DE1133256B - Vorrichtung zum Betaetigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Betaetigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges

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DE1133256B
DE1133256B DES65883A DES0065883A DE1133256B DE 1133256 B DE1133256 B DE 1133256B DE S65883 A DES65883 A DE S65883A DE S0065883 A DES0065883 A DE S0065883A DE 1133256 B DE1133256 B DE 1133256B
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Erich Solbach
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    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/305Compound pedal co-operating with two or more controlled members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

  • Vorrichtung zum Betätigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem mit einem Antriebsstößel und einem Bremsstößel versehenen Pedal, wobei der Antriebsstößel Primärkolben eines hydraulischen Übertragungszylinders ist, dessen Sekundärkolben mit der Motorregeleinrichtung verbunden ist, und wobei der Bremsstößel mit einem den übertragungszylinder beim Bremsen aussetzenden Hilfskolben verbunden ist.
  • Es ist bekannt, bei Vorrichtungen dieser Art das Brems- und das Gaspedal zu einem Pedal zu vereinigen, wobei dieses Pedal einen Antriebsstößel und einen Bremsstößel besitzt. Der Antriebsstößel ist Primärkolben eines hydraulischen Übertragungszylinders. Der an den Übertragungszylinder angeschlossene Sekundärkolben ist mit der Motorregeleinrichtung verbunden. An dem Bremsstößel ist ein den übertragungszylinder beim Bremsen aussetzender Hilfskolben angeschlossen. Bei der bekannten Vorrichtung sind alle Zylinder räumlich getrennt voneinander angeordnet, d. h., sie sind durch hydraulische Leitungen od. dgl. miteinander verbunden. Überdies ist die bekannte Vorrichtung insofern recht umständlich, als das Pedal immer noch zwei Betätigungshebel besitzt, wenn auch der eine der beiden Betätigungshebel an einem Punkt des anderen Betätigungshebels angelenkt ist, und damit beide ohne Fußwechsel betätigt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die eine gedrängte, sichere und billige Blockbauart aufweist, wobei das Pedal in an sich bei einer rein mechanisch arbeitenden Vorrichtung bekannter Weise nur einen einzigen Betätigungshebel besitzt. Eine besondere Lagerung des Pedals soll weiterhin entbehrlich sein.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bremsstößel als durchgehende Kolbenstange eines Hilfskolbens dient, auf den ein eine Rückstellkraft ausübendes Mittel wirkt. Ferner ist ein dem Pedal zugewandter, durch den Hilfskolben abgetrennter Hilfszylinderraum mit dem Übertragungszylinder verbunden, während ein dem Pedal abgewandter Hilfszylinderraum mit dem den Übertragungszylinder fortsetzenden Zylinderraum, der den Sekundärkolben enthält, verbunden ist. Die letztgenannten Zylinderräume sind mit einer von derjenigen der erstgenannten Zylinderräume getrennten Hydraulikflüssigkeit gefüllt.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der dem Pedal abgewandte Hilfszylinderraum durch einen auf dem Bremsstößel gegen eine am Hilfskolben abgestützte Feder verschiebbaren Schwimmkolben abgetrennt sein, und es kann die auf der Seite des dem Pedal zugewandten Hilfszylinderraumes liegende Kolbenfläche des Hilfskolbens gleich der Fläche des Primärkolbens sein.
  • In den Zeichnungen ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, das in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert ist. Es zeigt Fig. 1 im Längsschnitt eine Vorrichtung zum Betätigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Querschnitt nach Linie II-11.
  • An einem abgebogenen Flacheisen 1 oder gleichbedeutend am Blech einer Fahrzeugkarosserie ist mit zwei Schrauben 2 ein aus Eisen oder einem Nichteisenmetall gegossener Block 3 befestigt. Durch Durchbrüche 4 und 5 des Flacheisens 1 hindurch treten ein Bremsstößel 6 und ein Antriebsstößel? in das Fahrzeuginnere ein. Der Bremsstößel 6 geht ununterbrochen durch den Block 3 hindurch und ist am unteren Ende in nicht gezeichneter Weise mit dem Bremsgestänge oder einem hydraulischen Betätigungszylinder oder einem hydraulischen Brems-Steuer-Zylinder verbunden. Der Antriebsstößel ? endet im Block 3 in einem Primärkolben 8, der in einem Übertragungszylinder 9 beweglich ist. In axialer Verlängerung schließt sich ein den Übertragungszylinder fortsetzender Zylinder 10 gleichen Durchmessers an, in dem ein Sekundärkolben 11 beweglich ist. Am Sekundärkolben 11 sitzt ein Stößel 12, der als Fortsetzung des Antriebsstößels 7 zu einem Vergaser, zu einer Einspritzpumpe, zu einem hydraulischen Wandler oder zu einem elektrischen Regelgerät des Antriebsmotors des jeweiligen Fahrzeuges führt.
  • Das in der Zeichnung obere Ende des Bremsstößels 6 ist ein Gelenkauge 13, dessen Gelenkbolzen 14 in einem an einem Pedal 15 befestigten Auge gelagert ist. Der Antriebsstößel ? endet ebenfalls in ein Gelenkauge 16, dessen Bolzen in einem nicht gezeichneten, in der Verbindungslinie der beiden Gelenkaugen 13 und 16 verlaufenden Langloch geführt ist.
  • Die Neigung des Pedals 15 entspricht in etwa der wirklichen Neigung in der Bereitschaftsstellung. Mit 17 ist eine Absatzraste für den Fuß des Fahrers bezeichnet. Das Maß a ist so groß, daß die Wirkungslinie 18 des Bremsstößels 6 etwa in der Wirkungslinie des Beines liegt, d. h., der Fuß soll bei der Betätigung der Bremse nur »durchtreten« und dabei möglichst kein Moment auf das Pedal 15 ausüben. Die ausführungstechnische Form des Pedals, die berücksichtigt, daß ein Schuh auf ihm einen festen Halt hat und beim »Gasgebers« nicht abrutschen kann, gehört nicht zur Erfindung. Die gestrichelt eingezeichnete Stellung 15' des Pedals 15 entspricht der Stellung bei Vollgas.
  • Der Block 3 besteht aus zwei zylindrischen Teilen 1.9 und 20, die durch zwei Riegel 21 und 22 und durch ein Befestigungsjoch 23 miteinander verbunden sind. Der zylindrische Teil 19 enthält den übertragungszylinder 9 und den ihn fortsetzenden Zylinder 10. Das Zylinderauge 24 dient zur Führung des Antriebsstößels 7. Mit 25 ist eine Belüftungsbohrung für den beim Eintauchen des Primärkolbens 8 hinter ihm. entstehenden Luftraum bezeichnet. 26 sind zwei Verschlußschrauben von Einfüllöffnungen. 27 ist ein als Führung des Stößels 12 dienender, dichtender Schraubstopfen, und mit 28 ist ein durch einen Stift befestigter Anschlagring bezeichnet. Der zylindrische Teil 20 enthält einen auf dem Bremsstößel 6 befestigten Hilfskolben 30 und einen auf dem Bremsstößel verschiebbaren und abgedichteten Schwimmkolben 31. Zwischen dem Hilfskolben 30 und dem Schwimmkolben 31 liegt eine Feder 32. Der Hilfskolben 30 teilt einen dem Pedal zugewandten Hilfszylinderraum 29 a von einem dem Pedal abgewandten Hilfszylinderraum 29 b. ab. Das Zylinderauge 33 dient zur Führung und Abdichtung des Bremsstößels 6. 34 ist eine Belüftungsbohrung des Raumes zwischen dem Hilfskolben 30 und dem Schwimmkolben 31. Mit 35 ist ein zur Führung des dort austretenden Bremsstößels dienender, dichtender Schraubstopfen bezeichnet. Die Riegel 21 und 22 enthalten Bohrungen 36 und 37. Die Bohrung 37 ist abgewinkelt und führt zum Hüfszylinderraum 29 a, während die Bohrung 36 vom Zylinder 10 zum Hilfszylinderraum 29 b führt. Der Zylinder 10 und der Hilfszylinderraum 29 b sind mit einer Flüssigkeit 41 gefüllt, die von der dem übertragungszylinder 9 und dem Hilfszylinderraum 29 a füllenden Flüssigkeit 40 getrennt ist. Wirkungsweise Gezeichnet ist die Bereitschaftsstellung. Darin befinden sich der Primärkolben 8, der Sekundärkolben 11, der Hilfskolben 30 und der Schwimmkolben 31 in Anschlagstellung. Auf dem Stößel 12 lastet eine Rückstellkraft 38 beispielsweise eines Vergasergestänges bzw. Hebelzuges. Auf dem Bremsstößel 6 lastet eine Rück stellkraft 39 beispielsweise der Feder eines Bremsbetätigungszylnders. Die Feder 32 kann gegebenenfalls so bemessen sein, daß sie allein die Rückstellung des Kolbens bewirkt. In der Zeichnung ist aber angenommen, daß sie additiv wirkt. Der Primärkolben 8 wird mittelbar durch die Flüssigkeit 40 in der gezeichneten Stellung gehalten.
  • a) Beim Gasgebers schwenkt der Fuß des Fahrers das Pedal 15 um den Gelenkbolzen 14. Die Kraft 39 ist zusammen mit der Vorspannkraft der Feder 32 so groß, daß der Bremsstößel 6 nicht schon bei der Anfangsschubkraft, die ein ungeschickterFahrer beiSenken der Fußspitze auf den Bremsstöße16 ausübt, nachgibt. Beim Schwenken des Pedals, das heißt beim Senken der Fußspitze, taucht der Antriebsstößel 7 in den Übertragungszylinder 9 ein. Dadurch wird der Sekundärkolben 11 im Zylinder 10 zurückgeschoben. Die Bewegungen sind bei den Maßverhältnissen der Zeichnung genau so, als ob der Primärkolben 8 und der Sekundärkolben 11 starr miteinander verbunden wären. Die Vollgasstellungen 8' und 11' sind gestrichelt angedeutet. Da dabei die Flüssigkeit 41 vom Sekundärkolben 11 über die Bohrung 36 teilweise verdrängt ist, nimmt der Schwimmkolben 31 unter Zusammendrücken der Feder 32 die gestrichelt angedeutete Stellung 31' ein. Der hydraulische Druck der Flüssigkeit 40; der auf der dem Hilfszylinderraum 29a zugeordneten Fläche des Hilfskolbens 30 lastet, wird durch den auf ihn entgegengesetzt gerichteten Druck der Flüssigkeit 41 ausreichend ausgeglichen, daß der Hilfskolben 30 beim Eintauchen des Primärkolbens 8 keine Bewegungskraft erhält.
  • b) Beim Bremsen aus der Bereitschaftsstellung (ausgezogen gezeichnetes Pedal 15) tritt der Fahrer durch, ohne mit dem Fuß ein nennenswertes Moment auszuüben. Das Pedal 15 erfährt dadurch eine Parallelverschiebung und schiebt den Bremsstößel 6 in den Block 3 hinein. Der Hilfskolben 30 saugt dabei über die Bohrung 37 einen Teil der Flüssigkeit 40 in den Hilfszylinderraum 29a an, so daß der Antriebsstößel ? der Bewegung des Bremsstößels 6 nachfolgt. Da die wirksame, dem Hilfszylinderraum 29 a zugeordnete Fläche des Hilfskolbens 30 gleich groß der Fläche des Primärkolbens 8 ist, führt der Antriebsstößel 7 die gleiche Bewegung wie der -Bremsstößel 6 aus. Damit wird die Parallelverschiebung des Pedals hydraulisch vorbestimmt. Der Fahrer braucht den Fuß nicht steif zu halten. Versucht der Fahrer (gewollt oder ungewollt) beim Bremsen Gas zu geben, so eilt der Antriebsstößel ? dem Bremsstößel 6 vor. Der Sekundärkolben 11 reagiert darauf aber nur wenig. Die Feder 32 spannt sich nämlich beim Bremsen und übt damit über den Schwimmkolben 31 auf die Flüssigkeit 41 einen erhöhten Verdrängungswiderstand aus, wenn der Sekundärkolben 11 sich entgegen :der Rückstellkraft 38 bewegt. Der erhöhte Verdrängungswiderstand teilt sich über den Primärkolben 8 der Fußspitze mit, der es damit erschwert ist, den Primärkolben 8 dem Hilfskolben 30 weiter voreilen zu lassen. Tritt der Fahrer den Bremsstößel 6 ganz durch, was in der Schrecksekunde immer der Fall ist, so ist ein mit dem Bremsen gleichzeitiges Gasgebers ganz unterbunden. Der Sekundärkolben 11 geht dann zwangläufig in die gezeichnete Leerlaufstellung, weil sich das Pedal 15 dann durch einen Anschlag wieder parallel zur ausgezogen gezeichneten Lage legt und das Verdrängungsvolumen des Primärkolbens 8 genau dem Aufnahmevolumen des Hilfszylinderraumes 29 a entspricht.
  • c) Beim Bremsen unmittelbar aus der Vollgasstellung 15', 8',11' heraus wird der Sekundärkolben 11 bei stillstehendem Primärkolben 8 in die Leerlaufstellung gedrängt. Die Saugwirkung des Hilfszylinderraumes 29 a wirkt sich nämlich dann ausschließlich auf den Sekundärkolben 11 aus. Ferner erhält der Sekundärkolben 11 über die Flüssigkeit 41 einen Schub dadurch, daß der Schwimmkolben 31 sich aus der Stellung 31' heraus abwärts bewegt. Die Feder 32 unterstützt dann die Rückstellkraft 38.
  • d) Beim Anfahren aus einem gebremsten Stillstand des Fahrzeuges am Berg wird der Bremsstößel 6 langsam zurückgeholt, während der Antriebsstößel 7 in der vorgeschobenen Stellung verbleibt, d. h., der Fahrer zieht den Absatz des Fußes an. Dadurch verdrängt die hintere Fläche des Hilfskolbens 30 Flüssigkeit in den Zylinder 10, so daß der Sekundärkolben 11 allmählich in die Vollgasstellung übergeht. Bei getrenntem Gas- und Bremspedal ist eine solche Betätigung überhaupt nicht möglich; man behilft sich bekanntlich in diesem Fall mit der Handbremse.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Vorrichtung zum Betätigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem mit einem Antriebsstößel und einem Bremsstößel versehenen Pedal, wobei der Antriebsstößel Primärkolben eines hydraulischen Übertragungszylinders ist, dessen Sekundärkolben mit der Motorregeleinrichtung verbunden ist, und wobei der Bremsstößel mit einem den übertragungszylinder beim Bremsen aussetzenden Hilfskolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,, daß der Bremsstößel (6) als durchgehende Kolbenstange eines Hilfskolbens (30) dient, auf den ein eine Rückstellkraft ausübendes Mittel (32) wirkt, und daß ein dem Pedal (15) zugewandter, durch den Hilfskolben (30) abgetrennter Hilfszylinderraum (29 a) mit dem Übertragungszylinder (9) verbunden ist, während ein dem Pedal (15) abgewandter Hilfszylinderraum (29 b) mit dem den Übertragungszylinder (9) fortsetzenden Zylinder (10) verbunden ist, wobei die letztgenannten Räume mit einer von derjenigen der erstgenannten Räume getrennten Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Pedal abgewandte Hilfszylinderraum (29 b) durch einen auf dem Bremsstößel (6) gegen eine am Hilfskolben (30) abgestützte Feder (32) verschiebbaren Schwimmkolben (31) abgetrennt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des dem Pedal zugewandten Hilfszylinderraumes (29 a) liegende Kolbenfläche des Hilfskolbens (30) gleich der Fläche des Primärkolbens (8) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 273 577; USA.-Patentschriften Nr. 2 203 777, 2 258 627.
DES65883A 1959-11-18 1959-11-18 Vorrichtung zum Betaetigen der Bremse und der Motorregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges Pending DE1133256B (de)

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