DE1128202B - Maschine zur Auswertung von Aufzeichnungstraegern - Google Patents
Maschine zur Auswertung von AufzeichnungstraegernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Auswertung von Aufzeichnungsträgern, ζ. Β. Anhängern,
mit verschlüsselten Daten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Maschinen,
welche derartige Aufzeichnungsträger auswerten und die Arbeitsweise von Ergänzungsmaschinen entsprechend
den ausgewerteten Daten steuern. Derartige Ergänzungsmaschinen können z. B. Kartendoppler,
Tabelliermaschinen, Schnelldrucker und andere schnellaufende Maschinen sein, wie sie auf dem
Gebiet des Lochkartenwesens Verwendung finden.
Die Erfindung soll an einer Maschine erläutert werden, welche Mittel aufweist, um Lochkarten zu
einer Abfühlstation zu fördern, sowie in dieser Station Mittel enthält, welche die in den Lochkarten enthaltenen
verschlüsselten Daten abfühlen und Relaisgruppen steuern, deren Kontakte in einer Pyramidenschaltung
liegen. In der Pyramidenschaltung wird eine Verbindung zwischen einer ersten Klemme und einer
von mehreren weiteren Klemmen hergestellt, die entsprechend den aus den Karten abgefühlten Daten ausgewählt
wird, wobei zu jeder Datenlochung in der Lochkarte, in der eine Ziffer im Mehrstellenschlüssel
eingegeben ist, ein Stromkreis der Pyramidenschaltung gehört. Bei dieser Maschine sind Zweige der
Pyramidenschaltung, die nur im Falle eines Fehlers infolge einer dem angewendeten Schlüssel nicht entsprechenden
Lochung ausgewählt werden, mit einem Fehlerprüfstromkreis verbunden, der nach dem Abfühlen
wirksam wird, damit die in der Pyramiden-Schaltung zustande kommenden Stromkreise nicht
einer dem angewendeten Schlüssel nicht entsprechenden Lochung an der Datenstelle der Lochkarte entsprechen
können. Zu diesem Zweck werden Zweige der Pyramidenschaltung, die keinen gültigen Lochkombinationen
entsprechen, zu einem Fehlerprüfstromkreis ausgebildet. Eine derartige Fehlerprüfung
hat sich in der Praxis zwar gut bewährt; es wird jedoch kein solcher Fehler angezeigt, der durch ein
Versagen der Pyramidenschaltung selbst entsteht, z. B. bei einer unwirksamen Verbindung infolge von
Störungen zwischen den Kontakten der Pyramidenschaltung.
Die vorgenannte Maschine dient zur Auswertung von Lochkarten, die in einem vierstelligen Schlüssel
verschlüsselt sind, wobei jede Ziffer durch Lochungen an einer oder zwei Kennstellen eines vierstelligen
Datenfeldes der Lochkarte dargestellt wird. Es ist bereits bekannt, Fehler beim Eingeben oder Abfühlen
von derart verschlüsselten Aufzeichnungsträgern praktisch in jedem Fall durch Verwendung einer
fünften oder Prüflochung in Verbindung mit vier Maschine zur Auswertung
von Aufzeichnungsträgern
von Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
A. Kimball Company,
Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
Dipl.-Ing. H. Bohr und Dipl.-Ing. S. Staeger,
München 5, Müllerstr. 31, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Mi 1958 (Nr. 751 787)
V. St. v. Amerika vom 29. Mi 1958 (Nr. 751 787)
Richard Montgomery Elliott, Beverly, Mass.,
William Brumby Longval, Salem, Mass.,
und William Burrows Mercaldi, Beverly, Mass.
und William Burrows Mercaldi, Beverly, Mass.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Kennstellen in jedem Datenfeld zu ermitteln, in welchem die Ziffern darstellenden Lochungen angeordnet
sind. Die fünfte oder sogenannte Prüfkennstelle erhält dann eine Lochung, falls in dem entsprechenden
Datenfeld nur eine Lochung auftritt. In der Prüfkennstelle wird jedoch keine Lochung angebracht,
falls in dem Datenfeld bereits zwei Lochungen erscheinen. Wenn dementsprechend eine Prüflochung
an der Prüfkennstelle abgefühlt wird, wo zwei Lochungen in dem zugehörigen Datenfeld abgefühlt
werden, dann deutet dies auf einen Fehler hin, der durch entsprechende Mittel angezeigt werden kann,
die von den Abfühlmitteln gesteuert werden. Obwohl die Verwendung derartiger Aufzeichnungsträger im
fünfstelligen Schlüssel vorteilhaft ist, weisen jedoch nicht alle Lochkarten die zusätzliche fünfte Prüflochzone
auf; bei der praktischen Anwendung stellt man daher häufig fest, daß Aufzeichnungsträger im fünfstelligen
Schlüssel mit Aufzeichnungsträgern im vierstelligen Schlüssel vermischt werden.
Zweck der Erfindung ist es, nach jedem Abfühlgang eine Fehlerprüfung jeder im Betrieb befindlichen
Pyramidenschaltung vorzunehmen, wodurch ein Versagen der Verbindungsmittel zur Ausbildung eines
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vollkommenen elektrischen Stromkreises von der Eingangsklemme jeder Schaltung zu einer dem Schlüssel
entsprechenden Ausgangsklemme angezeigt wird.
Die Erfindung bezieht sich mithin auf eine Maschine zum Auswerten von Aufzeichnungsträgern
unter Verwendung eines Fördermechanismus, von Abführmitteln zum Abfühlen der verschlüsselten
Daten des Aufzeichnungsträgers, Entschlüsselungseinheiten mit je einem Fehleranzeigestromkreis, von
Während sich der Anhänger in der Abfühlstation befindet, wird die darin an den Kennstellen in Form
von Löchern enthaltene verschlüsselte Information dadurch abgefühlt, daß an jeder Kennstelle ein
Bowdenzug 200 nachgiebig auf den Anhänger drückt. Während der Drehbewegung der Nockenwelle 34
werden eine Schwingeinheit 244 vorbewegt und die Bowdenzüge 200 nach unten gedrückt, um den Anhänger
abzufühlen. Ist an einer Kennstelle im An-
Steuerstromkreisen und Stromkreisen, die den io hänger ein Loch vorhanden, dann tritt einer der
Arbeitsgang von Ergänzungsmaschinen einleiten und Bowdenzüge 200 durch dasselbe hindurch und
steuern. Sie besteht darin, daß jede Entschlüsselungseinheit kurzzeitig an den Fehlerprüfstromkreis ange
schlossen wird, der anspricht, wenn bei einer der
wenn der Ziffer nur ein Loch entspricht. In der oberen Reihe der zwölf Spalten stellt der durch eine
Klammer AA bezeichnete Bereich das Datenfeld dar,
schließt einen Kontakt 278, 280 des entsprechenden Bowdenzuges 200. Auf diese Weise werden während
der Abfühlperiode des Arbeitsganges bei jedem Loch,
Entschlüsselungseinheiten keine elektrische Verbin- 15 das an einer Kennstelle in den Anhänger gestanzt ist,
dung von der Eingangsklemme jeder Entschlüsse- die entsprechenden Kontakte 278, 280 geschlossen,
lungseinheit zu wenigstens einer der Ausgangs- um Steuerstromkreise zu bilden,
klemmen jeder Entschlüsselungseinheit zustande Fig. 2 stellt einen Warenanhänger dar, der im fünfkommt,
stelligen Schlüssel oder im Lochschlüssel mit Prüf-
Zur Erläuterung der Erfindung wird ein Ausfüh- 20 lochzone gestanzt wurde. Wie aus Fig. 2 ersichtlich
rungsbeispiel nachstehend an Hand schematischer ist, enthält der Anhänger eine Reihe von Kennstellen,
Zeichnungen beschrieben. die in neunundzwanzig Spalten mit jeweils fünf
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Förder- und Ab- Kennstellen angeordnet sind. Jede Spalte enthält ein
fühleinrichtungen der Auswertemaschine gemäß der Datenfeld, in dem die Ziffernbezeichnung durch ein
Erfindung, wobei ein Teil einer Seitenwand wegge- 25 oder zwei Löcher verschlüsselt dargestellt ist, sowie
brachen ist; eine Prüfkennstelle, an der ein Loch gestanzt ist,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines auszuwertenden Aufzeichnungsträgers im Lochschlüssel mit Prüflochzone;
Fig. 3 stellt ein Schema der elektrischen Strom- 30 während oberhalb der Datenfelder die Prüfkennstellen
kreise der Maschine gemäß der Erfindung dar; angeordnet sind. Ersichtlich ist z. B. in der vierten
Spalte ein Loch CB an jeder Prüfkennstelle gestanzt, wo das entsprechende Datenfeld nur ein Loch enthält.
Unterhalb des durch die Klammer AA bezeichneten Feldes erscheinen zwölf weitere Datenspalten.
Die Größe der Datenfelder für die Ziffernbezeichnung wird durch eine Klammer BB angegeben. Unterhalb
dieser Felder sind die zugehörigen Prüfkennstellen angeordnet, von denen diejenigen gelocht sind, die in
von Ergänzungsmaschinen und entspricht in ihrem 40 den entsprechenden Datenfeldern nur ein Loch
allgemeinen Aufbau im wesentlichen der einleitend tragen. Im unteren Teil des Anhängers sind in ähngenannten
Maschine, so daß sich die vorliegende richer Form fünf weitere Spalten im fünfstelligen
Beschreibung nur auf die zum Verständnis der Erfin- Schlüssel verschlüsselt gestanzt. Aus Fig. 1 ist ersichtdung
erforderlichen Angaben beschränkt. Obgleich lieh, daß für jede Prüfkennstelle ein Bowdenzug 200
nachstehend die Erfindung am Beispiel einer Maschine 45 und ein Kontakt 278, 280 vorgesehen sind,
zum Auswerten von Warenanhängern beschrieben In der 21. Spalte des in Fig. 2 dargestellten Αητ
wird, ist sie doch keinesfalls auf das Auswerten der- hangers ist ein Loch CS an der Kennstelle für die
artiger Anhänger beschränkt, sondern erstreckt sich Ziffer 1 des Datenfeldes gestanzt, an der Prüfkennin
gleicher Weise auch auf Lochkarten. stelle jedoch kein Prüfloch. Diese Spalte dient als
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält die Maschine 50 Schlüsselwählprüfspalte und kennzeichnet einen Annach
der Erfindung eine Grundplatte 20, auf der sich hänger, der im fünfstelligen Schlüssel statt im vierein
kastenartiger Rahmen mit einer Vorderwand und stelligen Schlüssel verschlüsselt ist. Wie nachstehend
zwei Seitenwänden 24 und 25 abstützt. An der Vor- noch beschrieben wird, ist der Abfühlkontakt 278,
derwand ist ein Träger 28 befestigt, auf dem eine 280 für die Ziffer 1 in einem Stromkreis zur Steue-Tischplatte
liegt, über die die Anhänger aus einem 55 rung der Maschine so angeordnet, daß beim Abfühlen
Fig. 4 stellt ein Schema einer vereinfachten Teildarstellung der Fig. 3 dar, wobei diese Darstellung
und der zugeordnete Erläuterungstext der Beschreibung nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören,
soweit nicht in den Ansprüchen gekennzeichnete Merkmale betroffen sind.
Die nachstehend beschriebene Auswertemaschine nach der Erfindung dient zum gleichzeitigen Steuern
Magazin zu einer Vorabfühlstation, einer Abfühlstation und von da zu einem Aufnahmebehälter gefördert
werden.
Zum Antrieb der Förder- und Abfühleinrichtungen besitzt die Auswertemaschine einen nicht dargestellten
Motor, der über eine Kupplung, die jeweils eine Umdrehung macht, mit einer in den Seitenwänden
24 und 25 gelagerten Nockenwelle 34 verbunden ist. Wird ein Kupplungsmagnet TC erregt
eines Loches an dieser Stelle die Karte im fünfstelligen
Schlüssel ausgewertet werden kann. Die anderen Kontakte 278, 280 der in dieser Steuerspalte
verbundenen Gruppe werden nicht benutzt.
In Fig. 3 sind die Stromkreise der Maschine nach der Erfindung schematisch dargestellt und so ausgebildet, daß sie eine Ergänzungsmaschine z. B. einen Kartendoppler steuern können. Aus Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß fünf mit Nr. 1, Nr. 2, Nr. 4, Nr. 7 und
In Fig. 3 sind die Stromkreise der Maschine nach der Erfindung schematisch dargestellt und so ausgebildet, daß sie eine Ergänzungsmaschine z. B. einen Kartendoppler steuern können. Aus Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß fünf mit Nr. 1, Nr. 2, Nr. 4, Nr. 7 und
(Fig. 3), dann bewirkt die Kupplung eine Umdrehung 65 CBS bezeichnete Kontakte 278, 280 vorgesehen sind,
der Nockenwelle 34, um Hebel 76 und 166 über die zu jeder der neunundzwanzig Entschlüsselungs-Nocken
35 und 36 zu steuern und die Förder- und einheften Z? 1 bis B 29 gehören, um den fünfstelligen
Abfühleinrichtungen zu betätigen. Schlüssel zu übersetzen. Gemäß Fig. 4 enthält jede
Entschlüsselungseinheit Bl bis 529 eine relaisgesteuerte
Pyramidenschaltung, in der eine Anzahl durch die Kontakte 278, 280 gesteuerte Relais eine
Verbindung von einer Eingangsklemme 332 zu einer der Ausgangsklemmen OA bis 9 A herstellen. Zu diesen
Relais gehört außer vier Relais KD-I, ,KD-2 KD-4 und KD-I entsprechend den Kennstellen Nr. 1,
Nr. 2, Nr. 4 und Nr. 7 des Datenfeldes auf dem Anhänger ein Relais KCB, das zur Kontrolle mit dem
Kontakt CBS verbunden ist und durch den Bowdenzug 200 betätigt wird, der den Anhänger an der zum
Datenfeld gehörenden Kennstelle berührt. Durch Erregen des Relais KCB wird ein Stromkreis geöffnet,
der zwischen der Klemme332 und den Klemmen OA.
3A, SA, 6A, SA und 9A gebildet wird, die den
Ziffern 0, 3, 5, 6, 8 und 9 zugeordnet sind, welche durch zwei Löcher in dem Datenfeld des Anhängers
dargestellt werden. Bei den Klemmen IA, 2A, 4A
und IA, die den durch ein Loch dargestellten Ziffern 1, 2, 4 und 7 entsprechen, wird durch Erregen
des Relais KCB der Stromkreis zu den Klemmen IA,
2 A, 4 A und 7 A unterbrochen, z. B. über einen Teil TA eines derartigen Stromkreises; jedoch wird ein
Parallelzweig über einen Teil IB gebildet, wenn ein Relais KCS erregt wird. Das Relais KCS stellt das
Schlüsselwählrelais dar und wird in allen Entschlüsselungseinheiten B1 bis B 29 durch Schließen des entsprechenden
Kontaktes 278,280 (in Fig. 4 als Schalter CSS dargestellt) erregt, wenn ein Loch in der Nr. 1
oder einer anderen gewählten Kennstelle der Kontrollspalte des Anhängers gestanzt ist. Durch Erregen des
Relais KCS werden die Kontaktarme KCSl, KCS 2, KCS 3 und KCS 4 betätigt, wobei die normalen Abzweigungen
la unterbrochen werden, die den Lochungen im Anhänger entsprechen, für die ein
Prüfkanal vorgesehen ist, der die Klemme 332 über weitere Zweige 7b mit den Klemmen 1A, 2A, 4A
und 7/4 verbindet.
Für das ordnungsgemäße Arbeiten der Maschine ist es nötig, daß in jeder der Entschlüsselungseinheiten
Bl bis B 29 eine den abgefühlten Lochungen entsprechende elektrische Verbindung zwischen der
Eingangsklemme 332 und einer der Ausgangsklemmen OA bis 9 A vorhanden ist. Das Fehlen einer solchen
elektrischen Verbindung deutet auf einen Fehler in der Entschlüsselungseinheit hin. Um nun das
Fehlen eines geschlossenen Stromkreises zwischen der Klemme 332 und irgendeiner Klemme OA bis 9 A
anzuzeigen, sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um jede Entschlüsselungseinheit B1 bis B 29 daraufhin
zu überprüfen. Ein in Abb. 3 dargestelltes Fehlerrelais K 3 wird durch einen Fehlerrelaisschalter C 4
für diejenige kurze Zeitspanne erregt, die dem Abfühlen eines Anhängers folgt, und ein Schalter K 3 S
mit einer Vielzahl Kontakte K 30 bis K 39 betätigt, um alle Klemmen OA bis 9 A der in Betrieb befindlichen
Entschlüsselungseinheiten B1 bis B 29 in Nebenschluß zu schalten und die Entschlüsselungseinheiten Bl bis .B 29 mit einem Prüf Stromkreis zu
verbinden, der dazu dient, das Fehlen eines geschlossenen Stromkreises über eine Entschlüsselungseinheit
Bl bis 529 anzuzeigen. Zu diesem Zweck ist ein Thyratron 400 mit einer Kathode 402, einem Steuergitter
404 und einer Anode 406 vorgesehen, um die Erregung eines Relais K 2 durch eine zwischen den
Klemmen B+ und B— liegende Spannung zu steuern,
wobei der Erregerstromkreis von der Klemme B + 180VoIt über einen Schalter REl, parallel geschaltete
Arbeitskontakte K 3 S 2 und K 21, das Relais K 2, die Anode 406, die Kathode 402 und durch einen
Widerstand 408 (1000 Ohm) zur Klemme B- verläuft.
Das Steuergitter 404 liegt gegenüber der Kathode 402 an negativer Spannung und ist über Widerstände
412 und 414 mit der Klemme B — verbunden. Die Kathode 402 ist über einen aus einem Widerstand
410 und dem Widerstand 408 bestehenden Spannungsteiler mit der Klemme B— verbunden.
ίο Durch Erregen des Fehlerrelais K 3 werden nicht nur
alle im Nebenschluß liegenden Klemmen OA bis 9 A der Entschlüsselungseinheiten B1 bis B 29 verbunden,
sondern auch die Entschlüsselungseinheiten B1
bis 529 mit der Klemme B — des Prüf Stromkreises,
und der Kontakt K 3 52 wird geschlossen, um die Anodenspannung an das Thyratron 400 zu legen.
Die Klemme 332 jeder Entschlüsselungseinheit B1
bis 529 ist über einen Widerstand 416 (106Ohm)
mit einer Spannungsquelle positiven Potentials verbunden, das etwas höher ist als das an der Anode
406 liegende Potential, und außerdem ist jede Klemme 332 über je einen Widerstand 418 (107 Ohm)
und je eine Diode 420 mit dem Anschluß der Widerstände 412 und 414 verbunden. Wenn durch Schließen
des Fehlerrelaisschalters C 4 die Spule des Relais K 3 erregt wird und die Kontaktfederstange des
Schalters K 3 S alle Kontakte K 30 bis K 39 im Nebenschluß
schaltet, dann liegen alle Klemmen 332 der Entschlüsselungseinheiten B1 bis Z? 29, die einen infolge
Vorliegens von dem verwendeten Schlüssel entsprechender Lochung durchgehenden Stromkreis
aufweisen, am Potential B —. Ist dagegen kein durchgehender Stromkreis vorhanden, dann liegt an der
Klemme 332 der Entschlüsselungseinheiten B1 bis
529 ein ziemlich hohes positives Potential. Wenn eine der Klemmen 332 ein derartiges positives Potential
besitzt, dann fließt Strom durch den entsprechenden Widerstand 414 zur Stromklemme 5 —, wodurch
sich das Potential am Gitter 404 bis zum Zündpotential steigert, so daß das Thyratron 400 einen Anodenstrom
zur Erregung des Relais K 2 führt. Vorteilhafterweise verwendet man in dem genannten Stromkreis
die Dioden 420, um ein Rückfließen des Stromes durch die Entschlüsselungseinheiten 51 bis 529 zu
verhindern, wenn ein Fehlerstromkreis gebildet wird. Durch das Erregen des Relais K 2 werden Relaiskontakte
£22, K23, K24 und .£25 geöffnet, während der Kontakt K 21 geschlossen ist. Durch Erregen
des Relais K 2 öffnet sich der Ruhekontakt K 24, wobei ein Kontrollrelais K1 stromlos wird. Wenn das
Relais Kl stromlos wird, wird ein Umschaltkontakt K14 nach links in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gelegt,
wodurch der Stromkreis zu einem Nockenkontakt Fl geöffnet wird, so daß der Kupplungsmagnet
TC der Auswertemaschine am Ende des Kartenstanzganges der Ergänzungsmaschine nicht erregt wird.
Ein Relaiskontakt K11 ist jetzt ebenfalls geöffnet, so
daß kein Haltestromkreis zum Relais Kl über einen Nockenschalter C 6, Abfühlschalter TSP oder TSR 2
ausgebildet werden kann. Die Kontakte K13 und
K23 sind ebenfalls offen, so daß der Kupplungsmagnet CM des Kartenstanzers nicht erregt wird.
Außerdem ist ein Kontakt K12 offen und unterbricht dadurch den Stromkreis, der über einen NokkenschalterC2
zu den Kontakten Nr. 1, Nr. 2, Nr. 4, Nr. 7 und CBS der Entschlüsselungseinheiten 51
bis 529 führt, wobei die Relais KD1, KD 2, KD 4,
KD 7, KCB und KCS stromlos werden und außerdem
der Stromkreis über den FehlerrelaisschaIterC4 zu
dem Relais K 3 geöffnet wird, der dann die Kontakte K3S2 öffnet, während das Relais K2 durch seine
Kontakte K21 gehalten wird.
Wenn ein Nockenschalter C 5 während des übrigen
Arbeitsganges der Auswertemaschine geschlossen ist, sind die Relais KD1, KD 2, KD 4, KD 7, KCB und
KCS stromlos, da der Kontakt K 12 geöffnet ist, so
daß keine entschlüsselte Information in den Entschlüsselungseinheiten S1 bis B 29 gespeichert werden
kann. Infolgedessen sind während des Kartenstanzganges Lochmagnete 333 nicht erregt, und eine
dem Anhänger entsprechende Lochkarte wird bei Feststellung eines Fehlers ohne gelocht zu werden
transportiert. Der gerade abgefühlte Anhänger wird ebenfalls zu dem Behälter transportiert und ein neuer
Anhänger während des restlichen Teiles des Arbeitsganges der Auswertemaschine der Abfühlstation zugeführt.
Das Relais K 2 bleibt erregt, bis die automatische Arbeitsweise der Auswertemaschine und des
Kartenstanzers wieder beginnt, wenn die Bedienungsperson den Schalter REl — mit einem Anlaßschalter
RE 2 — niederdrückt, so daß der Schalter REl sich
öffnet und dadurch die Anodenspannung zum Thyratron 400 unterbricht, dessen Gitter 404 das Thyratron
400 stromlos macht.
Auf diese Weise wird ein durch das Fehlen eines geschlossenen Stromkreises aufgetretener Fehler in
einer Entschlüsselungseinheit dadurch angezeigt, daß die Auswertemaschine ihre Arbeitsweise unterbricht
und eine ungelochte Karte in der Ergänzungsmaschine erscheint. Falls nötig, kann die Erregung des Relais
K 2 dazu ausgenutzt werden, ein Fehlerlicht aufleuchten zu lassen.
35
Claims (5)
1. Maschine zum Auswerten von Aufzeichnungsträgern unter Verwendung eines Fördermechanismus,
von Abfühlmitteln zum Abfühlen der verschlüsselten Daten des Aufzeichnungsträgers,
Entschlüsselungseinheiten mit je einem Fehleranzeigestromkreis, von Steuerstromkreisen und
Stromkreisen, die den Arbeitsgang von Ergänzungsmaschinen einleiten und steuern, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Entschlüsselungseinheit (Bl bis B 29) kurzzeitig an den Fehlerprüf Stromkreis
(5-, .OS, 51 bis 529, 332, 416, Bf) angeschlossen
wird, der anspricht, wenn bei einer der Entschlüsselungseinheiten (Bl bis B 29) keine
elektrische Verbindung von der Eingangsklemme (332) jeder Entschlüsselungseinheit (B 1 bis B 29)
zu wenigstens einer der Ausgangsklemmen (OA bis 9A) jeder Entschlüsselungseinheit (B1 bis
B 29) zustande kommt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fehlerrelais CO), das von einem Nockenschalter (C 4) der Steuerstromkreise
der Maschine gesteuert wird, einen Schalter (K 3 S) betätigt, der den Fehlerprüf Stromkreis (B-,
K 3 S, Bl bis B 29, 332, 416, B+) über jede Entschlüsselungseinheit
(B 1 bis 529) bildet.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (K 3 S) alle Ausgangsklemmen
(OA bis 9 A) der Entschlüsselungseinheiten (51 bis £29) im Nebenschluß verbindet,
um den Fehlerprüf Stromkreis (B-, K 3 5, Bl
bis 529, 332, 416, B+) über eine Ausgangsklemme
(OA bis 9 A) jeder Entschlüsselungseinheit
(B 1 bis B 29) zu bilden.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise nichtleitendes
Thyratron (400) in den Steuerstromkreisen der Maschine eingeschaltet ist, um die Erregung
eines Relais (K 2) τα steuern, das bei Erregung den Arbeitsgang der Maschine unterbricht.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet daß der Fehlerprüfstromkreis (B-, K3S, Bl bis 529, 332, 416, 5+) an
einem Steuergitter (404) des Thyratrons (400) liegt, dieses Thyratron (400) steuert und es stromführend
macht, wenn die Eingangsklemme (332) nicht mit einer Ausgangsklemme (OA bis 9 A) in
jeder Entschlüsselungseinheit (51 bis 5 29) verbunden
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
britische Patentschrift Nr. 735 329.
britische Patentschrift Nr. 735 329.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 560/287 4.62
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- 1959-07-28 GB GB2580159A patent/GB897433A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB735329A (en) * | 1952-06-07 | 1955-08-17 | Burroughs Adding Machine Co | Record controlled printing, card punching and like machines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1234389A (fr) | 1960-10-17 |
US3239808A (en) | 1966-03-08 |
BE581129A (fr) | 1960-01-28 |
GB897433A (en) | 1962-05-30 |
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