DE1128588B - Ofen zum Verbrennen von Krankenhaus-, Schlachthof- und anderen Abfaellen - Google Patents

Ofen zum Verbrennen von Krankenhaus-, Schlachthof- und anderen Abfaellen

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DE1128588B
DE1128588B DESCH21054A DESC021054A DE1128588B DE 1128588 B DE1128588 B DE 1128588B DE SCH21054 A DESCH21054 A DE SCH21054A DE SC021054 A DESC021054 A DE SC021054A DE 1128588 B DE1128588 B DE 1128588B
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DE
Germany
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shaft
fresh air
furnace
filling
air outlet
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Pending
Application number
DESCH21054A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Helmut Schuetter
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
    • F23G5/245Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber with perforated bottom or grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/46Recuperation of heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Ofen zum Verbrennen von Krankenhaus-, Schlachthof- und anderen Abfällen Das Patent 1098 662 bezieht sich auf einen Ofen zum Verbrennen von Krankenhaus-, Schlachthof- und anderen Abfällen mit mindestens einem senkrechten Füll- und Brennschacht und einem diesen umgebenden Nachverbrennungsraum für die abziehenden Gase, bei welchem dem im Schacht befindlichen Brenngut durch an der Innenseite der Ofenwandung vorgesehene Luftaustrittsdüsen und in der Schachtwandung angebrachte Luftdurchtrittsöffnungen vorgewärmte Frischluft zugeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der in dem Hauptpatent geschützten Erfindung und besteht im wesentlichen darin, daß die Frischluftaustrittsöffnungen nicht wie beim Hauptpatent an der Innenseite der Ofenwandung, sondern an der dem Schachtinnern zugekehrten Seite des ganz oder zum Teil aus einem oder mehreren an ein Frischluftgebläse anschließbaren Hohlkörpern, insbesondere aus Rohren bestehenden Füll- oder Brennschachtes vorgesehen sind. Diese Ausbildung hat gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent den Vorteil, daß die Frischluft in den Hohlkörpern bzw. Rohren des Schachtes höher aufgeheizt wird als bei der Zuführung von der Ofenwandung aus. Ferner kann die Frischluft tiefer in die Brennschachtfüllung eindringen, da die Luftstrahlen den Nachverbrennungsraum nicht mehr zu durchqueren brauchen. Außerdem können der bzw. die den Schacht bildenden Hohlkörper auch an ihrer dem Schacht abgekehrten Seite mit Luftaustrittsöffnungen versehen werden, durch die dem den Schacht umgebenden Nachverbrennungsraum vorgewärmte Frischluft zugeführt wird, die eine vollständige Verbrennung der in diesem Raum emporsteigenden Abgase bewirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Füll- und Brennschacht aus zwei ineinanderliegenden Rohrschlangen gleichen Windungsdurchmessers, von denen eine zur Frischluftzufuhr dient, während die andere an eine Wasserleitung od. dgl. anschließbar ist. Durch diese Ausbildung des Schachtes kann ein Teil der beim Verbrennungsvorgang erzeugten Wärme noch zu Heizzwecken nutzbar gemacht werden.
  • Es ist zwar bereits ein Verbrennungsofen vorgeschlagen worden, bei dem der Füllschacht durch eine Anzahl senkrecht verlaufender Rohre gebildet ist, durch die Wasser hindurchfließt, das zu Heizzwecken nutzbar gemacht wird. Bei diesem bekannten Ofen sind aber im Schacht keine Hohlkörper oder Rohre mit Löchern vorgesehen, durch die dem Innern des Schachtes oder dem Nachverbrennungsraum vorgewärmte Frischluft zugeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten Schnitt durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Verbrennungsofen.
  • Auf den vorzugsweise mit keramischem Material ausgekleideten und nach außen hin gegen Wärmeabstrahlung isolierten Ofenmantel a ist ein Einzeltrichter b aufgesetzt, unter dem sich 'ein Schieber c befindet, welcher ein Absperren der Einfüllöffnung d ermöglicht.
  • Unterhalb der Einfüllöilnung d ist ein Füllschacht vorgesehen, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei ineinanderliegende Rohrschlangen f und g gleichen Windungsdurchmessers gebildet wird.
  • Der Außendurchmesser dieser beiden Rohrschlangen f und g ist erheblich kleiner als der lichte Durchmesser der Ofenwandung a.
  • Das untere Ende der Rohrschlange f ist durch eine Leitung f' an einen Ventilator h und das obere Ende an ein Ableitrohr i angeschlossen. Ferner sind die Windungen dieser Schlange f mit schräg nach innen und unten sowie mit schräg nach außen und oben gerichteten Luftaustrittsdüsen j und k versehen.
  • Die zweite Rohrschlange g kann einerseits an eine Kaltwasserzuleitung und andererseits an einen Warmwasserbehälter angeschlossen, aber auch zur Erzeugung von Warmluft nutzbar gemacht werden.
  • Die zwischen den benachbarten Windungen der Rohrschlangen f und g vorhandenen Spalte und Zwischenräume werden mit feuerfestem Material, beispielsweise mit Asbest oder Schamotte ausgekleidet, so daß die Innen- und Außenwandung des Füllschachtes im wesentlichen glatt sind. In den unterhalb des Füllschachtes f, g liegenden Teil des Ofens a sind C51- oder Gasbrenner m eingeführt. Ferner ist der Ofen im unteren Teil mit einer durch eine Klappe oder einen- Schieber verschließbaren öffnung n zur Entnahme von Asche und sonstigen Verbrennungsrückständen versehen.
  • Von dem oberen Teil des den Füllschacht umgebenden Nachverbrennungsraumes p aus führt ein Abzugsrohr o zu einem nicht dargestellten Schornstein.
  • Die zu verbrennenden Abfälle werden in den Trichter b eingefüllt und fallen beim öffnen des Schiebers b in den Füllschacht f, g und den darunter befindlichen Raum des Ofens. Die Gas- oder ölbrenner m bewirken ein Anbrennen der in ihrem Bereich und der im unteren Teil des Schachtes befindlichen Abfälle. Die durch den Ventilator h zugeführte Frischluft wird in den Windungen der Rohrschlange f erhitzt und zum Teil durch die schräg nach innen und unten gerichteten Düsen j in den Füllschacht geblasen, wodurch der Verbrennungsvorgang gefördert wird. Nach einer gewissen Anbrennzeit werden die Gas- und ölbrenner außer Betrieb gesetzt, da die von dem Schachtinhalt erzeugte Eigenwärme und die zugeführte Frischluft in den meisten Fällen zur beliebig langen .Fortsetzung des Verbrennungsprozesses vollauf genügen. Darüber hinaus kann vielfach noch ein beträchtlicher Teil der erzeugten Verbrennungswärme für andere Zwecke nutzbar gemacht worden. So kann beispielsweise ein Teil der in der Rohrschlange f erhitzten Luft durch die Leitung i wieder abgeleitet und zu Heizzwecken od. dgl. nutzbar gemacht werden. Ferner können in der zweiten Rohrschlange g erhebliche Wasser- oder Luftmengen erwärmt werden.
  • Die den schräg nach außen und oben gerichteten Düsen k entströmende vorgewärmte Frischluft bewirkt eine vollständige Nachverbrennung der in dem Raum p emporsteigenden Abgase.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, den Füllschacht als zylindrischen Blechhohlkörper auszubilden, der nach innen und außen gerichtete Luftaustrittsdüsen aufweist. Ferner ist es möglich, für den Füllschacht an Stelle zweier ineinanderliegender Rohrschlangen nur eine einzige Luftrohrschlangef zu verwenden, deren- Windungen eng übereinanderliegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ofen zum Verbrennen von Krankenhaus-, Schlachthof- und anderen Abfällen mit mindestens einem senkrechten, Füll- und Brennschacht und einem diesen umgebenden Nachverbrennungsraum für die abziehenden Gase, bei welchem gemäß Patent 1098 662 Frischluftaustrittsdüsen vorgesehen sind, durch die dem im Schacht befindlichen Brenngut Frischluft zugeleitet wird, da-durch gekennzeichnet, daß in teilweiser Abänderung des Ofens nach dem Patent 1098 662 die Frischluftaustrittsöffnungen nicht an der Innenseite der Ofenwandung, sondern an der dem Schachtinnern zugekehrten Seite des ganz oder zum Teil aus einem oder mehreren an ein Frischluftgebläse anschließbaren Hohlkörpern, insbesondere Rohren, bestehenden Füll- und Brennschachtes vorgesehen sind.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Hohlkörper oder Rohre des Füll- und Brennschachtes auch an ihrer dem Schacht abgekehrten Seite Luftaustrittsöffnungen (k) aufweisen.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füll- und Brennschacht durch eine oder mehrere schraubenförmig gewundene Rohrschlangen gebildet ist.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht aus zwei ineinanderliegenden Rohrschlangen (f und g) gleichen Windungsdurchmessers besteht, von denen eine (f) zur Frischluftzufuhr dient, während die andere (g) an eine Wasserleitung od. dgl. anschließbar ist.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den benachbarten Windungen der Rohrschlangen (f und g) vorhandenen Zwischenräume mit feuerfestem Material ausgekleidet sind.
  6. 6. Ofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (j und k) so bemessen sind, daß nur ein Teil der der Rohrschlange (f) zugeführten Frischluft durch diese öffnungen entweicht, während die restliche, beim Passieren der Schlange (f) vorgewärmte Luft durch eine Rohrleitung (i) abgeleitet wird.
  7. 7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schachtinnern zugekehrten Luftaustrittsöffnungen ü") schräg nach innen und unten gerichtet sind. B. Ofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Nachverbrennungsraum zugekehrten Luftaustrittsöffnungen (k) schräg nach außen und oben gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr.1972 429.
DESCH21054A 1956-11-07 1956-11-07 Ofen zum Verbrennen von Krankenhaus-, Schlachthof- und anderen Abfaellen Pending DE1128588B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2514073A1 (fr) * 1981-10-02 1983-04-08 Euratom Installation de pyrolyse, notamment pour des dechets vegetaux tels que des coques ou des enveloppes de graines, et procede de fonctionnement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1972429A (en) * 1930-05-07 1934-09-04 Bernard F Shaughnessy Incinerator

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EP0076484A1 (de) * 1981-10-02 1983-04-13 Communaute Europeenne De L'energie Atomique (Euratom) Verbrennungsvorrichtung und -verfahren, insbesondere für pflanzliche Abfälle, wie Körnerschalen oder -hüllen

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