DE1131542B - Schaltdrehgriff, insbesondere fuer Kraftraeder aller Art, mit automatischer Sperrvorrichtung gegen das UEberschalten von Mittelgaengen - Google Patents

Schaltdrehgriff, insbesondere fuer Kraftraeder aller Art, mit automatischer Sperrvorrichtung gegen das UEberschalten von Mittelgaengen

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DE1131542B
DE1131542B DEH30300A DEH0030300A DE1131542B DE 1131542 B DE1131542 B DE 1131542B DE H30300 A DEH30300 A DE H30300A DE H0030300 A DEH0030300 A DE H0030300A DE 1131542 B DE1131542 B DE 1131542B
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Richard Papenberg
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WALTER HILLEBRAND
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WALTER HILLEBRAND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schaltdrehgrifi, insbesondere für Krafträder aller Art, mit automatischer Sperrvorrichtung gegen das Überschalten von Mittelgängen Das Schalten von Kraftradgetrieben mittels Schaltdrehgriff unterscheidet sich in seiner Charakteristik von den Schaltmöglichkeiten mittels Ganghebel dadurch, daß die Schaltbewegung beim Schaltdrehgriff eine relativ kleine Drehbewegung darstellt, wobei die einzelnen Schaltstellungen durch oft nur schwach spürbare Rastungen markiert sind, während beim Schalten mit einem Schalthebel dieser bei Handschaltung unter Zurücklegung eines größeren Weges in eine jeweils markante Stellung bewegt wird und bei Fußschaltung im allgemeinen bei jeder Schaltung bis zu einem Anschlag durchgeschaltet wird. Im Gegensatz zur Hand- und Fußschaltung ist es beim Schalten mit einem Schaltdrehgriff möglich, einen gewünschten Gang zu überschalten und den folgenden Gang in Eingriff zu bringen. Die Erfindung betrifft einen Schaltdrehgriff mit einer Sperrvorrichtung, bei dem, beispielsweise für eine Dreigangschaltung, ein Durchschalten vom 1. in den 3. Gang nicht möglich ist. Bei gezogenem Kupplungshebel wird die Drehbewegung des Schaltdrehgriffes beim Schalten vom 1. in den 2. Gang bei Erreichung der Schaltstellung des 2. Ganges durch einen nicht überschaltbaren, festen Anschlag blockiert. Nach Loslassen des Kupplungshebels und abermaligem Kuppeln zum erneuten Schalten ist dieser Anschlag nicht mehr wirksam, und ist somit das Weiterschalten in den 3. Gang möglich. Beim Zurückschalten vom 3. Gang ist der Anschlag nicht wirksam.
  • Es ist ebenso möglich, die Sperrvorrichtung im entgegengesetzter Richtung wirksam werden zu lassen, beispielsweise beim Sehalten vom 3. Gang in den Leerlauf ebenfalls den 2. Gang zu blockieren. Auch in diesem Fall ist die Sperrvorrichtung nur in einer Drehrichtung wirksam.
  • Weiter ergibt sich bei einem Schaltdrehgriff nach der Erfindung die Möglichkeit, zwei verschiedene Gänge in je entgegengesetzter Drehrichtung zu blockieren.
  • Es sind zwar Schaltdrehgriffe mit automatischer Sperrvorrichtung bekannt, welche die einzelnen Gänge in beliebiger Richtung gegen unbeabsichtigtes überschalten schützen. Die dabei verwendeten Sperrvorrichtungen sind jedoch sehr kompliziert. Sie bestehen aus einer Vielzahl an beweglichen Teilen und sind daher empfindlicher gegen Korrosion und Verschmutzung sowie teuer in der Herstellung.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, die gewünschte Sperrvorrichtung auf einfachste Weise und mit sicherer Funktion zu erreichen. Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß unter Verwendung nur eines beweglichen Organs dadurch gelöst, daß ein im Gelenkbock des Kupplungshebels befestigtes Sperrorgan durch die Bedienung des Kupplungshebels eingesteuert wird und mit einem oder mehreren am Schaltgehäuse befindlichen Anschlägen ohne Zwischenschaltung eines zusätzlichen Hilfsorgans zusammenwirkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein Schnittbild des Schaltdrehgriffes nach der Schnittlinie A -B der Fig. 2, Fig.2 eine entsprechende Draufsicht als Schnittbild nach der Schnittlinie C-D der Fig. 1 ohne Kupplungshebel, Fig. 3 eine Seitenansicht nach der Schnittlinie E-F der Fig. 1; die Fig. 4, 5 und 6; 7 und 8; 9; 10 und 11 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Das Schaltgehäuse 1 trägt auf seinem Umfang einen unbeweglichen Anschlag B. Im Gelenkbock 3 des Kupplungshebels fest angeordnet befindet sich eine als beweglicher Gegenanschlag ausgebildete Anschlagfeder 7. Diese Anschlagfeder 7 ist so geformt, daß ihr Rücken annähernd radial zum Drehpunkt 5 des Kupplungshebels 4 verläuft und der als Gegenanschlag dienende Anschlagkopf 2 der Anschlagfeder 7 mit Abstand über dem Schaltgehäuse 1 schwebt. Sie ist weiter so angeordnet, daß ein zwischen den Wangen des Kupplungshebels 4 fest angeordneter Steg 6 bei Bedienung des Kupplungshebels 4 den Rücken der Anschlagfeder 7 bestreichen kann. Die Linienführung des Federrückens verläuft dabei so, daß der Steg 6 bei Bedienung des Kupplungshebels etwa im ersten Drittel seines Weges die Anschlagfeder 7 in die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Stellung drückt, wobei sich diese mit ihrem als Gegenanschlag wirkenden Anschlagkopf 2 auf das Schaltgehäuse 1 auflegt. Der dann für die letzten zwei Drittel des Weges vor dem Steg 6 liegende Teil des Federrückens verläuft in der niedergedrückten Stellung genau radial zum Drehpunkt 5 des Kupplungshebels 4, so daß während dieses Zweidrittelweges keine Bewegung der Feder 7 mehr erfolgt.
  • Weiter ist die Feder 7 so angeordnet, daß sie, wie in Fig. 2 zu sehen, zwischen den beiden Wangen 9 und 10 des Gelenkbockes 3 verläuft. In ihrer Ausgangs- und Ruhestellung liegt sie dabei mit leichter Vorspannung an der Wange 9 an.
  • Wird nun bei gezogenem Kupplungshebel 4 und damit bei niedergedrückter Anschlagfeder 7 der Gelenkbock 3 verschwenkt, so legt sich kurz vor Erreichung der Schaltstellung für den 2. Gang die dem Anschlag 8 zugekehrte Kante des Anschlagkopfes 2 der Feder 7 am Anschlag 8 an, hebt sich anschließend von der Wange 9 ab und stützt sich dann mit der dem Anschlag 8 gegenüberliegenden Kante an der Wange 10 ab. Diese in Fig. 2 und 3 gestrichelt angedeuteten Stellungen entsprechen der Schaltstellung des 2. Ganges und sind nicht zu überdre-hen.
  • Wird nun der Kupplungshebel 4 losgelassen, hebt sich die Anschlagfeder 7 wieder vom Gehäuse ab und legt sich nach Verlassen des Anschlages 8 durch ihre entsprechende Vorspannung wieder an die Wange 9 an. In dieser in Fig. 2 und 3 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung befindet sie sich über dem Anschlag B. Beim abermaligen Bedienen des Kupplungshebels 4 setzt die Anschlagfeder 7 auf den Anschlag 8 auf, ohne eine Sperrwirkung ausüben zu können, und es kann nun in den 3. Gang weitergeschaltet werden. Beim Zurückschalten gleitet die Anschlagfeder 7 über den als schräge Fläche ausgebildeten Rücken des Anschlages 8 wirkungslos hinweg.
  • Wie bei den bisher bekannten Schaltdrehgriffen wird das Griffrohr in den entsprechenden Stellungen auch hier durch eine vorstehende, nicht dargestellte Nase des Kupplungshebels durch Eingriff dieser Nase in entsprechende Ausnehmungen des Schaltgehäuses verrastet.
  • Das oben beschriebene Auflegen des Anschlagkopfes 2 auf das Schaltgehäuse 1 muß vor der Freigabe der Drehbewegung des Griffrohres durch die vorstehende, nicht dargestellte Nase des Kupplungshebels erfolgen.
  • Die Charakteristik dieser Sperrvorrichtung liegt also darin, daß die Anschlagfeder zwei verschiedene Bewegungen macht. Einmal wird sie durch Bedienung des Kupplungshebels in. Richtung auf die Drehachse und zurückbewegt, und einmal wird sie durch die Schwenkbewegung des Gelenkbockes im Drehsinn um diese Drehachse in eine Stellung bewegt, aus der sie bei Loslassen des Kupplungshebels wieder zurückfedert und in die sie durch Wiederbedienung des Kupplungshebels allein nicht wieder zurückkehren kann.
  • Analog zu der beschriebenen Sperrvorrichtung ist es möglich, das Sperrorgan zweiteilig auszubilden. Der bisher beschriebene, als Gegenanschlag ausgebildete Anschlagkopf 2 der Anschlagfeder 7 kann dabei beispielsweise, wie in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, als im Gelenkbock 3 senkrecht zur Drehachse des Schaltgriffes geführte Sperrklinke 11 ausgebildet sein. Fig. 5 zeigt ein Schnittbild nach der Schnittlinie J-K und Fig. 6 ein solches nach der Schnittlinie G-H.
  • Die Sperrklinke 11 steht dabei unter der Wirkung einer Feder 12, welche sich unter der gleichen Bedingung, wie sie für die Anschlagfeder 7 beschrieben ist, unter dem Einfluß eines zwischen den Wangen des Kupplungshebels 4 fest angeordneten Steges 6 befindet. Der in Fig. 4 eingezeichnete Pfeil stellt die Richtung der Kraft dar, welche die Feder 12 auf die Sperrklinke 11 ausübt.
  • Die Fig. 4 ist zur besseren Übersicht ohne Kupplungshebel und ohne Feder und Fig. 6 ohne Kupplungshebel dargestellt.
  • Die Sperrklinke 11 liegt in ihrer in Fig. 4 dargestellten Ruhestellung oben und seitlich an ihrer Führung an. Bei Niederdrücken des Kupplungshebels 4 und damit auch der Feder 12 setzt.sie auf das Schaltgehäuse 1 auf. Bei Verschwenken des Gelenkbockes 3 wird sie vom Anschlag 8 erfaßt und gelangt in die gestrichelt angedeutete-Stellung, in der sie als Anschlag wirksam wird und in welche sie nach dem Hochfedern bei Loslassen des Kupplungshebels 4 durch Wiederbedienung des Kupplungshebels allein nicht wieder zurückkehren kann.
  • Es ist auch möglich, die Sperrklinke 11 bei entsprechend anderer Formgebung waagerecht, also tangential zum Umfang des Schaltgehäuses 1 zu führen.
  • Die beschriebenen Anschläge 8 können mit gleicher Sperrwirkung bei entsprechender Ausbildung der Gegenanschläge auch als Vertiefungen ausgebildet sein.
  • Die gleiche Sperrwirkung, wie sie im Vorhergehenden beschrieben wurde, ist auch erreichbar, wenn eine Feder 13, wie in Fig. 7 und 8, in den Schnittbildern nach den Schnittlinien N-P bzw. L-M dargestellt, durch Bedienung des Kupplungshebels 4 parallel zur Drehachse des Griffrohres auf eine Stirnfläche 14 des Schaltgehäuses 1 hin bewegt wird, wobei sie zwischen zwei Wangen 15 und 16 des Gelenkbockes 3 geführt wird und an der Wange 15 mit leichter Vorspannung anliegt.
  • Bei Bedienung des Kupplungshebels 4 legt sich die Feder 13 unter Vorspannung mit ihrer vorderen, hochgewinkelten Stirnkante an die Stirnfläche 14 des Schaltgehäuses 1 an. Bei Verschwenken des Gelenkbockes 3 rastet die Feder 13 in die Rastnut 17 ein, wird von der Wange 15 abgehoben und kommt an der Wange 16 zur Anlage. Diese Stellung entspricht der Sperrstellung und der Schaltstellung für den 2. Gang. Beim Loslassen des Kupplungshebels 4 zieht sich die Feder 13 aus der Nut 17 zurück, legt sich durch ihre entsprechende Vorspannung wieder an die Wange 15 an und kann durch Wiederbedienen des Kupplungshebels 4 allein nicht wieder in die Sperrstellung zurückkehren, sondern legt sich vor die Stirnfläche 14 des Schaltgehäuses 1, ohne eine Sperrwirkung ausüben zu können.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Kupplungshebel 4 mit seinem Gelenkbolzen 18 verdrehfest verbunden, wobei letzterer die Drehbewegung des Kupplungshebels auf die Feder 13 überträgt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, das Sperrorgan zeitweilig auszubilden.
  • Wie Fig. 9 zeigt, kann dabei beispielsweise an Stelle der Feder 13 ein Schieber 19 parallel zur Drehachse des Schaltdrehgriffes bewegt werden, welcher durch eine mit dem Kupplungshebel 4 verbundene Feder 20 oder ein anderes geeignetes übertragungsglied seinen Bewegungsimpuls und seitliche Vorspannung erhält.
  • Die Blockierung von zwei verschiedenen Gängen in je entgegengesetzter Drehrichtung wird in Fig. 10 und 11 beschrieben, letztere nach der Schnittlinie R-S der Fig. 10. Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist dabei insofern die gleiche, als in beiden Fällen ein eingebautes Sperrorgan von zwei verschiedenen Elementen des Schaltdrehgriffes in zwei verschiedene Richtungen gesteuert wird.
  • Die in verschiedener Drehrichtung wechselnde Sperrwirkung wird dabei durch Anordnung zweier Anschläge 21 und 22, deren Anschlagflächen einander zugekehrt sind, erreicht, wobei die Anschlagfeder 23 in ihrer Ruhestellung mit gleichem Abstand ihrer Anschlagflächen zu den Wangen 24 und 25 zwischen diesen verläuft. Das hochgewinkelte, freie Ende 26 der Anschlagfeder 23 füllt dabei mit seinem kreisrunden Abschluß den Raum zwischen den beiden Wangen 24 und 25 voll aus.
  • Wird nun bei gezogenem Kupplungshebel 4, also bei niedergedrückter Anschlagfeder 23, der Gelenkbock 3 verschwenkt, so gelangt die Anschlagfeder 23 je nach Drehrichtung mit einem der beiden Anschläge 21 oder 22 in Eingriff und wird seitlich verschoben, bis sich das freie Ende 26 in seiner ganzen Länge an der entsprechenden Wange abstützt. Diese in Fig. 10 für eine Drehrichtung gestrichelt angedeutete Stellung entspricht der Sperrstellung und auch der Schaltstellung des gewählten Ganges.
  • Wird nun der Kupplungshebel 4 losgelassen, hebt sich die Anschlagfeder 23, genau wie bei den bereits vorher beschriebenen, einseitig wirkenden Sperrvorrichtungen, vom Schaltgehäuse 1 ab und kehrt nach Verlassen des Anschlages 21 bzw. 22 in ihre Ruhestellung, in diesem Fall Mittelstellung zwischen den Wangen, zurück. Sie befindet sich in dieser Stellung über dem verlassenen Anschlag und kann damit durch Wiederbedienen des Kupplungshebels 4 allein nicht wieder in die vorher verlassene Sperrstellung zurückkehren.
  • Im Gegensatz zu der einseitig wirkenden Anschlagfeder 7, welche in ihrer Ruhestellung mit gewisser Vorspannung an einer Wange anliegt, ist die Anschlagfeder 23 in ihrer Ruhestellung spannungsfrei. Um die Widerstandskraft der Anschlagfeder 23 gegen seitliches Verschieben in Drehrichtung um die Schwenkachse des Griffrohres zu erhöhen, ist das hochgewinkelte, freie Ende 26 der Anschlagfeder 23 tropfenförmig ausgebildet, so daß bei seitlichem Verschieben der Anschlagfeder 23 durch einen der beiden Anschläge 21 oder 22 am Schaltgehäuse 1 außer der seitlichen Biegespannung durch Verdrehung des Federrückens der Anschlagfeder 23 eine Verdrehspannung wirksam wird. Außerdem bewirkt die Verdrehung des Federrückens eine Schrägstellung des Teiles der Anschlagfeder 23, der mit den Anschlägen 21 oder 22 in Eingriff gelangt, wodurch eine gute Fangstellung der Anschlagfeder 23 gegeben ist.
  • Die Anordnung des Steges 6 im Kupplungshebel 4 ist so getroffen, daß der Rückdruck der Anschlagfeder auf die Bewegung des Kupplungshebels in Richtung auf seine Ausgangsstellung fördernd wirkt.
  • Bei einer einmal vorhandenen Feder im Gelenkbock 3 ist es in sehr einfacher Weise möglich, diese zusätzlich mit einer entsprechend geformten Rückholfeder auszurüsten, welche ebenfalls auf die Bewegung des Kupplungshebels in Richtung auf seine Ausgangsstellung fördernd wirkt und außerdem den Kupplungshebel in seiner Ruhestellung mit einer gewissen Vorspannung spielfrei gegen den Gelenkbock 3 drückt. Die Fig. 12 und 13 zeigen einen gestrichelt angedeuteten Kupplungshebel 4 mit einer Anschlagfeder, welche mit einer Federzunge 27 ausgerüstet ist.
  • Auf die Darstellung der Kabelaustrittsöffnungen wurde verzichtet, da die im Vorhergehenden beschriebenen Sperrvorrichtungen für einen Kurvenzugsehaltdrehgriff mit axial austretenden Bowdenzügen ebenso wie für einen Rundzugschaltdrehgriff mit radial austretenden Bowdenzügen anwendbar ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltdrehgriff, insbesondere für Krafträder aller Art, mit automatischer Sperrvorrichtung gegen das 17berschalten von Mittelgängen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gelenkbock (3) des Kupplungshebels befestigtes Sperrorgan durch die Bedienung des Kupplungshebels (4) teilgesteuert wird und mit einem oder mehreren am Schaltgehäuse (1) befindlichen Anschlägen (8, 21, 22) ohne Zwischenschaltung eines zusätzlichen Hilfsorgans zusammenwirkt.
  2. 2. Schaltdrehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan in zwei verschiedenen Richtungen gesteuert wird, und zwar in einer Richtung durch Bedienung des Kupplungshebels (4) in Richtung zur Drehachse des Griffrohres und zurück (Fig. 1 bis 6) oder parallel zur Drehachse des Griffrohres (Fig. 7 bis 9) und in der anderen Richtung im Drehsinn um die Drehachse des Griffrohres durch dessen Schwenkbewegung.
  3. 3. Schaltdrehgriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die am Schaltgehäuse befindlichen Anschläge (8, 21, 22) neben ihrer Sperrwirkung gleichzeitig das mit ihnen zusammenwirkende Sperrorgan des Griffrohres teilsteuern.
  4. 4. Schaltdrehgriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan des Gelenkbockes (3), beispielsweise als Sperrfeder (23) ausgebildet, für verschiedene Drehrichtungen des Griffrohres wechselweise mit zwei verschiedenen Anschlägen (21, 22), deren Anschlagflächen einander zugekehrt sind, zusammenwirkt, wobei die Ruhestellung des Sperrorgans so gelegt ist, daß eine Steuerbewegung des Sperrorgans durch die Anschläge (21, 22) im Drehsinn um die Drehachse des Griffrohres in beiden Drehrichtungen möglich ist.
  5. 5. Schaltdrehgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan als Anschlagfeder (23) ausgebildet ist.
  6. 6. Schaltdrehgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie hochgewinkelte Ende (26) der Anschlagfeder (23) so ausgebildet ist, daß durch die Steuerbewegung der Anschlagfeder (23) im Drehsinn um die Drehachse des Griffrohres diese außer der dadurch hervorgerufenen Biegespannung eine Verdrehung erfährt.
  7. 7. Schaltdrehgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie hochgewinkelte Ende der Anschlagfeder (2) tropfenförmig ausgebildet ist. $.
  8. Schaltdrehgriff nach den Ansprüchen bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Steuerbewegung vom Kupplungshebel (4) auf das federnde Sperrorgan des Griffrohres so geschieht, daß der Rückdruck des Sperrorgans auf die Bewegung des Kupplungshebels (4) in Richtung auf seine Ruhestellung fördernd wirkt.
  9. 9. Schaltdrehgriif nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan des Griffrohres, oder beim zweiteiligen Sperrorgan dessen federnder Teil, gleichzeitig als Träger einen oder mehrerer Federzungen (27) ausgebildet ist, welche den Kupplungshebel (4) in seine Ausgangsstellung drücken und ihn dort spielfrei zur Anlage bringen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 847 864, 883 411, 895105, 960 067; deutsche Auslegeschriften Nr.1020542, 1039864; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1650 591; österreichische Patentschrift Nr. 140 316.
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