DE1130268B - Verfahren zur Herstellung von Margarine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Margarine

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DE1130268B
DE1130268B DESCH14314A DESC014314A DE1130268B DE 1130268 B DE1130268 B DE 1130268B DE SCH14314 A DESCH14314 A DE SCH14314A DE SC014314 A DESC014314 A DE SC014314A DE 1130268 B DE1130268 B DE 1130268B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
margarine
cooling
cooling cylinder
emulsion
hour
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH14314A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Georg Hahn
Rudolf Knollenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schroeder Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Schroeder Maschinenbau GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schroeder Maschinenbau GmbH and Co KG filed Critical Schroeder Maschinenbau GmbH and Co KG
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Publication of DE1130268B publication Critical patent/DE1130268B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
    • A23D7/04Working-up
    • A23D7/05Working-up characterised by essential cooling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

Zur Herstellung von Margarine ist bekannt, die Margarinemischung, eine Fett-Wasser-Emulsion, in einem oder mehreren Kühlzylindern unter gleichzeitig kräftigem Durchrühren abzukühlen. Dabei ist die Rührwelle mit Schabemessern versehen, die die an der Innenwand des Kühlzylinders anhaftende Margarinemasse ständig abschaben. Die Margarinemasse wird stetig durch den Kühlzylinder geleitet. Die Durchsatzmenge wird dabei so hoch gehalten, daß am Austrittsende des Kühlzylinders eine für dessen Arbeit genügende Konsistenz der Margarine erreicht wird. Die Durchsatzmenge beträgt bei dem bekannten Verfahren etwa 18001/Std., bezogen auf 1 m2 Kühlfläche. Dabei wird das auf den Kühlzylinder wirkende Kühlmittel auf eine Temperatur von etwa —15° C gebracht. Die aus dem Kühlzylinder austretende Masse ist verhältnismäßig weich, so daß sie mit den bekannnten Packmaschinen nicht sogleich verpackt werden kann. Die Margarinemasse muß längere Zeit ruhen, bis sie die zum Verpacken erforderliche Konsistenz erhalten hat. Dabei ergibt sich der weitere Nachteil, daß die Konsistenz der Margarine nach einiger Zeit so fest wird, daß das Verpacken Schwierigkeiten bereitet.
Es sind weiterhin Maschinen zur Herstellung von Margarine bekannt, bei denen die Kapazität der Maschine etwa 700kg/Std. ist. Daraus ist aber über die Kühlleistung der Maschine nichts zu entnehmen. Auch sind Maschinen bekannt, bei denen der Durchsatz noch wesentlich größer ist.
Des weiteren sind Verfahren zur Herstellung von anderen Fetten als Margarine bekannt, bei denen mit einem Durchsatz von etwa 2 8401/Std. — bezogen auf 1 m2 Kühlfläche — gearbeitet wird. Auch da besteht das Bestreben, im Interesse der Wirtschaftlichkeit das Verfahren mit einer möglichst großen Durchsatzgeschwindigkeit — bezogen auf die vorhandene Kühlfläche — durchzuführen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der eingangs beschriebenen Verfahrensweise zu vermeiden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Margarine, bei dem die Margarineemulsion mit einer wenig über dem Schmelzpunkt des Fettes liegenden Temperatur, z.B. 38° C, einen auf etwa —15° C eingestellten Kühlzylinder mit eingebauter Schlag- und Messerwelle unter kräftigem Durchrühren durchläuft. Die Erfindung besteht darin, daß die Emulsion mit einer Geschwindigkeit von 1200 bis 16001/Std., vorzugsweise 15001/Std. pro Im2 Kühlfläche den Kühlzylinder durchläuft. Bei diesem neuen Verfahren wird die Margarineemulsion im Kühlzylinder einer Verfahren zur Herstellung von Margarine
Anmelder:
Schröder & Co., Lübeck, Falkenstr. 57
Rudolf Knollenberg und Carl-Georg Hahn, Lübeck, sind als Erfinder genannt worden
längeren Kühlwirkung und einem längeren Durchmischen unterworfen. Überraschenderweise und entgegen der Erwartung hat sich gezeigt, daß eine so behandelte Margarinemasse in so fester Konsistenz aus dem Apparat austritt, daß sie sofort verpackt werden kann und daß sie auch nach längerer Ruhezeit so geschmeidig bleibt, daß bei späterem Verpacken bzw. Umpacken keine Schwierigkeiten entstehen.
Zur Durchführung des Verfahrens kann die Margarineemulsion in den bisher üblichen Kühlzylindern mit einem Durchmesser von 100 mm durchgeleitet werden. Der Durchsatz muß dann aber wesentlich geringer als bisher gehalten werden, um die für das Verpacken geeignete Konsistenz zu erhalten. Vorteilhaft werden Kühlzylinder verwendet, deren Durchmesser größer als 110 mm, vorzugsweise 120 bis 140 mm, ist. Mit der Vergrößerung des Durchmessers vergrößert sich die Kühlfläche und auch der Inhalt des Kühlzylinders. Es hat sich dabei gezeigt, daß mit derartig großen Kühlzylindern unter Einhaltung der angegebenen Durchfiußmenge eine Margarine von sehr guter Konsistenz erzeugt werden kann, obgleich das Verhältnis der die Kühlwirkung bestimmenden Kühlfläche zum Inhalt des Zylinders sich zu Ungunsten der Kühlfläche verändert hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei an Hand des im nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
Zur Herstellung einer Margarine gemäß der vorliegenden Erfindung werden gemäß folgender Rezeptur:
etwa 450 kg Kokosöl, raffiniert,
etwa 150 kg Palmkernöl, raffiniert,
etwa 450 kg Palmöl, raffiniert,
etwa 150 kg flüssiges Pflanzenöl,
etwa 300 kg Wasser und Ingredienzien,
insgesamt 1500 kg Material
209 601/254
verwendet. Die Materialien werden in der üblichen Weise in einem Rührwerk gemischt und über eine Kolbenpumpe mit einer Temperatur, die über dem Schmelzpunkt der gesamten Fettkomposition liegt, z.B. im Bereich von +30 bis +38° C, in die erfindungsgemäße Vorrichtung gedruckt und in derselben emulgiert und gekühlt.
Der Kühlzylinder ist in an sich bekannter Weise auf eine Temperatur im Bereich von —10 bis —20° G, beispielsweise auf —15° C, eingestellt. Die Masse wird nunmehr mit einer Geschwindigkeit von 15001/Std. pro Quadratmeter Kühlfläche durch den Kühlzylinder gedrückt. Bei einer Kühlfläche von 0,45 m2 werden in der Stunde etwa 7001 durchgedrückt.
Der Kühlzylinder hat einen Durchmesser von 120 mm und eine Länge von 1200 mm.
Die aus dem Zylinder austretende Margarine hat eine derartige Konsistenz, die die sofortige Verpackung in einer automatischen Packmaschine er- ao möglicht. Als Packmaschine dient eine in der Margarine- und Speisefettindustiie übliche Packmaschine, der die Verpackungsmittel automatisch zugeführt werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Margarine, bei dem.die Margarineemulsion mit einer wenig über dem Schmelzpunkt des Fettes liegenden Temperatur, z. B. 38° C, einen auf etwa —15° C eingestellten Kühlzylinder mit eingebauter Schlag- und Messerwelle unter kräftigem Durchrühren kontinuierlich durchläuft, dadurch gekennzeich net, daß die Emulsion mit einer Geschwindigkeit von 1200 bis 16001/Std., vorzugsweise 15001/Std., pro 1 m2 Kühlfläche durch den Kühlzylinder läuft.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kühlzylinders größer als 110 mm, vorzugsweise 120 bis 140 mm, ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 176 434;
USA.-Patentschrift Nr. 2 013 025;
Bailey, »Industrial oil and fat products«, 1951, S. 922 und 925;
Heiss, »Lebensmitteltechnologie«, 1950, S. 110.
> 209 601/254 5.62
DESCH14314A 1954-01-05 1954-01-05 Verfahren zur Herstellung von Margarine Pending DE1130268B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3993580A (en) * 1974-05-13 1976-11-23 Scm Corporation Continuous production of hydrated lipids

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2013025A (en) * 1934-04-26 1935-09-03 Girdler Corp Process of solidifying material
AT176434B (de) * 1948-04-01 1953-10-26 Unilever Ltd Verfahren zur Herstellung von Margarine

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