DE2428490A1 - Uhr - Google Patents

Uhr

Info

Publication number
DE2428490A1
DE2428490A1 DE19742428490 DE2428490A DE2428490A1 DE 2428490 A1 DE2428490 A1 DE 2428490A1 DE 19742428490 DE19742428490 DE 19742428490 DE 2428490 A DE2428490 A DE 2428490A DE 2428490 A1 DE2428490 A1 DE 2428490A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
hour
display
cylinder
alarm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742428490
Other languages
English (en)
Inventor
Masanori Kobayashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seikosha KK
Original Assignee
Seikosha KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP6887373A external-priority patent/JPS5017865A/ja
Priority claimed from JP6887273A external-priority patent/JPS5017864A/ja
Priority claimed from JP6887173A external-priority patent/JPS5612876B2/ja
Application filed by Seikosha KK filed Critical Seikosha KK
Publication of DE2428490A1 publication Critical patent/DE2428490A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
    • G04B19/21Drums
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/021Controls (winding up the alarm; adjusting and indicating the waking time)

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Anmelder; Kabushiki Kaisha Seikosha, 5, 2-chome, Kyobashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan >
Uhr
Die Erfindung betrifft eine Uhr.
Bisher ist noch keine Uhr vorgeschlagen worden, welche einen Sekundenanzeigezylinder aufweist, obwohl auch in einigen bekannten Uhren ein Rotor vorgesehen war, um sicher anzuzeigen, daß die Uhr in Betrieb ist. Die herkömmlichen Uhren dieser Art waren so konstruiert und angeordnet, daß der Stundenanzeigezylinder um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, wenn der Minutenzylinder der Minutenanzeigeeinrichtung eine vollständige Umdrehung macht, oder daß nach Verstreichen von 60 Minuten die Anzeigeeinrichtung um eine Ziffer bzw. eine Zahl verstellt wird. Wenn bei diesen bekannten Einrichtungen die Zeitanzeige korrigiert werden soll, muß der Minutenzylinder und damit der Stundenzylinder gedreht werden, um die Ziffern bzw. Zahlen der Stundenanzeigeeinrichtung zu verstellen. Dies bedingt jedoch einen komplizierten und nicht leistungsfähigen Korrekturbetrieb für die Anzeigeeinrichtung. Obendrein war die Weckzeiteinstellung bei den herkömmlichen Weckermechanismen oder -werken ziemlich ungenau und
409882/1064
der Fehler in der Weckzeiteinstellung lag mitunter in der Größenordnung von 10-20 Minuten.
Bei der Erfindung sollen diese, den herkömmlichen Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden. Insbesondere sollen bei der Uhr gemäß der Erfindung die Stunden- und Minutenanzeigeeinrichtungen besser korrigierbar und die Weckzeit genauer einstellbar sein. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Uhr durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Vorzugsweise weist die Uhr einen Sekundenanzeigezylinder auf. Auch können die Stunden- und Minutenanzeigeeinrichtungen unabhängig voneinander eingestellt werden, und bei der Einrichtung zur Einstellung der Alarmzeit ist diese Einstellung verbessert und eine größere Genauigkeit erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Z eichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Uhr gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IH-III in Fig- 1;
Fig. 4 und 5 vergrößerte Seitenansichten von Teilen des Zahnradgetriebes;
Fig. 6 eine Vorderansicht bzw. Draufsicht auf wichtige Teile der Uhr gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Weckzylinders; und Fig. 8 eine Seitenansicht des Weckabstellmechanismus.
In Fig. 1 ist ein Sekundenanzeigezylinder 4 der Sekundenanzeigeeinrichtung an einer Antriebswelle 3 eines mit konstanter Drehzahl umlaufenden Antriebsmotors 2 befestigt, welcher an einer Grundplatte 1 angebracht ist.
Als erstes wird nunmehr der Aufbau der intermittierend arbeitenden, die Drehzahl verringernden und die Bewegung übertra-
409882/1064
genden Einrichtung A beschrieben. An der inneren Seitenwand des Sekufcaenä.nzeigezylinders 4 sind eine Anzahl seitlich vorstehender Zähne 5 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform sind an dem Zylinder 4 lediglich zwei derartiger vorstehender Zähne 5 ausgebildet. Ein Zahnrad 6 ist lose auf einer Welle 7 gehaltert und steht mit den vorstehenden Zähnen 5 in Eingriff. Hierbei wird das Zahnrad 6 intermittierend bzw. schrittweise weitergedreht, wenn es mit den Zähnen 5 des Sekuödenavnze ige zy linde rs 4 inEingriff kommt. Wie in Fig. 2 dargestellt, trägt ein Bolzen 8, welcher an der Seitenfläche des Zahnrads 6 angebracht ist, eine Sperr- oder Schaltklinke 9, welche mit den Zähnen eines Sperrads 10 in Eingriff steht, welches seinerseits auf der Welle 7 lose gehaltert ist. Ferner ist eine Feder 11 (an dem Zahnrad 6) angebracht und liegt an der Rückseite der Sperrklinke 9 an. Infolgedessen erfolgt eine Übertragung einer Drehbewegung von dem Zahnrad 6 an das Sperrad 10 nur in einer Richtung, d.h. in einer Richtung, in welcher das Sperrad 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist. An der Seitenfläche dieses Sperrads 10 sind eine Anzahl, im vorliegenden Fall zwei, seitlich vorstehender Zähne 12 ausgebildet. Diese Zähne können mit einem Ritzel 14 in Eingriff kommen, das drehbar auf einer Welle 13 gehaltert ist. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung von dem Sperrad 10 intermittierend bzw. schrittweise an das Ritzel 14 übertragen und dadurch die Drehzahl herabgesetzt. Das Ritzel 14 kämmt mit einem mit der Welle 7 fest verbundenen Zahnrad 15, so daß das Zahnrad 15 und ein Ritzel 16, welche starr miteinander verbunden sind, mit einer verminderten Drehzahl gedreht werden.
Die Drehbewegung des Ritzels 16 wird sowohl an die Sturfl enanzeigeeinrichtung B als auch an die Minutenanzeigeeinrichtung C übertragen.
Anhand von Fig. 1 wird nunmehr im einzelnen die Stundenanzeigeeinrichtung B beschrieben.
Das, wie oben ausgeführt, starr mit dem Zahnrad 15 verbundene Ritzel 16 kämmt mit einem Zahnrad 17, welches wiederum mit einem Zahnrad 19 kämmt, das seinerseits mit einer Welle 18 fest verbunden
409882/1064
ist. Das Zahnrad 17 kann mittels einer in einer Richtung wirkenden Kupplung, welche ein an der Endfläche des Zahnrads 19 befestigtes, federndes Teil 20 und eine an einer Seitenfläche des Zahnrads 17 vorstehende Feststelleinrichtung 21 aufweist, mit dem Zahnrad 19 verbunden und von diesem getrennt werden. Die Anordnung ist derart ausgebildet, daß die Drehbewegung des Zahnrads 16 mittels des Zahnrads 17, der Feststelleinrichtung 21, des federnden Teils 20 und des Zahnrads 19 an die Welle 18 übertragen wird, während jedoch die Drehbewegung der Welle 18 nicht an das Zahnrad 16 übertragen wird, da das federnde Teil 20 dann nur über die Feststelleinrichtung 21 hinwegläuft. Ein Stundenzylinder 23 ist mittels eines Bolzens 22 mit der Welle 18 verbunden. An dem Stundenzylinder 23 sind eine Anzahl Stundenanzeigeplatten oder-blätter 24 angebracht, welche um jeweils eins weitergedreht werden, um die Stunde an dem Stundenzylinder 23 anzuzeigen. Die Anzahl und weitere Einzelheiten dieser Stundenanzeigeblätter 24 werden später noch beschrieben. An einer feststehenden Platte 26 ist ein Einstellteil 25 angebracht, mit welchem die Bewegung der Stundenanzeigeplatten 24 reguliert bzw. eingestellt wird.
Bei der Minutenanzeigeeinrichtung C kämmt ein Zahnrad 28 mit einem Ritzel 27, welches am Ende der Welle 7 angebracht ist. Ein Minutenzylinder 29 ist fest an der einen Seitenfläche des Zahnrads 28 angebracht. Das Zahnrad 28 und der Zylinder 29 sitzen lose auf der Welle 18 jgHfexJfc±KX±. Der Zylinder 29 ist in bekannter Weise mit einer Anzahl Minutenanzeigeplatten 30 versehen, welche zur Minutenanzeige jeweils um eine Platte weiter geschaltet werden, was wie bei der Stundenanzeige an dem Stundenzylinder 23 mittels eines Einstellteils 31 gesteuert wird. Die Anzahl und die weiteren Einzelheiten der Minutenanzeigeblätter 30 werdsnspäter beschrieben.
Ferner ist eine Korrektureinrichtung D zum Korrigieren der Stunden- und Minutenanzeigeeinrichtungen vorgesehen; eine Einstelleinrichtung 34 mit Skala zur Korrektur der Minutenanzeigecinrichtung ist am rechten Ende einer Welle 3 3 befestigt, welche von den Grundplatten 1 und 3 2 getragen wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
409882/106/.
An dem gegenüberliegenden Ende der Welle 33 ist ein Zahnrad 35 befestigt, welches mit einem Zahnrad 28 kämmt, wie in Fig. 4 dargestellt ist, obwohl die Zahnräder 3 5 und 28 in Fig. 1 getrennt voneinander dargestellt sind. Durch diese Anordnung und die in einer Richtung wirkende Kupplung mit der Sperrklinke 9 und dem ■ Sperrad 10 der intermittierend arbeitenden, die Drehzahl vermindernden und eine Drehbewegung übertragenden Einrichtung wird der Motorantrieb nicht durch die Minutenanzexgekorrektur beeinflußt, welche mittels der Einstelleinrichtung 34 durchgeführt wird, wie später noch im einzelnen beschrieben wird.
Bei der Einrichtung zur Korrektur der Stundenanzeigeeinrichtung ist eine Einstelleinrichtung 37 mit Skala an einem Ende einer auf der Welle 33 sitzenden Laufbuchse 36 befestigt. Ein am anderen Ende dieser Buchse 36 befestigtes Ritzel 3 8 kämmt mit einem Zahnrad 4Of das auf einem Wellenzapfen 39 befestigt ist, der von der Grundplatte 32 vorsteht, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Das Zahnrad 40 kämmt seinerseits mit einem abgestuften Zahnrad 19. Ein federnder Teil 20 ist am Rand des einen kleineren Durchmesser aufweisenden, mit Zähnen versehenen Teils des abgestuften Zahnrads 19 angebracht, und steht mit der an dem Zahnrad 17 vorgesehenen Feststelleinrichtung 21 in Eingriff. Die Feststelleinrichtung 21 hat im Schnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks und ist mit einer der zwei Seiten, welche den rechten Winkel einschließen, an der Seitenfläche des Zahnrads 17 befestigt. Der federnde Teil 20 steht mit der Feststelleinrichtung 21 in der Weise in Eingriff, daß eine Drehung des Zahnrads an die Welle 18 übertragen wird, da der federnde Teil 20 dann mit der senkrechten bzw. aufrecht stehenden Fläche der Feststelleinrichtung 21 in Eingriff steht. Jedoch wird der Umlauf der Welle 18 nicht an das Zahnrad 17 übertragen, da dann der federnde Teil 20 nur über die geneigte Fläche der Feststelleinrichtung 21 hinwegläuft. Auf diese Weise wird der Motorantrieb nicht durch die Stundenanzeigekorrektur beeinflußt, welche mit Hilfe der Einstelleinrichtung 37 und mittels der in einer Richtung wirkenden Kupplung
409 88 2/
aus dem federnden Teil 20 und der Feststelleinrichtung 21 durchgeführt wird.
In dem Alarm- oder Weckmechanismus E ist ein Alarmeinstellzylinder 41 lose am linken Ende der Welle 18 in Fig. 1 angebracht. Eine Einstelleinrichtung 42 zum Einstellen der Alarm- oder Weckzeit ist fest an dem Zylinder 41 angebracht. An dem Innenumfang des Alarmeinstellzylinders 41 sind eine Anzahl von Rillen oder Vertiefungen 41a durch Rändeln in gleichem Winkelabstand voneinander ausgebildet, beispielsweise in einem Winkelabstand von 2,5°. Eine Sperrfeder 64 ist so angebracht, daß sie mit diesen Rillen oder Vertiefungen 41a des Alarmeinstellzylinders 41 in Eingriff steht. Zwei durchgehende Öffnungen 23a sind durch die eine der Seitenplatten des Stundenzylinders 23 gebohrt. Ein Rotor 43 ist drehbar zwischen dem Alarmeinstellzylinder 41 und dem Stundenzylinder 23 an der Welle 18 gehaltert. Eine Feder 44 ist unter Druck in einer konzentrisch zur Welle ausgebildeten, ringförmigen Ausnehmung untergebracht, welche in einer Seitenfläche des Rotors 43 ausgebildet ist, so daß dieser ständig unter einer Vorspannung steht, die in Fig. 1 nach links gerichtet ist. An der Seitenfläche des Rotors 43 sind zwei Führungsstifte 45 vorgesehen, welche verschiebbar in die Bohrungen 23a eingesetzt sind. Auf diese Weise ist der Rotor 43 bei einer Drehung des Zylinders 23 verriegelt und in axialer Richtung auf der Welle 18 verschiebbar. An der anderen Seitenfläche des Rotors sind eine Anzahl halbrunder Vorsprünge 46 ausgebildet, welche in entsprechende Vertiefungen 47 an der gegenüberliegenden Seitenfläche des Alarmeinstellzylinders 41 bei einer Drehung des Rotors 43 einschnappen.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist eine glatte ebene Platte 49 an der Grundplatte 48 sowie ein Zeiger 50 zum Einstellender Alarmbzw. Weckzeit an der Platte 49 befestigt. Wie in Fig. 1 dargestellt, werden die an dem Rotor 43 ausgebildeten Vorsprünge 46 synchron mit dem Stundenzylinder 23 gedreht, so daß sie normalerweise auf der glatten, ebenen Seitenfläche des Zylinders 41 entlanggleiten. Wenn die Vorsprünge 46 in die entsprechenden Vertie-
409882/
fungen 47 einschnappen, ist der Rotor 43 bestrebt, sich unter der Wirkung der Druckfeder 44 in Fig. lnach links zu bewegen. Ein Hebel 52 ist schwenkbar an einem Wellenzapfen 51 angebracht, und steht mit einem Ende· mit der Seitenfläche des Rotors 43 in Anlage. Das andere Ende des Hebels 52 ist mittels eines Stiftes
53 mit einem weiteren Hebel 54 verbunden, welcher an einem Wellenzapfen 55 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 54 weist eine durchgehende Bohrung 56 etwa in der Mitte zwischen dem Stift 53 und dem Wellenzapfen 55 auf. Eine Feder 57 ist mit einem Ende an der durchgehenden Öffnung 56 und mit ihrem anderen Ende an einem feststehenden Teil des Uhrengehäuses so angebracht, daß der Hebel
54 bestrebt ist, sich um den Wellenzapfen 55 im Uhrzeigersinn zu drehen. Andererseits ist der Hebel 52, welcher über den Stift 53 und die in ihm vorgesehene Ausnehmung mit dem Hebel 54 in Verbindung steht, bestrebt, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß das linke Ende des Hebels 52 in Fig. 1 an der rechten Seitenfläche des Rotors 43 anliegt.
Der Hebel 54 weist einen senkrechtstehendeη Teil 54a auf, welcher normalerweise mit schwachem Druck an einer schwingenden Platte 58 anliegt, so daß diese nicht schwingen kann und das Läutwerk nicht läutet. Diese schwingende Platte 58 ist der Antriebsspule des Antriebsmot'ors 2 zugeordnet, durch welche sie in Schwingung versetzt wird, wenn sie nicht an dem senkrechten Teil 54a des Hebels 54 anliegt, wie oben beschrieben ist. Wie in Fig. 8 dargestellt, ist ein Hebel 59 zum Abstellen des Alarms bzw. des Läutwerks drehbar an einem Wellenzapfen 60' gehaltert, welcher mit dem Hebel 54 in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden kann. In dem Hebel 54 ist eine Einstellöffnung 61 ausgebildet und ein Vorsprung 63 ist mit einer Sperrfeder 62 versehen, die so angebracht ist, daß der Vorsprung 63 bei einer Verschwenkung des Hebels 54 mit der Öffnung 61 in Eingriff kommen kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Alarmmechanismus bzw. des Weckerwerks gemäß der Erfindung beschrieben. Die konstante Drehzahl des Antriebsmotors 2 wird untersetzt an den SekTinrlen-
409882/ 1
Anzeigezylinder 4 übertragen, welcher in einer Minute eine ganze Umdrehung ausführt. Das Zahnrad 6, welches mit den zwei von der einen Seitenfläche des Zylinders 4 vorstehenden Zähnen 5 in Eingriff steht, wird dadurch intermittierend in Drehung versetzt und einmal in zehn Minuten gedreht, d.h. mit einer Drehzahl, welche gleich 1/10 der Drehzahl des Sekuhdenzylinders 4 ist. Infolgedessen wird auch das Sperrad 10, durch welches das Zahnrad 6 verriegelt ist, einmal in zehn Minuten gedreht. Die an der Seitenfläche des Sperrads 10 ausgebildeten Zähne 12 kommen folglich mit dem Ritzel 14 einmal in zehn Minuten in Eingriff, so daß die Drehbewegung von dem Sperrad IO an das Ritzel 14 übertragen wird. Das Ritzel 14 wird somit intermittierend bzw. schrittweise um einen vorbestimmten Winkel in Intervallen von zehn Minuten gedreht, so daß sein intermittierender Umlauf an das Zahnrad 15 und damit an das Ritzel 27 und das mit diesem kämmende Zahnrad 28 übertragen wird. Das mit dem intermittierend gedrehten Ritzel 27 in Eingriff stehende Zahnrad 28 wird somit jede Minute intermittierend um 6° weitergedreht. Auf diese Weise werden die Sechzig Minuten-Platten 30, welche in einem Abstand von 6° an dem Minutenzylinder 29 angebracht sind, der seinerseits an der Seitenfläche des Zahnrads 28 befestigt ist, jede Minute um jeweils eine Platte zum Anzeigen der Minuten weitergedreht.
Das Zahnrad 17, welches an die Welle 18 angekuppelt ist, um diese anzutreiben, kann intermittierend mit Hilfe der inter-
mittierend arbeitenden, die Drehzahl vermindernden und eine Drehbewegung übertragenden Einrichtung A um einen Winkel von 2,5 in zehn Minuten gedreht werden.
Zur Anzeige jeder Stunde eines Tages sind in der Uhr gemäß der Erfindung jeweils zwei Anzeigeplatten 24, nämlich eine obere und eine untere, vorgesehen. An dem Stundenzylinder 23 sind achtundvierzig Stunden-Anzeigeplatten 24 angebracht, so daß jeweils eine Anzeigeplatte 24, d.h. eine obere oder eine untere, bei einer Drehung des die Anzeigcplatten 24 tragenden Stundenzylinders 23
409882/
2A28490
um 7,5 gedreht wird. Da die Welle 18 und der an ihr angebrachte Stundenanzeigezylinder 23 in zehn Minuten jeweils um 2,5° intermittierend gedreht werden, wie oben beschrieben ist, wird beispielsweise eine obere Platte 24 umgeschlagen, wenn die Welle 18 intermittierend drei mal oder um 7,5°, d.h. in Abständen von 30 Minuten, gedreht wird. Zur Steuerung der Bewegung der Stundenanzeigeplatten 24 ist ein Einstellteil 25 vorgesehen, welches an den oberen Rändern der Platte 24 anliegt.
Wenn die Anzeigeeinrichtung an den Minuten- und Stundenzylindern korrigiert werden soll, wird die Einstelleinrichtung 34 zur Korrektur der Minutenanzeigeeinrichtung von Hand gedreht, wodurch dann die Welle 33 gedreht wird. Über das an der Welle 33 befestigte Zahnrad 3 5 und das mit diesem kämmende Zahnrad 28 wird der Minutenzylinder 29 zur Korrektur der Zeitanzeigeeinrichtung gedreht.
Gleichzeitig wird die Drehbewegung des Zahnrads 28 mittels der Zahnräder 27, 15 und 14 an das Sperrad 10 übertragen; jedoch wird eine derartige Drehbewegung nicht an das Zahnrad 6 übertragen, da die Sperrklinke 9 nicht mit dem Sperrad 10 in Eingriff steht, sondern nur über die Zähne des Sperrads 10 hinwegläuft. Auf diese Weise wird der Motorantrieb durch eine Zeitkorrektur nicht nachteilig beeinflußt.
Wenn die Einstelleinrichtung 37 zur Korrektur der Stundenanzeigeeinrichtung von Hand gedreht wird, wird auch die Laufbuchse 36 und damit über das Ritzel 38, das Zahnrad 40, das Ritzel 19 und die Welle 18 auch der Stundenzylinder 23 zur Korrektur der Stundenanzeigeeinrichtung gedreht. Zu dieser Zeit steht dann der an dem Ritzel 19 befestigte, federnde Teil 20 nicht mit der Feststelleinrichtung 21 in Eingriff, sondern läuft über die geneigte Fläche der Feststelleinrichtung 21 hinweg. Infolgedessen wird auch die Drehbewegung des Ritzels 19 nicht an das an den Antriebsmotor 2 angekoppelte Zahnrad 17 übertragen. Auf diese Weise ist der Antriebsmotor 2 vor schädlichen Einwirkungen bei der Zeitkorrektur geschützt*· Darüberhinaus kann die Korrektur der Stundenan-
409882/ 1064
zeigeexnrichtung unabhängig von der Korrektur der Minutenarizeigeeinrichtung vorgenommen werden.
Bei einer Betätigung des Alarmmechanismus bzw. des Weckerwerks wird die Einstelleinrichtung 42 zur Einstellung der Alarmbzw. Weckzeit von Hand gedreht, wodurch der Zylinder 41 gedreht wird, bis der Zeiger 50 auf die gewünschte Weckzeit zeigt. Die Weckzeit kann dannin Abständen von zehn Minuten eingestellt werden, da die Rillen oder Vertiefungen 41a an der inneren Umfangsflache der Trommel 41 in einem Winkelabstand von 2,5° voneinander ausgebildet sind.
Andererseits ist der Rotor 43 mit dem Stundenzylinder 23 verriegelt und wird somit bei einer Drehung der Welle 18 mitgedreht. Bei d&T mit der Trommel 41 eingestellten Alarm- oder Weckzeit schnappen die an der Seitenfläche des Rotors 43 ausgebildeten Vorsprünge 46 in die entsprechenden Vertiefungen 47 in dem Stundenzylinder 41 ein, so daß der Rotor 43 bestrebt ist, sich unter der Wirkung der Druckfeder 44 nach links zu bewegen, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Der Hebel 52 wird dann mit dem Wellenzapfen 51 als Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Gleichzeitig hiermit wird der Hebel 54 durch die Feder 57 im Uhrzeigersinn um den Wellenstummel 55 als Drehpunkt verschwenkt, so daß der aufrechtstehende Teil 54a des Hebels 54 außer Eingriff von der schwingenden Platte 58 kommt, so daß diese nunmehr in Schwingung versetzt wird und ein Alarm- bzw. Wecksignal erzeugt wird. Nach einer bestimmten Zeit kommen die Vorsprünge 46 wieder außer Eingriff von den Vertiefungen 47 in dem Zylinder 41, wodurch dann der Rotor 43 entgegen der Kraft der Feder 44 nach rechts verschoben wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Hebel 52 wird dann im Uhrzeigersinn um den Wellenstummel 51 als Drehpunkt verschwenkt, während der Hebel 54 entgegen der Kraft der Feder 57 um den Wellenzapfen 55 als Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird. Die schwingende Platte 58 wird dann wieder von dem senkrecht stehenden Teil 54a des Hebels 54 festgehalten und das Alarm- oder Wecksignal abgestellt.
409882/ 106A
2A28490
Gemäß der vprbe sehr iebe ne η Erfindung ist somit die Seküh'äen-Anzeigeeinrichtung mittels der intermittierend arbeitenden, eine Drehbewegung übertragenden und die Geschwindigkeit herabsetzenden Einrichtung betriebsmäßig den Minuten- und Stundenanzeigeeinrichtungen zugeordnet, wodurch eine genaue Zeitanzeige ohne einen merklichen Anzeigefehler möglich ist. Da darüberhinaus die Korrektur der Minutenanzeige und die der Stundenanzeige unabhängig voneinander durchgeführt werden können, kann eine Korrektur der Zeitanzeige ohne weiteres in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden. Zusätzlich kann die Alarm- oder Weckzeit genau und in kürzeren Zeitintervallen als bei den herkömmlichen Einrichtungen eingestellt werden.
409882/106^

Claims (3)

  1. -12-Patentansprüche
    1* Uhr, gekennze ichnet durch eine Sekundenanzeigeeinrichtung (4), welche mit einer konstanten Drehzahl gedreht wird, einer intermittierend arbeitenden, die Drehbewegung übertragenden und die Drehzahl vermindernden Einrichtung (A) r welche betriebsmäßig der Sekundenanzeigeeinrichtung (4) zugeordnet ist, durch eine Minutenanzeigeeinrichtung (C), welche mit der die Drehbewegung übertragenden und die Drehzahl vermindernden Einrichtung (A) verriegelt ist, und durch eine Stundenanzeigeeinrxchtung (B), welche ebenfalls mit der die Drehbewegung übertragenden und die Drehzahl vermindernden Einrichtung (A) verriegelt ist und mit einer langsameren Drehzahl gedreht wird.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (34) zur Korrektur der Minutenanzeige und eine Einrichtung (37) zur Korrektur der Stundenanzeige unabhängig voneinander vorgesehen sind.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rotor (43), welcher betriebsmäßig dem Stundenanzeigezylinder (23) zugeordnet ist, durch ein Alarm- oder Weckzeiteinstellrad (41) und durch eine auf den Rotor (43) einwirkende Feder (44) r durch welche der Rotor gegen das Einstellrad (41) unter Vorspannung gesetzt ist, so daß die an dem Rotor (43) ausgebildeten Vorsprünge (46) in die entsprechenden Vertiefungen (47) in dem Einstellrad (41) einschnappen können, wodurch das Alarm- oder Wecksignal erzeugt wird.
    409882/
DE19742428490 1973-06-16 1974-06-12 Uhr Withdrawn DE2428490A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6887373A JPS5017865A (de) 1973-06-16 1973-06-16
JP6887273A JPS5017864A (de) 1973-06-16 1973-06-16
JP6887173A JPS5612876B2 (de) 1973-06-16 1973-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2428490A1 true DE2428490A1 (de) 1975-01-09

Family

ID=27299890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742428490 Withdrawn DE2428490A1 (de) 1973-06-16 1974-06-12 Uhr

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3922843A (de)
BR (1) BR7404878D0 (de)
DE (1) DE2428490A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2445547A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Seiko Koki Kk Dispositif de sonnerie pour une pendule numerique
FR2445548A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Seiko Koki Kk Dispositif de detection d'instant de declenchement de sonnerie pour une pendule numerique
FR2445546A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Seiko Koki Kk Dispositif de detection pour une pendule numerique

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55114983A (en) * 1979-02-27 1980-09-04 Seiko Koki Kk Alarm set display unit of digital clock

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1611355A (en) * 1923-01-16 1926-12-21 Hartford Rubber Works Co Attachment for tire-building machines
US2748560A (en) * 1953-02-18 1956-06-05 Atlas Instr Company Twenty-four hour clock with exposed numerals for time divisions
US3279166A (en) * 1964-03-26 1966-10-18 Koseisha Kk Timepiece of the numeral indicating type
US3823552A (en) * 1973-03-08 1974-07-16 Gen Electric Digital clock

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2445547A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Seiko Koki Kk Dispositif de sonnerie pour une pendule numerique
FR2445548A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Seiko Koki Kk Dispositif de detection d'instant de declenchement de sonnerie pour une pendule numerique
FR2445546A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Seiko Koki Kk Dispositif de detection pour une pendule numerique

Also Published As

Publication number Publication date
US3922843A (en) 1975-12-02
BR7404878D0 (pt) 1975-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2333310C2 (de) Elektronische Uhr
EP0191921B1 (de) Uhr
EP1491972A1 (de) Uhr mit Rattrapantenfunktion und entsprechender Rattrapanten-Mechanismus
DE2518504C3 (de) Weckerwerk
DE2204858B2 (de)
DE2428490A1 (de) Uhr
DE2205139C3 (de) Korrekturvorrichtung für eine Uhr mit mehreren Zeitanzeigen
DE2222424B2 (de) Kalenderuhr
DE1523854B2 (de) Schalteinrichtung zum schrittweisen Schalten eines einen Zeiger antreibenden Rades einer Uhr
DE1810125A1 (de) Uhr mit Datums- und Wochentagsanzeige
DE19912320B4 (de) Zeitmessgerät, das mit einem Alarm ausgerüstet ist
EP0633514B1 (de) Uhr
DE1673621B2 (de) Einrichtung zur wahlweisen einstellung des stundenzeigers einer uhr auf die zeit einer bestimmten zeitzone
DE375453C (de) Stempelvorrichtung fuer das selbsttaetige Aufstempeln von Messergebnissen, insbesondere fuer Ledermessmaschinen
CH566867A5 (de)
DE2614870C3 (de) Uhr
DE2313170C3 (de) Uhr mit digitaler Zeitanzeige
DE1773803C (de) Klinkengetriebe insbesondere fur Uhren mit elektrisch erregtem mechanischen Resonator
DE1673621C (de) Einrichtung zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers einer Uhr auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone
DE2828996A1 (de) Zeigerwerk fuer analoguhren
DE2509884B2 (de) Weckerwerk
DE479385C (de) Anzeigevorrichtung an Arbeitszeit-Kontrollapparaten
DE2940223A1 (de) Spezial-zaehlwerk fuer kalenderuhren
DE1523901C3 (de) Vorrichtung zum Antrieb eines in seinem Lauf gehemmten Getriebes
DE1171826B (de) Kalenderuhr mit einem durch das Uhrwerk weiterschaltbaren Datumanzeiger

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee