DE1132507B

DE1132507B - Sinkkasten mit kreisfoermigem oder rechteckigem Rost sowie einer sichtbaren Reinigungsoeffnung innerhalb des Rostrahmens

Info

Publication number: DE1132507B
Application number: DEL31642A
Authority: DE
Inventors: Walther Loeffler
Original assignee: JOHANNA LOEFFLER GEB KLUGE
Current assignee: JOHANNA LOEFFLER GEB KLUGE
Priority date: 1958-11-04
Filing date: 1958-11-04
Publication date: 1962-06-28

Description

Sinkkasten mit kreisförmigem oder rechteckigem Rost sowie einer sichtbaren Reinigungsöffnung innerhalb des Rostrahmens Die heute im Wohnungsbau gestellten gesteigerten geschmacklichen Ansprüche verlangen, daß auch bei der Fußbodengestaltung die Linienführung nicht gestört wird. So wird in Küchen und Bädern gefordert, daß bei Bodenabläufen mit rechteckigen Rostrahmen die sichtbaren Außenkanten der Rahmen parallel zu den Wänden und bei gefliesten Fußböden parallel zu den Fliesenkanten verlaufen.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Fliesenleger erst die Fliesen legt, nachdem vom Installateur bereits unter Berücksichtigung einer kurzen Abwasserleitungsführung und ohne Rücksicht auf die geschmackliche Ausrichtung des rechteckigen Rostrahmens der Bodenablauf in die Decke eingebaut ist. Bei den bekannten Konstruktionen der Deckenabläufe mit sichtbarer Reinigungsöffnung ist es dann nicht mehr möglich, eine geschmacklich einwandfreie Ausrichtung der Rostrahmenaußenkanten parallel zu den Fliesenkanten oder zu den Raumwänden vorzunehmen. Dazu ist es auch noch umständlich, die an den Entwässerungskörper stoßenden Fliesen entsprechend zuzuschneiden.
Ähnliche Schwierigkeiten treten bei Bodenabläufen mit runden Rostrahmen auf, wenn eine Reinigungsöffnung vorhanden ist, die neben dem Rostrahmen angeordnet ist und deren Verschlußdeckel in der Flurebene abschließt. Abgesehen davon, daß bei diesen Bodenabläufen das »Anarbeiten« der anstoßenden Fliesenplatten noch umständlicher ist als bei den Deckenabläufen mit Rechteckrahmen, müssen die Fliesen sowohl für den runden Rostteil wie auch für den eckigen oder runden Reinigungsdeckel besonders zugeschnitten werden.
Sofern keine Reinigungsöffnung vorhanden ist oder sofern die Reinigungsöffnung unsichtbar unter dem Rost angeordnet ist, kann man einen austauschbaren Rostrahmen anordnen, der unterseitig mit einem Zylinderstutzen versehen ist, so daß der Fliesenleger nach erfolgtem Einbau des Sinkkastenunterteiles den Rostrahmen in Fliesenrichtung oder in sonst einer gewünschten Richtung ausrichten kann.
Ist aber die Reinigungsöffnung in einem Rechteckrahmen, wie üblich, seitlich angeordnet, so ist der sichtbare Teil der Reinigungsöffnung im Fliesenbild störend.
Die beschriebenen Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei einem im Grundriß rechteckigen Rost der Rechteckrahmen und der Rahmen der Reinigungsöffnung jeweils unterseitig mit einem Zylinderstutzen versehen sind, die auf dem Unterteil des Sinkkastens drehbar aufliegen, und daß die Achse der Rostöffnung mit der Achse der Reinigungsöffnung zusammenfällt; bei im Grundriß kreisförmigem Rost ist der Rechteckrahmen unterseitig mit einem Zylinderstutzen versehen, der auf dem Unterteil des Sinkkastens drehbar aufliegt, wobei die Reinigungsöffnung innerhalb des Rostes beliebig angeordnet sein kann.
Bei einem Rechteckrahmen mit im Grundriß rechteckigem Rost ist es vorteilhaft, unterhalb der Reinigungsöffnung eine Leitwand zur Führung des Reinigungsgerätes in Richtung des Ablaufstutzens anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel des Sinkkastens gemäß der Erfindung ist in den Fig.1 bis 6 der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Sinkkasten mit Rechteckrahmen und rechteckigem Rost im Vertikalschnitt, Fig. 2 den Rahmen der Reinigungsöffnung von unten gesehen, Fig. 3 den Rechteckrahmen von unten gesehen, Fig. 4 den Sinkkasten in der Draufsicht, Fig.5 einen Sinkkasten mit rechteckigem Rostrahmen und rundem Rost im Vertikalschnitt, Fig. 6 den Sinkkasten mit rechteckigem Rostrahmen und rundem Rost in der Draufsicht.
Der Rechteckrost 2 liegt im Rechteckrahmen 3 des Sinkkastens 1. Der Rechteckrahmen 3 ist mit einem Zylinderstutzen23 drehbar in einem Zwischenring 9 gelagert. Der Reinigungsdeckel 4 liegt in dem Rahmen 5 der Reinigungsöffnung, und zwar sichtbar in der Mitte des Rechteckrostes 2 und mit seiner Oberfläche in gleicher Ebene mit der Oberfläche des Rostes. Der rechteckige oder quadratische Rahmen 5 der Reinigungsöffnung ruht mit einem Zylinderstutzen 22 auf einer Schraubhülse 6, die auf einem mit einem Gewinde versehenen Ansatz 7 des Sinkkastens 1 aufgeschraubt ist. Die Schraubhülse 6 dient in bekannter Weise zur Höhenverstellung des Rahmens 5 der Reinigungsöffnung. An Stelle des Rahmens 5 der Reinigungsöffnung kann auch ein einfacher Lagerrahmen treten.
Die Höhenverstellung des Rechteckrahmens 3 erfolgt ebenfalls in bekannter Weise durch den an seiner Unterkante mit zahnartigen schrägen Flächen 8 versehenen Zwischenring 9. Entsprechend schräge Flächen sind an dem Ring 10 angeordnet, der im Falz des Sinkkastens 1 liegt.
Die den Geruchsverschluß für den Sinkkasten 1 bildende Tauchwand 11 bildet an ihrer Verbindungsstelle mit der Leitwand 13 die untere Begrenzung für eine öffnung 12, die die Verbindung des Ablaufstutzens 24 mit der Reinigungsöffnung 14 herstellt.
Nach dem Einbau des Sinkkastens 1 wird der Rechteckrahmen 3 derart gegen das Unterteil des Sinkkastens 1 gedreht, daß seine Außenkanten parallel zu den Fliesenkanten oder zu den Wänden des Raumes verlaufen. Entsprechend wird auch der Rahmen 5 der Reinigungsöffnung für den Reinigungsdeckel 4 auf der Schraubhülse 6 gedreht.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 liegt die Reinigungsöffnung 15 mit ihrem Reinigungsdeckel 16 innerhalb des runden Rostes 17, jedoch nicht in dessen Mitte. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der runde Rost 17 in einem Rechteckrahmen 18 gelagert. Der Rechteckrahmen 18 hat einen Zylinderstutzen 19, mit welchem er drehbar auf dem Sinkkasten 20 gelagert ist, so daß nach dem Einbau des Sinkkastens 20 ein Ausrichten in Richtung der Fliesenkanten bzw. der Raumwand möglich ist. Dabei ist es ohne Bedeutung, wie die Außenkanten des Rahmens 21 der Reinigungsöffnung verlaufen, da diese innerhalb des runden Rostes 17 liegen und kaum in Beziehung zu dem Rechteckrahmen 18 oder zu den Fliesenkanten gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Sinkkasten mit in einem Rechteckrahmen abhebbar gelagerten, im Grundriß rechteckigen Rost sowie einer sichtbaren Reinigungsöffnung, die sich innerhalb des Rostrahmens befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckrahmen (3) und der Rahmen (5) der Reinigungsöffnung jeweils unterseitig mit einem Zylinderstutzen (23, 22) versehen sind, die auf dem Unterteil des Sinkkastens (1) drehbar aufliegen, und daß die Achse der Rostöffnung mit der Achse der Reinigungsöffnung zusammenfällt.
2. Sinkkasten mit in einem Rechteckrahmen abhebbar gelagerten, im Grundriß kreisförmigen Rost sowie einer sichtbaren Reinigungsöffnung, die sich innerhalb des Rostrahmens befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckrahmen (18) unterseitig mit einem Zylinderstutzen (19) versehen ist, der auf dem Unterteil des Sinkkastens (20) drehbar aufliegt, wobei die Reinigungsöffnung innerhalb des Rostes beliebig angeordnet sein kann.
3. Sinkkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Reinigungsöffnung (14) eine Leitwand (13) zur Führung des Reinigungsgerätes in Richtung des Ablaufstutzens (24) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 334 554; französische Patentschrift Nr. 909117; britische Patentschrift Nr. 625 547; USA: Patentschriften Nr. 1705 469, 2 519 843, 2743786.