DE1128626B - Abschirmung eines Raumes gegen Luftaustausch mit einem anderen Raum - Google Patents

Abschirmung eines Raumes gegen Luftaustausch mit einem anderen Raum

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DE1128626B
DE1128626B DESCH26182A DESC026182A DE1128626B DE 1128626 B DE1128626 B DE 1128626B DE SCH26182 A DESCH26182 A DE SCH26182A DE SC026182 A DESC026182 A DE SC026182A DE 1128626 B DE1128626 B DE 1128626B
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Germany
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air
shielding
room
another
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Dr-Ing Karl Kroell
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Abschirmung eines Raumes gegen Luftaustausch mit einem anderen Raum Die Erfindung betrifft die Abschirmung eines Raumes gegen Luftaustausch mit einem anderen Raum durch einen oder mehr als einen Luftschleier, der einen von Körpern stetig oder schrittweise durchwanderten, nach Art eines Windfangs gestalteten türlosen Raum jeweils zwischen äufeinanderfolgenden Körpern durchsetzt. Der Luftschleier tritt aus einer oder mehreren Blasdüsen auf der einen Seite des Windfanges aus und strömt zu Absaugeöffnungen an der gegenüberliegenden Seite.
  • Es ist bereits eine Abschirmvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der die Abschirmung abwechselnd durch mindestens zwei Luftschleier geschieht, und zwar jeweils durch den oder die Schleier, in dessen oder deren Bereich sich gerade kein Körper befindet. Die Lage der Luftschleier ist also unveränderlich. Diese Art Abschirmung bedingt aber einen gewissen Mindestabstand zwischen aufeinanderfolgenden Körpern, der nicht immer gegeben ist und vor allem-einedichte Folge der Körper ausschließt.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Luftschleier wenigstens auf einer Teilstrecke mit den Körpern durch den Windfang wandert unter ständiger Wiederholung dieses Vorganges.
  • Wird mit einem einzigen Luftschleier gearbeitet, so muß er auch bei Rückkehr in seine Ausgangslage in Tätigkeit bleiben. Eine solche einfache Ausführung empfiehlt sich nur dort, wo es sich um Körper handelt, die in Bewegungsrichtung wenig ausgedehnt sind, denn ausgedehnte Körper würden den Luftschleier ablenken, so daß Schleierluft in die zu trennenden Räume gelangt. Das wäre besonders nachteilig bei der Abschirmung von Trocknern, in denen die Luft wesentlich höhere Temperaturen als der Außenraum hat.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Wirkungsbereiche zweier hintereinanderliegender Luftschleier sich berühren oder überschneiden.
  • Die Bewegung der Blasdüse als der Luftschleier Erzeugenden soll der Körperbewegung angepaßt sein, d. h. die Blasdüse soll eine geradlinige oder kreisbogenförmige Bewegung ausführen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung treten aufeinanderfolgende Blasdüsen einzeln oder gruppenweise nacheinander in Tätigkeit, d. h. der Luftschleier führt nur eine Scheinbewegung aus.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in einem von Körpern 1 durchwanderten Windfang 5 eine Blasdüse 3 angeordnet ist, die eine geradlinige Bewegung ausführt. Die Luft strömt der Düse über das teleskopartige Rohr 7 und den Blaskasten 2 zu. Die Endlagen dieses Kastens sind mit 2' und 2" bezeichnet. In der Regel legt sich der Luftschleier 4 an einen der Körper 1 an und gelangt nach Durchsetzen des Windfanges 5 in den Absaugkanal 6, während die eigentliche Absaugöffnung sich nahezu über die ganze Länge des Windfangs 5 erstreckt.
  • Eine Ausführung der Erfindung nur mit Schwenkbewegung der Blasdüse ist in Fig.2 wiedergegeben. Die Körper 1 wandern auf einem Kreisbogen durch den Windfang. Der Mittelpunkt des Bogens ist zugleich die Schwenkachse 8 der Düse 3 nebst Zuströmkanal 2. Durch Pfeil 9 ist die Vorwärtsbewegung der Düse 3, durch Pfeil 9' die Rückwärtsbewegung bezeichnet, wobei es sich versteht, daß genau wie bei der Ausführung nach Fig. 1 der Rücklauf möglichst rasch erfolgen soll.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig.3 weist ein mit Düsen 3 besetztes endloses Band 10 auf, das sich nur in einer Richtung an einem der Luftzuführung dienenden verschiebbaren Kasten 2 vorbei bewegt. Dadurch, daß dieser Kasten 2 verschiebbar ist, läßt sich die Ausgangslage des Luftschleiers der Körperfolge leicht anpassen; die übrige Ausstattung des Windfangs 5 entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2.
  • Mit festem Verteilkasten 2 und vor- und rücklaufendem Band 11 mit Blasdüse 3 arbeitet die Abschirmung nach Fig. 4. Der Kasten 2 ist hier diffusorartig ausgebildet und erhält Luft über den Kanal 7 zugeführt. Mit 12 sind Wickelkörper für das Band 11 bezeichnet.
  • In der Arbeitsweise entspricht diese Ausführung der Abschirmung nach Fig.1 und 2.
  • Ein scheinbar wandernder Luftschleier 4 ist bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel verwendet. Eine Vielzahl von unmittelbar hintereinanderliegenden Blaskästen 2, 2', 2" mit jeweils einer Blasdüse 3 ist an einen gemeinsamen Zuströmkana114 angeschlossen, in dem sich ein Drehschieber 13 mit einander gegenüberliegenden Öffnungen 15 befindet. Dieser Schieber verbindet im Takt der Körperbewegung nacheinander die Blaskästen 2, 2' usw. mit' dem Zuströmkanal 14, so daß auch hier gleichsam ein Mitwandern des Luftschleiers mit den Körpern 1 erfolgt, derart, daß nach der Düse 3 des letzten Blaskastens.2 sofort wieder die Düse des ersten Blaskastens (in der Zeichnung links) in Tätigkeit tritt, wobei eine überschneidung selbstverständlich erfolgen muß.
  • Da nun wegen des notwendigen Rücklaufs der Blasdüse 3 bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung nach Fig.1, 2 und 4 die Schleierluft in die zu trennenden Räume abgelenkt werden könnte, ist es zweckmäßig, zwei Luftschleier erzeugende Systeme in Bewegungsrichtung der Körper hintereinander anzuordnen, derart, daß sich dieWirkungsbereiche der Schleier berühren oder überschneiden. Man kann sich das leicht vorstellen, wenn man sich den Windfang 5 doppelt vorhanden denkt. Diese System-Verdoppelung kann auch bei den Einrichtungen nach Fig. 3 und 5 zweckmäßig sein, und zwar dann, wenn die Länge der Körper und der Abstand zwischen ihnen wechselt, weil auf diese Weise mit Hilfe einer selbsttätigen Steuerung in Abhängigkeit von Körperfolge und Körpergröße eine vollständige Anpassung an diese Gegebenheiten möglich ist.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere Lösungsmöglichkeiten denkbar, die sich dem erfindungsgemäßen Prinzip unterordnen lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abschirmung eines Raumes gegen Luftaustausch mit einem anderen Raum durch einen oder mehr als einen Luftschleier, der einen von Körpern stetig oder schrittweise durchwanderten, nach Art eines Windfangs gestalteten türlosen Raum durchsetzt und dabei zwischen aufeinanderfolgenden Körpern hindurchstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschleier wenigstens auf einer Teilstrecke mit den Körpern durch den Windfang wandert, unter ständiger Wiederholung dieses Vorgangs.
  2. 2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr als zwei wandernde Luftschleier vorgesehen sind, die aufeinanderfolgen.
  3. 3. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse oder Blasdüsen zur Erzeugung des oder der Luftschleier eine geradlinige oder kreisbogenförmige Bewegung ausführt bzw. ausführen.
  4. 4. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Zwischenraum nebeneinander angeordnete Blasdüsen zur Erzeugung des oder der Luftschleier einzeln oder gruppenweise nacheinander in Tätigkeit treten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1039 466; USA.-Patentschrift Nr. 983 877. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1082 028.
DESCH26182A 1959-06-10 1959-06-10 Abschirmung eines Raumes gegen Luftaustausch mit einem anderen Raum Pending DE1128626B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US983877A (en) * 1910-02-02 1911-02-14 Henry H Cummings Air-screen.
DE1039466B (de) * 1957-04-05 1958-09-25 Krantz Soehne H Anordnung bei Spann- und Trocken-maschinen fuer Gewebebahnen, insbesondere bei Duesenspannrahmen, zur Verhuetung des Austritts des Trocken- bzw. Behandlungsmittels

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US983877A (en) * 1910-02-02 1911-02-14 Henry H Cummings Air-screen.
DE1039466B (de) * 1957-04-05 1958-09-25 Krantz Soehne H Anordnung bei Spann- und Trocken-maschinen fuer Gewebebahnen, insbesondere bei Duesenspannrahmen, zur Verhuetung des Austritts des Trocken- bzw. Behandlungsmittels

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