DE1130301B - Hydrostatisches Getriebe fuer ein Fahrzeug - Google Patents

Hydrostatisches Getriebe fuer ein Fahrzeug

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DE1130301B DEG27899A DEG0027899A DE1130301B DE 1130301 B DE1130301 B DE 1130301B DE G27899 A DEG27899 A DE G27899A DE G0027899 A DEG0027899 A DE G0027899A DE 1130301 B DE1130301 B DE 1130301B
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D49/00Tractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description

  • Hydrostatisches Getriebe für ein Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe für ein Fahrzeug mit mindestens einem Nebenantrieb, vorzugsweise für einen Geräteträger oder einen Schlepper mit Zapfwelle, wobei das Getriebe aus zwei von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpen und mindestens zwei hydrostatischen Motoren besteht, die über Leitungen miteinander verbunden sind derart, daß eine Pumpe mit dem auf den Fahrantrieb des Fahrzeuges wirkenden hydrostatischen Motor verbunden ist, wozu in den Leitungen ein Umschaltorgan vorgesehen ist, durch das mindestens eine weitere Pumpe wahlweise mit dem hydrostatischen Motor des Fahrantriebes oder einem weiteren hydrostatischen Motor für einen Nebenantrieb verbindbar ist.
  • Es ist ein hydrostatischer Antrieb für ein Fahrzeug mit mindestens einem Nebenantrieb bekannt, in dem zwei hydrostatische Getriebe angeordnet sind, wobei jedes hydrostatische Getriebe aus einer Pumpe und einem hydrostatischen Motor besteht, die in jeweils einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. über Betätigungsvorrichtungen sind diese beiden hydrostatischen Getriebe unabhängig voneinander regelbar, und es ist eine mechanische Schaltvorrichtung vorgesehen derart, daß wahlweise eines der hydrostatischen Getriebe auf Fahrantrieb und Nebenantrieb einwirkt oder eines der hydrostatischen Getriebe auf den Fahrantrieb und das andere auf den Nebenantrieb einwirkt. Weiterhin ist es möglich; daß beide Getriebe gemeinsam auf den Fahrantrieb und den mit diesem verbundenen Nebenantrieb einwirken. Es ist vorteilhaft, wenn für die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise für die Fahrt auf der Straße zum Arbeitsgelände hin, mindestens zwei Pumpen zu dem hydrostatischen Motor hin fördern können, der auf den Fahrantrieb einwirkt, so daß dieser mit hoher Drehzahl läuft. Eine derartige Schaltung ist bei dem bekannten hydrostatischen Antrieb nicht möglich. Darüber hinaus ist es meist nicht erforderlich, während der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit den Nebenantrieb mitlaufen zu lassen. Es wäre also zweckmäßig, wenn bei dem Schaltzustand, in dem die Leistung über mehrere Pumpen dem Fahrantrieb zugeführt wird, der Nebenantrieb abschaltbar wäre. Eine derartige Möglichkeit ist bei dem bisher bekannten Antrieb nicht gegeben.
  • Wenn bei einem hydrostatischen Getriebe die Druckflüssigkeitsaufnahme je Zeiteinheit des hydrostatischen Motors, beispielsweise infolge zunehmender Belastung, geringer wird und die Fördermenge der zugehörigen Pumpe konstant bleibt, würde der ; Druck der Arbeitsflüssigkeit schnell über ein zulässiges Höchstmaß hinauswachsen. Zum Vermeiden eines derartigen überschreitens des zulässigen Höchstdruckes ist es bekannt, Druckbegrenzungsventile vorzusehen. Derartige Druckbegrenzungsventile haben den Nachteil, daß in ihnen Arbeit für die Auswertung verlorengeht. Denn die von der Pumpe aufgenommene Arbeit entspricht dem Produkt aus Fördermenge mal Druck; und die durch das Druckbegrenzungsventil abfließende Flüssigkeitsmenge multipliziert mit dem Druck in der Förderleitung ergibt diejenige Arbeit, die für die Verwertung verlorengeht. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen die Förderleitung, in die die Pumpe fördert, mit einem Zylinder verbunden ist, in dem ein von dem Druck in dieser Leitung beaufschlagter Kolben gegen eine Feder verschiebbar ist, wobei der Kolben mit der Regeleinrichtung der Pumpe verbunden ist derart, daß bei überschreiten eines vorgesehenen Grenzdruckes der Kolben gegen die Kraft der Feder vorgeschoben wird und dabei die Pumpe auf kleinere Förderleistung regelt. Durch derartige Einrichtungen werden Arbeitsverluste in Druckbegrenzungsventilen vermieden und bei verringerter Flüssigkeitsaufnahme in den hydrostatischen Motoren wird zwangläufig die Fördermenge der Pumpe dieser Flüssigkeitsaufnahme entsprechend eingestellt. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wirken jeweils mit einer Pumpe derart zusammen, daß diese bei Überschreiten eines einmal vorgegebenen Höchstdruckes auf geringere Fördermenge zurückgeregelt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, mit geringstem Aufwand bei einem Getriebe, in dem mehrere Pumpen vorgesehen sind, die in verschiedener Weise entweder zusammen oder auf verschiedene hydrostatische Motore geschaltet werden können, eine Druckbegrenzung vorzusehen, derart, daß der höchstzulässige Druck niemals überschritten werden kann und trotzdem Arbeitsverluste in Druckbegrenzungsventilen vermieden werden, zumindest soweit nicht ganz außergewöhnliche Ausnahmezustände eintreten, und daß darüber hinaus der Höchstdruck wählbar ist.
  • Die Erfindung besteht bei einem hydrostatischen Getriebe von eingangs genannter Art darin, daß die wahlweise mit dem hydrostatischen Motor des Fahrantriebes oder einem weiteren hydrostatischen Motor eines Nebenantriebes verbindbare Pumpe mit einer an sich bekannten, in Abhängigkeit von dem Druck in der Förderleitung dieser Pumpe beeinflußbären Steuereinrichtung versehen ist, so daß bei überschreiten eines vorgesehenen Höchstdruckes die Pumpe auf jeweils geringere Fördermenge geregelt wird. Dadurch wird einerseits erzielt, daß dann, wenn diese Pumpe zu einem einen Nebenantrieb antreibenden hydrostatischen Motor fördert, der Druck in diesem Kreislauf auf den Höchstwert begrenzt ist. Da in diesem Falle auf den mit dem Fahrantrieb verbundenen hydrostatischen Motor nur eine Pumpe einwirkt, ist nicht zu erwarten, daß in diesem Kreislauf der höchstzulässige Druck überschritten wird. Um auch für den Fall, daß dieser nicht zu erwartende Zustand einmal eintritt, eine Sicherheit zu haben, ist zusätzlich in diesem Kreislauf ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, welches dann anspricht, wenn tatsächlich einmal ein solcher Zustand auftritt. Der Druck, bei dem dieses Druckbegrenzungsventil anspricht, ist dabei etwas höher eingestellt als der höchstzulässige Druck, auf den die Steuereinrichtung, die auf die andere Pumpe einwirkt, eingestellt ist, wenn beide Pumpen gemeinsam den hydrostatischen Motor beaufschlagen, der auf den Fahrantrieb einwirkt. Da in diesem Schaltzustand zwei Pumpen den hydrostatischen Motor des Fahrantriebes beaufschlagen, ist die Möglichkeit gegeben, daß der zulässige Höchstdruck erreicht wird. Sobald das der Fall ist, wird durch die Steuereinrichtung die mit dieser zusammenwirkende Pumpe auf geringere Fördermenge geregelt, so daß nur noch eine Pumpe voll zu dem hydrostatischen Motor hin fördert bzw. allein zu dem hydrostatischen Motor hin fördert. Da die Aufnahmefähigkeit des hydrostatischen Motors, der mit dem Fahrantrieb verbunden ist, normalerweise ausreicht, um diese geringere Flüssigkeitsmenge aufzunehmen, wird in diesem Fall der Druck in der Förderleitung nicht weiter ansteigen. Sollte das jedoch trotzdem der Fall sein, so wird der Ansprechdruck des Druckbegrenzungsventiles erreicht und durch dieses der Druck auf das höchstzulässige Maß begrenzt. Durch diese Schaltung wird also erreicht, daß die Arbeitsverluste im Druckbegrenzungsventil auf einem vernachlässigbar kleinen Wert gehalten werden und daß trotzdem der jeweils beaufschlagte hydrostatische Motor in eingeschaltetem Zustand mit dem vollen Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird.
  • Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ist der Höchstdruck, bei dessen Erreichen die Steuereinrichtung die Pumpe auf geringste Fördermenge regelt; willkürlich wählbar und zu diesem Zweck die Steuereinrichtung einstellbar ausgestaltet. Dadurch wird erreicht, daß die mit der Steuereinrichtung verbundene Pumpe mit verschiedenen hydrostatischen Motoren verbunden werden kann, wobei jeder der hydrostatischen Motoren auf einen anderen Nebenantrieb einwirkt und jeder dieser Motoren bzw. Nebenantriebe eine andere Charakteristik und damit eine andere Anforderung an den höchstzulässigen Arbeitsflüssigkeitsdruck hat. Es kann also der für den jeweiligen Nebenantrieb günstigste hydrostatische Motor gewählt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der hydrostatische Motorüberbeansprucht wird, weil bei hydrostatischen Motoren, die auf geringere Drücke ausgelegt sind, auch der Druck in der Förderleitung auf einen geringeren Wert begrenzt wird. Andererseits kann bei hydrostatischen Motoren, die die volle Förderleistung aufnehmen, die die Pumpe abzugeben vermag, auf einen entsprechend hohen Grenzdruck eingestellt werden.
  • Bei einem hydrostatischen Getriebe mit mehreren Pumpen, die regelbar und mit je einer abhängig vom Druck in der Förderleitung jeder Pumpe diese beeinflussenden Steuereinrichtung, welche bei überschreiten eines vorgesehenen Höchstdruckes die Pumpe auf jeweils geringere Fördermengen regelt, versehen sind, ist gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung vorgesehen, daß diese Steuereinrichtungen unabhängig voneinander auf verschiedene Höchstdrücke einstellbar sind, so däß beispielsweise zwei verschiedene Nebenantriebe oder ein Nebenantrieb und der Fahrantrieb durch jeweils eine Steuereinrichtung derart beeinflußt werden, daß bei Überschreiten des höchstzulässigen Druckes vor einem bestimmten hydrostatischen Motor die zugehörige Pumpe auf geringere Fördermenge geregelt wird.
  • Es ist weiterhin bei einem hydrostatischen Getriebe, bei dem ein Umschaltorgan im Leitungssystem vorgesehen ist, durch das wahlweise verschiedene, für jeweils andere Nebenantriebe vorgesehene hydrostatische Motoren mit der mit der Steuereinrichtung versehenen Pumpe verbindbar sind, erfindungsgemäß vorgesehen, daß der die Umschaltung dieses Umschaltorgans bewirkende Hebel mit einem Angriffspunkt eines verschiebbaren Stützlagers für eine Feder der Steuereinrichtung gekuppelt ist, so daß zwangläufig bei einer Umschaltung im Umschaltorgan derart, daß die Pumpe mit einem anderen hydrostatischen Motor verbunden wird, auch die Steuereinrichtung auf einen anderen höchstzulässigen Druck eingestellt wird. Dadurch wird vermieden, daß irrtümlich bei Einschalten eines bestimmten hydrostatischen Motors die Steuereinrichtung an der Pumpe auf einen Höchstdruck eingestellt wird, der diesem hydrostatischen Motor nicht entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung besteht die Steuereinrichtung aus einem mit einer Kulisse versehenen Verstellhebel und einem in einem mit der Förderleitung der Pumpe verbundenen Zylinder verschiebbaren Kolben sowie einer der aus dem Druck auf den Kolben resultierenden Kraft entgegenwirkenden Feder, wobei der Kolben mit einer Kolbenstange verbunden ist, die mittels eines in der Kulisse des Verstellhebels verschiebbaren Gleitsteines mit dem Verstellhebel verbunden ist, an dem zugleich die Feder angreift; deren Vorspannung willkürlich einstellbar ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Steuereinrichtung kann also unabhängig voneinander einerseits der Einfluß des Förderdruckes auf die Pumpe durch Veränderung des Angriffspunktes der Kolbenstangenkraft an dem Verstellhebel geändert werden und andererseits der Höchstdruck, bei dem die Steuereinrichtung anspricht, durch die Wahl der Vorspannung der Feder eingestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des hydrostatischen Getriebes nach der Erfindung dargestellt. Auf der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine 1 sind ein Zahnrad 2 sowie eine lösbare Kupplung 18 angeordnet. Über diese lösbare Kupplung 18 ist die Abtriebswelle der Brennkraftmaschine 1 mit einem Zahnrad 19 verbindbar, welches mit einem Zahnrad 20 im Eingriff steht, das auf einer Abtriebswelle 1.7 gelagert ist. Auf dieser Abtriebswelle 17 ist weiterhin drehbar und durch eine lösbare Kupplung 21 mit ihr verbindbar ein Zahnrad 23 gelagert. Das Zahnrad 2 steht ständig im Eingriff mit zwei weiteren Zahnrädern 3 und 24, wobei das Zahnrad 3 mit der Welle einer hydrostatischen Pumpe 4 fest verbunden ist und das Zahnrad 24 mit der Welle der hydrostatischen Pumpe 25 fest verbunden ist. Die hydrostatischen Pumpen 4 und 25 sind regelbar. Zur Regelung der hydrostatischen Pumpe 4 dient der Verstellhebel 15. Die hydrostatische Pumpe 4 ist über die Leitungen 6 und 7 einerseits mit dem Umschaltorgan 28 und andererseits mit dem hydrostatischen Motor 5 verbunden, der über das Kegelräderpaar 8, 9 und das Differentialgetriebe 10 auf die Achswellen 11 und 12 treibt, auf denen die Antriebsräder 13 und 14 angeordnet sind. Das Differentialgetriebe 10 ist durch eine Differentialsperre 16 sperrbar. Bei gelöster Kupplung 18 kann der hydrostatische Motor 5 über die Zahnräder 22 und 23 bei eingerückter Kupplung 21 die Abtriebswelle 17 antreiben, so daß diese als Wegzapfwelle abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges angetrieben wird. Bei ausgerückter Kupplung 21 und eingerückter Kupplung 18 wird die Abtriebswelle 17 als Motorzapfwelle mit einer der Motordrehzahl proportionalen Drehzahl angetrieben. Auch die hydrostatische Pumpe 25 ist mit dem Umschaltorgan 28 verbunden, und zwar über die Förderleitungen 26 und 27. An das Umschaltorgan 28 ist weiterhin der hydrostatische Motor 30 des Mähwerksantriebes über die Leitungen 31 und 32 angeschlossen sowie ein hydrostatischer Motor 33 über die Leitungen 34 und 35. Der hydrostatische Motor 33 dient zum Antrieb eines Windwerkes. Ferner ist der hydraulische Kraftheber 29 an das Umschaltorgan 28 angeschlossen. Das Umschaltorgan 28 ist derart ausgestaltet, daß wahlweise entweder die beiden von den Leitungen 6 und 7 zu ihm führenden Stichleitungen abgeschlossen sind und die hydrostatische Pumpe 25 wahlweise mit dem hydrostatischen Motor 30 des Mähwerkantriebes oder dem hydrostatischen Motor 33 und bzw. oder dem hydraulischen Kraftheber 29 verbunden ist, oder aber daß in einem weiteren Schaltzustand die Förderleitungen 26 und 27 mit den Leitungen 6 und 7 verbunden sind, so daß die beiden hydrostatischen Pumpen 4 und 25 parallel geschaltet sind und gemeinsam den hydrostatischen Motor 5 beaufschlagen. Die Leitung 46 ist an die Förderleitung der hydrostatischen Pumpe 5 angeschlossen und mündet in einem hydraulischen Zylinder 45, in dem ein Kolben verschiebbar ist. Dieser Kolben ist gelenkig mit einer Kolbenstange verbunden, die an ihrem anderen Ende mit einem Gleitstein versehen ist, der in einer Kulisse 47 verschiebbar ist. Diese Kulisse 47 ist fest verbunden mit dem Verstellhebel37, durch den die hydrostatische Pumpe 5 auf verschiedene Fördermengen einstellbar ist. In einem Gelenk 41 greift an diesem Verstellhebel 37 weiterhin eine Schubstange 40 an, gegen die eine Feder 44 drückt. Die Feder 44 stützt sich an einer Schubstange 42 ab, deren Angriffspunkt 43 auf verschiedene Lagen einstellbar ist und kann sich gegen den die Feder einschließenden Korb 38 anlegen, der mit dem in Pfeilrichtung verschiebbaren, in verschiedenen Lagen feststellbaren Lager 39 verbunden ist. Durch an sich bekannte und in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellte Mittel ist der Angriffspunkt 43 und bzw. oder das Lager 39 mit dem Hebel 36 verbunden, durch den das Umschaltorgan 28 betätigt wird. Durch die gewählte Vorspannung der Feder 44 wird der Höchstdruck bestimmt, bei dessen Erreichen der Kolben in dem Zylinder 45 von dem Druck in der Förderleitung der hydrostatischen Pumpe 25 verschoben wird und dadurch gegen die Kraft der Feder 44 den Verstellhebel 37 verschwenkt und dadurch die hydrostatische Pumpe 25 auf geringere Fördermenge regelt. Für den gesamten, umfangreichen hydrostatischen Antrieb ist also nur eine Steuereinrichtung vorgesehen, die aus dem Zylinder 45, dem Verstellhebel 37, der Feder 44, dem Korb 38 und der Schubstange 42 der Feder 44 besteht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydrostatisches Getriebe für ein Fahrzeug mit mindestens einem Nebenantrieb, vorzugsweise für einen Geräteträger oder einen Schlepper mit Zapfwelle, das aus zwei von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpen und mindestens zwei hydrostatischen Motoren besteht, die über Leitungen miteinander verbunden sind, wobei eine Pumpe mit dem auf den Fahrantrieb wirkenden hydrostatischen Motor verbunden ist und in den Leitungen ein Umschaltorgan vorgesehen ist, durch das die zweite Pumpe wahlweise mit dem hydrostatischen Motor des Fahrantriebes oder einem weiteren hydrostatischen Motor für einen Nebenantrieb verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise mit dem hydrostatischen Motor (5) des Fahrantriebes oder einem weiteren hydrostatischen Motor (33 bzw. 30) eines Nebenantriebes verbindbare Pumpe (25) mit einer an sich bekannten, abhängig vom Druck in der Förderleitung (26, 27) dieser Pumpe (25) diese beeinflussenden Steuereinrichtung (37 bis 47) versehen ist, so daß bei Überschreiten eines vorgesehenen Höchstdruckes die Pumpe (25) auf jeweils geringere Fördermenge geregelt wird.
  2. 2. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (37 bis 47) zum Festlegen eines wählbaren Höchstdruckes, bei dem die Pumpe auf geringere Fördermenge geregelt wird; willkürlich einstellbar ist.
  3. 3. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, bei dem auch die ständig den auf den Fahrantrieb wirkenden hydrostatischen Motor beaufschlagende Pumpe regelbar und mit einem abhängig vom Druck in der Förderleitung dieser Pumpe diese beeinflussenden Steuereinrichtung, welche bei Überschreiten eines vorgesehenen Höchstdruckes die Pumpe auf jeweils geringere Fördermenge regelt, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen beider Pumpen (4 und 25) unabhängig voneinander auf verschiedene Höchstdrücke einstellbar sind.
  4. 4. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, bei dem ein Umschaltorgan vorgesehen ist, durch das wahlweise verschiedene, für verschiedene Nebenantriebe vorgesehene hydrostatische Motoren mit der regelbaren, mit der Steuereinrichtung versehenen Pumpe verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umschaltung des Umschaltorgans (28) bewirkende Hebel mit einem Angriffspunkt eines verschiebbaren Stützlagers für .eine Feder (44) der Steuereinrichtung (37 bis 47) gekuppelt ist.
  5. 5. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem mit einer Kulisse (47) versehenen Verstellhebel (37) und einem in einem mit der Förderleitung (26) der Pumpe (25) verbundenen Zylinder (45) gleitenden Kolben sowie einer der aus dem Druck auf den Kolben resultierenden Kraft entgegenwirkenden Feder (44) besteht, wobei der Kolben mit einer Kolbenstange verbunden ist, die mittels eines in der Kulisse (47) des Verstellhebels (37) verschiebbaren Gleitsteines mit dem Verstellhebel (37) verbunden ist, an dem zugleich die Feder (44) angreift, deren Vorspannung willkürlich einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1035 442, 1031650, 1023 288, 1021251, 1013 531; deutsche Auslegeschrift V 9435 XI / 81 e (bekanntgemacht am 13. 12. 1956); USA.-Patentschrift Nr. 2 420155.
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