DE1129579B - Federplatte fuer Zweibacken-Starkstrom-klemme - Google Patents

Description

• Federplatte für Zweibacken-Starkstromklemme Es ist bei Starkstromklemmen, bestehend aus zwei massiven, durch Schraubenbolzen miteinander zu verklemmenden und die Leiter aufnehmenden Klemmenbacken, bekannt, zwischen den Bolzenköpfen oder -muttern und der zugehörigen Backe eine mehr oder weniger gewölbte Federplatte von rechteckiger Form anzuordnen, um die für einen guten Strornübergang zwischen Klemmenbacken und Leiter notwendige Druckkraft auf die Dauer aufrechtzuerhalten.
• Diese Federplatten sind gleichbleibend stark gehalten und an den Durchtrittslöchern für die Schraubenbolzen geschwächt. Nachdem die von den letzteren ausgeübte Druckkraft in der Hauptsache auf die mittlere Zone der Federplatte sich erstreckt, wird diese Zone infolge der durch die Bolzenlöcher be-,en und dadingten Werkstoffminderung durchgebog durch die Druckverteilung auf die Klemmenbacken ungünstig. Es sind auch Federplatten bekannt, welche durch in der Längsachse der Federplatte angeordnete Augen verstärkt sind, welche mit der Federplatte ein Ganzes bilden und das Gewinde für die Schraubenbolzen enthalten.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Federplatte von rechteckiger Form für mittels Schraubenbolzen zu verklemmende Zweibacken-Starkstromklemmen so auszubilden, daß die durch die Bolzenlöcher in der Federplatte entstehende Querschnittsschwächung ausgeglichen und somit ein Deformieren der dem Preßdruck am meisten ausgesetzten mittleren Zone der Federplatte verhindert und der Preßdruck ungeschwächt und gleichmäßig auf die Klemmenbacken verteilt wird.
• Dieses Ziel wird erreicht mit einer gewölbten Federplatte von rechteckiger Form mit mittiger Verstärkun- für durch Schraubbolzen zu verklemmende Zweibacken-Starkstromklemmen, C die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verstärkung der Federplatte als die Querschnittsschwächung der Bolzenlöcher ausgleichender, auf die Länge derselben sich erstreckender Wulst ausgebildet ist, an dem nach beiden Seiten sich in ihrem Querschnitt verjüngende Flanken anschließen.
• Durch diese Ausbildung wird die Federplatte an jeder Stelle um so viel verstärkt, wie sich der Querschnitt durch die Bolzehlöcher vermindert. Außerdem wird die Federung der Platte gegenüber den bisherigen Federplatten elastischer und der Federweg vergrößert.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielhafte Ausführung der Federplatte nach der Erfindung im großen Maßstab, und zwar in Fig. 1 in Stim- und in Fig. 2 in Draufsicht.
• Die Federplatte 1 hat einen walstartigen Rücken 2, welcher ün Mittel der Federplatte angeordnet ist und sich auf deren Länge erstreckt, während die Wulstbreite dem Durchmesser der Schraubenbolzen-Löcher 3 angepaßt ist.
• Der Rücken 2 verläuft in einer Wölbung, welche vom Scheitel aus symmetrisch nach beiden Seiten gemäß der durch die Löcher3 gegebenen Querschnittsänderung abnimmt und allmählich in die Flankenwölbungen übergeht. Die Federplattenoberfläche ist vorteilhaft nach Art einer Parabel gehalten, während die untere Fläche der Federplatte beliebig gewölbt oder eben, jedoch stets so verläuft, daß sich in Verbindung mit dem Längsrücken 2 ein Querschnitt ergibt, der proportional zu dem durch die Bolzenlöcher bedingten Festigkeitsabfall verläuft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gewölbte Federplatte von rechteckiger Form mit einer mittigen Verstärkung für durch Schraubenbolzen zu verklemmende Zweibacken-Starkstromklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Federplatte als die Querschnittsschwächung der Bolzenlöcher ausgleichender, auf die Länge derselben sich erstreckender Wulst (2) ausgebildet ist, an dem nach beiden Seiten sich in ihrem Querschnitt verjüngende Flanken (1) anschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1009 692, 1079 711; österreichische Patentschriften Nr. 174 965, 190567.