DE1132231B - Anordnung zur UEbertragung kleinster Stroeme, insbesondere von Feinmessstroemen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung kleinster Stroeme, insbesondere von Feinmessstroemen

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DE1132231B
DE1132231B DES56106A DES0056106A DE1132231B DE 1132231 B DE1132231 B DE 1132231B DE S56106 A DES56106 A DE S56106A DE S0056106 A DES0056106 A DE S0056106A DE 1132231 B DE1132231 B DE 1132231B
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DE
Germany
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plastic film
arrangement according
attached
currents
slip rings
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Pending
Application number
DES56106A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Met Wolfgang Roessner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters

Landscapes

  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung kleinster Ströme, insbesondere von Feinmeßströmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur überwachung kleinster Ströme, insbesondere von Feinmeßströmen, von ruhenden zu rotierenden Teilen mittels an einem durch ruhende Spannungsglieder gehaltenen Isolationsband in paralleler Richtung befestigter, an umlaufenden Schleifringen anliegender feiner Drähte. Bei einem bekannten Stromabnehmer für Infiuenzmaschinen sind Metallfäden mit Fäden aus Baumwolle, Leinen, Seide, Faserstoffen, Zellulose od. dgl. zu einem Band gewebt. Die Herstellung eines derartigen Stromabnehmerbandes ist umständlich und teuer.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Erfindungsgemäß ist eine der Zahl der Schleifringe entsprechende Anzahl parallellaufender feiner, insbesondere aus Gold bestehender Metalldrähte durch sehr enge Bohrungen eines Kunststoff-Folienbandes hindurchgefädelt.
  • In den Fig.1 bis 8 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Der Schleifringkörper nach Fig.1 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Schleifringen 1, die mit den Laufringen 2 zweier Kugellager 3, beispielsweise durch Ausgießen mit Araldit, fest verbunden sind. Die äußeren Lagerringe 4 der Kugellager sind durch zwei Stege 5 und 6 miteinander verbunden. An dem Steg 5 sind zwei Ösen 7 angeordnet. Die Schleifringe sind, entsprechend Fig. 2, aus Silberblech gestanzt, und zwar zugleich mit der beim Zusammenbau umzubiegenden Stromzuführung B. Bei Anordnung einer sehr großen: Zahl von Schleifringen kann die angestanzte Stromzuführung die in Fig.3 gezeigte Form erhalten. Durch die angestanzte Stromzuführung werden Meßfehler verursachende Lötstellen vermieden. Um die Schleifringe wird das in Fig. 4 dargestellte Kunststoff-Folienband 10 gelegt. In dieses Kunststoff-Folienband sind entsprechend der Anzahl der Schleifringe, parallel verlaufend, feine Golddrähte 11 durch sehr enge Bohrungen hindurchgefädelt, damit sie beim Schleifen auf den Schleifringen nicht herausrutschen. Am besten eignen sich Golddrähte von etwa 0,4 mm Durchmesser, die leicht abgeflacht sind, um die Berührungsfläche zu vergrößern. Das Kunststoff-Folienband 10 besteht zweckmäßig aus hochwärmebeständigem Kunststoff. Es: muß einerseits so elastisch sein, daß es sich gut an die Schleifringe anlegt, andererseits jedoch so steif, daß die Golddrähtchen nicht in das Kunststoff-Folienband eingedrückt werden. Es ist mit seinen Enden in zylindrisch gebogene Blechstäbe 12 eingeklemmt. Außerdem hat es dort öffnungen 13. Mit diesen Öffnungen 13 ist das Kunststoff-Folienband entsprechend Fig. 5 in äsen 14 und 15 eines. Blechmantels 16 eingehängt, der aus den zwei um das Scharnier 17 drehbaren Teilen 18 und 19 besteht und im geschlossenen Zustand die Schleifringe und das Kunststoff-Folienband umgibt. Während das Scharnier 17 an dem Steg 6 (s. Fig.1) befestigt ist, sind die auseinanderklappbaren Enden 20 und 21 des Mantels 16 an dem oberen Steg 5 festgehalten. Zum Spannen des Kunststoff-Folienbandes 10 dient eine gekrümmte Blattfeder 22. Beim Schließen des Mantels 16 aus der offenen. Stellung nach Fig. b in die geschlossene Stellung nach Fig. 5 wird das Kunststoff-Folienband durch die Feder selbsttätig gespannt. Die Bemessung der Blattfeder 22 ist dabei maßgebend für den endgültigen Anpreßdruck. Die Enden 23 der Golddrähte sind durch entsprechende Löcher einer Anschlußleiste 24 gesteckt und mittels eines Isolierschlauches isoliert.
  • Eine andere Art der Befestigung des Kunststoff-Folienbandes ist in dein Fig. 7 und 8 gezeigt. Hier ist das Kunststoff-Foliernband an den beiden Enden an je zwei Spannfedern 25 eingehängt, die ihrerseits an einer Grundplatte 26 befestigt sind. Die Grundplatte 26 ist über weitere Federn 27 mit festen Teilen 28 verbunden und so an Drehbewegungen gehindert. Der die Schleifringanordnung umgebende Mantel 29 ist hier einteilig und an der Grundplatte 26 befestigt. Auch hier sind die Halteteile für das Kunststoff-Folienband mit dem Schleifringkörper über Kugellager verbunden, damit auch bei starken radialen und axialen Wellenbewegungen ein ruhiger Lauf gewährleistet ist. Unter Umständen können die Federn 25 über verstellbare Spannglieder 30 an der Grundplatte befestigt sein. Mit der Erfindung ist eine beachtliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung von Stromabnehmern zur Übertragung kleinster Ströme erzielt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Übertragung kleinster Ströme, insbesondere von Feinmeßströmen, von ruhenden zu rotierenden Bauteilen mittels an einem durch ruhende Spannglieder gehaltenen Isolationsband in paralleler Richtung befestigter, an umlaufenden Schleifringen anliegender feiner Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der Schleifringe entsprechende Anzahl parallellaufender feiner, insbesondere aus Gold bestehender Metalldrähte durch sehr enge Bohrungen eines Kunststoff-Folienbandes hindurchgefädelt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Folienband hochwärmebeständig ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß das an nicht umlaufenden Teilen befestigte Kunststoff-Folienband in an sich bekannter Weise mittels Federn od. dgl. an die Schleifringe angedrückt ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die nichtumlaufenden Bauteile, an denen das Kunststoff-Folienband befestigt ist, mittels Wälzlagern an dem Schleifringkörper gelagert sind.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht umlaufenden Bauteile aus zwei parallel zur Schleifringachse verlaufenden Stegen (5, 6) bestehen, an denen die äußeren Laufringe der Wälzlager und ein die Enden des Kunststoff-Folienbandes haltender und umschließender, aus zwei auseinanderklappbaren Teilen bestehender Mantel befestigt sind.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht umlaufende Bauteil aus einer Grundplatte besteht; an der die beiden.Enden des Kunststoff-Folien-Bandes in an sich bekannter Weise mit Spannfedern und ein die Schleifringanordnung umgebender Mantel befestigt sind.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe mit ihren umlaufenden Stromzuführungen durch Stanzen hergestellt sind und aus einem Stück bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 479 991; französische Patentschrift Nr. 397 813.
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