DE1132C

DE1132C - Etui für Streichhölzer, Cigarren etc. ]

Info

Publication number: DE1132C
Application number: DE1132DA
Authority: DE
Original assignee: H Roman
Current assignee: H Roman
Priority date: 1877-10-26
Filing date: 1877-10-26
Anticipated expiration: 1897-10-27

Description

Patent-Anspruch: Ein Etui in seiner Zusammensetzung, wie beschrieben und dargestellt, zur Aufnahme diverser Gegenstände.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

1877.

Klasse 33.

HENRY ROMAN in PICCADILLY (England). Etui für Streichhölzer, Cigarren etc.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. October 1877 ab.

Der Gegenstand dieser Erfindung ist eine neue Construction von Etuis für Streichhölzchen, Cigarren und irgend andere Gegenstände.

Fig. ι Ansicht des Etuis im geschlossenen,

Fig. 2 im geöffneten Zustande,

Fig. 3 Ansicht des äufseren,
, Fig. 4 Ansicht des inneren Behälters,

Fig. 5 Schnitt nach A B in Fig. 1.

Das Etui ist zusammengesetzt aus vier Theilen, nämlich einem äufseren Behälter a, einem inneren d, einem Deckel c und einer Feder /, und kann aus Holz, Metall oder jedem sonst geeigneten Material angefertigt werden.

Der äufsere Behälter, aus einem oder mehreren Stücken hergestellt, ist am unteren Ende geschlossen, am oberen offen und hat an einer Seite, etwa in der Mitte, eine Oeffnung b, welche durch den inneren Behälter d von innen verdeckt wird. Die Oeffnung am oberen Ende des Behälters α ist mit einem Deckel c versehen, . der an einer Seite charnierartig befestigt ist.

Der innere Behälter d ist kürzer, als der äufsere, jedenfalls aber so lang, dafs, wenn sein Boden auf den des äufseren aufsitzt, das ist im geschlossenen Zustande, die Oeffnung b des äufseren Behälters vollständig verdeckt ist. An derjenigen Seite des Behälters d, welche die Oeffnung b schliefst, ist ein Knöpfchen e angebracht, und zwar genau unterhalb der die Oeffnung b begrenzenden oberen Kante, wenn Boden auf Boden der Behälter sitzt. Das Knöpfchen e kann ausgepreist, aufgelöthet oder sonstwie dargestellt sein.

An einer Seite des Behälters d befindet sich eine Feder /, mit demselben aus einem Stück hergestellt oder irgendwie befestigt, welche mit dem Deckel c mittelst einer Oese verbunden ist und zwar so, dafs derselbe geschlossen ist, wenn sich die Boden der beiden Behälter aufeinander befinden.

Schliefslich sind noch, ungefähr in der Mitte der Fläche des Behälters d, welche durch die Oeffnung b des äufseren Behälters α zu sehen ist, Knöpfchen e' angebracht.

Drückt man nun leicht mit einem Finger an die durch die Oeffnung b schauende Fläche des inneren Behälters und schiebt dabei denselben nach oben, so löst sich das Knöpfchen e, welches von der Kante oberhalb b gehalten wurde, aus und der Deckel c wird durch die Feder f des inneren nach oben geschobenen Behälters d geöffnet. Der Inhalt des inneren Behälters tritt dabei über den Rand des äufseren Behälters hervor. Die Verschiebung nach oben wird durch die Knöpfchen e^l begrenzt.

Schiebt man den inneren Behälter wieder herunter, so schliefst sich der Deckel und das Knöpfchen e wird wieder arretirt.