DE1133164B - Waelzgetriebe zur Darstellung der Planetenbewegung in einem Planetariumsgeraet - Google Patents

Waelzgetriebe zur Darstellung der Planetenbewegung in einem Planetariumsgeraet

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DE1133164B
DE1133164B DEZ8469A DEZ0008469A DE1133164B DE 1133164 B DE1133164 B DE 1133164B DE Z8469 A DEZ8469 A DE Z8469A DE Z0008469 A DEZ0008469 A DE Z0008469A DE 1133164 B DE1133164 B DE 1133164B
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Dr-Ing Gerhard Schwesinger
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Description

  • Wälzgetriebe zur Darstellung der Planetenbewegung in einem Planetariumsgerät Die Erfindung betrifft ein Wälzgetriebe, bestehend aus einem Paar aufeinander abwälzender, in bezug auf ihre Drehachsen unrunder Räder mit festem Achsabstand a, das insbesondere als Bestandteil eines Projektionsplanetariums, eines Sonnensystemprojektors od. dgl. zur Erzeugung der veränderlichen Winkelgeschwindigkeit dient, mit der ein Planet die Sonne oder ein Satellit den Zentralkörper um kreist.
  • Die Winkelgeschwindigkeit der elliptischen Bahnbewegung eines Planeten oder Satelliten folgt dem zweiten Kepplerschen Gesetz (Flächensatz). Die diesem Gesetz entsprechende, veränderliche Winkelgeschwindigkeit muß bei einem Planetariumsgerät aus einer gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit des Antriebsaggregates abgeleitet werden. Die Aufgabe läuft darauf hinaus, von einer Welle, die sich mit gleichbleibender mittlerer Umlaufgeschwindigkeit des darzustellenden Planeten dreht und deren Drehwinkel mit bezeichnet werden soll, eine Drehbewegung abzuleiten, deren Drehwinkel im folgenden mit p bezeichnet werden soll und deren Drehgeschwindigkeit genau dem Flächensatz entsprechend periodisch veränderlich ist, so daß nach einer vollen Umdrehung der yp-Welle die (p-Welle ebenfalls eine volle Umdrehung gemacht hat. Die Differenz der Drehwinkel (p - y kann als eine periodische Funktion von y aufgefaßt werden und ist also durch eine Fourier-Reihe darstellbar. Zählt man die Drehwinkel von der Perihel-Stellung aus, so enthält die entsprechende Fourier-Reihe nur Sinusglieder und wird somit verhältnismäßig einfach.
  • Es sind verschiedene Getriebeanordnungen bekanntgeworden, welche die an sie theoretisch gestellten Forderungen mit guter Annäherung erfüllen. Am häufigsten und besonders in den Fällen, wo es sich um die Darstellung von Planetenbewegungen sehr geringer Exzentrizität handelt, wird ein Kurbelschleifengetriebe verwendet, bei dem der Kurbelradius sehr viel größer ist als der Abstand zwischen Kurbel- und Schleifendrehpunkt. Die durch ein solches Getriebe erzielte Annäherung ist aber nicht mehr ausreichend, wenn die Exzentrizität der Planetenbahn einen Wert von etwa 0,1 oder mehr erreicht. In solchen Fällen hat man zwei Kurbelschleifengetriebe mit passenden Parametern in solcher Weise hintereinandergeschaltet, daß die Schleife für beide Getriebe gemeinsam ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß dieses Getriebe eine sehr gute Annäherung erzielt, denn die Restfehler betragen nur einen Bruchteil der dritten Potenz der Exzentrizität. Für die Bahn des Planeten Merkur, deren Exzentrizität s = 0,2056 beträgt, sind die Restfehler in Fig. 1 als Kurve I dargestellt. Das doppelte Kurbelschleifengetriebe ist aber bereits verhältnismäßig kompliziert und enthält eine Vielzahl von zueinander bewegten Gliedern, darunter zwei gleitbare, die besonders dem Verschleiß unterworfen sind. Nach sehr langer Benutzungsdauer neigen solche Getriebe zu Unstetigkeiten in der Bewegung infolge merklichen Spiels.
  • Zur Erzeugung der periodisch veränderlichen Bahngeschwindigkeit ist auch ein Wälzgetriebe bekanntgeworden, das aus zwei gleichen elliptischen Zahnrädern besteht, die aufeinander abwälzen. Die Exzentrizität der Wälzellipsen ist dabei der Exzentrizität der darzustellenden Planetenbahn gleich (s. Charles F. Hagar, »An EIIiptical Gear Mechanism for Use in Projection Orrieriers and Planetariums«, California Academy of Science, San Francisco, 1960). Die Restfehler der Bahnlage des Planeten sind aber bei einem solchen Getriebe wesentlich größer als beim zusammengesetzten Kurbelschleifengetriebe.
  • Die Restfehler sind für die Bahn des Planeten Merkur in Fig. 1 als Kurve 1I dargestellt. Sie erreichen Beträge bis zu etwa 0,7°, was für Planetariumszwecke unbefriedigend ist.
  • Eine sehr genaue Darstellung der Planetenbewegung wird nun mit einem Wälzgetriebe, welches aus einem Paar aufeinander abwälzender und in bezug auf ihre Drehachsen unrunder Räder mit festem Achsabstand besteht, erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das angetriebene Rad ein exzentrisch gelagertes Kreisrad ist.
  • Der besondere Vorteil eines derartigen Getriebes liegt darin, daß es mit einfach herzustellenden Elementen möglich ist, eine praktisch als exakt anzusehende Darstellung des Bewegungsverlaufes eines Planeten zu erreichen und daß dieses einfache Getriebe die eingangs geschilderten Mängel vermeidet, die den bisher bekannten Kurbelschleifengetrieben noch anhaften.
  • Außerdem ist mit dem erfindungsgemäßen Getriebe ein größerer Genauigkeitsgrad der Bahndarstellung als mit den bisher bekanntgewordenen Getrieben zu erreichen.
  • Es seien zunächst folgende Bezeichnungen und Abkürzungen eingeführt, die im folgenden verwendet werden: a = der Abstand der beiden Räder, R = der Radius des zur Drehachse 99 exzentrisch liegenden Teilkreises des angetriebenen Rades, K6+ l60 K4 - 208 s K3 -I- 64K2 + 64 K s - 12882 = ( ). (3) Von den Lösungen dieser Gleichung ist dabei diejenige zu nehmen, die dem Wert e der Exzentrizität der betreffenden Planetenbahn am nächsten kommt. Mit dem so gewonnenen Wert von K ergibt sich a aus der folgenden Gleichung: Bei Verwendung der obigen Werte von K und x weicht das auf Grund der Theorie unrunder Wälzy - p = 0,41120 # sin (p + 0,031692 - sin 2 99 - 0,002989 - sin 3 p. (5) Der Fehler dieses Getriebes gegenüber dem exakten Bewegungsverlauf ist als Kurve III in Fig. 1 aufgetragen. Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Getriebe eine hervorragend gute Annäherung des exakten Bewegungsverlaufes liefert. Der größte Restfehler beträgt nicht mehr als 0,01'.
  • Das Getriebe nach der Erfindung sei nun an Hand der Fig. 2 bis 4 näher beschrieben. Es zeigt Fig. 2 eine schematische Darstellung des Getriebes nach der Erfindung in Draufsicht, Fig. 3 ein detailliertes Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in Seitenansicht. genügen, jedoch läßt sich das Antriebsrad auch in sehr guter Näherung durch ein unrundes Rad mit zwei Symmetrieachsen (A bzw. B) darstellen.
  • Aus Fig. 2 folgt ohne weiteres die Beziehung für den großen Durchmesser des Antriebsrades 1 2A=a-(R+e)+a-(R-e)=2(a-R).
  • Unter der Verwendung der Beziehung der Formel (2) ergibt sich 2 A = 2 R (1 + a) . (7) Da nun nach Formel (4) a eine Funktion von K und a und K nach Formel (3) wiederum eine reine Funktion der Exzentrizität a der Planetenbahn ist, ist somit auch a lediglich eine Funktion der Exzentrizität der Planetenbahn und für eine vorgegebene Bahnexzentrizität also eine Konstante.
  • Wie hier nicht näher nachgewiesen werden soll, läßt sich auch für den kleinen Durchmesser des Ane = der Abstand des Teilkreismittelpunktes von der Drehachse, Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe ist der zu verwirklichende Wert K allein durch die Exzentrizität a der darzustellenden Planetenbahn bestimmt, und zwar ergibt er sich aus folgender Gleichung 6. Grades körper berechnete Bewegungsgesetz zwischen dem Drehwinkel y des treibenden und dem Drehwinkel P des getriebenen Rades nur sehr geringfügig von dem exakten Bewegungsverlauf ab. Als Beispiel erhält man im Falle des Planeten Merkur mit s = 0,2056 den Wert K = 0,20775 und a = 0,021299.
  • Setzt man diese beiden Werte in das sich aus der Theorie unrunder Wälzkörper folgende Bewegungsgesetz zwischen dem Drehwinkel y des Antriebsrades und dem Drehwinkel (p des getriebenen Rades ein, so erhält man In Fig. 2 treibt das unrunde Antriebsrad 1 das Kreisrad 2 an. Der Radius des Kreisrades hat den Betrag R, während der große Durchmesser des Antriebsrades die Abmessung 2A hat und der kleine Durchmesser desselben 2B beträgt. Die Drehachse 3 des Antriebsrades 1 und die Drehachse 4 des Kreisrades 2 sind beide um den gleichen Betrag e exzentrisch gelagert. Der gegenseitige Abstand derAchsen 3 und 4 ist mit a bezeichnet.
  • Der Polarwinkel y und der Radiusvektor r, der Teilkurve des treibenden Rades im Punkt P 1 müssen theoretisch streng genommen der Integralformel triebsrades eine ähnliche Beziehung ableiten, und zwar ergibt sich diese zu 2B=2R(1 -ß). (8) Hierin ist R wiederum der Radius des Kreisrades 2 und ß eine aus der jeweiligen Exzentrizität a der darzustellenden Planetenbahn zu errechnende Konstante. Die Größe der Exzentrizität e der Drehachsen 3 und 4 bestimmt sich nach Formel (1) zu e=K-R. (9) Auch hier bedeutet R den Radius des Kreisrades 2 und K, wie schon erwähnt, eine mit Hilfe der jeweiligen Exzentrizität e der darzustellenden Planetenbahn, z. B. nach Formel (3), zu errechnende Konstante. Der Punkt P2 des Kreisrades 2 ist durch den Radiusvektor r2 und den Polarwinkel T bestimmt. In der Tabelle sind die Getriebedaten zweier Getriebe nach der Erfindung zur Darstellung stark exzentrischer Planetenbahnen zusammengestellt.
  • Daraus ergibt sich, daß bei einem Getriebe nach der Erfindung beispielsweise zur Darstellung der Bahn des Planeten Merkur der große Durchmesser 2A des Antriebsrades 1 um 2,130 °/o größer und der kleine Durchmesser 2B des Antriebsrades 1 um 2,155 °/o kleiner als der Durchmesser 2R des angetriebenen Kreisrades 2 ist. Im Falle der meisten anderen Planeten (mit Ausnahme des Planeten Pluto) sind die Abweichungen von der Kreisform noch kleiner als die angegebenen Werte.
  • Die Herstellung des angetriebenen Kreisrades 2 bietet keine Schwierigkeiten und erfolgt in der üblichen Weise. Zwischen dem Modul m und der Zähnezahl z und dem Teilkreisradius R des Kreisrades besteht die bekannte Beziehung m - z = 2 R.
  • Das treibende unrunde Rad 1 wird auf sehr einfache Weise dadurch hergestellt, daß man einen Kreisring verzahnt, dessen Durchmesser genau dem Durchmesser 2 R des angetriebenen Rades gleicht und diesen so verzahnten Kreisring elastisch derart verspannt, daß ein Durchmesser um den vorgeschriebenen Betrag 2 R - a vergrößert und der dazu senkrechte Durchmesser um den zugehörigen Betrag 2 R - ß verkleinert wird. Da die auszuführenden Verspannungen verhältnismäßig gering sind, wird bei hinreichend kleiner Dicke die Elastizitätsgrenze des Materials nicht überschritten. Die sich unter dieser Voraussetzung einstellende Form des Ringes stimmt in den Endpunkten der beiden aufeinander senkrechten Hauptdurchmesser mit der theoretisch exakten Form des Rades genau überein und weicht in den übrigen Punkten von letzterer so wenig ab, daß die Fehler die üblichen Verzahnungsungenauigkeiten nicht überschreiten. Der verspannte Ring wird dann auf einem exzentrisch gelagerten Trägerrad befestigt.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform eines derartigen Getriebes. Auf der treibenden gleichförmig umlaufenden Welle 3 ist die Platte 5 exzentrisch befestigt, welche in der einen Symmetrieachse zwei Gewindelöcher 6, 6' aufweist, in welche zwei Justierschrauben 7, 7' eingreifen. Diese beiden Justierschrauben stützen sich gegen Bügel 8, 8' ab, die mit dem Zahnkranz 9 verstiftet sind. Durch Verstellen der Justierschrauben 7, 7' kann der Zahnkranz 9 in horizontaler Richtung gespreizt werden. In der anderen Symmetrieachse der Platte 5 sind in rechteckigen Aussparungen 10, 10' die Köpfe von zwei Justierschrauben 11, 11' gelagert. Die Justierschrauben 11, 11' gehen durch Durchgangslöcher 12, 12' der Platte 5 nach außen und sind in Bügel 13, 13' eingeschraubt, die wiederum mit dem Zahnkranz 9 verstiftet sind. Die vier Bügelstifte 14, 15, 14' und 15' liegen dabei um jeweils 90° zueinander versetzt. Mittels der letztgenannten Justrierschrauben 11, 11' kann auf den Zahnkranz 9 ein nach innen gerichteter Zug ausgeübt werden, der eine senkrecht zur Richtung der vorerwähnten Spreizung erfolgende Zusammenziehung zur Folge hat. Mittels der vier Justierschrauben 7, 7' und 11, 11' können also die geforderten Durchmesser 2A und 2B des treibenden Rades 9 genau auf die vorher abgeleiteten Werte eingestellt werden. Der Zahnkranz 9 ist im Eingriff mit dem Kreisrad 2 gleicher Zähnezahl, welches auf der um den vorgeschriebenen Betrag e exzentrisch angeordnetenAchse4 gelagert ist. Der mit dem Kreisrad 2 ungleichförmig umlaufende Ständer 16 stellt den jeweiligen Ort des zu projizierenden Planeten dar und dient zur Aufnahme einer Steuerstange, welche die optische Achse des Projektors auf diesen so dargestellten Planetenort ausrichtet.
  • Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel des Getriebes nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die erforderlichen Abmessungen des Antriebsrades kontinuierlich eingestellt werden können. Ein derartiges Getriebe kann, wenn auch noch die Exzentrizität e der Drehachsen 3 und 4 kontinuierlich verstellbar und arretierbar ist, zur Darstellung verschiedener Planetenbahnen herangezogen werden.
  • Selbstverständlich kann das Antriebsrad auch starr, nur für eine bestimmte Bahndarstellung bemessen, ausgebildet werden. In diesem Falle wird der Zahnkranz des Antriebsrades um die vorgegebenen Beträge unveränderlich verspannt, etwa in der Weise, daß man ihn auf ein Trägerrad aufzieht, welches so vorgearbeitet ist, daß der Zahnkranz um die geforderten Beträge in den beiden Achsenrichtungen verspannt wird. Bei dieser Ausführung muß jedoch für jede Planetenbahn ein besonders geformtes Trägerrad hergestellt werden.
  • Der Zahnkranz des Antriebsrades erhält dabei eine Querschnittsform von solcher Gestalt, daß die neutrale Zone des verbogenen Querschnittes mit der Teilkurve der Verzahnung zusammenfällt.
  • Ein weiteres, insbesondere für die Serienherstellung des Antriebsrades des Wälzgetriebes nach der Erfindung geeignetes Verfahren ermöglicht es, dem Antriebsrad die exakte, der Formel (6) genügende Form zu geben. Hierbei dient unter Benutzung des an sich bekannten Abwälzverfahrens ein exzentrisch gelagertes Stoßrad zur Herstellung des Antriebsrades, und die Umlaufsbewegungen von Stoßrad und des herzustellenden Antriebsrades werden relativ zueinander derart ungleichförmig gesteuert, beispielsweise mit Hilfe eines in Einzelanfertigung hergestellten, exakt der Formel (6) genügenden Antriebsrades nach der Erfindung, daß die Bewegungsgesetze des darzustellenden Planeten erfüllt werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wälzgetriebe zur Darstellung der Planetenbewegung in einem Planetariumsgerät, Sonnensystemprojektor od. dgl., bestehend aus einem Paar aufeinander abwälzender und in bezug auf ihre Drehachsen unrunder Räder mit festem Achsabstand, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Rad ein exzentrisch gelagertes Kreisrad ist.
  2. 2. Wälzgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Antriebsrad als auch das angetriebene Kreisrad um den gleichen Betrag e = K - R exzentrisch gelagert sind, wobei R der Radius des angetriebenen Kreisrades und K eine sich aus der Exzentrizität E der darzustellenden Planetenbahn errechnende Konstante ist, die der Beziehung K6 -f - 160 K4 - 208 s K3 + 64 K2 -I- 64 K e - 128 e2 = 0
  3. 3. Wälzgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarwinkel ip und der genügen, wobei R der Radius des angetriebenen Kreisrades, a der Achsabstand der Drehachse der beiden Getrieberäder und e der Abstand des Teilkreismittelpunktes von der Drehachse ist.
  4. 4. Wälzgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der große Durchmesser des unrunden Antriebsrades (1) 2A = 2R (1+a) und der kleine Durchmesser 2B = 2R (1 -ß) beträgt, wobei R der Radius des angetriebenen Kreisrades ist und a und ß aus der Exzentrizität s der darzustellenden Planetenbahn zu errechnende Konstanten sind.
  5. 5. Wälzgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (1) aus einem in den Richtungen zweier senkrecht aufeinanderstehender Durchmesser unterschiedlich auf die vorgegebenen Maße verspannten Zahnkranz (9) von kreisförmiger Ausgangsform und vom Durchmesser des angetriebenen Kreisrades (2) besteht.
  6. 6. Wälzgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung des Antriebsrades (1) kontinuierlich einstellbar ist.
  7. 7. Wälzgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (9) mit zwei Radiusvektor r1 der Teilkurve des treibenden Rades der Integralformel Paaren von Justierschrauben (7, 7', 11, 11' an einer exzentrisch gelagerten Platte (5) befestigt ist und die Justierschrauben derart angebracht sind, daß das eine Schraubenpaar (7, 7') zur Spreizung des Zahnkranzes in der einen Richtung und das andere Schraubenpaar (11, 11') zur Zusammenziehung des Antriebsrades in einer zu der Spreizrichtung senkrechten Richtung dient. B.
  8. Wälzgetriebe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Lagerung des Antriebsrades und des Wälzelementes kontinuierlich einstellbar und arretierbar ist.
  9. 9. Wälzgetriebe nach Anspruch 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine solche Querschnittsform des Zahnkranzes, daß die neutrale Zone mit der Teilkurve der Verzahnung zusammenfällt.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung des Antriebsrades des Wälzgetriebes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (1) im an sich bekannten Abwälzverfahren mit Hilfe eines exzentrisch gelagerten Stoßrades hergestellt wird und dabei die Umlaufbewegungen des Stoßrades und des herzustellenden Antriebsrades relativ zueinander entsprechend der darzustellenden Planetenbewegung ungleichförmig gesteuert werden.
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