DE1126942B - Schaltungsanordnung zur Identifizierung von rufenden Teilnehmeranschluessen in elektronischen Fernsprechvermittlungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Identifizierung von rufenden Teilnehmeranschluessen in elektronischen Fernsprechvermittlungen

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Publication number
DE1126942B
DE1126942B DET19336A DET0019336A DE1126942B DE 1126942 B DE1126942 B DE 1126942B DE T19336 A DET19336 A DE T19336A DE T0019336 A DET0019336 A DE T0019336A DE 1126942 B DE1126942 B DE 1126942B
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DE
Germany
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identification
diode
subscriber lines
calling subscriber
arrangement
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Pending
Application number
DET19336A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing W Hans Schoenfeld
Dipl-Ing Heinz Wischermann
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Identifizierung von rufenden Teilnehmeranschlüssen in elektronischen Fernsprechvermittlungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Identifizierung von rufenden Teilnehmeranschlüssen in elektronischen Fernsprechvermittlungen.
  • Es ist üblich, in elektronischen Fernsprechvermittlungen mit Hilfe von Widerständen und Dioden eine Teilnehmerschaltung aufzubauen, in der die Schleifenbildung einer Sprechstelle bei Abnahme des Handapparates durch eine Potentialänderung kenntlich gemacht wird. So ist es beispielsweise bekannt, an eine der beiden Sprechadern über einen Widerstand die Spannung der Amtsbatterie anzulegen, während die andere Sprechader über einen Widerstand mit dem Erdpotential verbunden ist und gleichzeitig über einen dritten Widerstand zu einer Diodenstufenanordnung führt, die zur Identifizierung eines rufenden Teilnehmeranschlusses dient. In Fig. 1, die eine derartige bekannte Anordnung zeigt, sind diese drei Widerstände mit R 1, R 2 und R 3 bezeichnet. An den Punkten 1, 1I und 111 sind drei Impulsgeneratoren angeschlossen. Die Phasenlage der von diesen gelieferten Impulse zueinander stellt die Kennung eines rufenden Teilnehmeranschlusses dar. Als Anzeigevorrichtung dient eine durch den Spannungsabfall an dem Widerstand R 4 steuerbare Röhre.
  • In dieser bekannten Anordnung wird das Erkennen von rufenden Teilnehmeranschlüssen durch das Vorhandensein von Erdableitungen der Sprechadern erschwert, weil Erdableitungen den am Punkt D entstehenden Spannungssprung verringern, der den rufenden Teilnehmeranschluß kennzeichnen soll. Ableitungen zwischen den Sprechadern a und b bewirken ein Dauerpotential an D, das einen Anruf vortäuschen kann.
  • Es ist daher bekanntgeworden, die beiden Sprechadern über Widerstände derartiger Größe an gegenüber Erde entgegengesetzte Potentiale anzuschließen, daß bei Schleifenschluß beide Adern Erd- oder nahezu Erdpotential erhalten.
  • Fig.2 zeigt eine Schaltungsanordnung, die sich durch Einführung dieses bekannten Prinzips in die bekannte Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ergibt. Über die Widerstände R1 und R2 sind bei geöffneter Teilnehmerschleife die Potentiale - U und + U an den Punkten A und B vorhanden. Bei Schleifenschluß gehen diese beiden Potentiale an A und B gegen Null, und der Einfluß der Erdableitungen der Sprechadern hat nur noch die gleiche Wirkung wie eine Ableitung zwischen den Sprechadern. Es entsteht also durch Erdableitung keine Verringerung des bei Schleifenschluß am Punkt D auftretenden Potentialsprunges.
  • Da die in den beiden Fig. 1 und 2 als Anzeigevorrichtung dienende Röhre durch das am Punkt D herrschende Potential leistungslos gesteuert wird, ist es möglich, die Widerstände R3 und R4 sehr hochohmig zu machen. Es tritt also durch den aus diesen Widerständen und den Dioden bestehenden Zweig keine nennenswerte Belastung des Potentials am Punkt B auf.
  • Wird jedoch die Röhre in an sich bekannter Weise durch einen Transistor ersetzt, der nicht leistungslos gesteuert werden kann, so ergibt sich ein schlechter Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung, da zwischen den Widerständen R2 und R3 bei Schleifenschluß eine Stromverteilung auftritt und nur der durch R.3 fließende Stromanteil eine Steuerung des Transistors bewirken kann. R3 muß also niederohmig gewählt werden, wobei andererseits die Dioden durch Fremdspannungen gefährdet werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Diodenstufenanordnung zwischen die eine Speisepotentialquelle und die dazugehörigen Speisewiderstände der einen Sprechader der Teilnehmerleitungen eingeschleift wird, so daß die bei Schleifenbildung im Speisestromkreis entstehende Stromänderung über die Diodenstufenanordnung in einem Transistor zur Identifizierung ausgenutzt wird, und daß antiparallel zur Diodenstufenanordnung mit dem Transistor eine durch die Betriebsspannung in Sperrichtung beaufschlagte Diode geschaltet ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Das Potential + U wird über den Transistor Tr, die Diodenkette D1, D2, D3 und den Widerstand R, der Sprechader b zugeführt. Selbstverständlich müssen auch die Impulsgeneratoren J I, J11 und J111 sowie der c-Kontakt auf die Spannungsquelle + U bezogen sein. Die Sprechader a wird in bekannter Weise über R1 aus der Potentialquelle - U gespeist. Bei dieser Anordnung ergibt sich folgender Ablauf des Identifizierungsvorganges: Solange zwischen den Sprechadern u und b keine Schleife vorhanden ist, fließt auch über R3, die Dioden D1, D2, D3 und über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors kein Strom. Daran ändern auch die an den Dioden D I, D 1I und D III anliegenden negativen Sperrimpulse der Generatoren JI, JII und JIII nichts. Die Sprechader b führt das Potential + U, die Sprechader a das Potential - U.
  • Bei Schleifenbildung wird das Potential -i- U an der Sprechader b beseitigt. Es fließt daher ein Strom von der Potentialquelle ± U über die Impulsgeneratoren J I, JII, JIII, über die Diodenanordnung und über R3 nach B. Findet aber zwischen den Generatoren TI, JII und JIII gerade eine Impulskoinzidenz statt, so sind alle drei Wege über die Dioden D I, D II und D III gesperrt, der Strom fließt dann über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors, der stromleitend wird und das Ansprechen der weiteren Vermittlungseinrichtungen bewirkt. Der Widerstand R4 ist an sich für die Funktion belanglos, da er hochohmig sein darf.
  • Es muß damit gerechnet werden, daß auf den Sprechadern durch Influenz oder Induktion überspannungen entstehen, die zu einer Aufladung der Erdkapazität der Sprechadern führen. In den bekannten Anordnungen nach Fig. 1 und 2 wird die so entstehende Ladung über die Widerstände R1 und R2 abgeleitet. In der Anordnung gemäß der Erfindung nach Fig. 3 besteht über die Dioden D1, D2, D3 bzw. D I, D II, D III nur für die eine Polarität etwaiger überspannungen ein Ableitweg. Es ist daher zweckmäßig; die andere Polarität über die antiparallel geschaltete Schutzdiode Ds abzuleiten, um zu verhindern, daß an den für die Identifizierung dienenden Dioden eine unzulässig hohe Sperrspannung entsteht. Diese Schutzdiode DS ist jedoch für den eigentlichen Identifizierungsvorgang belanglos.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Identifizierung von rufenden Teilnehmeranschlüssen in elektronischen Fernsprechvermittlungen mit Hilfe einer mit den Teilnehmerleitungen verbundenen Diodenstufenanordnung, bei der die beiden Sprechadern der Teilnehmerleitung über Speisewiderstände derartiger Größe an gegenüber Erde entgegengesetzte Potentiale angeschlossen sind, daß bei Schleifenschluß beide Adern Erd- oder nahezu Erdpotential erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenstufenanordnung (D1, D2, D3, R4 Tr) zwischen die eine Speisepotentialquelle (+U) und die dazugehörigen Speisewiderstände (R") der einen Sprechader (b) der Teilnehmerleitungen eingeschleift wird, so daß die bei Schleifenschluß im Speisestromkreis (+ U R2, a, b, R1, - U) entstehende Stromänderung über die Diodenstufenanordnung in einem Transistor (Tr) zur Identifizierung ausgenutzt wird, und daß antiparallel zur Diodenstufenanordnung und zum Transistor eine durch die Betriebsspannung in Sperrichtung beaufschlagte Diode (DS) geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 844174; 1029 422.
DET19336A 1960-11-26 1960-11-26 Schaltungsanordnung zur Identifizierung von rufenden Teilnehmeranschluessen in elektronischen Fernsprechvermittlungen Pending DE1126942B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182306B (de) * 1963-08-01 1964-11-26 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung zum Umschalten einer eine Speisegleichspannung fuehrenden Anschlussleitung in Fernmeldevermittlungsanlagen mittels einer Umsteuerschaltung, insbesondere zum An- und Abschalten eines Pruefgeraetes an Stelle einer Teilnehmerschleife in Fernsprechwaehlanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844174C (de) * 1949-06-14 1952-07-17 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung einer anrufenden Leitung

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