DE1132368B - Piezoresistiver Beschleunigungsmesser - Google Patents
Piezoresistiver BeschleunigungsmesserInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
W 27272 IXb/42 ο
ANMELDETAG: 18. F E B RU AR 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGEscHRiBT t 28. JUNI 1962
Die Erfindung betrifft Beschleunigungsmesser mit Elementen aus piezoresistivem Material.
Es sind verschiedene Beschleunigungsmesser bekanntgeworden, die eine Anzeige der Beschleunigung
(oder Verzögerung, d. h. der negativen Beschleunigung) in einer Richtung oder mehreren Richtungen
geben. Im allgemeinen werden jedoch für bekannte Beschleunigungsmesser eine Vielzahl von Anzeigeelementen
sowie Aufhängevorrichtungen und komplizierten zugehörigen Schaltungen benötigt, so daß
diese Beschleunigungsmesser nur schwer herzustellen, zu justieren und in ihrer Justierung zu halten sind.
Ferner ist die Empfindlichkeit der in den bekannten Beschleunigungsmessern verwendeten Elemente verhältnismäßig
niedrig.
Es ist deshalb das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, die genannten und andere Nachteile von bekannten
Beschleunigungsmessern zu vermeiden und die Empfindlichkeit von Beschleunigungsmessern
wesentlich zu erhöhen.
In der Zeitschrift »Physical Review«, Bd. 34, Nr. 1 vom 1. April 1954, ist auf S. 42 veranschaulicht,
daß eine in einer Achsrichtung ausgeübte Zugkraft eine Änderung des spezifischen Widerstandes in
n- sowie p-Ieitendem Silizium und Germanium hervorruft. Außerdem ist durch »The Journal of the
Acoustical Society of America«, Bd. 29, Nr. 10, Oktober 1957, S. 1096 bis 1101, bekanntgeworden,
daß ein Stab aus piezoresistivem Material als Spannungsmesser und für die Messung von Kräften
und sehr kleiner Verschiebungen benutzt werden kann, und zwar mittels einer Anordnung, bei
welcher die Kraft auf einem Stab aus Germanium oder einem anderen geeigneten Material einen
einfachen Zug oder Druck ausübt. Die jeweilige Widerstandsänderung kann dann mit der zu
messenden Kraft oder Verschiebung in Beziehung gebracht werden.
Die Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis,
daß ein einteiliges Stück aus piezoresistivem Material, welches aus einer zentralen Masse und davon
längs einer mit den kristallographischen Achsen eines Einkristalls zusammenfallenden Längsachse ausgehenden
Paaren von Schenkeln besteht, sich für die Verwendung als Beschleunigungsmesser eignet. Eine
weitere Erkenntnis besteht darin, daß Beschleunigungs-Vektor-Komponenten, die nicht mit der Längsachse
eines gegebenen Schenkelpaares zusammenfallen, in einem einteiligen piezoresistiven Stück keine
merkbare Zug- oder Druckwirkung auf die Schenkel ausüben. Die Ausrichtung der Schenkel mit der zentralen
Masse kann genauer eingestellt werden, wenn Piezoresistiver Beschleunigungsmesser
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt, Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 18. Februar 1959 (Nr. 794 173)
Jeofry Stuart Courtney-Pratt, Springfield, N. J., und Warren Perry Mason, West Orange, N. J.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
die Ausrichtung bereits bei der Fertigung aus einem Einkristall erfolgte.
Erfindungsgemäß werden eine wesentliche Steigerung der Empfindlichkeit und eine wesentliche Vereinfachung
durch die Verwendung eines Elementes erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
Stück aus piezoresistivem Material eine zentrale Masse und mindestens ein Paar einander gegenüberliegender
Schenkel aufweist, die von der Masse längs einer gemeinsamen Längsachse wegragen, wobei das
Stück so aus einem Einkristall geschnitten ist, daß die gemeinsame Längsachse des bzw. jedes Schenkelpaares
in vorbestimmter Weise zu den kristallographischen Achsen orientiert ist, so daß die elektrischen
Widerstände der Schenkel des bzw. jedes Paares sich im umgekehrten Sinne ändern, wenn der eine Schenkel
mit Zug und der andere Schenkel mit Druck belastet wird, an die Masse und an die äußeren Enden
der beiden Schenkel elektrische Verbindungen angeschlossen sind und die Schenkel an ihren äußeren
Enden mechanisch gehalten werden.
Als Haltemittel wird zweckmäßig ein Draht aus nichtleitendem Material benutzt. Der Rahmen wird
fest an dem Objekt oder Fahrzeug, dessen Beschleunigung zu messen ist, befestigt. Der Rahmen kann
selbstverständlich auch weggelassen werden, wenn die Enden der Schenkel direkt an einem festen Teil des
Fahrzeuges so befestigt werden, daß die zentrale
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Masse und die Schenkel mit Ausnahme der Be- Achsen eines kubischen Kristalls definiert sind, d. h.
f estigungsstellen frei beweglich sind. eine Anzahl der Elemente kann in irgendeiner der drei
Jedes der Schenkelpaare liegt in einem abgegliche- oder sogar mehr Ebenen geschnitten werden, die in
nen elektrischen Kreis, der aus dem Gleichgewicht geeigneter Beziehung zu den kristallographischen
kommt, wenn der Rahmen in einer Richtung beschleu- 5 Achsen des Einkristalls stehen,
nigt oder verzögert wird, die parallel zu der gemein- In Fig. 1 ist ein piezoresistives Element mit einem
samen Längsachse des Schenkelpaares liegt oder zu- verbreiterten zentralen Teil 10 und aus diesem hermindest
eine beachtliche Komponente parallel zu die- vorragenden, einander gegenüberliegenden, jedoch im
ser Längsachse hat. Wenn die Geschwindigkeit des übrigen identischen Schenkeln 11 und 12 mit einer
Objektes oder Fahrzeuges sich ändert, bewirkt die io gemeinsamen Längsachse dargestellt. Der zentrale
Trägheit der zentralen Masse, daß auf einen Sehen- Teil 10 ist als kreisförmiger Zylinder dargestellt, kann
kel Druck und auf den anderen Zug ausgeübt wird, jedoch auch ein Würfel oder irgendein anderer geowodurch
der Widerstand eines Schenkels erhöht und metrischer Körper sein, der zur gemeinsamen Längsder
des anderen Schenkels erniedrigt wird, wie später achse der Schenkel 11 und 12 symmetrisch ist. Das
eingehender beschrieben werden wird. 15 piezoresistive Element wird in einem mechanisch
Jeder Kreis enthält ein Anzeigeinstrument, das den festen, elektrisch nicht leitenden Rahmen 8 gehalten,
Grad angibt, um den der Kreis aus dem Gleich- wobei die äußeren Enden der Schenkel 11 und 12
gewicht gebracht ist, wodurch eine der Beschleuni- zweckmäßigerweise etwas verbreitert sind, um eine
gung oder Verzögerung in der Richtung der gemein- größere mechanische Festigkeit zu erzielen, und mesamen
Längsachse des zugehörigen Schenkelpaares 20 chanisch fest am Rahmen 8 befestigt sind, beispielsproportionale
Anzeige erhalten wird. weise mittels eines gut haftfähigen Materials. In der
Vorteile der Erfindung ergeben sich eingehender Ruhelage soll der Rahmen 8 weder Zug noch Druck
aus der ins einzelne gehenden Beschreibung von in der auf die Enden der Schenkel 11 und 12 ausüben. Der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen; in zentrale Teil 10 soll ausreichend groß sein, um eine
dieser zeigt 25 beachtliche Masse zu ergeben, und der Querschnitt
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform eines der Schenkel 11 und 12 soll so klein wie mit Rückpiezoresistiven
Elements mit Halterahmen, sieht auf die angreifenden mechanischen Kräfte mög-
Fig. 2 A und 2 B bevorzugte Orientierungsrichtun- lieh gemacht werden.
gen für die Schenkelachsen des piezoresistiven EIe- Anschlußleitungen 1, 2 und 5 sind an den in Fig. 1
ments mit Bezug auf die kristallographischen Achsen 30 gezeigten Stellen des piezoresistiven Elements angedes
Einkristalls, aus dem das piezoresistive Element schlossen, d. h. an die Enden der Schenkel 11 und 12
geschnitten ist, und an die Stirnfläche 15 des zentralen Teils 10, und
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild eines einfachen zwar in zur Herstellung elektrischer Anschlüsse an
Kreises, solche Elemente ohne Änderung der Leitfähigkeits-
Fig. 4 schematisch eine Form eines piezoresistiven 35 type des Materials bei oder in der Nähe des AnElements
und Halterahmens für einen komplizierteren Schlußpunktes geeigneter Weise. Beschleunigungsmesser, Welches Verfahren auch zum Anschluß der Lei-
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild eines komplizier- tung benutzt wird, es sollte, wie oben erwähnt, dafür
teren Beschleunigungsmessers, Sorge getragen werden, daß die Leitfähigkeitstype des
Fig. 6 schematisch eine Form eines piezoresistiven 40 piezoresistiven Materials nicht geändert wird.
Elements und Halterahmens, die für einen für alle Das piezoresistive Element 10 mit den einander
Richtungen geeigneten Beschleunigungsmesser ge- gegenüberliegenden Schenkeln 11 und 12 ist aus
eignet ist, einem Einkristall des zu benutzenden piezoresistiven
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild eines Allrichtungs- Materials geschnitten, vorzugsweise aus Silicium oder
beschleunigungsmessers, 45 Germanium, die entweder p-leitend oder n-leitend
Fig. 8 ein elektrisches Schaltbild eines ersten, ein- sein können, wobei die Leitfähigkeitstype einheitlich
fachen Kreises zur Anzeige der Beschleunigung oder durch das ganze Element gleich ist.
Verzögerung gegenüber einer bestimmten Bezugs- Wenn das piezoresistive Element aus p-leitendem
richtung und oder η-leitendem Germanium oder aus p-leitendem
Fig. 9 ein elektrisches Schaltbild eines zweiten ein- 50 Silicium hergestellt wird, soll es zweckmäßigerweise
fachen Kreises zur Anzeige der Beschleunigung oder so aus dem Einkristall geschnitten werden, daß die
Verzögerung mit Bezug auf eine bestimmte Bezugs- gemeinsame Längsachse der Schenkel 11 und 12 parrichtung.
allel zur (lll)-Richtung mit Bezug auf die kristallo-
Die in Fig. 3, 5, 7, 8 und 9 dargestellten Schaltun- graphischen Achsen des Kristalls geschnitten wird,
gen bilden keinen Teil der Erfindung. Diese ist in 55 um ein Element mit der höchstmöglichen Empfindden
Ansprüchen niedergelegt. lichkeit für die Zwecke der Erfindung zu erhalten.
In der folgenden Beschreibung werden zur Be- Wenn das Element so geschnitten wird, daß die gezeichnung
der Orientierungen der Schenkelarme in meinsamen Längsachsen der Arme 11 und 12 parallel
den piezoresistiven Elementen gegenüber den kristal- zu einer »110«-Richtung liegen, d. h. (110), (TTO),
lographischen Achsen des Einkristalls, aus dem diese 60 (TlO) und (ITO), ist die Empfindlichkeit für die
geschnitten sind, die kristallographischen Indizes nach Zwecke der Erfindung etwa dreiviertel der Emfind-Mi
11 er benutzt. lichkeit, die bei der obengenannten Orientierung in
Wie bekannt, haben die piezoresistiven Materialien, Richtung (111) erhalten wird. Richtungen, die den
wie Silicium und Germanium, kubischen Kristallauf- obengenannten innerhalb ±15° nahe kommen, erbau,
und dementsprechend kann eine Anzahl der Zu- 65 geben noch Widerstandsänderungen ausreichender
Ordnungen, die für die in den erfindungsgemäßen Größe, die Empfindlichkeit fällt jedoch zunächst
Einrichtungen zu benutzenden Gebilde auf Ebenen langsam und dann schneller mit der Winkelabweibezogen
werden, die durch irgendein Paar der drei chung von der idealen Orientierung.
In entsprechender Weise soll eine Einrichtung aus η-leitendem Silicium aus einem Einkristall geschnitten
werden, wobei die gemeinsame Längsachse der Schenkel 11 und 12 parallel zu einer der drei
Kristallachsen orientiert ist.
Die Kristallachsen av a2 und a3 von kubischen
Kristallen, wozu auch Germanium und Silicium gehören, sind orthogonal zueinander, wie durch die
durchgezogen gezeichneten Pfeile av a2 und as veranschaulicht
wird, die in Fig. 2 A und 2 B vom Nullpunkt O ausgehend gezeichnet sind.
In Fig. 2 A sind die vier »110«-Richtungen in der von den Achsen Ci1 und a., definierten Ebene durch
gebrochen gezeichnete Pfeile 21, 22, 23 und 24 dargestellt. Alle vier gebrochen dargestellten Pfeile 21
bis 24 liegen in der Ebene, die die Achsen at und α.λ
enthält, und schließen mit jeder der beiden Achsen U1
und α., (oder deren »negativen« Verlängerungen in drei Quadranten, die in Fig. 2 A nicht nach vorn zeigen)
gleiche Winkel (45°) ein.
Wie bereits erwähnt, ist es bei Kristallen aus Materialien wie Germanium und Silicium, die kubischen
Kristallaufbau haben, unbeachtlich, welche beiden der drei Achsen av a2 und «3 zur Festlegung der
Ebene ausgewählt werden, in der die vier »110«-Richtungen 21 bis 24 liegen sollen.
In Fig. 2 B ist die (lll)-Richtung durch den gebrochen
dargestellten Pfeil 25 dargestellt, der mit allen drei Achsen av «., und a.A gleiche Winkel einschließt.
In Fig. 3 ist eine elektrische Schaltung zur Verwendung mit dem Element nach Fig. 1 schematisch
dargestellt. Die Widerstände 31 und 32 stellen die elektrischen Widerstände der Schenkel 11 bzw. 12 dar.
Die Anschlüsse 1, 2 und 5 in Fig. 3 entsprechen den gleich bezeichneten Anschlüssen in Fig. 1. Zur Vervollständigung
einer vierarmigen Brücke der allgemein als Wheatstone-Brücke bekannten Art liegt ein
Potentiometer 36 zwischen den Anschlüssen 1 und 2, wie in Fig. 3 dargestellt, wobei der Gesamtwiderstand
des Potentiometers 36 zweckmäßig gleich der Summe der beiden Widerstände 31 und 32 ist, wenn
die Einrichtung nach Fig. 1, natürlich einschließlich des Halterahmens 8, in der Ruhelage ist. Die Widerstände
31 und 32 sind zweckmäßig praktisch identisch (d. h. die Schenkel 11 und 12 in Fig. 1 sind
zweckmäßigerweise praktisch identisch). Eine kleine Differenz zwischen den Widerständen der Schenkel
11 und 12, d. h. zwischen den Widerständen 31 und 32, kann natürlich durch sorgfältige Justierung des
Potentiometerabgriffs 38 kompensiert werden, so daß sich die Brücke im Gleichgewicht befindet. Die Brücke
besteht dann aus den Widerständen 31 und 32 und dem oberen und unteren Teil des Potentiometers 36,
das bei der Stellung des Abgriffs 38 aufgeteilt ist.
Wechselstrom wird aus einer Quelle 30 über einen Transformator 34 an die Klemmen 1 und 2, wie in
Fig. 3 dargestellt, geliefert. Die Klemmen 1 und 2 bilden einen der beiden Diagonalzweige der Brücke. Der
zweite Diagonalzweig, d. h. der Abgriff 38 des Potentiometers 36 und Anschluß 5 enthält eine Anzeigeeinrichtung,
ζ. Β. ein Galvanometer 40.
Der Rahmen 8 wird mechanisch fest mit dem Fahrzeug verbunden, dessen Beschleunigung gemessen
werden soll, so daß, sobald das Fahrzeug in einer zur gemeinsamen Längsachse der Schenkel 11 und 12
parallelen Richtung (oder einer Richtung mit einer beachtlichen Komponente in dieser Richtung) beschleunigt
wird, die Trägheit der zentralen Masse 10 dafür sorgt, daß einer der Schenkel unter Zugspannung
und der andere unter Druckspannung gesetzt wird, wodurch der Widerstand eines Schenkels erhöht
und der des anderen Schenkels erniedrigt wird.
Wenn sich die Brücke im Ruhezustand des Gebildes nach Fig. 1 (d. h. in Ruhelage oder in gleichförmiger
Geschwindigkeit) im Gleichgewicht befindet, zeigt das Galvanometer 40 Null. Wenn sich die Geschwindigkeit
der Einrichtung in einer nicht rechtwinklig zur Richtung der gemeinsamen Längsachse
der Schenkel 11 und 12 verlaufenden Richtung ändert, erhöht sich der elektrische Widerstand eines
Schenkels, und der des anderen Schenkels erniedrigt sich, wie oben erwähnt, wodurch die Brücke aus dem
Gleichgewicht kommt und auf dem Galvanometer 40 eine Anzeige hervorruft, deren Größe proportional
der Ungleichheit ist, die wiederum proportional der Geschwindigkeitsänderung (d. h. der Beschleunigung
zo oder Verzögerung) des Fahrzeuges ist, an das der Tragrahmen 8 des Gebildes nach Fig. 1 montiert ist.
Theoretisch sollte eine Geschwindigkeitsänderung
im rechten Winkel zur gemeinsamen Längsachse der Schenkel 11 und 12 die Widerstände der beiden
Schenkel in gleicher Weise beeinflussen und dadurch keine Gleichgewichtsstörung der Brücke hervorrufen.
Praktisch ist jedoch ein exakter Abgleich schwer zu realisieren, und normalerweise wird eine kleine Anzeige
erhalten. Wo, wie genauer in Verbindung mit komplizierteren Einrichtungen, beispielsweise nach Fig. 4
und 6, beschrieben werden wird, zwei oder drei orthogonale Schenkelpaare benutzt werden, kann eine gegenseitige
Kompensation der kleinen Anzeigen jedes der verschiedenen Paare, die im rechten Winkel zur Beschleunigungsrichtung
stehen, durch »Rückkopplungs«-Kreise realisiert werden, die die Anzeigekreise miteinander verbinden. Wahlweise können natürlich
auch zwei oder mehr Kreise der in Fig. 3 veranschaulichten Art, deren entsprechende Gebilde nach Fig. 1
orthogonal zueinander angeordnet sind, offensichtlich ebenfalls eine gegenseitige Kompensation enthalten.
Wenn es erforderlich ist, Anzeigen für Beschleunigung oder Verzögerung eines Fahrzeuges in irgendeinen
Winkel in einer Ebene zu erhalten, können entweder zwei Elemente nach Fig. 1 verwendet werden,
die in voneinander unabhängigen Kreisen der in Fig. 3 veranschaulichten Art liegen und die so montiert
sind, daß die gemeinsamen Längsachsen der Schenkelpaare rechtwinklig zueinander liegen, oder
die kompliziertere Einrichtung nach Fig. 4, die in einem komplizierteren Kreis nach Fig. 5 liegt.
In Fig. 4 ist ein Element mit einer zentralen Masse 20 und zwei Paaren von einander gegenüberliegenden
Schenkeln 13, 14 und 17, 18 abgebildet. Die Schenkel 13 und 14 haben eine gemeinsame Längsachse,
ebenso die Schenkel 17 und 18. Das Element ist aus einem Germanium- oder Siliciumeinkristall geschnitten.
Wenn das Element aus einem η-leitenden oder p-leitenden Germaniumeinkristall geschnitten ist, sollen die Schenkel 13, 14, 17 und 18 mit Bezug auf die krisiallographischen Achsen in »110«-Richtungen orientiert sein. Zum Beispiel können die Schenkel 13 und 14 in der (HO)- bzw. (TIO)-Richtung orientiert sein, wie in Fig. 2 A veranschaulicht, und die Schenkel Π und 18 in der (ITO)- bzw. (TlO)-Richtung hegen, wie in Fig. 2 A veranschaulicht, oder umgekehrt. Wie bereits gesagt, können zwei beliebige der
Wenn das Element aus einem η-leitenden oder p-leitenden Germaniumeinkristall geschnitten ist, sollen die Schenkel 13, 14, 17 und 18 mit Bezug auf die krisiallographischen Achsen in »110«-Richtungen orientiert sein. Zum Beispiel können die Schenkel 13 und 14 in der (HO)- bzw. (TIO)-Richtung orientiert sein, wie in Fig. 2 A veranschaulicht, und die Schenkel Π und 18 in der (ITO)- bzw. (TlO)-Richtung hegen, wie in Fig. 2 A veranschaulicht, oder umgekehrt. Wie bereits gesagt, können zwei beliebige der
drei kristallographischen Achsen av a2 und a3 zur
Festlegung der Ebene benutzt werden, in der die »IKk-Richtungen liegen sollen.
Wenn das Element aus einem Einkristall aus η-leitendem Silicium geschnitten wird, soll die gemeinsame
Längsachse der Schenkel 13 und 14 parallel zu einer der drei kristallographischen Achsen av
a.2 oder as liegen und die gemeinsame Längsachse der
Schenkel 17 und 18 parallel zu einer der beiden übrigen kristallographischen Achsen.
Wenn das Element aus einem Einkristall aus p-leitendem Silicium geschnitten wird, soll die Richtung
der Schenkel 13, 14, 17 und 18 mit »110«-Richtungen übereinstimmen, wie oben für Elemente aus
Germanium beschrieben ist.
Der Rahmen 21 ist elektrisch nicht leitend, mechanisch fest und hält die äußeren Enden aller vier
Schenkel 13, 14, 17 und 18 fest. In der Ruhelage übt Rahmen 21 weder Zug noch Druck auf die Schenkel
neten, jedoch nicht gestrichenen Elementen im oberen rechten Teil der Schaltung nach Fig. 5, wie oben beschrieben,
und sind auch in gleicher Weise miteinander verbunden. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren
50 und 50' liegen in Reihe mit einem Potentiometer, das einen Widerstand 52 und einen
Abgriff 54 enthält, wodurch eine »Rückkopplung« von einem Kreis zum anderen so eingestellt werden
kann, daß die kleine Restanzeige, die in einem der
ίο Galvanometer 40,40' erhalten werden kann, wenn die
Beschleunigung rechtwinklig zur gemeinsamen Längsachse des zugehörigen Schenkelpaares der Einrichtung
nach Fig. 4 verläuft, kompensiert werden kann. Mit Ausnahme der Transformatoren 50, 50' und
ihrer Verbindung besteht die Schaltung nach Fig. 5 offensichtlich aus zwei Brücken der in Fig. 3 veranschaulichten
und oben eingehender beschriebenen Art. Da jedoch die beiden Kreise in Fig. 5 an zwei
zueinander orthogonale Schenkelpaare der Einrich-
aus. Die Schenkel können in geeigneter Weise am 20 tung nach Fig. 4 angeschlossen sind, zeigen die bei-
Rahmen 21 befestigt werden, beispielsweise durch einen gut haftenden Stoff. Die elektrischen Anschlüsse
werden in der in Verbindung mit Fig. 1 erwähnten Weise hergestellt. Der Anschluß an die zentrale
Masse 20 bei 15 ist als Anschluß Nr. 5 bezeichnet, und die elektrischen Anschlüsse an die äußeren
Enden der Schenkel 13, 14, 17 und 18 sind durch die Anschlüsse Nr. 1, 2, 3 bzw. 4, wie in Fig. 1 veranschaulicht,
bezeichnet. Der Rahmen 21 ist natürlich den Galvanometer 40, 40' Beschleunigungen in bezug
auf orthogonal zueinander stehende Richtungen an, so daß die Richtung und Größe der Beschleunigung
in irgendeinem Winkel innerhalb der Ebene der beiden Schenkelpaare aus den Anzeigen der beiden Galvanometer
bestimmt werden kann.
In Fig. 6 ist eine noch kompliziertere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die eine zentrale
Masse umfaßt, an der drei zueinander orthogonale
dazu bestimmt, fest an dem Fahrzeug, dessen Be- 30 Schenkelpaare 61, 62; 63, 64 und 65, 66 sich befin-
schleunigung zu messen ist, befestigt zu werden. Er kann natürlich selbst wieder ein fester Teil des Fahrzeuges
sein, an dem die Enden der Schenkel 13, 14, 17 und 18 befestigt sind.
In Fig. 5 sind elektrische Kreise veranschaulicht, die einem Element nach Fig. 4 zwecks Messung der
Beschleunigung oder Verzögerung eines Fahrzeuges, an dem Rahmen 21 befestigt ist, zugeordnet werden
können.
Eine geeignete Wechselstromquelle 30 ist an die Eingangswicklungen von zwei praktisch identischen
Transformatoren 34 und 34', die einander parallel geschaltet
sind, angeschlossen. Die Ausgangswicklung des Transformators 34 ist an die Klemmen 1 und 2
des Gebildes nach Fig. 4 angeschlossen, und der Widerstand 36 eines Potentiometers, das einen Abgriff
38 aufweist, liegt ebenfalls an diesen beiden Anschlüssen 1 und 2, wie in Fig. 5 dargestellt.
Die Widerstände 113 und 114 in Fig. 5 stellen die den, die in einem festen Rahmen aus elektrisch nicht
leitendem Material gehaltert sind, der die Teile 70 und 72 umfaßt. An die äußeren Enden der Schenkel
61 bis 66 sind elektrische Verbindungen angeschlossen, dfiPdurch die Klemmen Nr. 1 bis 6 bezeichnet
sind. Ein elektrischer Anschluß an die zentrale Masse 60 bei 68 ist mit der Bezugsziffer 7 bezeichnet. Die
zentrale Masse 60 und die Schenkel 61 bis 66 sind aus einem Einkristall aus Silicium als ein Element geschnitten.
Die gemeinsame Längsachse jedes der drei Schenkelpaare soll parallel zu einer der kristallographischen
Achsen α,, a2 und as (wie in Fig. 2A veranschaulicht)
des Einkristalls, aus dem das Element geschnitten ist, liegen. Der aus den Teilen 70, 72 bestehende
Rahmen wird fest an dem Fahrzeug befestigt, dessen Beschleunigung oder Verzögerung gemessen
werden soll.
Eine Form eines in Verbindung mit dem Gebilde nach Fig. 6 brauchbaren elektrischen Kreises ist in
elektrischen Widerstände der Schenkel 13 und 14 des 50 Fig. 7 dargestellt. Eine Wechselstromquelle 30 ist an
die Eingangswicklungen der drei Transformatoren 34, 34' und 34", die parallel geschaltet sind, angeschlossen.
Die drei Ausgangswicklungen dieser Transformatoren sind an die Klemmen 1, 2; 3, 4 und 5, 6 des
schaltet enthält, liegt zwischen dem Abgriff 38 und 55 Gebildes nach Fig. 6 angeschlossen. Die Widerstände
Klemme 5. Die gemeinsame Klemme 5 ist im Schalt- 161 bis 166 repräsentieren die Widerstände der
Schenkel 61 bis 66 in Fig. 6, und die Klemme 7, die in der Schaltung Fig. 7 dreifach dargestellt ist, um
die Darstellung der Kreise zu vereinfachen, ist ein und derselbe Anschluß, d. h. Klemme 7 in Fig. 6, die
an die zentrale Masse 60 angeschlossen ist.
Offensichtlich umfaßt die Schaltung nach Fig. 7 drei Brückenkreise der in Fig. 3 veranschaulichten
und bereits näher beschriebenen Art, mit Ausnahme stände der Schenkel 17 und 18 des Gebildes nach 65 der Kompensationstransformatoren 80, 80' und 80"
Fig. 4 repräsentieren. Das Potentiometer 36'-38', GaI- und deren Verbindungen. Entsprechende Schaltvanometer
40' und der Transformator 50' sind prak- elemente in den drei Kreisen sind mit gleichen Betisch
gleich den mit gleichen Bezugszahlen bezeich- zugszahlen bezeichnet, im zweiten Kreis sind diese je-
Gebildes nach Fig. 4 dar. Der Anschluß 5 repräsentiert
den Anschluß an die zentrale Masse 20 und ist geerdet. Ein Kreis, der an Galvanometer 40 und eine
Wicklung eines Transformators 50 hintereinanderge-
bild Fig. 5 zweimal dargestellt, um die Darstellung der Kreise zu vereinfachen.
Die Ausgangswicklung des Transformators 34' ist an einen dem soeben in Verbindung mit Transformator
34 beschriebenen Kreis identischen Kreis angeschlossen, nur daß er an die Klemmen 3 und 4 des
Gebildes nach Fig. 4 angeschlossen ist und die Widerstände 117 und 118 deshalb die elektrischen Wider-
doch gestrichen und im dritten Kreis doppelt gestrichen, wie aus Fig. 7 hervorgeht.
Die Kompensationstransformatoren 80, 80' und 80" weisen je drei Wicklungen auf, von denen eine in
Reihe mit den Galvanometern 40, 40' bzw. 40" und Klemme 7 liegt, während die beiden anderen dazu
benutzt werden, den Diagonalarm der Brücke, in der der betreffende Transformator liegt, mit dem Transder
betreffende Transformator liegt, mit den Transformatoren in den entsprechenden Diagonalen der anderen
beiden Brückenkreise in der gezeigten Weise zu verbinden. Die Potentiometer 152-154; 152'-154'
und 152"-154" erlauben die Einstellung des »Rückkopplungs«-Grades zwischen jedem der Brückenkreise
und den anderen Brückenkreisen, um die kleine Restanzeige zu kompensieren, die in einem der Galvanometer
40, 40' oder 40" auftreten kann, wenn die Beschleunigung rechtwinklig zur gemeinsamen Längsachse
des zugeordneten Schenkelpaares in dem Gebilde nach Fig. 6 liegt.
Da die drei in Fig. 7 dargestellten Kreise an die drei orthogonal zueinander liegenden Schenkelpaare
des Elements nach Fig. 6 angeschlossen sind, zeigen die Anzeigen der drei Galvanometer 40, 40' und 40"
in Fig. 7 eine Beschleunigung des Fahrzeuges, an dem Rahmen 70, 72 befestigt ist, in jeder beliebigen Richtung
an.
Selbstverständlich können praktisch gleichwertige Resultate auch dadurch erzielt werden, daß drei
orthogonal zueinander angeordnete Elemente nach Fig. 1, die je in einem Kreis nach Fig. 3 liegen, benutzt
werden, oder daß zwei orthogonal zueinander angeordnete Einrichtungen nach Fig. 4, die dann in
einem Kreis nach Fig. 5 liegen, benutzt werden.
Da für entgegengesetzte Richtungen der Beschleunigung, die parallel zur gemeinsamen Längsachse der
Schenkel 11 und 12 nach Fig. 1 verläuft, die Wirkung auf die Widerstände 31 und 32 der Schenkel 11
und 12 umgekehrt ist (d. h. wenn für eine Richtung der Widerstand 31 sich erhöht und 32 erniedrigt, erniedrigt
sich für die andere Richtung Widerstand 31, und 32 erhöht sich) zeigt die Richtung des Ausschlages
des Galvanometers 202 nach Fig. 8 an, in welcher Richtung längs der gemeinsamen Längsachse
der Schenkel 11 und 12 nach Fig. 1 das Fahrzeug, an dem der Rahmen 8 befestigt ist, beschleunigt oder
verzögert wird.
In Fig. 9 ist ein weiterer einfacher Kreis zur Verwendung in Verbindung mit dem Element nach Fig. 1
dargestellt, der ebenfalls ähnlich der Schaltung nach Fig. 3 ist, nur das Transformatoren 204 und 206 sowie
ein Phasenmesser 208 hinzugefügt sind. Der Phasenmesser 208 vergleicht die Phasenlage der von
Quelle 30 gelieferten Spannung mit der Phasenlage des durch den Brückenzweig, in dem das Galvanometer
40 liegt, fließenden Stromes. Wie in Verbindung mit Fig. 3 erläutert, zeigt das Galvanometer 40 die
Größe der Beschleunigung oder Verzögerung an. Der Phasenmesser 208 in Fig. 9 liefert eine Anzeige der
Richtung mit Bezug auf die gemeinsame Längsachse der Schenkel 11 und 12 in Fig. 1, in der die Beschleunigung
oder Verzögerung auf den Rahmen 8 nach Fig. 1 wirkt.
Zahlreiche und verschiedene Abänderungen der Teils eines der piezoresistiven Elemente dadurch erhöht werden, daß ein Harz oder Blei oder irgendein anderes Material symmetrisch darauf angebracht wird, und es sind die verschiedensten Formen und Abmessungen des zentralen Teils und der Schenkelpaare möglich.
Zahlreiche und verschiedene Abänderungen der Teils eines der piezoresistiven Elemente dadurch erhöht werden, daß ein Harz oder Blei oder irgendein anderes Material symmetrisch darauf angebracht wird, und es sind die verschiedensten Formen und Abmessungen des zentralen Teils und der Schenkelpaare möglich.
Claims (5)
1. Piezoresistiver Beschleunigungsmesser, da durch gekennzeichnet, daß ein Stück aus piezoresistivem
Material eine zentrale Masse und mindestens ein Paar einander gegenüberliegender
Schenkel aufweist, die von der Masse längs einer gemeinsamen Längsachse wegragen, wobei das
Stück so aus einem Einkristall geschnitten ist, daß die gemeinsame Längsachse des bzw. jedes
Schenkelpaares in vorbestimmter Weise zu den kristallographischen Achsen orientiert ist, so daß
die elektrischen Widerstände der Schenkel des bzw. jedes Paares sich im umgekehrten Sinne
ändern, wenn der eine Schenkel mit Zug und der andere Schenkel mit Druck belastet wird, an die
Masse und an die äußeren Enden der beiden Schenkel elektrische Verbindungen angeschlossen
sind und die Schenkel an ihren äußeren Enden mechanisch gehalten werden.
2. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1 mit mehreren Paaren diametral entgegengesetzt weisende
Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkristall aus Germanium oder Silicium besteht
und die gemeinsamen Längsachsen der Schenkelpaare zueinander orthogonal sind.
3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material n-leitendes
Silicium ist und die gemeinsame Längsachse jedes Paares in einer Richtung parallel zu einer
der kristallographischen Achsen des Einkristalls, aus welchem das piezoresistive Stück geschnitten
ist, orientiert ist.
4. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material p-leitendes
Germanium, η-leitendes Germanium oder p-leitendes Silicium ist und die gemeinsame
Längsachse des bzw. jedes Schenkelpaares in einer Richtung durch eine Linie orientiert ist, die
in der Ebene von zwei kristallographischen Achsen liegt, vom Schnittpunkt dieser Achse ausgeht und
gleiche Winkel mit den beiden kristallographischen Achsen des Einkristalls, aus dem das piezoresistive
Stück geschnitten ist, einschließt.
5. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Längsachse
des Schenkelpaares in eine Richtung orientiert ist, welche parallel zur Richtung einer Linie
verläuft, die vom Schnittpunkt der kristallographischen Achsen ausgeht und mit allen drei
kristallographischen Achsen des Einkristalls, aus welchem das piezoresistive Stück geschnitten ist,
gleiche Winkel einschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Physical Review«, Vol. 94, Nr. 1 vom
April 1954, S. 42ff.;
Zeitschrift »The Journal of the Acoustical So-
Nr. 10 vom Oktober
beispielsweisen Ausführungsformen der Erfindung 65 ciety of America«, Vol. 29,
sind möglich. So kann z. B. die Masse des zentralen 1957, S. 1096 bis 1101.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 617/115 6.62
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