DE939476C - Vorrichtung zum Kuehlen, Mischen und Foerdern erstarrungsfaehiger Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen, Mischen und Foerdern erstarrungsfaehiger Massen

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DE939476C
DE939476C DEB32643A DEB0032643A DE939476C DE 939476 C DE939476 C DE 939476C DE B32643 A DEB32643 A DE B32643A DE B0032643 A DEB0032643 A DE B0032643A DE 939476 C DE939476 C DE 939476C
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DE
Germany
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cooled
cylinder
hollow
cooling
runner
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DEB32643A
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English (en)
Inventor
Hermann Gebhardt
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Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
    • A23D7/04Working-up
    • A23D7/05Working-up characterised by essential cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D9/00Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils
    • A23D9/02Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils characterised by the production or working-up

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  • Polymers & Plastics (AREA)
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Description

Bei der Herstellung von Butter nach dem Konzentration S verfahren muß der zähflüssige Rahm mit dem Fettgehalt der Butter so weit heruntergekühlt werden, daß Butterbildung erfolgen kann. Die hierfür erforderlichen Temperaturen liegen im allgemeinen bei iö° C und darunter. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Margarineherstellung. Die aus verschiedenen Fetten bestehende Emulsion muß heruntergekühlt werden, um eine Erstarrung des Fettes herbeizuführen. Auch Schweine- oder Butterschmalz muß nach dem Siedevorgang möglichst schnell heruntergekühlt werden, um einmal die erforderliche Konsistenz zu erreichen und zum anderen den vorzeitigen Verderb zu verhindern, außerdem um an Platz zu sparen, weil das abgekühlte Produkt sofort verpackt werden kann.
Zur Abkühlung dieser erstarrungsfähigen Stoffe werden beispielsweise Kühltrommeln benutzt. Das flüssige Fett wird in dünner Schicht auf die Trommel verteilt und nach der Abkühlung mit einem Messer in Form von Schuppen abgeräumt. Auch sogenannte Kratzkühler werden benutzt, so z. B. Schneckenkühler in der Form, daß in einem gekühlten Zylinder eine mit Schrauben- as gangen versehene Trommel das abzukühlende Gut fördert und gleichzeitig von der Kühlfläche abräumt.
Ferner sind sogenannte Schraubenkühler in Anwendung. Je eine gekühlte Schraube mit Linksund Rechtsgang dreht sich in einem gekühlten Poppelzylinder und fördert gleichzeitig das Gut durch den Kühler.
Die angeführten Kühlvorrichtungen sind mit erheblichen Nachteilen behaftet. So besteht bei der an sich gut arbeitenden Kühltrommel der Nachteil, daß das zu kühlende Gut mit der Atmosphäre ίο in Berührung kommt und bei den tiefen Temperaturen Luftfeuchtigkeit auf dem Kühlgut niedergeschlagen wird und dadurch das fertige Gut in bakteriologischer Hinsicht nachteilig beeinflußt. Auch ist der Platzbedarf und der spez. Kraftbedarf von Kühltrommeln verhältnismäßig groß. Aus diesen Gründen verläuft die Entwicklung in Richtung des geschlossenen Schneckenkühlers. Die Nachteile dieses Kühlers sind erstens die Unmöglichkeit, Zylinder und Schneckentrommeln, so.
zu bemessen, daß eine einwandfreie Abräumung der Kühlfläche erfolgen kann, denn der Kühler ist während des Kühlvorganges tiefen Temperaturen und während des Reinigungsvorganges hohen Temperaturen ausgesetzt. Die Schneckentrommel muß also mit einem so großen Spiel eingepaßt werden, daß sie in jedem Fall im Zylinder frei gehen kann. Durch diese Maßnahme verbleibt in dem Kühlzylinder stets eine Fettschicht, die auf den Kältedurchgang isolierend wirkt. Für die Abkühlung des Gutes müssen also tiefere Kälteniitteltemperaturen angewandt werden. Ein weiterer Nachteil der Schneckenkühler ist darin zu erblicken, daß sich bei bestimmten Temperaturen das Kühlgut auf den Schneckentrommeln' festsetzt und damit den Durchgang erschwert. S'C'hneckenkühler fördern nur bis zu einem gewissen Grad, je nachdem, mit welcher Temperatur gefahren wird.
Diesem Übelstamd suchte man dadurch zu begegnen, indem man Doppelschraubenkühler mit je einer links- und rechtsgängigen, gekühlten Schraube benutzt. Während des Betriebes wird das Kühlgut vom Doppelzylinder und den Schrauben abgeräumt. Diese Kühler haben eine fördernde Wirkung. Der Nachteil dieser Kühler besteht darin, daß die Schrauben und Doppelzylinder in ihren Abmessungen so bemessen sein müssen, daß
- sie bei hohen als auch bei tiefen Temperaturen frei gehen. Durch den dadurch notwendig werdenden Spielraum bildet sich auch in diesem Fall durch das Kühlgut eine Grenzschicht, die den Kälteübergang erschwert.
Mit der im folgenden beschriebenen Erfindung werden die angeführten Nachteile der bisherigen Kühlerkonstruktionen beseitigt.
In einem gekühlten Hohlzylinder 1 ist exzentrisch, den Hohlzylinder längs einer Mantellinie berührend, ein Läufer 2 gelagert. Der Läufer ist auf seinem Außendurchmesser mit einer oder mehreren schraubenförmigen Nuten 3 versehen, die einen oder mehrere schraubenförmige Schaber 4 mit dem Innendurchmesser des Hohlzylinders aufnehmen. Die vom Läufer mitgenommenen Schaber 4 bewegen sich mit der Winkelgeschwindigkeit des Läufers und fördern dadurch das, bei 5 6g eintretende Gut durch den sichelförmigen Raum 6 zum Ausgang 7. Das zu kühlende Gut wird hierbei durch den mit Kühlmantel 8 versehenen Hohlzylinder i, bei dem das Kühlmittel bei 9 ein- und bei 10 austritt, abgekühlt. Der hohle Läufer 2 wird ebenfalls vom Kühlmittel durchflossen. Es tritt bei 11 ein und durch die Hohlwelle bei 12 aus. Durch die exzentrische Lage des Läufers 2 mit dem oder den schraubenförmigen Schabern 4 wird das-zu kühlende Gut vom Hohlzylinder 1 und vom Läufer 2 abgeräumt und durch den sichelförmigen Raum 6 dem Ausgang 7 zugeführt. Der Querschnitt des aus einem oder mehreren Stücken bestehenden schraubenförmigen Schabers 4 kann je nach Notwendigkeit rechtwinklig, rund oder sonstwie beschaffen sein. Der oder die schraubenförmigen Schaber sind federnd mit einer Vorspannung im Zylinder 1 eingepaßt, wobei das eine Ende des Schabers 4 von dem Läufern mitgenommen wird. Das andere, in Richtung des Ausganges des 8g Zylinders befindliche Schaberende liegt frei in der Nut 3, so daß eine Ausdehnung durch Temperatureinflüsse in Richtung der schraubenförmigen Schaberlänge erfolgen kann.
Der gekühlte Hohlzylinder ist mit der Isolierung 13 versehen. Angetrieben wird der Läufer 2 durch den Elektromotor 14 über das Getriebe 15.
Die Vorrichtung kann aber auch statt des gekühlten Hohlzylinders 1 eine kegelförmige Form haben, in der ein Läufer 2 in ebenfalls kegeliger Form, eine Mantellinie des Hohlkörpers berührend, umläuft. Dabei kann der Läufer eine andere Steigung haben als der feststehende Hohlkegel. Die auf den kegelförmigen Läufer befindlichen Schaber können ebenfalls aus einem oder 1°° mehreren Teilen bestehen und eine zum größeren Durchmesser verlaufende abnehmende Steigung besitzen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Kühlen, Mischen und Fördern von plastischen Massen, insbesondere Butter, Margarine, Schmalz, Speisefetten, Seifen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem gekühlten Hohlzylinder (1) ein gekühlter Läufer (2) exzentrisch, eine Mantelliniedes Hohlzylinders (1) berührend, angeordnet und mit einer oder mehreren schraubenförmigen Nuten (3) von rechteckigem, halbrundem oder ähnlichem Querschnitt versehen ist, zur Aufnahme eines oder mehrerer schraubenförmiger Schaber (4) mit dem Durchmesser des Hoblzylinders (1), die mit der Winkelgeschwindigkeit des Läufers umlaufen und das zu kühlende Gut von dem Zylinder (1) sowohl als auch dem Läufer (2) kontinuierlich abräumen, mischen und zum Ausgang (7) fördern.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Hohlzylinders (1)
ein gekühlter Hohlkegel und statt des gekühlten zylindrischen Läufers (2) ein gekühlter kegelartiger Läufer exzentrisch eine Mantellinie des Hohlkegels berührt und, mit einem oder mehreren schraubenförmigen, in ihrer Ganghöhe gleichen oder veränderlichen Schabern ausgerüstet, sowohl den feststehenden kegelförmigen Hohlköper als auch den kegelförmigen Läufer abräumt und das gekühlte Gut zum Ausgang fördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 650 2.
DEB32643A 1954-09-18 1954-09-18 Vorrichtung zum Kuehlen, Mischen und Foerdern erstarrungsfaehiger Massen Expired DE939476C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965286C (de) * 1955-11-06 1957-06-06 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Druckkuehler zum Kuehlen von kristallisierbaren Fetten wie Margarine u. dgl.
DE1119096B (de) * 1960-02-16 1961-12-07 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Konsistenz von nach dem Konzentrations-Verfahren hergestellter Butter
DE1180233B (de) * 1962-10-10 1964-10-22 Ernst Filges Druckkuehler zum Kuehlen von kristallisierbaren Fetten
DE4103575A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Mfn Milchwirtschaftliche Foerd Verfahren zur kristallisation von fettemulsionen oder fettschmelzen

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DE965286C (de) * 1955-11-06 1957-06-06 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Druckkuehler zum Kuehlen von kristallisierbaren Fetten wie Margarine u. dgl.
DE1119096B (de) * 1960-02-16 1961-12-07 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Konsistenz von nach dem Konzentrations-Verfahren hergestellter Butter
DE1180233B (de) * 1962-10-10 1964-10-22 Ernst Filges Druckkuehler zum Kuehlen von kristallisierbaren Fetten
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