DE2130917C3 - Schaltungsanordnung von Impulszählern zum Prüfen eines Eingabe-Musgabe-Steuerwerks in einem Rechner-Steuersystem - Google Patents
Schaltungsanordnung von Impulszählern zum Prüfen eines Eingabe-Musgabe-Steuerwerks in einem Rechner-SteuersystemInfo
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Description
Prüfsignalmusters zu erwarten ist, bekannt und ebenfalls
gespeichert sein. Zur Fehlererkennung muß darüber hinaus jede mögliche Abweichung des Ausgangssignals
von dem bei richtiger Funktion zu erwartenden Ausgangssignal in Verbindung mit der zu dieser
Abweichung führenden Fehlerursache gespeichert sein. Daher verlangt die Prüfung mit dem bekannten System
neben einer sehr großen — für die normale Betriebsweise nutzlosen — Speicherkapazität des Zentral-Prozessors eine außerordentliche aufwendige Programmie-
rung.
Durch die DT-AS 12 93 188 ist eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Prüfinformationen mit
vorbestimmter Parität in Datenverarbeitungsanlagen bekanntgeworden, bei der die Übertragung der
Prüfinformationen über Datenübertragungskanäle mit zugeordneter Paritätsprüfschaltungen, die bei falscher
Parität ein Alarmzeichen ausgeben, erfolgt. Um das
Eingeben von Informationen mit vorbestimmter richtiger, bzw. unrichtiger Parität über die mit Paritätsprüf
schaltungen abgesicherten Datenübertragungsweise zu ermöglichen, ohne daß ein Alarmsignal ausgelöst wird,
und ohne daß die Fehlerprüfung der eingegebenen Daten unterdrückt wird, wird einer Prüfsignale abgebenden
Quelle ein mit einer Paritätsprüfschaltung ausgerüsteter Übertragungskanal zugeordnet, der über
eine logische Verknüpfungsschaltung mit dem Eingang des Speichers verbunden ist. Der Verknüpfungsschaltung
werden aus der die Prüfinformation abgebenden Quelle nacheinander Worte A und B mit richtiger
Parität zugeführt, und während der Übertragung des zweiten Wortes B außerdem das mit richtiger Parität in
den Speicher eingeschriebene und wiedergelesene Wort A zur Verknüpfung zu einem dritten Prüfinformationswort,
mit vorbestimmter richtiger oder auch nicht richtiger Parität. Um zu gewährleisten, daß die
Eingabe-Ausgabe-Steuerungen, die gesteuert werden müssen, wenn ein Fehlersuchprüfprogramm in den
Speicher geladen werden soll, richtig arbeiten, ist bei der bekannten Schaltungsanordnung ein zusätzlicher Ladekanal
mit zugeordneten speziellen Ladesteuerschaltungen für das Fehlersuchprüfprogramm vorgesehen.
Abgesehen davon, daß die bekannte Schaltungsanordnung sehr aufwendig ist, ermöglicht sie keine
Prüfung der Eingabe-Ausgabe-Steuerungen.
Durch die US-PS 34 27 587 ist ein Auswahlsystem für Nachrichtenslationen einer Vielstationsleitung bekanntgeworden,
bei dem Datennachrichten an Leitungsstationen verteilt 'werden und jede adressierte Station auf
einen empfangenen Anrufcode in ihren Datenempfänger veranlaßt, die Dalsn aufzuzeichnen. Die Leistungsstationen enthalten ein logisches Netzwerk zur Überwachung
des Datenempfängers, wie z. B. eines Fernschreibers. Die Überwachung erfolgt in der Weise, daß
jeweils beim Empfang eines Datenzeichens, also wenn bei einem Fernschreiber ein Typenhebel zu betätigen ist,
durch einen Universalkontakt ein Impuls zu einem Überwachungsnetzwerk in der Leitungsstation gegeben
wird. Dieses überwacht, ob zu jedem empfangenen Zeichen vom Diätenempfänger ein Impuls ausgegeben (H)
wird, oder mit anderen Worten, ob zu jedem empfangenen Zeichen einer der Typenhebel des
Fernschreibers betätigt wird. Die Prüfung eines Eingabe/Ausgabesteuerwerks ist nicht vorgesehen
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanord- <
>s nung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit einfacheren Mitteln als bisher eine Prüfung für die in
dem Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk enthaltenen Impulszähler möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteilä des Patentanspruchs
gelöst
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine einfache und schnelle Prüfung von Impulszählern in dem
Eingabe-/Ausgabe-Steuerwerk. Dabei werden die einzelnen Impulszähler nacheinander mit demselben
Prüfsignal geprüft das z. B. aus einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen bestehen kann. Ein einfacher
Vergleich des Zählerstandes des jeweils geprüften Impulszählers vor und nach Zuführung einer solchen
vorgegebenen Anzahl von Impulsen gibt raschen Aufschluß über seine fehlerfreie oder nicht fehlerfreie
Funktion.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung näher erläutert
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem Rechner 1, einer Prozeßeinheit 3 und einem Eingabe-/
Ausgabesteuerwerk 7. dessen zu prüfende Schaltungen Impulszähler CTi ... CTn sind. Jeder Impulszähler ist
über ein zugeordnetes Sperrglied /Gi ... IG,, und ein
diesem jeweils nachgeschalteten ODER-Glied Ri ... Rn
an die Prozeßeinheit angeschlossen. Dabei ist der Normaleingang jedes Sperrgliedes mit der Prozeßeinheit
3 verbunden, während ihre Sperreingänge gemeinsam mit dem Rechner I verbunden sind. Der zweite
Eingang aller ODER-Glieder R\ bis Rn ist vom Rechner
I gemeinsarn mit einem Prüfsignal DS ansteuerbar. Ferner ist jedem Impulszähler CTi bis CTn jeweils ein
UND-Glied G\...G„ nachgeschaltet, deren zweite Eingänge mit den Ausgängen von jeweiligen Dekodieren
D] ... Dn verbunden sind und deren Ausgänge an
eine zum Rechner 1 führende Datenschiene DB angeschlossen sind. Über eine Adressenschiene AB
kann der Rechner den Dekodierern Di bis Dn eint
Adresseninformation zuführen und dadurch den Inhalt von durch die Adresseninformation ausgewählten
Impulszählern lesen.
Bei normalem Betrieb legt der Rechner 1 kein Signal an die Sperreingänge der Sperrglieder /Ci bis IGn an, so
daß die von der Prozeßeinheit 3 kommenden Informationssignale über die Sperrglieder und die ODER-Glieder
/?i bis RnZUden Impulszählern DTi bis CT„gelangen.
Zur Prüfung der Impulszähler erzeugt der Rechner 1 das Prüfschrittsignal DM, das gleichzeitig an allen Sperrgliedern
/Ci bis IGn anliegt und die Impulszähler CTi bis
CTn elektrisch von der Prozeßeinheit 3 abtrennt. Die weitere Prüfung kann dann auf folgende Weise erfolgen.
Nach Erzeugen des Prüfschrittsignals DM erzeugt der Rechner 1 auf der Adressenschiene AB Adresseninformationen,
mit Hilfe derer die Inhalte der Impulszähler CTi bis CTn nacheinander gelesen und im Rechner I
eingespeichert werden können. Dann wird den Impulszählern CTi bis CT,, vom Rechner 1 über die
ODER-Glieder R1 bis Rn gleichzeitig das Prüfsignal DS
zugeführt, das aus einer bestimmten Anzahl von Impulsen besieht. Danach werden mit Hilfe der
Adresseninformationen und der Dekodierer Di bis Dn
erneut nacheinander die Inhalte der Impulszähler CT
bis CT,, vom Rechner I gelesen und gespeichert. Von jedem Impulszähler wird dann gesondert der alte mit
dem neuen Zählerinhalt verglichen. Stimmt der Unterschied mit der Anzahl der Impulse des Prüfsignal
DS über ein. wird der Impulszähler als normal arbeitend
diagnostiziert.
Hier/u 1 ULitt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zum Prüfen von Impulszählern eines Eingabe'/Ausgabe-Steuerwerks ineinem Rechner-Steuersystem, das einen Rechner, eine Prozeßeinheit und zwischen beiden das Eingabe-/ Ausgabe-Steuerwerk mit einer Vielzahl von Impolszählern enthält mit wenigstens einer Sperrschaltung und einem ODER-Glied zwischen der Prozeßeinheit und dem Eingabe-Musgabe-Steuerwerk wobei der Normaleingang der Sperrschaltung mit der Prozeßeinheit und der Sperreingang mit dem Rechner verbunden sind, während der Ausgang dieser Sperrschaltung mit einem Eingang des ODER-Gliedss verbunden ist, dessen zweiter Eingang Prüfsignale vom Rechner empfingt und wobei der Rechner im Prüfbetrieb dem Sperreingang der wenigstens einen Sperrschaltung ein Prüfschrittsignal zuführt und damit den Informationsfluß von der jo Prozeßeinheit zum Eingabe-/ Ausgabe-Steuerwerk unterbricht die Ausgangssignale der Ein-/Ausgabe-Schaltungen üest und anhand dieser die Schaltungen prüft dadurch gekennzeichnet, daß jedem Impulszähler (CT] — CTn) ein Sperrglied (/G1 — IGn) zugeordnet ist daß jedem Sperrglied ein ODER-Glied (R]-Rn) nachgeschaltet ist daß eine der Anzahl der Impulszähler entsprechende Anzahl von UND-Gliedern (G]-Gn) und von Dekodierern ("Di — Dn) vorgesehen ist wobei ein Eingang jedes UND-Gliedes jeweils mit dem Ausgang eines Impulszählers und der andere Eingang jedes UND-Gliedes mit dem Ausgang jeweils eines Dekodierers verbunden sind, wobei den Dekodierern eine Adresseninformation vom Rechner züge- führt wird und wobei die Ausgänge der UND-Glieder zusammengefaßt und zum Rechner zurückgeführt werden.40Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Impulszählern eines Eingabe-/Ausgabe-Steuerwerks in einem Rechner-Steuersystem das einen Rechner, eine Prozeßeinheit und zwischen beiden das Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk mit einer Vielzahl von Impulszählern enthält, mit wenigstens einer Sperrschaltung und einem ODER-Glied zwischen der Prozeßeinheit und dem Eingabe-/Ausgabe-Steuerwerk, wobei der Normaleingang der Sperrschaltung mit der Prozeßeinheit und der Sperreingang mit dem Rechner verbunden sind, während der Ausgang dieser Sperrschaltung mit einem Eingang des ODER-Gliiides verbunden ist, dessen zweiter Eingang Prüfsi{!nale vom Rechner empfängt und wobei der Rechner im Prüfbetrieb dem Sperreingang der wenigstens einen Sperrschaltung ein Prüfschrittsignal zuführt und damit den Informationsfluß von der Prozeßeinheit zum Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk unterbricht, die Ausgangssignale der Ein/Ausgabe-Schaltungen liest und anhand dieser die Schaltlungen prüft.Der Anwendungsbereich elektronischer Rechner hat sich zunehmend erweitert. Rechner werden nunmehr auf allen Gebieten eingesetzt, zum Beispiel bei der Datensammlung, bei der Prozeßsteuerung, bei Betriebssystemen usw. Der elektronische Rechner kann jede Funktionsart ausüben, wie beispielsweise eine Betriebsfunktion, eine Entscheidungsfunktion und eine Spejcherfunktson. So führt der elektronische Rechner gemäß einem vorgegebenen Programm und über die Eingabe-/ Äusgabesteuereinheit bzw. das Eingabe/Ausgabesteuerwerk die erforderliche Informationsverarbeitung der von der Prozeßeinheit erhaltenen Signale aus und sendet die Steuer- bzw. Betriebssignale zu der genannten ProzeßeinheitDas Eingabe-/Ausgabesteuerwerk empfängt jegliche Art von Prozeßsignalen, wie digitale Eingabesignale, impulsförmige Eingabesignale, Unterbrechungseingabesignale, analoge Eingabesignale und gibt Steuersignale in Form von digitalen Ausgabesignalen, impulsförmigen Ausgabesignalen und analogen Ausgabesignalen an die Prozeßeinheit aus. Das Eingabe-/Ausgabesteuerwerk besteht aus jeglicher Art von Registern, Zählern, Schaltkreisen, Umschaltkreisen, Analog-Digitalwandlern, Digital-Änalogwandlern usw. und speichert oder liest die Information der vom elektronischen Rechner angegebenen Adresse. Wenn der Gegenstand des Prozesses umfangreich ist wird das Eingabe-/Ausgabesteuerwerk viele Arten von Eingabe- und Ausgabeschaltungen (Ein-/Ausgabeschaltungen) enthalten.Im folgenden werden die in dieser Anmeldung verwendeten technischen Ausdrücke definiertDas »Eingabe-/Ausgabesteuerwerk« steuert die von den Eingabeeinrichtungen des Rechners wie einem Datenterminal, einer zu steuernden Maschine, einer Steuereinrichtung, wie einer chemischen Anlage, einem Lochstreifenleser usw. kommende Eingabeinformation und die Ausgabeinformation zu den Ausgabeeinrichtungen des Rechners, wie einem Drucker und einem Bildgerät wobei diese Einrichtung oftmals von dem elektronischen Rechner getrennt angeordnet ist und manchmal auch im elektronischen Rechner enthalten ist.Der Ausdruck »Prozeßeinheit« bzw. »Prozeß« ist ein auf die obengenannten Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen, wie dem Datenterminal, der zu steuernden Maschine usw, welche mit dem Eingabe-/Ausgabesteuerwerk verbunden sind, angewandter Gattungsbegriff.Aus der US-PS 34 97 685 ist bereits ein Prüfsystem bekannt bei dem mit Hilfe einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ein Eingabekanal geprüft wird, der die Eingabevorrichtung einer EDV-Anlage mit einem Zentral-Prozessor verbindet. Mittels einer Sperrschaltung in der Datenleitung zwischen der Eingabevorrichtung und dem zu prüfenden Eingabekanal wird eine Art elektronischer Umschalter gebildet der während der Prüfung den Fluß der Prüfsignale von einer Überwachungssteuerung zum Eingabekanal freigibt und den Datenfluß von der Eingabevorrichtung sperrt so daß eine mechanische Trennung von Eingabevorrichtung und Eingabekanal nicht erforderlich ist. Bei diesem System werden zunächst in mehreren Schritten mit jeweils anderen Prüfsignalen die Rückstellfunktionen des Eingabekanals geprüft. Erweisen sich diese als ordnungsgemäß, können anschließend die logischen Funktionen wiederum in einer Reihe von Schritten mit entsprechend vielen unterschiedlichen 7-Bit-Prüfsignalmustern geprüft werden. Das bekannte System ist für eine schnelle Prüfung einzelner, insbesondere gleichartiger Schaltungseinheiten einer Rechenanlage wenig geeignet da für jedes zu prüfende Anlageteil, d. h. für jedes Verknüpfungsglied, jedes Flipflop usw, ein besonderes 7-Bit-Prüfsignalmuster erdacht und gespeichert werden muß. Außerdem muß zu jedem der vitlen Prüfsignalmuster das Ausgangssignal, das bei richtiger Funktion als Reaktion des
Applications Claiming Priority (2)
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JP45054250A JPS5040745B1 (de) | 1970-06-22 | 1970-06-22 |
Publications (3)
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DE2130917A1 DE2130917A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2130917B2 DE2130917B2 (de) | 1972-11-16 |
DE2130917C3 true DE2130917C3 (de) | 1977-06-23 |
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