DE1132459B - Schlauchloser Reifen - Google Patents

Schlauchloser Reifen

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DE1132459B
DE1132459B DEG20827A DEG0020827A DE1132459B DE 1132459 B DE1132459 B DE 1132459B DE G20827 A DEG20827 A DE G20827A DE G0020827 A DEG0020827 A DE G0020827A DE 1132459 B DE1132459 B DE 1132459B
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tire
membrane
lubricant
rim
diameter
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DEG20827A
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Goodyear Tire and Rubber Co
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Goodyear Tire and Rubber Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/01Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional inflatable supports which become load-supporting in emergency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/20Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

INTERNAT. KL. B 62 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
G20827n/63e
ANMELDETAG: 31. OKTOBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT.· 28. JUNI 1962
Die Erfindung bezieht sich auf einen schlauchlosen Reifen mit im Inneren des Reifens angeordneter luftundurchlässiger oder etwas luftdurchlässiger lösbarer Membran, die das Reifeninnere in eine innere, an der Felge liegende Kammer und eine dazu konzenirische, an die Reifenlauffläche angrenzende Außenkammer unterteilt, wobei der Durchmesser des Membranmittelteils größer ist als der Felgenaußendurchmesser, aber kleiner als der Reifeninnendurchmesser im Laufflächenbereich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen schlauchlosen Reifen der hier angegebenen Bauart zu schaffen, der es gestattet, nach einem Durchlöchern der Außenkammer das Fahrzeug noch über eine größere Entfernung zu betreiben, um so das Fahrzeug sicher aus dem Verkehr zu ziehen oder in eine Reparaturwerkstatt zu bringen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwischen der Membran und der Reifeninnenseite ein Schmiermittel vorgesehen ist.
Das Schmiermittel kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal an der Reifeninnenwand gegenüber der Außenwand der Membran vorgesehen sein.
Das Schmiermittel kann sich aber nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch an der Außenseite der Membran befinden. Ferner kann sich das Schmiermittel nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sowohl an der Außenfläche der Membran als auch an der Innenfläche des Reifens befinden.
Erfindungsgemäß ist das Schmiermittel aus der Gruppe ausgewählt, die aus Silikonölen, Silikonfetten, Paraffin und Polyalkylenglykolen und Polyestern besteht.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert, in der darstellt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Reifen-, Felgen- und Membranverbindung mit der Erfindung, wobei beide Kammern des Luftabteils mit Druckluft gefüllt sind und sich unter Belastung befinden;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, welche die Lage unter Last bei entleerter Außenkammer zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht, welche den vollständigen Zusammenfall beider Kammern zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Tiefbettfelge 1 der üblichen Art, die mit einem Reifenfüllventil 2 versehen ist. Der Reifen 3 hat Wulste 4, die auf die Wulstsitze 5 an der Felge montiert sind. Eine im wesentlichen undehnbare Membran 6 hat einen Querschnitt ähnlich demjenigen des Reifens, ist jedoch in der Breite und im Außendurchmesser kleiner als der Reifen. Die Ränder der Membran 6 haben Verlängerungen 7, welche abnehmbar zwischen den Reifenwülsten und Schlauchloser Reifen
Anmelder:
The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1956 (Nr. 589 247)
den angrenzenden Teilen der Felge montiert sind und in Wulstkanten enden, die mit den Außenkanten der Felgenhörner 8 an der Felge in Verbindung stehen, um die Verlängerungen 7 in ihrer Lage zu halten. Die Seitenwand des Reifens ist mit einer Öffnung 9 versehen, die während der Herstellung des Reifens vorgesehen oder nach der Herstellung hineingebohrt wird. Ein Gummiventil 10 ist in diese Öffnung eingesetzt und hat einen normalerweise geschlossenen Durchgang 11, wenn es an dem Reifen angebracht ist.
Wenn die Außenkammer, wie in Fig. 2 gezeigt, entleert ist, treten zwischen der Außenoberfläche der Membranö und der Innenoberfläche des Reifens in dem Laufflächenbereich wegen der Differenz in der Umfangslänge relative Gleitbewegungen auf.
Um die Reibung zwischen den Berührungsoberflächen der Membran und des Reifens zu vermindern, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, entweder die Außenoberfläche der Membran, die Innenoberfläche des Reifens oder beide zu schmieren. In der bevorzugten Ausführungsform ist aber das Schmiermittel auf der Außenoberfläche der Membran angebracht. Für diesen Zweck wird eine Schicht von Silikonöl benutzt und diese ist an der Außenoberfläche der Membran angebracht.
Die Schmiermittelschicht soll mindestens so dick sein, daß nach Entleerung der äußeren Luftkammer
209 617/142
12 bei noch gefüllter innerer Luftkammer 13 bei einer Geschwindigkeit von etwa 50 km je Stunde noch ungefähr eine Stunde gefahren werden kann, ohne daß die Membran infolge Abnutzung der Schmiermittelschicht durch erhöhte Reibung an der inneren Oberfläche des Reifens zerstört wird.
Für die Schmiermittelschicht werden Silikonöle bevorzugt, weil diese Öle eine hohe Alterungsbeständigkeit aufweisen und weil sie außerdem Gummi nicht angreifen. Die Silikonöle breiten sich leicht über die Gummioberfläche aus, und es ist einfach, einen gleichmäßigen Überzug zu erhalten, der die Gesamtheit der Oberfläche bedeckt, ohne daß man große Sorgfalt aufwenden muß. Silikonöle sind außerdem sehr wärmebeständig und weisen einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf.
Es können indessen auch andere Schmiermittel benutzt werden, vorzugsweise solche, die chemisch stabil sind und den Gummi nicht angreifen. Einige solcher Schmiermittel sind die niedrig schmelzenden Silikonfette, Paraffin, die Polyalkylenglykolen und flüssigen Polyester, die aus Dicarbonsäuren und Glykolen hergestellt sind und ein mittleres Molekulargewicht von etwa 1500 haben.
Die Silikonölschicht 21 ist an der Membran 6 in Fig. 1 bis an die Verlängerungen 7 geführt.
Die Verlängerungen 7 sollen nicht geschmiert werden, um die Membran 6 am Verschieben zu hindern, sondern einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisen. Unter normalen Umständen reicht es aus, nur den Gleitflächenbereich der Membran mit Schmiermittel zu überziehen, es kann aber unter Umständen auch eine leichte Schmierung der Seitenwände der Membran wünschenswert sein.
Als Schmiermitel kann entweder konzentriertes Silikonöl oder eine verdünnte Lösung von Silikonöl Verwendung finden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schlauchloser Reifen mit im Inneren des Reifens angeordneter luftundurchlässiger oder etwas luftdurchlässiger, lösbarer Membran, die das Reifeninnere in eine innere, an der Felge liegende Kammer und eine dazu konzentrische, an die Reifenlauffläche angrenzende Außenkammer unterteilt, wobei der Durchmesser des Membranmittelteils größer ist als der Felgenaußendurchmesser, aber kleiner als der Reifeninnendurchmesser im Laufflächenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Membran und der Reifeninnenseite ein Schmiermittel vorgesehen ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel an der Reifeninnenwand (3) gegenüber der Außenwand der Membran (6) vorgesehen ist.
3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schmiermittel (21) an der Außenseite der Membran (6) befindet.
4. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schmiermittel (21) sowohl an der Außenfläche der Membran (6) als auch an der Innenfläche des Reifens (3) befindet.
5. Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel (21) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Silikonölen, Silikonfetten, Paraffin und Polyalkylenglykolen und Polyester besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift 183 333;
schweizerische Patentschrift Nr. 310 388;
britische Patentschrift Nr. 736 056;
USA.-Patentschriften Nr. 2 560 609, 2 634 785,
713 372.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 617/142 6.62
DEG20827A 1956-06-04 1956-10-31 Schlauchloser Reifen Pending DE1132459B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US801994XA 1956-06-04 1956-06-04

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DE1132459B true DE1132459B (de) 1962-06-28

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ID=22155886

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG20827A Pending DE1132459B (de) 1956-06-04 1956-10-31 Schlauchloser Reifen

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BE (1) BE558081A (de)
DE (1) DE1132459B (de)
FR (1) FR1163953A (de)
GB (1) GB801994A (de)
LU (1) LU34605A1 (de)

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Publication number Publication date
BE558081A (de) 1957-06-29
GB801994A (en) 1958-09-24
FR1163953A (fr) 1958-10-03
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