DE1127524B - Schaltungsanordnung an elektrisch gesteuerten, durch OElfeuerung betriebenen Dampferzeugern - Google Patents

Schaltungsanordnung an elektrisch gesteuerten, durch OElfeuerung betriebenen Dampferzeugern

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Publication number
DE1127524B
DE1127524B DEH30651A DEH0030651A DE1127524B DE 1127524 B DE1127524 B DE 1127524B DE H30651 A DEH30651 A DE H30651A DE H0030651 A DEH0030651 A DE H0030651A DE 1127524 B DE1127524 B DE 1127524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
relay
contact
operating
operating switch
Prior art date
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Pending
Application number
DEH30651A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Finck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Original Assignee
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1127524B publication Critical patent/DE1127524B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung an elektrisch gesteuerten, durch Ölfeuerung betriebenen Dampferzeugern An bekannten elektrisch gesteuerten, durch Ölfeuerung betriebenen Dampferzeugereinrichtungen, wie sie für Dampfheizungszwecke in vorzugsweise dieselbetriebenen Fahrzeugen Verwendung finden, befindet sich ein Betriebsschalter mit zwei Einschaltstellungen; eine erste, in welcher ein die Wasserumlaufpumpe, das Druckluftgebläse zur Brennstoffzerstäubung sowie die Brennstoffpumpe und gegebenenfalls die Zündeinrichtung antreibender Elektromotor einschaltet, und eine zweite, in welcher das die Brennstoffzufuhr zum ölbrenner freigebendes Elektromagnetventil erregt wird.
  • Diese zwei Einschaltstellungen sind erforderlich, weil beim Ingangsetzen des Dampferzeugers die Ölbrennerflamme erst dann zur Entzündung gelangen darf, wenn zuvor das Dampfrohrsystem des Dampferzeugers wenigstens so weit mit Wasser angefüllt ist, daß keine Zerstörung infolge zu starker örtlicher Erhitzung zu befürchten ist. In der Bedienungsvorschrift wird dementsprechend darauf hingewiesen, daß bei Inbetriebnahme des noch nicht mit Wasser gefüllten Dampferzeugers der Betriebsschalter zuerst in die erste Einschaltstellung (auch Füllstellung genannt) zu bringen und dort so lange zu belassen sei, bis durch Beobachtung eines entsprechend angeordneten überlaufventils festgestellt ist, daß das Rohrsystem mit Wasser gefüllt ist, und erst dann in seine zweite Einschaltstellung (auch Betriebsstellung genannt) umgelegt werden dürfe, in welcher die Ölbrennerflamme zur Entzündung gelangt.
  • Trotz dieser Vorschrift besteht aber die Möglichkeit, daß der Bedienende aus Unkenntnis oder Fahrlässigkeit den Betriebsschalter bei ungefülltem Rohrsystem unmittelbar in die Betriebsstellung umlegt und dadurch den Dampferzeuger gefährdet.
  • Man könnte diese Gefahr zwar vermeiden und durch eine selbsttätige Wassermangelsicherung in an sich bekannter Weise dafür sorgen, daß die Ölbrennerflamme bei ungefülltem Rohrsystem nicht zur Entzündung gelangen kann. Die Anbringung einer solchen Sicherung wäre aber, besonders bei nachträglichem Einbau, mit großen konstruktiven Schwierigkeiten verknüpft. Aus diesem Grunde zeigt die Erfindung einen einfacheren Weg, um die in Rede stehende Gefährdung des Dampferzeugers zu vermeiden, für die Fälle, in denen nicht eine absichtliche Fehlbedienung vorliegt. Die vorgeschlagene Lösung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß sie sich auch leicht nachträglich, ohne Umkonstruktion des Dampferzeugers, durch eine einfache Änderung am Betriebsschalter verwirklichen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei der in Anwendung einer an sich bekannten Relaisschaltungsweise in der ersten Einschaltstellung des Betriebsschalters außer dem Elektromotor ein Relais an Spannung liegt, das bei seinem Ansprechen sich selbst hält und den Erregerstromkreis eines zweiten Relais vorbereitet, der dann in der zweiten Einschaltstellung des Betriebsschalters geschlossen ist, und daß das zweite Relais bei seinem Ansprechen das Elektromagnetventil einschaltet, den Selbsthaltekreis des ersten Relais öffnet sowie den in seinem eigenen Erregerstromkreis liegenden Kontakt des ersten Relais überbrückt, so daß das Elektromagnetventil nur dann an Spannung gelegt wird, wenn der Betriebsschalter vor seiner zweiten seine erste Einschaltstellung eingenommen hat. Hierbei ist noch vorausgesetzt, daß die Ausschaltstellung des Betriebsschalters - wie bisher schon üblich - zwischen den beiden Einschaltstellungen liegt. Diese Anordnung der Schaltstellungen erweist sich gerade in Verbindung mit der vorgeschlagenen Relaisschaltung als besonders zweckentsprechend, denn die Bedienungsperson muß dann, um den Dampferzeuger voll in Betrieb zu setzen, den Schalter aus der Ausschaltstellung zunächst in der einen Richtung betätigen, ihn also in die Füllstellung bringen, und alsdann in der entgegengesetzten Richtung wieder die Ausschaltstellung überfahren, um ihn in die Betriebsstellung umzulegen.
  • Da eine absichtliche Fehlbedienung praktisch außer Betracht bleiben kann und nur der Fall zu unterstellen ist, daß ein Unberufener oder in Unkenntnis der Bedienungsvorschrift Handelnder versucht ist, den Betriebsschalter unmittelbar in die Betriebsstellung zu bringen, ohne den Füllvorgang des Rohrsystems einzuleiten und seine Beendigung abzuwarten, und andererseits der Eingeweihte bei richtiger Bedienung des Betriebsschalters durch die ihm zugemutete Schaltbewegung - bestehend aus drei Schaltschritten - an die Wichtigkeit des Füllvorganges zwangläufig erinnert wird, so erweist sich die vorgeschlagene Anordnung als eine in der Praxis völlig ausreichende Sicherheitsmaßnahme. Dies trifft auch zu, wenn der Betriebsschalter in üblicher Weise als Drehschalter ausgebildet ist und Füllstellung, Ausschaltstellung, Betriebsstellung, Ausschaltstellung zyklisch aufeinanderfolgen.
  • Will man allerdings Fehlbedienungen auf jeden Fall vermeiden, so versieht man zweckmäßig eines oder mehrere der Relais der Relaisschaltung mit einer Zeitverzögerungseinrichtung - die beispielsweise aus einem Zeitlaufwerk bestehen kann - und bemißt die Verzögerungszeit so groß, daß das Elektromagnetventil erst dann geöffnet wird, wenn die zur Füllung des Rohrsystems erforderliche Zeit, nachdem der Betriebsschalter in die Füllstellung umgelegt wurde, abgelaufen und der Betriebsschalter in die Betriebsstellung gebracht ist.
  • Bei dieser Ausführungsform können die Schaltstellungen am Betriebsschalter in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein; sie hat indes den Nachteil, daß auch dann, wenn der Dampferzeuger mit bereits gefülltem Rohrsystem - etwa nach vorübergehender Abschaltung - wieder in Betrieb genommen werden soll, die zur Füllung erforderliche Zeitspanne abgewartet werden muß, ehe der volle Betriebszustand erreicht werden kann. Derselbe Nachteil bestünde, wenn man das Elektromagnetventil mit einer Ansprechverzögerung ausrüsten würde. Man wird daher unter Umständen die Ausführungsform ohne Zeitverzögerung vorziehen.
  • Das Schaltbild zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einschließlich Betriebsschalter.
  • Der Betriebsschalter, der als Drehschalter ausgebildet ist, besteht aus den beiden Kontaktplatten K, und K2 mit den auf gemeinsamer Achse gekoppelten Kontaktarmen k1, k2, die sich im Schaltbild in der Ausschaltstellung befinden. 1 und 2 sind in der ersten bzw. zweiten Einschaltstellung geschlossene Kontakte. In der Schaltstellung 1 (Füllstellung) ist der Motor M an Spannung gelegt, der die Wasserumlaufpumpe, das Druckluftgebläse zurBrennstoffzerstäubung, die Brennstoffpumpe und gegebenenfalls die Zündeinrichtung antreibt. Gleichzeitig wird durch die Kontaktverbindung auf der zweiten Kontaktplatte das Relais F an Spannun- gelegt. Das Relais F spricht an und schließt die Kontakte f1 und f2. f1 ist ein Selbsthaltekontakt dieses Relais. Der Motor M bleibt auch in der zweiten Einschaltstellung an Spannung bzw. wird er erneut an Spannung gelegt. In dieser Schaltstellung wird durch die Kontaktverbindung auf der zweiten Kontaktplatte das Relais B zum Ansprechen gebracht, weil der Kontakt f2 geschlossen ist. Das Relais B öffnet den Ruhekontakt bi, wodurch das Relais F zum Abfall kommt, und schließt die Kontakte b2 und b3. Durch Schließung des Kontaktes b2 wird das Elektromagnetventil E an Spannung gelegt und damit die Brennstoffzufuhr freigegeben, während der Kontakt b3 das Relais B an Spannung hält, nachdem der Kontakt f 2 geöffnet hat. Wird der Betriebsschalter wieder in seine Ausschaltstellung gebracht, so stellt sich der gezeichnete Ausgangszustand der Schaltung wieder her.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung an elektrisch gesteuerten, durch Ölfeuerung betriebenen Dampferzeugern mit einem Betriebsschalter, der in einer ersten Einschaltstellung den Elektromotor einschaltet, der die Wasserumlaufpumpe, das Druckluftgebläse zur Brennstoffzerstäubung, die Brennstoffpumpe und gegebenenfalls die Zündeinrichtung antreibt, und in einer zweiten Einschaltstellung das Elektromagnetventil an Spannung legt, das die Brennstoffzufuhr zum Ölbrenner freigibt, wobei die Ausschaltstellung des Betriebsschalters zwischen den beiden Einschaltstellungen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung einer an sich bekannten Relaisschaltungsweise in der ersten Einschaltstellung (1) des Betriebsschalters (k1, k2) außer dem Elektromotor (M) ein Relais (F) an Spannung liegt, das bei seinem Ansprechen sich selbst hält (Kontakt f1) und den Erregerstromkreis eines zweiten Relais (B) vorbereitet (Kontakt f.,), der dann in der zweiten Einschaltstellung (2) des Betriebsschalters geschlossen ist, und daß das zweite Relais (B) bei seinem Ansprechen das Elektromagnetventil (E) einschaltet (Kontakt b.,), den Selbsthaltekreis des ersten Relais (F) öffnet (Kontakt bi) sowie den in seinem eigenen Erregerstromkreis liegenden Kontakt (f.,) des ersten Relais überbrückt (Kontakt b3), so daß das Elektromagnetventil (E) nur dann an Spannung gelegt wird, wenn der Betriebsschalter vor seiner zweiten seine erste Einschaltstellung eingenommen hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, jedoch mit beliebiger Reihenfolge der Schaltstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Relais mit einer Zeitverzögerungseinrichtung ausgerüstet ist.
DEH30651A 1957-07-17 1957-07-17 Schaltungsanordnung an elektrisch gesteuerten, durch OElfeuerung betriebenen Dampferzeugern Pending DE1127524B (de)

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