DE1130236B - Ventilsitzring - Google Patents

Ventilsitzring

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DE1130236B
DE1130236B DES59882A DES0059882A DE1130236B DE 1130236 B DE1130236 B DE 1130236B DE S59882 A DES59882 A DE S59882A DE S0059882 A DES0059882 A DE S0059882A DE 1130236 B DE1130236 B DE 1130236B
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Germany
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valve
valve seat
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DES59882A
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Sulzer AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Ventilsitzring Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilsitzring, der über ein elastisches Zwischenglied mit dem Gehäuse dicht verschweißt. ist: und durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: a) Das Zwischenglied ist in an sich bekannter Weise auch in Achsrichtung elastisch. -b) Das Zwischenglied steht unter axialer Vorspän= nung und drückt den Ventilsitzring gegen seine Stützfläche im Ventilgehäuse.
  • Dabei besteht vorzugsweise das elastische Zwischenglied aus einem in Achsenrichtung der Ventilspindel sich erstreckenden balgartigen Element.
  • Der vorskizzierte Ventilsitzring kann sich wegen der Vorspannung, unter der das auf ihn einwirkende, elastische Zwischenglied steht, nicht von seiner Stützfläche abheben oder in eine unerwünschte schiefe Stellung geraten, wie es z. B. der Fall sein kann, wenn der Sitzring unmittelbar am Ventilgehäuse angeschweißt wird. Bei dieser zuletzt erwähnten, bekannten Bauart treten beim Einschweißen des Sitzringes mitunter Wärmespannungen auf, da nicht über die ganze Schweißstelle gleichzeitig geschweißt werden kann. Ferner erwärmt sich der Sitzring während des Anschweißens stärker als das Gehäuse und zieht sich deshalb beim Abkühlen nach der Schweißung auch stärker zusammen als das Gehäuse. Deshalb hebt sich der Sitzring bei der bekannten Ausführungsform mitunter während des Abkühlens von der Stützfläche ab und gerät in eine mehr oder weniger schiefe Stellung, wodurch das Ventil von vornherein undicht wird. Gemäß der Erfindung werden auch handwerkliche Ungenauigkeiten, wie sie beim Anschweißen gelegentlich auftreten, vermieden. Der Sitzring hat, selbst wenn z. B. eine der Schweißungen nicht exakt ausgeführt werden kann, wegen des alle Ungenauigkeiten ausgleichenden, elastischen Zwischengliedes und seiner Vorspannung, mit welcher der Sitzring ständig gegen die Stützfläche gedrückt wird, dauernd seine exakte, für die vollkommen dichtende Schließstellung des Ventils erforderliche Lage und behält diese auch nach längerem Gebrauch bei.
  • Die Zeichnung zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ventils bei weggelassenem Ventilkörper.
  • Das in eine Wasserzuführungsleitung 22, 23 eingebaute, zur Regelung der Dampftemperatur einer Kesselanlage mittels Wasserbeimischung benutzte Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 7, an dem eine Stützfläche 8 für einen Ventilsitzring 1 gebildet ist. Der Sitzring 1 liegt mit seiner in der Figur unteren Stirnfläche 9 an der Stützfläche 8 an und trägt auf der gegenüberliegenden, oberen Stirnfläche bei 2 eine Sitzfläche 14, die z. B. aus einer im wesentlichen aus Kobalt und Chrom bestehenden, unter dem Namen Stellit bekannten Legierung gebildet ist. Gegen die Sitzfläche 14 wird ein nicht gezeichneter, die Öffnungs- und Schließbewegung des Ventils durchführender Ventilkörper bei Schließstellung gedrückt.
  • Der Sitzring 1 weist eine Fläche 12 auf, die verhältnismäßig nahe bei der unteren Stirnfläche 9 liegt und mit einem balgartigen Element 4 bei 3 dichtend verschweißt ist. Das andere Ende des Elements 4 ist bei 5 mit einer Lippe 6 des Ventilgehäuses 7 ebenfalls dichtend verschweißt, und zwar unter Vorspannung des Elements 4. Durch die Spannung des Elements 4 wird der Sitzring 1 ständig mit seiner Fläche 9 gegen die Stützfläche 8 des Gehäuses gedrückt, so daß die Sitzfläche 14 konstante Lage behält und das Ventil bei Schließstellung dauernd dicht bleibt.
  • Vor dem Zusammenbau der Teile werden zunächst der Sitzring 1 und das balgartige Element 4 außerhalb des Gehäuses bei 3 dichtend zusammengeschweißt. Darauf werden die Teile 1., 4 in der Figur von oben zusammen in das Gehäuse 7 bis zum Anschlag der Fläche 9 auf der Stützfläche 8 eingeschoben. Nunmehr wird eine mit einem tellerförmigen Kopf 15 versehene Spindel 10 von oben eingesetzt. Unter Zwischenlage einer Feder 11 und einer Unterlagsscheibe 18 wird auf ein unteres Gewinde 19 der Spindel 10 eine Mutter 21 aufgeschraubt und das elastische Element 4 durch Anziehen der Mutter 21 auf eine gewünschte Vorspannung gebracht. Die Vorspannung läßt sich an einer vorher geeichten Meßskala 20 beispielsweise in kg ablesen und kann z. B. in der Größenordnung von 50 bis 500 kg liegen. In dieser Stellung des Elements 4 wird dieses bei 5 an die Lippe 6 angeschweißt: Darauf wird die Mutter 21 wieder gelöst, und die Teile 18, 11, 10 werden entfernt. Anschließend wird der mit der Sitzfläche 14 zusammenwirkende Ventilkörper eingesetzt: Während des Betriebs strömt Wasserdampf von beispielsweise 500 bis 600° C und 300 ata durch eine nicht gezeichnete Leitung, welcher über die Leitung 22, 23 durch öffnen des Ventils Wasser von z. B. 300° C und entsprechendem überdruck zugesetzt werden kann, so daß sich die Temperatur des Wasserdampfes regeln läßt.
  • Das Ventil läßt sich selbstverständlich auch in anderen Fällen anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ventilsitzring; der über ein elastisches Zwischenglied mit dem Gehäuse dicht verschweißt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Zwischenglied ist in an sich bekannter Weise auch in Achsrichtung elastisch; b) das Zwischenglied steht unter axialer Vorspannung und drückt den Ventilsitzring gegen seine Stützfläche im Ventilgehäuse.
  2. 2. Ventilsitzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied ein in Achsenrichtung der Ventilspindel sich erstreckendes balgartiges Element (4) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 200 759; 500 026, 699 580; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 291; französische Patentschrift Nr. 840 323.
DES59882A 1958-09-11 1958-09-18 Ventilsitzring Pending DE1130236B (de)

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ID=4559124

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DES59882A Pending DE1130236B (de) 1958-09-11 1958-09-18 Ventilsitzring

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200759C (de) *
DE500026C (de) * 1930-06-16 Richard Fischbach Sitzbefestigung fuer Ventile
FR840323A (fr) * 1937-07-06 1939-04-24 Siège de soupape
DE699580C (de) * 1937-05-21 1940-12-02 B R A S A Brevetti Robinetteri Ventilgehaeuse aus elastischem Werkstoff
DE1015291B (de) * 1952-12-10 1957-09-05 Albert Lob Maschinen Und Appba Eingeschweisster Ventilsitzring mit Hartmetallpanzerung

Patent Citations (5)

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