DE1127451B - Schraubstoepselautomat - Google Patents
SchraubstoepselautomatInfo
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- DE1127451B DE1127451B DEST16582A DEST016582A DE1127451B DE 1127451 B DE1127451 B DE 1127451B DE ST16582 A DEST16582 A DE ST16582A DE ST016582 A DEST016582 A DE ST016582A DE 1127451 B DE1127451 B DE 1127451B
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- Germany
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- switching
- wall
- screw plug
- switching chamber
- ceramic
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- Pending
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/60—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
- H01H73/66—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge having combined electrothermal and electromagnetic release
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/02—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H71/0207—Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
- H01H71/0221—Majority of parts mounted on central frame or wall
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die immer stärkere Verwendung elektrischer Energie in Industrie und Haushalt führt zu einer
weitgehenden Verschachtelung der Stromversorgungsnetze, woraus sich zwangläufig ein starkes Anwachsen
der Kurzschlußströme ergibt. Die damit wesentlieh höheren Beanspruchungen als früher ausgesetzten
Installationsselbstschalter müssen daher eine sehr hohe Abschaltleistung aufweisen. Die Erfüllung der
hohen Forderungen an die Leistungsfähigkeit eines Installationsselbstschalters wird jedoch durch die
Kleinheit des zur Verfügung stehenden Raumes erschwert.
Auf Grund dieser hohen Beanspruchung der Installationsselbstschalter
werden die Schaltkontakte durch keramische Schaltkammern abgedeckt. Diese
keramischen Schaltkammern, die vorzugsweise als über die Kontakte stülpbare Kappen ausgebildet
sind, erfüllen bei Selbstschaltern in Elementenform vollauf die geforderten Abschaltbedingungen. Besondere
Vorkehrungen hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung dieser als Schaltkammern dienenden
Kappen sind demzufolge nicht zu treffen. Es ist lediglich nur dafür zu sorgen, daß diese keramischen Kappen
eine verhältnismäßig dünne Wandstärke erhalten und die Schaltkontakte möglichst eng umschließen,
da auch bei Installationsselbstschaltern in Elementenform die Raumbeanspruchung von Bedeutung ist.
Beim Bau von Installationsselbstschaltern in Stöpselform, die an sich schon einen kleineren Raum als.
die Selbstschalter in Elementenform besitzen, wird jedoch neuerdings die Forderung nach noch kleineren
räumlichen Abmessungen bei einwandfreier Beherrschung der hohen Kurzschlußströme gestellt.
Damit werden jedoch die Schwierigkeiten für die Unterbringung und den Aufbau der keramischen
Schaltkammern in dem Stöpselgehäuse weiterhin erhöht, so daß nicht ohne weiteres keramische Schaltkammern
verwendet werden können, wie sie bei Selbstschaltern in Elementenform üblich sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraub-Stöpselautomat mit zwei einen Festkontakt und einen
Kontakt der Kontaktbrücke aufnehmenden, von einem mittleren Schaltereinsatz und dem Stöpselgehäuse
gebildeten Lichtbogenräumen, durch die eine hohe Abschaltleistung des Selbstschalters bei kleinstmöglichen
Abmessungen erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß in jeden Lichtbogenraum eine
Schaltkammer aus keramischem Material eingesetzt ist, die an der Außenwand der Rundung des Stöpselgehäuses
angepaßt und an ihrer gegenüber der Isolierwand des rechteckigen Schaltereinsatzes befindlichen
Wand in der Weise ausgespart ist, daß ein für Schraubstöpselautomat
Anmelder:
Stotz-Kontakt G.m.b.H.,
Mannheim-Neckarau
Mannheim-Neckarau
Josef Ernst, Heidelberg-Pfaffengrund,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Rückführung der ausströmenden Gase aus der Schaltkammer nach der Kontaktöffnungsstelle dienender
kanalartiger Zwischenraum gebildet wird.
Jede Schaltkammer kann aus zwei keramischen Schalenhälften bestehen, von denen wenigstens eine
im oberen Teil einen die Abdeckung der Schaltkammer bewirkenden Ansatz aufweist. Die Form der
Kontakte ist hierbei der abgerundeten Schalenform der beiden Schaltkammern angepaßt.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, wobei
Fig. 1 einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt des Stöpselautomaten und
Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren Schaltkammerausführung zeigt.
In das runde Stöpselgehäuse 1 des Automaten ist in der Mitte der rechteckigen Querschnitt besitzende
Schaltereinsatz 2 angeordnet, der mit seinen Schmalseiten bis nahezu an die Gehäusewand 3 reicht. Die
Breitseiten 4, 5 des Schaltereinsatzes 2 sind durch je ein Isolierplättchen 6 bzw. 7 aus Kunstharz- oder
ähnlichen Stoffen abgedeckt.
In die beiden Hohlräume 8, 9 zwischen der Wandung 3 des Stöpselgehäuses 1 und den Isolierplättchen
6, 7 des Schaltereinsatzes 2 wird je eine Schaltkammer eingesetzt, die gemäß Fig. 1 und 2 aus zwei
der Rundung. des Stöpselgehäuses 1 angepaßten Schalenhälften 10, 11 besteht. Die Wandung der
äußeren Schalenhälfte 10 jeder Schaltkammer liegt hierbei vollständig an der Innenwand 3 des Stöpselgehäuses
und mit ihren Enden 12, 13 an den Isolierplättchen 6 bzw. 7 an. Die seitlichen Enden der abgerundeten
inneren Schalenhälfte 11 kommen ebenfalls an den Isolierplättchen 6 bzw. 7 zur Auflage.
Der obere Teil 14 der inneren Schalenhälfte 11 stützt sich ferner an einem Ansatz 15 der äußeren Schalenhälfte
10 ab (Fig. 1).
" 209 559/399
Die Form der Kontakte 16, 17 der Kontaktbrücke
18 und die der beiden Festkontakte 19, 20 passen sich ebenfalls der runden Schalenform der beiden
Schaltkammern an. .. .... ,...
Da die aus den beiden Schalenhälften bestehenden Schaltkammern, zum magnetischen Auslöser des
Schaltereinsatzes 2 auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt in der Mittelachse des Schaltereinsatzes
2liegt, erfahren die-sich, ausbildenden Lichtbogen
auf ihrem gesamten Weg in den Schaltkammern die gleiche elektromagnetische "Kraftwirkung:
Von den äußeren Flächen* der .abgerundeten inneren Schalenhälften 11 der Schaltkammern und den Isolierplättchen
6, 7 wird ferner je ein Zwischenraum 21 gebildet, der zur Rückführung der aus den Kammerenden
ausströmenden Lichtbogengase zur Kontaktöffnungsstelle dient. Auf diese Weise wird eine gute
Zirkulationsmöglichkeit von den sich öffnenden Kontakten 16, 19 bzw. 17, 20 durch die Schaltkammer
und an ihrer Außenseite durch den Zwischenraum 21 zurück 2x1 den Kontakten 16,19 bzw. 17, 20 geschaffen.
Eine derartige Luftzirkulation wirkt sieh auf die Abschaltleistung außerordentlich günstig aus.
Die beiden Schaltkammern können auch aus einem einzigen der runden Wandung des Stöpselgehäuses
angepaßten keramischen Kammerteil 22 mit Öffnungen zum Einführen der Kontakte in den Hohlraum
bestehen.
Der Gehäusedeckel 23 wird zweckmäßig an den Gehäuseteil 1 durch Kleben befestigt. Abgesehen davon,
daß dann besondere Befestigungsmittel, wie Schrauben u. dgl., wegfallen, wird ferner durch das
Kleben auch ein Austreten von Schaltfeuer an der dem Bedienenden zugewandten Seite verhindert. Der
Deckel 23 weist noch Rillen 24, 25 auf, in die die
Isolierplättchen 6, 7 zu deren Halterung greifen.
Claims (5)
1. Schraubstöpselautomat mit zwei einen Festkontakt und einen Kontakt der Kontaktbrücke
aufnehmenden, von einem mittleren Schaltereinsatz und dem Stöpselgehäuse gebildeten Lichtbogenräumen,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Lichtbogenraum eine Schaltkammer aus
keramischem Material eingesetzt ist, die an der Außenwand der Rundung des Stöpselgehäuses
angepaßt und an ihrer gegenüber der Isolierwand des rechteckigen Schaltereinsatzes befindlichen
Wand in der Weise ausgespart ist, daß ein für die Rückführung der ausströmenden Gase aus der
Schaltkammer nach der Kontaktöffnungsstelle dienender kanalartiger Zwischenraum gebildet
wird.
2. Schraubstöpselautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltkammer
aus zwei keramischen Schalenhälften (11, 12) besteht, von denen wenigstens eine im oberen Teil
einen die Abdeckung der Schaltkammer bewirkenden Ansatz (15) aufweist.
3. Schraubstöpselautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kontakte
(16, 19 bzw. 17, 20) der abgerundeten Schalenform der beiden Schaltkammern angepaßt
ist.
4. Schraubstöpselautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltkammern
aus einem einzigen, der runden Wandung des Stöpselgehäuses (1) angepaßten keramischen
Kammernteil (22) mit Öffnungen zum Einführen der Kontakte in den Hohlraum bestehen.
5. Schraubstöpselautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Breitseiten
des Schaltereinsatzes (2) durch je ein Isolierplättchen (6 bzw. 7) aus Kunstharz- oder ähnlichen
Stoffen abgedeckt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1764 683;
schweizerische Patentschrift Nr. 295 588;
ETZ-B, Bd. 10 vom 21. 4. 1958, S. 117 bis 121.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1764 683;
schweizerische Patentschrift Nr. 295 588;
ETZ-B, Bd. 10 vom 21. 4. 1958, S. 117 bis 121.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 559/399 4.62
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL261532D NL261532A (de) | 1960-06-09 | ||
NL260053D NL260053A (de) | 1960-06-09 | ||
DEST16284A DE1114909B (de) | 1960-03-28 | 1960-03-28 | Installationsselbstschalter mit einer mechanischen und einer elektrischen Baueinheit, insbesondere in Schraubstoepselform |
DEST16582A DE1127451B (de) | 1960-06-09 | 1960-06-09 | Schraubstoepselautomat |
BE598728A BE598728A (fr) | 1960-06-09 | 1960-12-30 | Dispositif automatique avec fiche à visser |
CH49561A CH383481A (de) | 1960-06-09 | 1961-01-17 | Schraubstöpselautomat |
FR850247A FR1278922A (fr) | 1960-06-09 | 1961-01-20 | Cheville de contact automatique à vis |
CH108861A CH385339A (de) | 1960-03-28 | 1961-01-30 | Installations-Selbstschalter, insbesondere in Schraubstöpselform |
FR853410A FR1284167A (fr) | 1960-06-09 | 1961-02-21 | Interrupteur automatique pour installations, en particulier en forme de bouchon à vis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST16582A DE1127451B (de) | 1960-06-09 | 1960-06-09 | Schraubstoepselautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1127451B true DE1127451B (de) | 1962-04-12 |
Family
ID=7457135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST16582A Pending DE1127451B (de) | 1960-03-28 | 1960-06-09 | Schraubstoepselautomat |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE598728A (de) |
CH (1) | CH383481A (de) |
DE (1) | DE1127451B (de) |
FR (2) | FR1278922A (de) |
NL (2) | NL261532A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH295588A (de) * | 1938-07-13 | 1953-12-31 | Licentia Gmbh | Uberstromschalter. |
DE1764683U (de) * | 1957-04-18 | 1958-04-10 | Voigt & Haeffner Ag | Installationsselbstschalter. |
-
0
- NL NL260053D patent/NL260053A/xx unknown
- NL NL261532D patent/NL261532A/xx unknown
-
1960
- 1960-06-09 DE DEST16582A patent/DE1127451B/de active Pending
- 1960-12-30 BE BE598728A patent/BE598728A/fr unknown
-
1961
- 1961-01-17 CH CH49561A patent/CH383481A/de unknown
- 1961-01-20 FR FR850247A patent/FR1278922A/fr not_active Expired
- 1961-02-21 FR FR853410A patent/FR1284167A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH295588A (de) * | 1938-07-13 | 1953-12-31 | Licentia Gmbh | Uberstromschalter. |
DE1764683U (de) * | 1957-04-18 | 1958-04-10 | Voigt & Haeffner Ag | Installationsselbstschalter. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE598728A (fr) | 1961-04-14 |
NL260053A (de) | |
FR1284167A (fr) | 1962-02-09 |
NL261532A (de) | |
FR1278922A (fr) | 1961-12-15 |
CH383481A (de) | 1964-10-31 |
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