DE2732765A1 - Drehspulinstrument mit linearer kennlinie - Google Patents
Drehspulinstrument mit linearer kennlinieInfo
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Description
PHN
groe/fk/va
"Drehspulinstrument mit linearer Kennlinie1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehspulinstrument mit linearer Kennlinie, dass einen Magnetkern
mit Joch, eine in dem Luftspalt des Joches um eine Achse drehbare Spule und Mittel zur Korrektur des
nichtlinearen Verhaltens zwischen der WinkelVerdrehung
der Spule infolge eines durch die Spule fliessenden Gleichstroms und einer dem Instrument angebotenen Gleichstromgrösse
enthält.
Bei derartigen Drehspulinstrumenten ist ein
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Dauermagnetfeld in einem Luftspalt vorhanden, in dem eine
Spule bewegbar ist, an der ein Zeiger befestigt ist, der eine Anzeige auf einer Skala liefert. Wenn ein Strom durch
die Spule fliesst, wird die Spule einer Kraft ausgesetzt, die dem Strom und der Stärke des örtlich vorhandenen
Magnetfeldes proportional ist. Durch eine Feder wird der Bewegung der Spule infolge der Kraft entgegengewirkt, so
dass eine vorgegebene Winkelverdrehung der Spule erhalten wird, die u.a. durch Federeigenschaften, Strom., Magnetfeld
und die Gesamtlänge der sich im Magnetfeld befindenden Spulendrähte bestimmt wird. Es leuchtet ein,
dass die Genauigkeit der Anzeige eines derartigen Instruments durch mechanische Toleranzen bestimmt wird.
Beim Entwerfen und beim Herstellen können
diese Toleranzen klein gemacht werden, so dass genaue und reproduzierbare Zeigerausschläge als Funktion des Stromes
durch die Messerspule erhalten werden können. In derartigen Fällen kann auch eine' Anzeigeskala gefertigt werden,
die, wenn sie einmal nach der gewünschten anzuzeigenden Grosse geeicht worden ist, serienmässig hergestellt
werden kann. Dabei stellt sich meistens heraus, dass die Skalenteilung, die nach Eichung erhalten wird, einen
nichtlinearen Charakter aufweist. Als eine der Ursachen dafür kann ein inhomogenes Magnetfeld in dem Luftspalt
angegeben werden.
Ein Nachteil der nichtlinearen Skala ist
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der, dass die Uebersichtlichkeit und die Ablesbarkeit nicht gefördert werden. Ausserdem ist die Herstellung
derartiger Drehspulmesser kompliziert und kostspielig. Dagegen könnten, wenn von einer linearen Standardskala
ausgegangen werden könnte, diese Nachteile grösstenteils beseitigt werden.
Es ist aus der DT-OS 20 56 323 für das
erwähnte Problem eine Lösung bekannt, bei der davon ausgegangen wird, dass die Magnetfeldstärke in dem Luftspalt
nach einer bestimmten Formel verläuft. Dazu sollen die Formen des Joches und des innerhalb der Spule
angeordneten Magneten bestimmten Bedingungen entsprechen.
Auch wird in der genannten DT-OS angegeben, dass auf dem Joch oder dem Magneten Korrekturelemente angebracht
werden können, um ein konstantes Magnetfeld über den Gesamtdrehwinkel zu erhalten. Dieses Anbringen muss
während des Herstellungsvorgangs stattfinden und bereitet gewisse Schwierigkeiten.
Beide bekannte Lösungen eignen sich nicht
zur Herstellung genauer Drehspulmesser. Die mechanischen Toleranzen bleiben vorhanden, so dass die Messer nur
eine geringe Genauigkeit aufweisen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein sehr genau
wirkendes Drehspulinstrument mit linearer Skala zu schaffen.
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Dazu ist von dem Gedanken ausgegangen, dass mechanische Toleranzen bei der Herstellung doch unvermeidlich
sind, dass diese daher in gewissem Masse akzeptiert werden müssen, dass diese Toleranzen zwar unbekant
sind, aber durch die Wahl von Materialien pro Instrument wohl konstant gemacht werden können, d.h., dass sie sich
nicht durch Alterung ändern, und weiter dass ihr Einfluss auf die Anzeige mit Hilfe elektrischer Schaltungen beseitigt
werden kann. Diese elektrischen Schaltungen sind genau und zuverlässig und können bei. der Herstellung auf
einfache Weise pro Instrument abgeglichen werden.
Ein Drehspulinstrument der eingangs genannten Art ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
die Spule in einem Dioden-Widerstands-Netzwerk mit zwei Eingangsklemmen, an die die Gleichstromgrösse angeschlossen
ist, angeordnet ist, und dass die Gleichstromverteilung über Dioden, Widerstände und Spule derart ist,
dass die WinkelVerdrehung eine nahezu lineare Funktion
der Gleichstromgrösse ist.
Der Vorteil eines Drehspulinstruments
nach der Erfindung ist der, dass ein sehr genau wirkender Messer mit linearer Skala erhalten wird, der sich auf
billige Weise herstellen lässt, wobei also von einem ungenau wirkenden Messer ausgegangen und ein elektrisches
Netzwerk hinzugefügt wird. Dabei sei noch bemerkt, dass diese Netzwerke an sich bekannt sind.
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Auch ist es bekannt, Messinstrumente mit
einem Drehspulmesser herzustellen, in denen Dioden-Widerstands-Netzwerke
angeordnet sind. Diese Netzwerke befassen sich stets mit linearisierenden bzw. korrigierenden
Funktionen, die beim Messen von Wechselstromgrössen mit einem Gleichstrommesser mit Hilfe von Gleichrichterdioden
erforderlich sind. Dabei wird stets davon ausgegangen, dass der Drehspulmesser ein richtig anzeigendes
Einzelteil in der Schaltung ist. Beispiele solcher Vorrichtungen sind in der DT-PS 697058 und in der DT-OS
14 66 677 beschrieben. Die Erfindung bezieht sich dagegen
auf das Drehspulinstrument selber, dem eine Gleichspannung
angeboten oder durch das ein Gleichstrom geschickt wird.
In einer einfachen Ausführungsform enthält
ein Drehspulinstrument nach der Erfindung mindestens einen Zweig, der aus einer Reihenschaltung eines ersten
Widerstandes mit einer ersten Parallelschaltung besteht,
die einen zweiten Widerstand parallel zu mindestens einer ersten in der Durchlassrichtung geschalteten Diode enthält. Indem die Spule in Reihe angeordnet wird, wird ein
genau wirkender Spannungsmesser erhalten. Indem zu diesem
ein Widerstand parallel geschaltet wird, wird ein genau wirkender Strommesser erhalten.
In anderen Ausführungsformen wird der genannte Zweig zu der Spule in Reihe mit einem Widerstand
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parallel geschaltet. Ein genauer Strommesser wird dann erhalten, während ein Spannungsmesser erhalten wird, wenn
mit diesem ein anderer Widerstand in Reihe geschaltet wird.
Kombinationen mehrerer in Reihe oder parallel geschalteter Zweige ergeben die Möglichkeit, kompliziertere
Korrekturen vorzunehmen.
Veiter haben sich die genanten Zweige als
für die genaue Linearisierung von Drehspulmessern, deren Nullpunkt in der Mitte der Skala liegt, als besonders
geeignet erwiesen. In Ausführungsformen der Erfindung
wird dazu der genannten Diode oder der Reihe in Serie geschalteter Dioden ein Antiparallelzweig von Dioden hinzugefügt,
mit dem gegebenenfalls ein Widerstand in Reihe angeordnet ist, um asymmetrische Abweichungen links und
rechts von dem Nullpunkt zu korrigieren. Auch können dabei mehrere Zweige in Reihe oder parallel geschaltet
werden.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass diese einfachen und preiswerten Einzelteile in diesen
genannten Zweigen genügend sind, um Klasse-1,5-Instru-
mente (Genauigkeit 1,j>$) zu erhalten, die eine Genauig
keit der linearen Skala mit einer Toleranz von weniger als 0,55^ aufweisen.
Für verwickeitere und örtliche Korrekturen können natürlich andere Kombinationen von Widerständen
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und Dioden gefunden werden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Drehspulinstrument mit hinzugefügtem Netzwerk,
Figuren 2, 3, k und 5 einige zu korrigierende
Kennlinien,
Fig. 6 eine einfache Ausführungsform eines
Dioden-Viderstands-Netzwerks,
Fig. 7 das Netzwerk nach Fig. 6 für Messer
mit dem Nullpunkt in der Mitte,
Fig. 8 das Netzwerk nach Fig. 7 für asymmetrische Kennlinien,
Fig. 9 einen Spannungsmesser, der für die Kennlinie nach Fig. 2 korrigiert ist,
Fig. 10 einen Spannungsmesser, der für die Kennlinie nach Fig. 3 korrigiert ist,
Fig. 11 einen Strommesser nach Fig. 2, Fig. 12 einen Strommesser nach Fig. 3,
Fig. 13 einen Spannungsmesser nach Fig. k,
und
Fig. Ik einen Strommesser nach Fig. k.
In Fig. 1 ist schematisch mit 1 das Gehäuse eines Drehspulinstruments bezeichnet. Dieses Instrument
enthält ein Magnetsystem mit einem Joch 2 und einem
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Luftspalt 3, in dem eine Spule k infolge eines über
Zuführungsdrähte 5 und 6 zugeführten Gleichstroms bewegbar ist. An dem Spulensystem ist ein Zeiger 7 befestigt,
der infolge der WinkelVerdrehung der Spule k eine Anzeige
auf einer linearen Skala 8 liefert. Nach der Erfindung ist ein Dioden-Widerstands-Netzwerk 9 hinzugefügt, das
Anschlussklemmen 10 und 11 aufweist, über die dem Instrument die zu messende Gleichstromgrösse, z.B. eine Gleichspannung
oder ein Gleichstrom, zugeführt wird. Die Zuführungsdrähte 5 und 6 sind an dieses Netzwerk angeschlossen.
Fig. 2 zeigt eine Kennlinie 12, die die Beziehung zwischen der Winkelverdrehung θ der Spule und dem
Gleichstrom I durch die Spule angibt. Die Abweichung von m
der Geraden 13 ist der Deutlichkeit halber etwas übertrieben
dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Kurve lh, die eine Abweichung
von der Geraden 13 zeigt, die der nach Fig. 2 entgegengesetzt ist.
Fig. U zeigt eine Kurve 15 und eine Kurve 16 mit je einem Wendepunkt. Derartige Kurven werden
meistens durch Randeffekte erhalten, die sich vor allem beim Nullpunkt und bei Vollausschlag bemerkbar machen.
Fig. 5 zeigt eine Kurve, wie sie bei Messern mit dem Nullpunkt in der Mitte der Skala auftreten
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In Fig. 6 ist ein Dioden-Widerstands-Netzwerk dargestellt, das Tür die meisten Drehspulinstrumente
bereits geeignet ist.
Ein Widerstand 19 ist in Reihe mit einer Parallelschaltung 20 angeordnet, die aus einem Widerstand
21 und einer Diode 22, gegebenenfalls in Reihe mit einer oder mehreren Dioden 23, besteht. Einer Klemme
2k- wird Strom zugeführt, der an einer Klemme 25 abgeführt
wird. Bei geringen Strömen oder Spannungen an den Klemmen üben die Dioden 22, 23 noch keinen Einfluss aus.
Bei zunehmendem Strom oder zunehmender Spannung werden die Dioden immer stärker leitend und nimmt ihr Gleichstromwiderstand
ab, so dass die Parallelschaltung 20 immer
niederohmiger wird.
In Fig. 7 ist das Netzwerk nach Fig. 6
dargestellt, dem noch eine antiparallel geschaltete Di ode 26 hinzugefügt ist. Dieses Netzwerk eignet sich zum
Erhalten einer Linearisierung für die Kurven 17 und
in Fig. 5» wenn diese symmetrisch zum Nullpurit sind. Soll
te in diesen Kurven Asymmetrie auftreten, so kann ein Widerstand 27 in Reihe mit der Diode 26 angeordnet wer
den, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Fig. 9 zeigt schematisch ein Drehspulinstrument nach Fig. 1, wobei der Drehspulteil mit der
Spule k als Nesser M bezeichnet ist. Eine Kurve nach Fig.
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2 ist mit dem Dioden-Widerstands-Netzwerk 9 nach Fig. 6 korrigiert. Der Messer M mit der Spule U ist in Reihe
mit dem Netzwerk 9 angeordnet.
In Fig. 10 ist ein Drehspulinstrument dargestellt,
das Spannung misst und mit einem Netzwerk 9 nach Fig. 6 für eine Messerkurve 1^ nach Fig. 3 korrigiert
ist.
Die Spule des Messers M ist mit ihren Zuführungsdrähten
5 und 6 in Reihe mit einem Widerstand angeordnet. Darüber ist ein Netzwerk nach Fig. 6 parallel
geschaltet. Ein Reihenwiderstand 29 ist mit dieser Parallelschaltung
zwischen den Klemmen 10 und 11 angeordnet. Durch die Potentiometerwirkung des Widerstands 29
mit dem anderen Teil der Schaltung nimmt die Spannung über diesem Teil infolge einer zunehmenden Eingangsspannung an den Klemmen 10 und 11 zu.
Durch die Wirkung der Diode 22 nimmt jedoch der Gesamtwiderstand dieses Potentiometerteiles ab
und nimmt also relativ die Spannungszunähme in bezug auf
eine Eingangsspannungszunähme ab. Weiter fliesst relativ
mehr Strom durch das Netzwerk 9 in bezug auf den Strom
durch den Messer M.
Dies entspricht also der KuZ1Ve 1Ί in Fig.
3» in der bei zunehmendem Strom I durch den Messer die
Winkel Verdrehung 0 mehr als lineal* zunimmt; mit anderen
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Worten: bei zunehmender Winkelverdrehung ist relativ, d.h. in zunehmenden Masse, weniger Messerstrom erforderlich.
Fig. 11 zeigt einen Strommesser nach dem Schaltbild in Fig. 9 ι wobei jedoch ein Parallelwiderstand
30 noch zwischen den Klemmen 10 und 11 angeordnet ist. Die Kennlinie nach Fig. 2 ist damit korrigiert. Je
nachdem der Strom durch das Instrument von der Klemme zu der Klemme 10 zunimmt, wird infolge der Wirkung der
Dioden 22 und 23 eine Stromverteilung erhalten, bei der relativ mehr Strom durch den Messerkreis auf Kosten des
Stroms durch den Parallelwiderstand 30 fliesst. Dies entspricht der Kurve 12 nach Fig. 2, in der bei zunehmendem
Winkel θ in zunehmendem Masse mehr Messerstrom I er-
forderlich ist.
In Fig. 12 ist ein Strommesser nach dem
Schaltbild in Fig. 10 dargestellt, wobei jedoch der Widerstand 29 nicht erforderlich ist. Die Stromverteilung
über den Zweig mit dem Messer M und dem Reihenwiderstand
und
28/über das Netzwerk 9 ist wieder derart, dass bei zunehmendem Strom von der Klemme 11 zu der Klemme 10 relativ
weniger Strom durch den Messerteil fliesst, wie durch die Kurve 14 in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 13 zeigt eine Kombination der Schaltbilder nach den Figuren 9 und 10. Es sind ein Reihenzweig
9 nach Fig. 6 und ein Parallelzweig 90 gemäss dem Netzwerk 9 nach Fig. 6 vorgesehen. Die Bemessung dieser
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Zweige kann derart gewählt werden, dass das Netzwerk 9 bei kleineren Eingangsspannungen einen grösseren Einfluss als das Netzwerk 90 ausübt, was bedeutet, dass die
Anfangskennlinie nach Fig. 2 erhalten wird, wonach bei grösseren Eingangsspannungen das Netzwerk 90 vorherrschend
wird, so dass der Endteil der Kurve 1^ nach Fig. 3 erhalten wird.
Ist die Diodenreihe im Netzwerk 9 bei kleinen Strömen noch
nicht, die entsprechende Reihe im Netzwerk 90 jedoch wohl aktiv, so wird zunächst die Wirkung nach dem Schaltbild
der^ig. 10 mit zugehöriger Anfangskurve i4 nach Fig. 3
erhalten, wonach die Wirkung nach dem Schaltbild der Fig. 9 mit der Endkurve 12 nach Fig. 2 vorherrschend wird.
In diesem Falle wird eine Korrektur für die Kurve 16 in
Fig. k erhalten.
für Strommesser korrigiert werden. Dazu können die Schaltbilder nach Fig. 11 und Fig. 12 kombiniert werden. Dies
ist in Fig. lU dargestellt.
Venn die Wirkung nach dem Schaltbild der Fig. 11 gegenüber dem Netzwerk 90 in Fig. I1» vorherrschend ist, wird bei kleinen Strömen zunächst die Kurve
12 nach Fig. 2 erhalten, wonach das Netzwerk 90 vorherrschend wird und der Endteil der Kurve 1k nach Fig.
erhalten wird. Dies ergibt also die Kurve 15 nach Fig. k
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als Korrekturkurve. Bei einer umgekehrten Reihenfolge bei zunehmendem Strom wird nach der Kurve 16 in Fig. k korrigiert.
Die Drehspulinstrumente nach den Figuren
9 bis '[k können auch mit einem oder mehreren Netzwerken
nach Fig. 7 oder Fig. 8 für Messer mit dem Nullpunkt in der Mitte der Skala bestückt werden. Der Uebersichtlichkeit
halber ist diese Möglichkeit in diesen Figuren nicht angegeben. In der Praxis stellt sich heraus, dass für
die Korrektur der Nichtlinearität zwischen Messerstrom und Zeigerausschlag meistens die in den Figuren beschriebenen
Dioden-Widerstands-Netzwerke genügend sind.
Der Erfindungsgedanke kann auch bei verwickeiteren
nichtlinearen Beziehungen, gegebenenfalls mit mehreren Wendepunkten, angewandt werden. Mehrere und anders
angeordnete Dioden und Widerstände sind dann erforderlich. Ausserdem wird der Abgleichvorgang etwas schwieriger sein.
Es sei noch bemerkt, dass die Temperaturempfindlichkeit eines Drehspulinstruments nach der Erfindung
in einem angemessenen Temperaturbereich innerhalb der gewünschten Genauigkeitsgrenzen bleibt. Es bleibt selbstverständlich
möglich, bekannte Ausgleichsmassnahmen, wie
Korrektur im Messerteil oder Anwendung temperaturabhängiger Widerstände, zu treffen, um eine grössere Genauigkeit in
einem grösseren Temperaturbereich zu erzielen.
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L e e r s e i f e
Claims (1)
- PHN 15.5-1977PATENTANSPRUECHE;' 1 ./ Drehspulinstrument mit linearer Kennlinie,das einen Magnetkern mit Joch, eine in dem Luftspalt des Joches um eine Achse dreHare Spule und Mittel zur Korrektur des nichtlinearen Verhaltens zwischen der Winkelverdrehung der Spule infolge eines durch die Spule fliessenden Gleichstroms und einer dem Instrument angebotenen Gleichstromgrösse enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (k) in einem Dioden-Widerstands-Netzwerk (9) mit zwei Eingangsklemmen (1O, 11), an die die Gleichstromgrösse angeschlos-sen ist, angeordnet- ist, und dass die Gleichstromverteilung über Dioden, Widerstände und Spule derart ist, dass die WinkelVerdrehung eine nahezu lineare Funktion der Gleichstromgrösse ist.2. Drehspulinstrument nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass das Dioden-Widerstands-Netzwerk (9) mindestens einen Zweig enthält, der aus einer Reihenschaltung eines ersten Widerstandes (19) mit einer ersten Parallelschaltung besteht, die einen zweiten Widerstand (21) parallel zu mindestens einer ersten in der Durchlassrichtung geschalteten Diode (22, 23) enthält. 3· Drehspulinstrument nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass in der ersten Parallelschaltung pa rallel zu der ersten Diode (22) eine Reihenschaltung eines dritten Widerstandes (27) mit mindestens einer zwei ten Diode (26), die in der der ersten Diode (22) entgegen-709886/0664ORIGINAL INSPECT»PHN I5.5.I977gesetzten Durchlassrichtung geschaltet ist, angeordnet ist.4. Drehspulinstrument nach Anspruch 2 oder 3»dadurch gekennzeichnet, dass die Spule {k, M) in Reihe mit dem ersten Zweig angeordnet ist (Fig. 9)· 5· Drehspulinstrument nach Anspruch ht dadurchgekennzeichnet, dass parallel zu der Spule (k, M) und dem ersten Zweig ein vierter Widerstand (30) angeordnet ist (Fig. 11).6. Drehspulinstrument nach Anspruch 2 oder 3»dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Parallelschaltung die Spule (4, M) in Reihe mit einem fütften Widerstand (28) parallel zu dem ersten Zweig angeordnet ist (Fig. 12).7· Drehspulinstrument nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, dass ein sechster Widerstand (29) in Reihe mit der zweiten Parallelschaltung angeordnet ist (Fig. 10).8. Drehspulinstrument nach Anspruch 5t dadurchgekennzeichnet, dass parallel zu dem vierten Widerstand (30) ein zweiter Zweig (90) nach Anspruch 2 oder 3 angeordnet ist (Fig. 14).9· Drehspulinstrument nach Anspruch h, dadurchgekennzeichnet, dass in einer dritten Parallelschaltung ein dritter Zweig (90) nach Anspruch 2 oder 3 über der709886/0664PHN 15.5.1977Reihenschaltung der Spule und des ersten Zweiges angeordnet und ein siebenter Widerstand mit der dritten Parallelschaltung in Reihe geschaltet ist (Fig. 13).709896/0664
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