des Dekoders Dc werden also die Schalterz 1... zi in der vorgeschriebenen Weise gesteuert. Außerdem hat der Dekoder Dc noch einen besonderen Ausgang, welcher jeweils ein bestimmtes Signal liefert, wenn an Stelle einer eingeschriebenen Ziffernempfängeradresse eine noch freie Umlaufphase vorhanden ist, wenn also an den Ausgängen des Umlaufspeichers Uc keine Adresse auftritt. Dieser besondere Ausgang ist mit der Steuereinrichtung E verbunden.
  • Das Einschreiben von Adressen in den Umlaufspeicher Uc wird mit Hilfe des Adressenregisters H vorgenommen. In diesem Adressenregister H stehen nacheinander in bestimmter Reihenfolge die verschiedenen Adressen der Ziffernempfänger. Das Adressenregister kann z. B. mit Hilfe einer Zählkette aufgebaut sein, welche in bestimmten Zeitabständen weitergeschaltet wird. Durch die jeweiligen Betriebszustände dieser Zählkette können aufeinanderfolgende Binärzahlen dargestellt sein, welche als Adressen verwendet werden. Wenn die Zählkette ihre Endstellung erreicht hat, wird sie jeweils wieder in ihre Anfangsstellung zurückgestellt. Wenn ein Ziffernempfänger infolge Abhebens eines Teilnehmers angefordert wird, so steht im Adressenregister irgendeine Adresse, von der noch nicht bekannt ist, ob sie zu einem freien Ziffernempfänger gehört. Es wird daher zunächst die im Adressenregister stehende Adresse mit bereits in dem Umlaufspeicher Ue eingeschriebenen Adressen verglichen, worauf sie; wenn sie noch nicht im Umlaufspeicher Uc steht, phasenrichtig zu der Phasenlage des dem betreffenden Teilnehmer zugeteilten Steuerpulses in den Umlaufspeicher Uc eingeschrieben wird. Wenn diese Adresse dagegen bereits im Umlaufspeicher Uc steht, so wird sie nicht verwendet, sondern es wird jeweils die nächste im Adressenregister H stehende Adresse auf ihre Verwendbarkeit geprüft, bis eine verwendbare Adresse gefunden ist.
  • Es sei noch kurz erwähnt, wie das phasenrichtige Einschreiben einer verwendeten Ziffernempfängeradresse zustande gebracht wird. Zum Vermittlungssystem gehört, wie bereits angegeben wurde, auch der Umlaufspeicher Ua, in dem die Adressen von Teilnehmern mit abgehendem Verkehr stehen. Zu diesen Teilnehmern gehört auch der bei dem hier betrachteten Betriebsfall auf abgegebene Wahlinformationen abzufragende Teilnehmer. Der dem Sprechschalter dieses Teilnehmers zugeführte Steuerpuls hat nun eine derartige Phasenlage, daß seine Impulse jeweils dann auftreten, wenn die Adresse dieses Teilnehmers an dem Ausgang des Umlaufspeichers Ua auftritt. Der Umlaufspeicher Uc hat dieselbe Umlaufzeit wie der Umlaufspeicher Ua. Wenn dann die Adresse des Ziffernempfängers, der einem Teilnehmer zugeteilt worden ist, phasengleich mit der Adresse des Teilnehmers im Umlaufspeicher Ua eingeschrieben ist, so ist erreicht, daß der betreffende Schalter jeweils im richtigen Moment betätigt wird. Die ermittelte Phase ergibt sich durch eine Kontrolle der an den Ausgängen des Umlaufspeichers Ua auftretenden Teilnehmeradressen.
  • Um den bereits erwähnten Adressenvergleich beim Umlaufspeicher Uc durchführen zu können, ist ein Vergleicher Vc vorgesehen, dem sowohl die im i Adressenregister H stehende Adresse als auch die bereits in den Umlaufspeicher Uc eingeschriebenen Adressen zugeführt werden. Ein Adressenvergleich dauert jeweils so lange wie ein Umlauf von Adressen. Wenn Adressengleichheit eintritt, so liefert der Vergleicher Vc ein das Einschreiben verhinderndes Kriterium. Bei dem in der Figur dargestellten Vermittlungssystem wird dieses Kriterium der Steuereinrichtung E zugeführt, welche ihrerseits daraufhin in geeigneter Weise das Adressenregister H steuert. Wenn es sich herausgestellt hat, daß eine im Adressenregister H stehende Adresse in den Umlaufspeicher Uc einzuschreiben ist, so wird eine von dem Adressenregister H zum Umlaufspeicher Uc führende Leitung, über welche eine Adresse übertragen werden kann, im richtigen Zeitpunkt vorübergehend durchgeschaltet. Zu diesem Zweck ist der Schalter dc vorgesehen, welcher von der Steuereinrichtung E aus gesteuert wird.
  • Die Maßnahme, das Einschreiben von Ziffernempfängeradressen in der beschriebenen Weise mit Hilfe eines Adressenregisters vorzunehmen, hat unter anderem einen besonderen Vorteil. Es können die im Adressenregister H stehenden und periodisch wechselnden Ziffernempfängeradressen auch zur Steuerung des Abfragens des Ziffernempfängers auf anstehende Ziffern von Teilnehmernummern verwendet werden. Zweckmäßigerweise läßt man die Adressen in einem Abstand wechseln, der mindestens so groß ist wie die doppelte Impulsfolgeperiode der Steuerpulse.
  • Diese Adressen werden der in ähnlicher Weise wie ein Dekoder aufgebauten Abfrageeinrichtung F zugeführt, welche jeweils den betreffenden Ziffernempfänger auf eine anstehende Wahlinformation in Form einer Ziffer abfragt und das Ergebnis der Kontrolleinrichtung M zuleitet.
  • Von der Kontrolleinrichtung M ist dann jeweils die erhaltene Ziffer zum Umlaufspeicher Ub, der zur Aufnahme von Adressen von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr bestimmt ist, weiterzuleiten. Die von einem Teilnehmer gewählte Teilnehmernummer stellt nämlich die Teilnehmernummer eines Teilnehmers mit künftigem ankommendem Verkehr dar.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen über die Betriebsweise der Ziffernempfänger ergibt sich, daß die zum Abfragen der Ziffernempfänger sowieso vorgesehene Abfrageeinrichtung F auch zugleich als Abfrageeinrichtung zur Belieferung des Zielfaktormeßgerätes mit Ziffern und Rufnummern mitausgenutzt werden kann. Diese Abfrageeinrichtung F hat nämlich die benötigte Eigenschaft, alle von Ziffernempfängern aufgenommenen Ziffern weiterzuleiten. Diese Weiterleitung wird jeweils während des gleichen Impulses, mit dem sie übertragen wurden, vorgenommen.
  • Es. ist nun, wie bereits angegeben, auch dafür zu sorgen, daß das Zielfaktormeßgerät nur impulsweise gemäß der Phasenlage der Impulsfolge, die der vom betreffenden Teilnehmer abgehenden Verbindung zugeordnet ist, an die Abfrageeinrichtung F angeschaltet wird. Es sei daran erinnert, daß diese Impulsfolge von Umlaufspeichern gelieferten Steuerpulsen entspricht. Für die Anschaltung an die Abfrageeinrichtung F ist nun hier ein zusätzlicher Umlaufspeicher vorgesehen. Es ist dies der Umlaufspeicher Ud. In diesen Umlaufspeicher wird im geeigneten Augenblick ein Anschaltebefehl eingegeben, der dort derart zyklisch umläuft und periodisch ausgegeben wird, daß er jeweils zeitgerecht den Schalter qm periodisch impulsweise zum Schließen bringt. Die Umlaufzeit des Anschaltebefehls ist genauso groß wie die Umlaufzeit von Adressen in den anderen Umlaufspeichern. Das Zielfaktormeßgerät Qm ist über den Schalter qm mit der Abfrageeinrichtung F verbunden und erhält über diesen die auszuwertenden Rufnummern ziffernweise zugeleitet. Da dieser Schalter qm nur impulsweise und gerade synchron mit der Impulsfolge geschlossen wird, die der Verbindung zugeordnet ist, die von dem die Ziffern der betreffenden Rufnummer liefernden. Teilnehmer abgeht, wird zugleich verhindert, daß Ziffern, die von anderen Teilnehmern gewählt werden und daher vor Vollendung der Rufnummernwahl des betreffenden Teilnehmers unerwünscht sind, in störender Weise zum Zielfaktormeßgerät gelangen.
  • Der Anschaltebefehl, der im Umlaufspeicher Ud umzulaufen hat, ist dort jeweils mit der ersten Zuteilung eines Ziffernempfängers an den betreffenden Teilnehmer einzugeben und nach Ende der Rufnummernwahl zu löschen. Das Einschreiben dieses Anschaltebefehls kann hier mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung E bewirkt werden. Wenn nämlich zum Abfragen eines Ziffernempfängers eine Ziffernempfängeradresse in den Umlaufspeicher Uc eingeschrieben wird, und zwar mit einer Umlaufphase, bei der im Umlaufspeicher Ub für Adressen von Teilnehmern mit ankommendem Verkehr noch nichts steht, so bedeutet dies, daß der Ziffernempfänger einem Teilnehmer zugeteilt wurde, der noch keine Ziffern gewählt hat und von dem im folgenden die erste Ziffer der von ihm zu wählenden Rufnummer zu erwarten ist. Der Steuerbefehl zum Einschreiben dieser Ziffernempfängeradresse wird von der zentralen Steuereinrichtung E geliefert. Bei dieser Steuereinrichtung E liegen jeweils alle Informationen vor, die zum Zustandekommen dieses Steuerbefehls benötigt werden. So wird z. B. die Information über den Zustand des Umlaufspeichers Ub über den dort vorgesehenen besonderen, bereits erwähnten Ausgang geliefert, der mit der Steuereinrichtung E über die Leitung dce verbunden ist. Es ist daher nur ein geringer schaltungstechnischer Aufwand notwendig, um der Steuereinrichtung E die Fähigkeit zu geben, auch den benötigten Anschaltebefehl in den Umlaufspeicher Ud einzuschreiben, welcher über eine besondere Leitung mit der Steuereinrichtung E verbunden ist. In entsprechender Weise kann die Steuereinrichtung E nach Beendigung der Rufnummernwahl durch den betreffenden Teilnehmer die Löschung dieses Anschaltebefehls bewirken, nämlich wenn mit der betreffenden Umlaufphase eine vollständige Adresse im Umlaufspeicher Ub umläuft.
  • In die Verbindungsleitung zwischen dem Schalter Qm und der Abfrageeinrichtung F ist noch die Kontrolleinrichtung M eingefügt. Sie bewirkt, daß jede der Abfrageeinrichtung F zugeführte Ziffer nur einmal weitergeleitet wird, indem sie eine wiederholte Weiterleitung unterdrückt. Dazu werden ihr entsprechende Steuerbefehle von der zentralen Steuereinrichtung E zugeführt. Dort werden diese Steuerbefehle aus den dort einlaufenden Informationen über den Betriebszustand des Vermittlungssystems ermittelt und der Kontrolleinrichtung M zugeführt. Diese Maßnahme ist notwendig, um zu verhindern, daß eine für längere Zeit von einem Ziffernempfänger gelieferte Ziffer mehrfach vom Zieifaktormeßgerät ausgewertet wird. Es ist nicht notwendig, die Kontrolleinrichtung M extra für die Belieferung des Zielfaktormeßgerätes mit Ziffern vorzusehen. Es ist nämlich das Vorhandensein dieser Kontrolleinrichtung sowieso notwendig. Die gelieferten Ziffern werden nämlich, wie bereits erwähnt, auch in den Umlaufspeicher Ub eingeschrieben. Auch hier muß verhindert werden, daß dieselbe Ziffer mehrfach eingeschrieben wird.
  • Vielfach wird es sich erübiigen, daß das Zielfaktormeßgerät alle Ziffern von Rufnummern aufnimmt, nämlich dann, wenn es nicht notwendig ist, die individuelle Anwahl einzelner Teilnehmer zu zählen, sondern wenn lediglich der Verkehr in Richtung zu Teilnehmern zu zählen ist, welche sich nur in der letzten oder letzten und vorletzten Ziffer oder in ähnlicher Weise unterscheiden. In diesem Fall kann man vorsehen, daß das Zielfaktormeßgerät jeweils nur so viel Ziffern einer Rufnummer aufnimmt, wie es zur beabsichtigten Auswertung benötigt. Sind diese Ziffern eingetroffen, so kann über eine besondere Leitung ein Signal zur Steuereinrichtung E geschickt werden, worauf dieses die Löschung des im Umlaufspeicher Ud umlaufenden Anschaltebefehls und das Einschreiben eines neuen Anschaltebefehls bewirkt. Hierdurch kann die Ausnutzung des Zielfaktormeßgerätes verbessert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßverfahren mit Zielfaktormeßgerät für ein Fernsprechvermittlungssystem, bei dem mindestens eine zentrale Speicher- und/oder Umsetzeinrichtung vorgesehen ist, die für die vorübergehende Aufnahme der die jeweilige gewählte Rufnummer darstellenden Wahlzeichen zu Beginn des Verbindungsaufbaues dient, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Speicher- und/oder Umsetzereinrichtung (U 1 bzw. Z 1) eintreffenden Wahlzeichen für die Versorgung des Zielfaktormeßgerätes (Q) mit ausgenutzt sind, wodurch sich eine Zielfaktormessung ergibt, die sich nicht nur auf einen, sondern auf viele Teilnehmer (Tn 1 ... Tiix) des Vermittlungssystems erstreckt.
  2. 2. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf ein mehrstufiges Vermittlungssystem mit räumlichem Wegevielfach angewendet ist, bei dem Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen (U1) vor der die erste Ziffer der Rufnummern verarbeitenden Wahlstufe (K 1) liegen.
  3. 3. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf ein Vermittlungssystem mit zeitlichem Wegevielfach (Zeitmultiplexvermittlungssystem) angewendet ist, bei dem Speicher- und/oder Umsetzereinrichtungen als Ziffernempfänger (Z1... Zi) zur Aufnahme von Wahlzeichen an eine Multiplexleitung (SM) angeschlossen werden, über die auch die zwischen den Teilnehmern (Tn 1 ... Tnx) geführten Gespräche geleitet werden.
  4. 4. Meßverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es auf ein Zeitmultiplexvermittlungssystem angewandt ist, bei dem ein Ziffernempfänger jeweils einem Teilnehmer für die gesamte Dauer seiner Rufnummernwahl ununterbrochen zugeteilt ist.
  5. 5. Meßverfahren nach Anspruch 2 in Anwendung auf ein Zeitmultiplexvermittlungssystem, bei dem den Verbindungen, die von Teilnehmern abgehen, Impulsfolgen bestimmter Phasenlage zugeordnet sind und bei dem ein und derselbe Ziffernempfänger dem betreffenden Teilnehmer während seiner Rufnummernwahl jeweils lediglich für die Aufnahme einer Ziffer der gewählten Rufnummer zugeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfaktormeßgerät (Qm) zur Belieferung mit allen jeweils zur selben Rufnummer gehörenden Ziffern an eine den Ziffernempfängern (Z1... Zz) gemeinsame Abfrageeinrichtung (F) angeschaltet wird, welche von Ziffernempfängern (Z1 ... Zi) aufgenommene Ziffern jeweils während des gleichen Impulses, mit dem sie übertragen wurden, weiterleitet, wobei das Zielfaktormeßgerät (Qm) jeweils mit der ersten Zuteilung eines Ziffernempfängers. an einen der Teilnehmer (Th 1 ... Tnx) bis zum Empfang der benötigten Ziffern nur impulsweise gemäß der Phasenlage der Impulsfolge, die der vom be^ treffenden Teilnehmer abgehenden Verbindung zugeordnet ist, angeschaltet wird.
  6. 6. Meßverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Zielfaktormeßgerätes (Qm) mit Hilfe eines Umlaufspeichers (Ud) für die Aufnahme eines Anschaltebefehls geschieht, in dem der betreffende Anschaltebefehl derart zyklisch umläuft und periodisch ausgeliefert wird, daß er jeweils zeitgerecht einen Schalter (qm) zur Anschaltung des Zielfaktormeßgerätes (Qm) periodisch impulsweise zum Schließen bringt. 7: Meßverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltebefehl in den Umlaufspeicher (Ud) jeweils mit Hilfe einer zentralen Steuereinrichtung eingeschrieben und dort später wieder gelöscht wird, welche an sich zur Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in dem Zeitmultiplexvermittlungssystem dient. B. Meßverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, däß jede der Abfrageeinrichtung (F) zugeführte Ziffer nur einmal weitergeleitet wird, indem eine wiederholte Weiterleitung mit Hilfe einer Kontrolleinrichtung (M) unterdrückt wird, die entsprechende Steuerbefehle von der zentralen Steuereinrichtung (M) erhält. 9. Meßverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfaktormeßgerät (Q, Qi, Qm) jeweils nur so viel Ziffern einer Rufnummer aufnimmt, wie es zur beabsichtigten Auswertung benötigt.
DES73595A 1961-04-21 1961-04-21 Messverfahren mit Zielfaktormessgeraet fuer ein Fernsprechvermittlungssystem Pending DE1133438B (de)

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