DE1132798B - Photographisches Silbersalzdiffusionsueber-tragungsverfahren - Google Patents

Photographisches Silbersalzdiffusionsueber-tragungsverfahren

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Publication number
DE1132798B
DE1132798B DEG32184A DEG0032184A DE1132798B DE 1132798 B DE1132798 B DE 1132798B DE G32184 A DEG32184 A DE G32184A DE G0032184 A DEG0032184 A DE G0032184A DE 1132798 B DE1132798 B DE 1132798B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photographic
bismuth nitrate
diffusion transfer
transfer process
image receiving
Prior art date
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Pending
Application number
DEG32184A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Raymond Sottysiak
John Proc
Charles Michael Hovancik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1132798B publication Critical patent/DE1132798B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
    • G03C8/04Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals
    • G03C8/06Silver salt diffusion transfer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
G32184IXa/57b
ANMELDETAG: 29. A P R I L 1961
BEKANNTMACHUN G
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. JULI 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes photographisches Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren, bei dem die Bildempfangsfolie neuartig ausgestaltet ist, wodurch die Bildung dichter schwarzer Bilder gewährleistet wird.
Das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren ist ein bekanntes photograpbisches Verfahren (vgl. die USA.-Patentschrift 2 352 014). Bei den bekannten Verfahren traten jedoch Schwierigkeiten bei der Erzielung eines schwarzen Bildes hoher Dichte auf, und oft war die Übertragung des Bildes von der belichteten sensibilisierten Folie auf die aufnehmende Folie schwierig.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahrens zur Erzielung eines Schwarzbildes von hoher Dichte sowie eines Verfahrens, durch welches die Bildübertragung erleichtert wird.
Es wurde gefunden, daß durch Einverleibung von Wismutnitrat in die Schicht der Bildempfangsfolie ein Schwarzbild mit verbesserter Dichte nach dem Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren erhältlich ist. Wird weiterhin in die lichtempfindliche Emulsion und/oder die aufnehmende Folie und/oder das Entwicklerpräparat eine Entwicklersubstanz, wie z. B. Hydroxylaminhydrochlorid, Brenzcatechin, 1-Phenyl-2-methyl-3-pyrazolidon oder Mischungen derselben, einverleibt, so wird das Übertragungsverfahren erleichtert.
Erfindungsgemäß wird ein üblicherweise verwendetes lichtempfindliches Material verwendet. Solche Materialien bestehen aus einem Träger, der mit einer Silberhalogenidemulsion, wie z. B. Silberchlorid, Silberbromid usw., überzogen ist. Die Emulsion kann auch geringe Mengen Hydroxylaminhydrochlorid enthalten. Die Menge an Hydroxylaminhydrochlorid kann von etwa 0,2 bis 0,81 einer 5%igen Lösung, vorzugsweise 0,51, pro 10 kg Emulsion variieren.
Zum Überziehen der Bildempfangsfolie kann eine übliche Lösung verwendet werden, der Wismutnitrat als Keimbildungsmittel, ein Silberhalogenidlösungsmittel, wie z. B. ein Alkalimetallthiocyanat, insbesondere Kaliumthiocyanat, oder ein Alkalimetallthiosulfat, z. B. Natriumthiosulfat, und vorzugsweise eine Entwicklersubstanz wie Hydroxylaminhydrochlorid zweckmäßig in einer Menge von 10 bis 30 g/l zugefügt wird. Im allgemeinen wird das Wismutnitrat in einer Menge von 0,5 bis 5 g/l der Lösung verwendet. Der Lösung wird weiterhin genügend Salpetersäure zugegeben, daß das Wismutnitrat mit Sicherheit gelöst bleibt.
Photographisches Silbersalzdiffiusionsübertragungsverfahren
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte, Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 2. Mai 1960 (Nr. 25 826)
Joseph Raymond Sottysiak, Binghamton, N. Y.,
John Proc, Vestal, N. Y.,
und Charles Michael Hovancik,
Chenango Forks, N. Y. (V. St. Α.), sind als Erfinder genannt worden
Das Hydroxylaminhydrochlorid kann gegebenenfalls durch eine äquivalente Menge einer anderen reduzierenden Entwicklersubstanz, wie z. B. Brenzcatechin, Hydrochinon oder l-Phenyl-2-methyl-3-pyrazolidon, ersetzt werden. Im übrigen enthält die Lösung die üblichen Zusätze, wie ein wasserlösliches Kolloid, z. B. Gelatine, Polyvinylacetat, Methylcellulose usw., ein Alkalimetallsulfit, z. B. Natriumsulfit, und zweckmäßig ein Netzmittel, wie z. B. Dodecyltoluolsulfonat, Laurylsulfat usw.
Der zur Entwicklung der belichteten lichtempfindlichen Emulsion und zur Erzielung der Übertragung des Silberkomplexes verwendete Entwickler enthält ein Alkalimetallsulfit, z. B. Natriumsulfit, ein Alkalimetallhydroxyd, z. B. Natriumhydroxyd, und ein photographisches Schwarz-und-Weiß-Reduktionsmittel, wie z. B. Hydroxylaminhydrochlorid, Brenzcatechin, Hydrochinon, l-Phenyl^-methyl-S-pyrazolidon usw.
Die gewünschte Dichte in der aufnehmenden Folie wird erzielt, wenn Wismutnitrat als einziges Kernbildungsmittel verwendet wird. Wismutnitrat bildet ein schwarzes Bild. Erfindungsgemäß wird
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jedoch bevorzugt, mit dem Wismutnitrat eine gewisse Menge Stannochlorid zu verwenden, da so optimale Ergebnisse erzielt werden. Wird nur Stannochlorid verwendet, so erhält man ein braunes Bild. In Verbindung mit Wismutnitrat wird ein Bild mit optimaler Dichte erhalten. Daher wird erfindungsgemäß die Kombination von Wismutnitrat und Stannochlorid bevorzugt. Das Stannochlorid wird in einer Menge von 3 bis 10 g/l Lösung verwendet.
Der sowohl für die lichtempfindliche als auch für die aufnehmende Schicht verwendete Träger kann ein photographischer Papierträger oder ein klarer Film, wie z. B. Celluloseacetat usw., sein.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren, ohne es zu beschränken.
Beispiel
A. Negativmaterial
Zu einer etwa 13 Mol Silberhalogenid pro 100 kg enthaltenden Silberchloridemulsion wurden 0,501 Hydroxylaminhydrochlorid (5% wäßrig) pro 10 kg Emulsion zugegeben und diese Emulsion auf einen geeigneten Träger, z. B. einen photographischen Papierträger, so aufgebracht, daß sich eine Schicht von 1,0 bis 1,5 g Ag pro Quadratmeter bildete.
B. Bildempfangsfolie
Zu 101 einer 5%igen Polyvinylalkohollösung, die im flüssigen Zustand gehalten wurde, wurden folgende Materialien zugegeben:
200 g Hydroxylaminhydrochlorid,
200 g Kaliumthiocyanat,
100 g Natriumsulfit,
1,5 g Natriumthiosulfat,
500 ecm Wismutnitrat (2% wäßrig; mit so viel Salpetersäure, daß das Nitrat in Lösung gehalten wird),
1000 ecm Stannochlorid (5% in Methanol),
400 ecm Dodecyltoluolsulfonat (10%).
Diese Mischung wurde auf einen geeigneten Träger, wie z. B. einen photographischen Träger für Dokumente usw. oder einen klaren Filmträger, die für ein Überziehen mit dieser Schicht vorbereitet worden waren, aufgetragen.
Das Negativmaterial A wurde reflexweise mit dem zu kopierenden Material belichtet und dann in Anwesenheit einer dünnen Schicht eines Entwicklers der folgenden Zusammensetzung:
66,0 g Natriumsulfit,
39,0 g Natriumhydroxyd,
5,0 g Hydroxylaminhydrochlorid,
1000,0 ecm Wasser,
55
mit der Bildempfangsfolie B in innigen Kontakt gebracht.
35
40 Nach 2 bis 8 Stunden wurden die Folien voneinander getrennt und auf der Bildempfangsfolie ein dichtes Bild des durch das Negativmaterial kopierten Gegenstandes erhalten.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Photographisches Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Material mit einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht aus einem Silberhalogenid und einem Kolloid bildmäßig belichtet und das belichtete Material mit einer Bildempfangsschicht aus einem Kolloid und Wismutnitrat, die vorzugsweise noch eine Entwicklungssubstanz enthält, in Anwesenheit einer Entwicklerlösung in Berührung gebracht wird, wobei die Bildempfangsschicht und/oder die Entwicklerlösung ein Silberhalogenidlösungsmittel enthält.
2. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Bildempfangsschicht zusätzlich Stannochlorid enthält.
3. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwicklerlösung verwendet wird, die Hydroxylaminhydrochlorid, Brenzcatechin oder l-Phenyl-2-methyl-3-pyrazolidon enthält.
4. Photographisches lichtunempfindliches Bildempfangsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einem Träger und einem Wismutnitrat und einem Silberhalogenidlösungsmittel sowie vorzugsweise eine Entwicklersubstanz enthaltenden Überzug auf diesem Träger.
5. Photographisches Bildempfangsmaterial gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug neben Wismutnitrat noch Stannochlorid enthält.
6. Photographisches Bildempfangsmaterial gemäß Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem wasserlöslichen Kolloid, Hydroxylaminhydrochlorid, einem Alkalithiocyanat, einem Alkalisulfit, einem Alkalithiosulfat, Wismutnitrat und Stannochlorid besteht.
7. Photographisches Bildempfangsmaterial gemäß Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Polyvinylalkohol, Hydroxylaminhydrochlorid, Kaliumthiocyanat, Natriumsulfit, Natriumthiosulfat, Wismutnitrat, Stannochlorid und dem Natriumsalz von Dodecyltoluolsulfonat besteht.
8. Photographisches Bildempfangsmaterial gemäß Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Träger aus einem photographischen Papier besteht.
© 209 618/307 6.62
DEG32184A 1960-05-02 1961-04-29 Photographisches Silbersalzdiffusionsueber-tragungsverfahren Pending DE1132798B (de)

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