DE2516737C3 - Vielfach-Meldeeinrichtung mit Auswertung von Meldungsänderungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfach-Meldeeinrichtung zur Auswertung von Änderungen des Zustandes von als Serieninformationen speicherbaren Meldungen verschiedener Meldungsgeber mit einem

Neuspeicher zum Speichern des jeweils neuen und mit einem Altspeicher zum Speichern des jeweils alten Meldungszustandes durch Übernahme des im Neuspeicher gespeicherten Meldungszustandes im Anschluß an eine Quittierung des Auftretens oder Verschwindens der Meldung und mit einem Vergieicher zum Vergleichen der in den beiden Speichern in Form von Meldungspaaren gespeicherten Meldungszustände, wobei der Vergleicher für den Fall, daß die als Serieninformation abgegebenen Meldungspaare eine Meldungsänderung beinhalten, ein die Meldungsänderung charakterisierendes Änderungssignjil und eine Meldung abgibt und eine selbsttätige Quittierung auslöst, derart, daß die Meldung des Neuspeichers in den Altspeicher gegeben wird. Dienen als Neuspeicher bzw. a!s Altspeicher Register, insbesondere Schieberegister, so werden diese zweckmäßigerweise mit Taktimpulsen des Taktgenerators getaktet, an den der Adressenzähler angeschlossen ist Bei der Verwendung sogenannter Speicher mit wahlfreiem Zugriff, die gespeicherte Informationen adressenabhängig ausgeben, wird der Speicher zweckmäßigerweise jeweils an den Adresscnzähler angeschlossen.

Eine derartige Vielfach-Meldeeinrichtung wurde bereits vorgeschlagen (Aktenzeichen: P 25 14 846.3).

Die Vielfach-Meldeeinrichtung entsprechend dem älteren Vorschlag löst insbesondere das Problem, Meldungsänderungen einer Vielfach-Meldeeinrichtung automatisch zu quittieren.

Aus der DE-OS 16 16 026 ist bereits bekannt, eine Vielzahl von Meldungen in Umlaufspeichern zu speichern, die z. B. in Halbleiter-, insbesondere Müs-Tcchnik ausgeführt sein können.

Bei derartigen Schaltungsanordnungen mit dynamischer Speicherung ist von besonderem Vorteil, daß bei geringem Aufwand an Speichermitteln auch die Schaltung für den Alt-Neu-Vergleich für viele Informationen nur einmal benötigt wird.

Bei einer Ausführungsform der vorbekannten Schaltungsanordnung steht, von einem elektronischen Verteiler zyklisch abgefragt, eine Vielzahl von Informationen bzw. Kontaktzuständen an einem Auswerteeingang als Serienzeichen an. Diese Informationen laufen außerdem als Serienzeichen in zwei Umlaufspeichern um.

Die Information läuft dabei so lange ungeändert im Speicher um, bis ein Eingriff von außen den Vorgang unterbricht. Dies geschieht dadurch, daß der geänderte Zustand der betrachteten Information zeitrichtig über den Löscheingang neu eingeschrieben wird. Vorteilhaft dabei ist, daß durch das dynamische Speichern nicht nur der Aufwand je Bit relativ niedrig ist, sondern daß auch die Einrichtungen für den Alt-Neu-Vergleich nur einmal benötigt werden und nicht für jeden der vielen Kontakte getrennt

Der vorbekannten Schaltungsanordnung liegt die Aufgabe zugrunde, den zeitlichen Verlauf auszuwertender Informationen bei der Auswertung für die Signalgabe zu berücksichtigen, derart, daß eine Signalisierung nur dann erfolgt wenn die Zustandsänderung langer andauert als ein vorgegebenes Zeitintervall,

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vielfach-Meldeeinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art die Möglichkeit zu schaffen, ein Gesamtprotokoll über den Meldungszustand der überwachten Anlage auszugeben, das alle Meldungen der interessierenden Meldungsart bzw. Meldungsarten enthält. Insbesondere soll zu jeder gewünschten Zeit ein Gesamtprotokoll ausgedruckt werden, sobald eine Bedieütaste »Generalabfrage« betätigt wird.

Gemäß der Erfindung wird die Vielfach-Meldeeinrichtung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet daß der Altspeicher zur Abfrage aller gekommenen S Meldungen derart steuerbar ist daß alle Speicherplätze den einer gehenden Meldung entsprechenden Meldungszustand annehmen. Weitere Lösungswege gemäß der Erfindung bestehen darin, daß der Altspeicher zur Abfrage aller gegangenen Meldungen derart steuerbar is-t daß alle Speicherplätze den einer kommenden Meldung entsprechenden Meldungszustand annehmen, oder daß der Altspeicher zur Abfrage aller Meldungen derart steuerbar ist daß alle Speicherplätze die invertierten Meldungszustände des Neuspeichers annehmen. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Vielfach-Meldeeinrichtung, bei der von den gespeicherten Meldungen einer überwachten Anlage die gekommenen, die gegangenen oder alle Meldungen in einem Gesamtprotokoll für die gesamte Anlage ausgegeben werden können.

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt

F i g. 1 eine Vielfach-Meldeeinrichtung mit Generalabfrage aller gekommenen Meldungen einer überwachten Anlage,

F i g. 2 eine Vielfach-Meldeeinrichtung mit Generalabfrage aller gegangenen Meldungen einer überwachten Anlage,

F i g. 3 eine Vielfach-Meldeeinrichtung mit Generalabfrage sämtlicher Meldungen einer überwachten Anlage.

jj Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen wird der gesamte Meldungszustand einer überwachten Anlage im Neuspeicher 1 gespeichert, der ein Register, Schieberegister, RAM etc. sein kann. Der Neuspeicher 1 läuft zusammen mit einem in den Figuren nicht näher dargestellten Adressenzähler ständig mit einer von einem Taktgenerator gelieferten Taktfrequenz Turn. Zusammen mit dem Neuspeicher 1 wird ein zweites Register, der Altspeicher 2, abgefragt. Am Ausgang der beiden Register erscheinen mit der Taktfrequenz die Meldungspaare Ja, Jn der alten und neuen Meldungen. Unterscheidet sich ein Meldungspaar Ja, Jn, so löst es, was in den Figuren nicht näher dargestellt ist, einen Druckanreiz aus und quittiert sich derart, daß die Meldung des Neuspeichers 1 in den Altspeicher 2 gegeben wird.

Dem Neuspeicher 1 ist der Multiplexer 4 vorgeschaltet Dieser Multiplexer 4 enthält die Und-Glieder 41 und 44, deren Ausgänge über das Oder-Glied 43 an den Eingang des Neuspeichers 1 geführt ist Der Steuereingang 40 des Multiplexers 4 ist unmittelbar an einen Eingang des Und-Gliedes 41 und über das Negationsglied 42 an einen Eingang des Und-Gliedes 44 geführt so daß je nach angelegtem Steuersignal entweder das Und-Glied 41 oder das Und-Glied 44 freigegeben wird. Ao Im einen Schaltzustand des Multiplexers 4 ist der Neuspeicher 1 über das Und-Glied 41 rückgekoppelt. Im anderen Schaltzustand läßt sich über das Und-Glied 44 eine Information in den Neuspeicher 1 einschreiben.

Den Altspeicher 2 ist der Multiplexer 5 vorgeschalfi_s tet. Dieser Multiplexer enthält die Und-Glieder 51 und 54, deren Ausgänge über das Oder-Glied 53 an den Eingang des Altspeichers 2 geführt sind. Der Steuereingang 50 des Multiplexers 5 ist unmittelbar an einen

Eingang des Und-Gliedes 51 und über das Negationsglied 52 an einen Eingang des Und-Gliedes 54 geführt, so daß je nach angelegtem Steuersignal entweder das Und-Glied 51 oder das Und-Glied 54 freigegeben wird. Im einen Schaltzustand des Multiplexers 5 ist der s Altspeicher 2 über das Und-Glied 51 rückgekoppelt. Im anderen Schaitzustand ist ein Eingang des Und-Gliedes 54 zum Eingang des Altspeichers 2 durchgeschaltet. Diesem Eingang des Und-Gliedes 54 ist nach F i g. 1 das Und-Glied 61, nach Fig.2 das Und-Glied 62 mit ,,, negierendem Ausgang und nach Fig.3 das Exklusiv-Oder-Glied 63 mit negierendem Ausgang vorgeschaltet. Die aus dem Neuspeicher I dem Altspeicher 2 und den Multiplexer^ 4 und 5 bestehende integrierte Schaltung 10 ist für alle drei gezeigten Ausführungsbeispiele gleich. Mit Hilfe des dem Altspeicher 2 vorgeschalteten Multiplexers 5 läßt sich der Eingang des Altspeichers 2 wahlweise an den Ausgang des Altspeichers 2 oder den Ausgang des Neuspeichers 1 schalten. Ein an den Steuereingang 50 gelegtes und den Rückkopplungsweg herstellendes Steuersignal läßt sich mit Hilfe der Quittiertaste 31 und der Generalabfragetaste 32 in den Zustand überführen, bei dem der Eingang des Altspeichers 2 vom Ausgang des Altspeichers 2 abgetrennt ist. Den Ausführungsbeispielen gemeinsam ist ferner das Und-Glied 33, das dem Steuereingang 50 des dem Altspeicher 2 vorgeschalteten Multiplexers 5 jeweils vorgeschaltet ist. Der eine Eingang des Und-Gliedes 33 ist an die Quittiertaste 31, der andere Eingang an die Generalabfragetaste 32 angeschlossen. Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen bringt daher ein Drücken der quittierten Taste 31 den Altspeicher 2 auf den Informationsstand des Neuspeichers 1.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. I läßt sich bei dem Und-Glied 61 ein Eingang mit dem Ausgang des Neuspeichers 1 und ein weiterer Eingang gemeinsam mit einem Eingang des Und-Gliedes 33 über die Taste 32 zur Generalabfrage vom logischen Zustand »1« zum logischen Zustand »0« bzw. Bezugspotemtial umschalten. Der andere Eingang des Und-Gliedes 33 läßt sich mit Hilfe der Quittiertaste 31 vom logischen Zustand »1« auf den logischen Zustand »0« bzw. Bezugspotential umschalten.

Ein Drücken der Taste 32 zur Generalabfrage bringt alle Speicherplätze des Altspeichers 2 in den logischen Zustand »0«. Der Altspeicher 2 wird daher so gesetzt, daß alle Speicherplätze den Meldungszustand »offener Relaiskontakt« annehmen, der einer gehenden Meldung entspricht. Dadurch sind alle Meldungspaare verschieden, die im Neuspeicher 1 den Meldungszustand »Relaiskontakt geschlossen« «*esneichert haben. Sie lösen daher einen Druckvorgang aus und quittieren sich. Hat der Altspeicher 2 wieder die gleiche Information wie der Neuspeicher 1, so ist die Generalabfrage beendet und der Drucker hat alle geschlossenen Relaiskontakte einer überwachten Anlage ausgedruckt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Ausgang des Neuspeichers 1 über das Negationsglied 72 an einen Eingang des Und-Gliedes 62 geführt Der andere Eingang des Und-Gliedes 62 läßt sich mit Hilfe der Taste 32 zur Generalabfrage gemeinsam mit einem Eingang des Und-Gliedes 33 vom logischen Zustand 1 auf den logischen Zustand 0 bzw. Bezugspotential umschalten.

Ein Drücken der Taste 32 zur Generalabfrage bringt alle Speicherplätze des Altspeichers 2 in den logischen Zustand »1«. Der Altspeicher 2 wird daher so gesetzt.

daß alle Speicherplätze den Meldungszustand »geschlossener Relaiskontakt« annehmen, was einer kommenden Meldung entspricht. Daraufhin werden alle Meldungen mit offenem Relaiskontakt ausgedruckt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist der Ausgang des Neuspeichers 1 an einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gliedes 63 geführt, dessen invertierender Ausgang an einem Eingang des Und-Gliedes 54 liegt. Ein weiterer Eingang des Exklusiv-Oder-Gliedes 63 läßt sich gemeinsam mit einem Eingang des Und-Gliedes 33 mit Hilfe der Taste 32 zur Generalabfrage vom logischen Zustand »t« auf den logischen Zustand »0« bzw. Bezugspotential umschalten. Ein Drücken der Taste 32 zur Generalabfrage bringt den Altspeicher 2 in den invertierten logischen Zustand des Neuspeichers !, weil das Exklusiv-Oder-Glied 63 bei Anlegen des logischen Zustandes »0« an einem Eingang zu einem Invertierungsglied wird. Der Drucker druckt daher alle Meldungszustände, sowohl die geschlossenen als auch die geöffneten Relaiskontakte für die überwachte Anlage aus.

Die in den Figuren gezeigten Vielfach-Meldeeinrichtungen sind jeweils Bestandteil von Schaltungsanordnungen zur Anzeige oder Protokollierung von Meldungsänderungen. Diese Schaltungsanordnungen können vorteilhaft dazu dienen, Meldungen aus Überwachungseinrichtungen oder aus Fernwirkzentralen in Lampenfeldern anzuzeigen. Bei derartigen Meldungseinrichtungen, insbesondere in den Zentralstationen von Fernwirkanlagen, können Drucker angeschlossen werden, die Meldungsänderungen ausdrucken und quittieren, wobei eine Meldung von einem Meldungsgeber stammt. Eine kommende oder gehende Meldung entsprechen einem geöffneten oder geschlossenen Relaiskontakt in einer Überwachungseinrichtung. Es ist für den Bedienenden vorteilhaft, daß ihm der Drucker zu jeder gewünschten Zeit ein Gesamtprotokoll über den Meldungszustand der überwachten Anlage ausdruckt, sobald er eine Bedientaste »Generalabfrage« betätigt

Die Speicherplätze der Speicher 1 und 2 ergeben für die einzelnen Meidungspaare vier verschiedene Schaltzustände. Je nach Stellung der Speicherplätze der Speicher 1 und 2 lassen sich mit Hilfe einer in den Figuren nicht näher dargestellten Anzeige- oder Registriereinrichtung, die einen über einen Zwischenspeicher an die Speicher 1 und 2 angeschlossenen Vergleicher zum Alt-Neu-Vergleich enthält, Meldungsänderungen anzeigen oder automatisch registrieren bzw. protokollieren. Ist die Meldungsänderung registriert, so wird durch selbsttätiges Quittieren der Speicherplatz im Altspeicher 2 in den Zustand des Neuspeichers 1 gebracht Der Neuspeicher 1 verliert dabei nicht seine Information. Der Schiebeitakt, mit dem der Neuspeicher 1 und der Altspeicher 2 getaktet sind, wird zweckmäßigerweise einem Adressenzähler zugeführt, mit dessen Hilfe den an den Ausgängen des Neuspeichers 2 und Altspeichers 1 erscheinenden Meldungspaaren jeweils eine Adresse zugeordnet wird, so daß Meldungsänderungen nach Meldungsart und Adresse ausgegeben werden können.

Einem Drucker, der die Meldungen ausdrucken soll, werden die Adresse der Meldung und der Meldungszustand angeboten, der angibt, ob die Meldung einem geschlossenen oder geöffneten Relaiskontakt entspricht Auf einen Druckbefehl hin, der gleichzeitig die Meldung quittiert, druckt der Drucker die Meldung und ihren Zustand aus.

Zu diesem Zweck kann man die im Neuspeicher I und im Altspeicher 2 gespeicherten Meldungspaare eines nach dem anderen dahingehend überprüfen,, ob eine Meldungsänderung vorliegt oder nicht, und zwar insbesondere in der Weise, daß je Umlauf der Speicher I und 2 ein Meldungspaar ausgewertet wird.

Die Protokollierungseinrichtung ist zweckmäßiger-

weise ein Drucker, der bei Meldungsänderung die Nummer der Meldung und ihre Adresse ausdruckt. Die Zahlen werden rot gedruckt, wenn die Meldung einem geschlossenen Relaiskontakt entspricht und schwarz, wenn der Relaiskontakt geöffnet ist. Die gedruckte Meldung wird quittiert, damit der Druckanreiz sich nicht wiederholt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Vielfach-Meldeeinrichtung zur Auswertung von Änderungen des Zustandes von als Serieninformationen speicherbaren Meldungen verschiedener Meldungsgeber mit einem Neuspeicher zum Speichern des jeweils neuen und mit einem Altspeicher zum Speichern des jeweils alten Meldungszustandes durch Übernahme des im Neuspeicher gespeicherten Meldungszustandes im Anschluß an eine Quittierung des Auftretens oder Verschwindens der Meldung und mit einem Vergleicher zum Vergleichen der in den beiden Speichern in Form von Meldungspaaren gespeicherten Meldungszustände, wobei der Vergleicher für den Fall, daß die als Serieninformation abgegebenen Meldungspaare eine Meldungsänderung beinhalten, ein die MeI-duiigsänderung charakterisierendes Änderungssignal und eine Meldung abgibt und eine selbsttätige Quittierung auslöst, derart, daß die Meldung des Neuspeichers in den Altspeicher gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Altspeicher (2) zur Abfrage aller gekommenen Meldungen derart steuerbar ist, daß alle Speicherplätze den einer gehenden Meldung entsprechenden Meldungszustand annehmen.

2. Vielfach-Meldeeinrichtung zur Auswertung von Änderungen des Zustandes von als Serieninformationen speicherbaren Meldungen verschiedener Meldungsgeber mit einem Neuspeicher zum Speichern des jeweils neuen und mit einem Altspeicher zum Speichern des jeweils alten Meldungszustandes durch Übernahme des im Neuspeicher gespeicherten Meldungszustandcs im Anschluß an eine Quittierung des Auftretens oder Verschwindens der Meldung und mit einem Vergleicher zum Vergleichen der in den beiden Speichern in Form von Meldungspaaren gespeicherten Meldungszustände, wobei der Vergleicher für der. Fall, daß die als Serieninfornution abgegebenen Meldungspaare eine Meldungsänderung beinhalten, ein die Meldungsänderung charakterisierendes Änderungssignal und eine Meldung abgibt und eine selbsttätige Quittierung auslöst, derart, daß die Meldung des Neuspeichers in den Altspeicher gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Altspeicher (2) zur Abfrage aller gegangenen Meldungen derart steuerbar ist, daß alle Speicherplätze den einer kommenden Meldung entsprechenden Meldungszustand annehmen.

3. Vielfach-Meldeeinrichtung zur Auswertung von Änderungen des Zustandes von als Serieninformationen speicherbaren Meldungen verschiedener Meldungsgeber mit einem Neuspeicher zum Speiehern des jeweils neuen und mit einem Altspeicher zum Speichern des jeweils alten Meldungszustandes durch Übernahme des im Neuspeicher gespeicherten Meldungszuslandes im Anschluß an eine Quittierung des Auftretens oder Verschwindens der Meldung und mit einem Vergleicher zum Vergleichen der in den beiden Speichern in Form von Meldungspaaren gespeicherten Meldungszustände, wobei der Vergleicher für den Fall, daß die als Serieninformation abgegebenen Meldungspaare <>5 eine Meldungsänderung beinhalten, ein die McI-dungsänderung charakterisierendes Änderungssignal und eine Meldung abgibt und eine selbsttätige Quittierung auslöst, derart, daß die Meldung des Neuspeichers in den Altspeicher gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Altspeicher (2) zur Abfrage aller Meldungen derart steuerbar ist, daß alle Speicherplätze die invertierten Meldungszustände des Neuspeichers annehmen.

4. Vielfach-Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dem Altspeicher (2) vorgeschalteten Multiplexer (S), mit dessen Hilfe der Eingang des Altspeichers (2) wahlweise an den Ausgang des Altspeichers (2) oder den Ausgang des Neuspeichers (1) schaltbar ist, ein an den Steuereingang (50) gelegtes und den Rückkopplungsweg herstellendes Steuersignal mit Hilfe einer Quittiervorrichtung (Quittiertaste 31) und/oder einer Generalabfragevorrichtung (Generalabfragetaste 32) in den Zustand überführbar ist, bei dem der Eingang des Altspeichers (2) vom Ausgang des Altspeichers (2) abgetrennt ist.

5. Vielfach-Meldeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuereingang (50) des dem Altspeicher (2) vorgeschalteten Multiplexers (5) ein Und-GIied (33) vorgeschaltet ist, dessen einer Eingang an eine Quittiervorrichtung (Quittiertaste 31) und dessen anderer Eingang an eine Generalabfragevorrichtung (Generalabfragetaste 32) angeschlossen ist

6. Vielfach-Meldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung des Ausgangs des Neuspeichers (1) mit dem am Altspeicher (2) vorgeschalteten Multiplexer (5) ein Und-GIied (61) eingefügt ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Neuspeichers (1) und dessen anderer Eingang an die Generalabfragevorrichtung (Generalabfragetaste 32) geführt ist (F i g. 1).

7. Vielfach-Meldeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des Ausgangs des Neuspeichers (1) mit dem dem Altspeicher (2) vorgeschalteten Multiplexer (5) ein Und-GIied (62) mit invertierendem Ausgang eingefügt ist, dessen einer Eingang über ein Negationsglied p2) an den Ausgang des Neuspeichers (1) und dessen anderer Eingang an die Generalabfragevorrichtung (Generalabfragetaste 32) angeschlossen ist (Fig. 2).

8. Vielfach-Meldeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des Ausgangs des Neuspeichers (1) mit dem dem Altspeicher (2) vorgeschalteten Multiplexer (5) ein Exklusiv-Oder-Glied (63) mit invertierendem Ausgang eingefügt ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Neuspeichers (1) und dessen anderer Eingang an die Generalabfragevorrichtung (Generalabfragetaste 32) geführt ist (F i g. 3).

9. Vielfach-Meldeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Zentralstation einer Fernwirkanlage.