DE1130268B - Verfahren zur Herstellung von Margarine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MargarineInfo
- Publication number
- DE1130268B DE1130268B DESCH14314A DESC014314A DE1130268B DE 1130268 B DE1130268 B DE 1130268B DE SCH14314 A DESCH14314 A DE SCH14314A DE SC014314 A DESC014314 A DE SC014314A DE 1130268 B DE1130268 B DE 1130268B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- margarine
- cooling
- cooling cylinder
- emulsion
- hour
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 235000013310 margarine Nutrition 0.000 title claims description 22
- 239000003264 margarine Substances 0.000 title claims description 22
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 12
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 32
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 claims description 7
- 235000019197 fats Nutrition 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 3
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims description 3
- 238000003756 stirring Methods 0.000 claims description 3
- 206010016334 Feeling hot Diseases 0.000 claims 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 claims 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 5
- 239000003925 fat Substances 0.000 description 4
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 235000019482 Palm oil Nutrition 0.000 description 1
- 239000003240 coconut oil Substances 0.000 description 1
- 235000019864 coconut oil Nutrition 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 1
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 1
- 239000003346 palm kernel oil Substances 0.000 description 1
- 235000019865 palm kernel oil Nutrition 0.000 description 1
- 239000002540 palm oil Substances 0.000 description 1
- 238000012857 repacking Methods 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 235000015112 vegetable and seed oil Nutrition 0.000 description 1
- 239000008158 vegetable oil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23D—EDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
- A23D7/00—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
- A23D7/02—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
- A23D7/04—Working-up
- A23D7/05—Working-up characterised by essential cooling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Edible Oils And Fats (AREA)
Description
Zur Herstellung von Margarine ist bekannt, die Margarinemischung, eine Fett-Wasser-Emulsion, in
einem oder mehreren Kühlzylindern unter gleichzeitig kräftigem Durchrühren abzukühlen. Dabei ist
die Rührwelle mit Schabemessern versehen, die die an der Innenwand des Kühlzylinders anhaftende
Margarinemasse ständig abschaben. Die Margarinemasse wird stetig durch den Kühlzylinder geleitet.
Die Durchsatzmenge wird dabei so hoch gehalten, daß am Austrittsende des Kühlzylinders eine für
dessen Arbeit genügende Konsistenz der Margarine erreicht wird. Die Durchsatzmenge beträgt bei dem
bekannten Verfahren etwa 18001/Std., bezogen auf 1 m2 Kühlfläche. Dabei wird das auf den Kühlzylinder
wirkende Kühlmittel auf eine Temperatur von etwa —15° C gebracht. Die aus dem Kühlzylinder
austretende Masse ist verhältnismäßig weich, so daß sie mit den bekannnten Packmaschinen nicht sogleich
verpackt werden kann. Die Margarinemasse muß längere Zeit ruhen, bis sie die zum Verpacken erforderliche
Konsistenz erhalten hat. Dabei ergibt sich der weitere Nachteil, daß die Konsistenz der Margarine
nach einiger Zeit so fest wird, daß das Verpacken Schwierigkeiten bereitet.
Es sind weiterhin Maschinen zur Herstellung von Margarine bekannt, bei denen die Kapazität der
Maschine etwa 700kg/Std. ist. Daraus ist aber über die Kühlleistung der Maschine nichts zu entnehmen.
Auch sind Maschinen bekannt, bei denen der Durchsatz noch wesentlich größer ist.
Des weiteren sind Verfahren zur Herstellung von anderen Fetten als Margarine bekannt, bei denen mit
einem Durchsatz von etwa 2 8401/Std. — bezogen
auf 1 m2 Kühlfläche — gearbeitet wird. Auch da besteht das Bestreben, im Interesse der Wirtschaftlichkeit
das Verfahren mit einer möglichst großen Durchsatzgeschwindigkeit — bezogen auf die vorhandene
Kühlfläche — durchzuführen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der eingangs beschriebenen Verfahrensweise
zu vermeiden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Margarine, bei dem
die Margarineemulsion mit einer wenig über dem Schmelzpunkt des Fettes liegenden Temperatur,
z.B. 38° C, einen auf etwa —15° C eingestellten Kühlzylinder mit eingebauter Schlag- und Messerwelle
unter kräftigem Durchrühren durchläuft. Die Erfindung besteht darin, daß die Emulsion mit einer
Geschwindigkeit von 1200 bis 16001/Std., vorzugsweise
15001/Std. pro Im2 Kühlfläche den Kühlzylinder
durchläuft. Bei diesem neuen Verfahren wird die Margarineemulsion im Kühlzylinder einer
Verfahren zur Herstellung von Margarine
Anmelder:
Schröder & Co., Lübeck, Falkenstr. 57
Schröder & Co., Lübeck, Falkenstr. 57
Rudolf Knollenberg und Carl-Georg Hahn, Lübeck, sind als Erfinder genannt worden
längeren Kühlwirkung und einem längeren Durchmischen unterworfen. Überraschenderweise und entgegen
der Erwartung hat sich gezeigt, daß eine so behandelte Margarinemasse in so fester Konsistenz
aus dem Apparat austritt, daß sie sofort verpackt werden kann und daß sie auch nach längerer Ruhezeit
so geschmeidig bleibt, daß bei späterem Verpacken bzw. Umpacken keine Schwierigkeiten entstehen.
Zur Durchführung des Verfahrens kann die Margarineemulsion in den bisher üblichen Kühlzylindern
mit einem Durchmesser von 100 mm durchgeleitet werden. Der Durchsatz muß dann aber
wesentlich geringer als bisher gehalten werden, um die für das Verpacken geeignete Konsistenz zu erhalten.
Vorteilhaft werden Kühlzylinder verwendet, deren Durchmesser größer als 110 mm, vorzugsweise
120 bis 140 mm, ist. Mit der Vergrößerung des Durchmessers vergrößert sich die Kühlfläche und
auch der Inhalt des Kühlzylinders. Es hat sich dabei gezeigt, daß mit derartig großen Kühlzylindern unter
Einhaltung der angegebenen Durchfiußmenge eine Margarine von sehr guter Konsistenz erzeugt werden
kann, obgleich das Verhältnis der die Kühlwirkung bestimmenden Kühlfläche zum Inhalt des Zylinders
sich zu Ungunsten der Kühlfläche verändert hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei an Hand des im nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels
erläutert.
Zur Herstellung einer Margarine gemäß der vorliegenden Erfindung werden gemäß folgender
Rezeptur:
etwa 450 kg Kokosöl, raffiniert,
etwa 150 kg Palmkernöl, raffiniert,
etwa 450 kg Palmöl, raffiniert,
etwa 150 kg flüssiges Pflanzenöl,
etwa 300 kg Wasser und Ingredienzien,
insgesamt 1500 kg Material
209 601/254
verwendet. Die Materialien werden in der üblichen Weise in einem Rührwerk gemischt und über eine
Kolbenpumpe mit einer Temperatur, die über dem Schmelzpunkt der gesamten Fettkomposition liegt,
z.B. im Bereich von +30 bis +38° C, in die erfindungsgemäße
Vorrichtung gedruckt und in derselben emulgiert und gekühlt.
Der Kühlzylinder ist in an sich bekannter Weise auf eine Temperatur im Bereich von —10 bis
—20° G, beispielsweise auf —15° C, eingestellt. Die Masse wird nunmehr mit einer Geschwindigkeit von
15001/Std. pro Quadratmeter Kühlfläche durch den Kühlzylinder gedrückt. Bei einer Kühlfläche von
0,45 m2 werden in der Stunde etwa 7001 durchgedrückt.
Der Kühlzylinder hat einen Durchmesser von 120 mm und eine Länge von 1200 mm.
Die aus dem Zylinder austretende Margarine hat eine derartige Konsistenz, die die sofortige Verpackung in einer automatischen Packmaschine er- ao
möglicht. Als Packmaschine dient eine in der Margarine- und Speisefettindustiie übliche Packmaschine,
der die Verpackungsmittel automatisch zugeführt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Margarine, bei dem.die Margarineemulsion mit einer wenig
über dem Schmelzpunkt des Fettes liegenden Temperatur, z. B. 38° C, einen auf etwa —15° C
eingestellten Kühlzylinder mit eingebauter Schlag- und Messerwelle unter kräftigem Durchrühren
kontinuierlich durchläuft, dadurch gekennzeich net, daß die Emulsion mit einer Geschwindigkeit
von 1200 bis 16001/Std., vorzugsweise 15001/Std., pro 1 m2 Kühlfläche durch den Kühlzylinder läuft.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kühlzylinders größer
als 110 mm, vorzugsweise 120 bis 140 mm, ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 176 434;
USA.-Patentschrift Nr. 2 013 025;
Bailey, »Industrial oil and fat products«, 1951, S. 922 und 925;
Heiss, »Lebensmitteltechnologie«, 1950, S. 110.
Österreichische Patentschrift Nr. 176 434;
USA.-Patentschrift Nr. 2 013 025;
Bailey, »Industrial oil and fat products«, 1951, S. 922 und 925;
Heiss, »Lebensmitteltechnologie«, 1950, S. 110.
> 209 601/254 5.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14314A DE1130268B (de) | 1954-01-05 | 1954-01-05 | Verfahren zur Herstellung von Margarine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14314A DE1130268B (de) | 1954-01-05 | 1954-01-05 | Verfahren zur Herstellung von Margarine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1130268B true DE1130268B (de) | 1962-05-24 |
Family
ID=7427214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH14314A Pending DE1130268B (de) | 1954-01-05 | 1954-01-05 | Verfahren zur Herstellung von Margarine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1130268B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3993580A (en) * | 1974-05-13 | 1976-11-23 | Scm Corporation | Continuous production of hydrated lipids |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2013025A (en) * | 1934-04-26 | 1935-09-03 | Girdler Corp | Process of solidifying material |
AT176434B (de) * | 1948-04-01 | 1953-10-26 | Unilever Ltd | Verfahren zur Herstellung von Margarine |
-
1954
- 1954-01-05 DE DESCH14314A patent/DE1130268B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2013025A (en) * | 1934-04-26 | 1935-09-03 | Girdler Corp | Process of solidifying material |
AT176434B (de) * | 1948-04-01 | 1953-10-26 | Unilever Ltd | Verfahren zur Herstellung von Margarine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3993580A (en) * | 1974-05-13 | 1976-11-23 | Scm Corporation | Continuous production of hydrated lipids |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69019874T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kryogenen Kristallisieren von Fetten. | |
DE69132565T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schokoladenkonfekt mit feine Gasblasen enthaltender Fettcreme | |
DE2110575C3 (de) | Verfahren zur Herstellung genießbarer Wasser-in-Öl-Emulsionen mit niedrigem Kaloriengehalt | |
DE3884860T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer essbaren Dispersion. | |
DE2055036A1 (de) | Gießfahige Margarine | |
DE2045199A1 (de) | Verfahren zum Verbessern der Eigen schäften von Fetten | |
DE1454884A1 (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Materialien auf einer Reibmaschine sowie Reibmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1492956C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Margarine | |
DE1130268B (de) | Verfahren zur Herstellung von Margarine | |
DE3130968A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von beluefteten zuckermassen | |
DE2262184C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines schaumförmigen Nahrungsmittels auf der Basis von geschmolzenem Käse | |
DE68924803T2 (de) | Rahm, aus diesem hergestelltes margarinähnliches Butterungsprodukt und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE1136605B (de) | An Wurstfuellmaschinen od. dgl. vorgesehene Vorrichtung zum Zufuehren von Fuellgut | |
DE939476C (de) | Vorrichtung zum Kuehlen, Mischen und Foerdern erstarrungsfaehiger Massen | |
DE2321266C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Teigen | |
DE3402540A1 (de) | Verfahren zur herstellung von speiseeis fuer den gebrauch im haushalt und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE1048135B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Schokoladenmasse | |
DE2918167A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von teigen | |
DE2219675C3 (de) | Verfahren zur Zubereitung einer Mischung aus einem feinkristallisierten Fett und einem Pulver | |
DE1492951A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen oder halbfesten Speisefettzusammensetzungen | |
DE513329C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines streichfaehigen Produktes aus Honig | |
DE83820C (de) | ||
DE872978C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von OEl aus Fischleber u. dgl. | |
DE815031C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ungegaertem Brot | |
AT265834B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Wasser-in-Öl Emulsion |