DE1126706B - Stanzmaschine, insbesondere zum Nibbeln von Blechen, Kunststofftafeln od. dgl. - Google Patents

Stanzmaschine, insbesondere zum Nibbeln von Blechen, Kunststofftafeln od. dgl.

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Publication number
DE1126706B
DE1126706B DET13943A DET0013943A DE1126706B DE 1126706 B DE1126706 B DE 1126706B DE T13943 A DET13943 A DE T13943A DE T0013943 A DET0013943 A DE T0013943A DE 1126706 B DE1126706 B DE 1126706B
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DE
Germany
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die
punching machine
machine according
punch
container
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Pending
Application number
DET13943A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Gabriel
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Trumpf SE and Co KG
Original Assignee
Trumpf SE and Co KG
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Publication date
Application filed by Trumpf SE and Co KG filed Critical Trumpf SE and Co KG
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Publication of DE1126706B publication Critical patent/DE1126706B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Stanzmaschine, insbesondere zum Nibbeln von Blechen, Kunststofftafeln od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Stanzmaschinen, bei denen der durch den Stempel ausgestanzte Abfall durch die hohle Matrize hindurch abgeführt wird, insbesondere Nibbelmaschinen zum aufeinanderfolgenden Ausstanzen von ungefähr halbmondförmigen Spänen aus Blech- oder Kunststofftafeln, um in denselben gerade oder kurvenförmige Schnittlinien zu erzeugen.
  • Der zum Nibbeln verwendete Stempel hat meist einen zylindrischen Querschnitt, an den sich ein unterer Teil anschließt, dessen Querschnitt durch eine etwa segmentförmige Ausnehmung vermindert ist. Dieser untere Teil dient einerseits dazu, den Vorschub der Werkstofftafel nach jedem Stanzvorgang zu begrenzen, indem er als Anschlag wirkt, andererseits dient er zur Führung des Stempels in der Matrize während des Stanzvorganges. Der über den Querschnitt dieses unteren Teiles schulterartig hinausragende, ungefähr halbmondförmige Teil des Stempelquerschnitts bildet mit seiner kreisbogenförmigen Außenkante die Schneidkante des Stempels.
  • Wenn die Schneidkante des Stempels in das Werkstück eindringt, übt die entstehende Schnittfläche auf den Stempel eine quer zu seiner Achse gerichtete Kraft aus. Diese Kraft wird von der der Schneidkante abgekehrten Rückenfläche des unteren Teiles des Stempels aufgenommen, wobei die Rückenfläche einen starken Druck auf die Matrizenbohrung ausübt. An den Druckflächen des Stempelrückens und der Matrizenbohrung tritt daher eine starke Reibung und eine starke Erhitzung auf, so daß diese Teile unter Umständen blau anlaufen. Man hat bereits versucht, die Reibung dadurch zu vermindern, daß man der Schneidstelle eine Kühlflüssigkeit, z. B. Öl, zuführt. Die Zuführung der Kühlflüssigkeit erfolgt meist über den Niederhalter für das Werkstück, der mit Kanälen versehen ist, die an einer Kühlmittelleitung angeschlossen und an ihrem unteren Ende mit gegen den Stempel gerichteten Auslaßöffnungen versehen sind. Auf Grund des hohen Flächendruckes zwischen dem Stempelrücken und der Matrizenbohrung kann das Kühlmittel jedoch nicht oder nur ungenügend zwischen die zu schmierenden Flächen und an die zu kühlende Schneidkante des Stempels gelangen, so daß es trotz der Zuführung von Kühlflüssigkeit zu einer überhitzung des Stempels kommt, wodurch die Schneidkante des Stempels nach verhältnismäßig kurzer Betriebzeit abgenutzt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß auch das Bestreichen der Schnittlinie auf dem Blech mit Öl nicht ausreicht, um bei wirtschaftlicher, rascher Arbeit sowohl die Schneidkante genügend zu kühlen als auch die Gleitfläche zwischen Stempel und Matrize hinreichend zu schmieren.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei bekannten Nibbelmaschinen besteht darin, daß die Späne sich in der Matrizenbohrung stauen können; auch dies führt häufig zu Stempelbrüchen.
  • Man hat schon versucht, die Nachteile der mangelnden Stempelschmierung und der Spänestauung dadurch zu beseitigen, daß man die Kühlflüssigkeit durch ein dünnes Rohr in Form eines Flüssigkeitsstrahls der Schnittstelle zuführt, um eine Spülwirkung zu erreichen. Dieses Verfahren hat sich jedoch nicht bewährt. Es ist schon deshalb nicht brauchbar, weil das Kühlmittel sich störend über die Blechtafel verteilt und nicht mehr aufgefangen werden kann. Außerdem wird dadurch ein sehr hoher Kühlmittelverbrauch verursacht. Ferner wurde vorgeschlagen, einen Hohlstempel zu verwenden und die Kühlflüssigkeit durch den Stempelhohlraum zuzuführen. Dies führt zu umständlichen Konstruktionen, und die in ihrem Querschnitt geschwächten Stempel brechen bei geringeren Beanspruchungen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Bohrung der Matrize an einen unter Unterdruck stehenden Behälter angeschlossen ist. Dieser Behälter kann zugleich zum Auffangen der Späne dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht des vorderen Teiles einer Nibbelmaschine mit einem davor angeordneten Unterdruckbehälter, Fig 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht des Nibbelstempels von schräg unten in größerem Maßstab. Die dargestellte Nibbelmaschine hat ein Untergestell 10 mit einem unteren Ausleger 11, der einen Tisch 12 mit einem Matrizenhalter 13 trägt, in den eine Hohlmatrize 14 eingesetzt ist. Ein oberer Auslegearm 15 trägt ein Antriebsgehäuse 16 und eine Führung 17 für den Stößel 18, an dessen unterem Ende der Stempel19 befestigt ist. An dem Getriebegehäuse 16 ist ein Niederhalter 20 für das Werkstück 21 befestigt. Das untere Ende 22 des Niederhalters 20 umfaßt den Stempel 19 gabelförmig. Der Niederhalter 20 ist mit einer Bohrung 23 versehen, deren oberes Ende an eine (nicht dargestellte) Kühlmittelleitung, ein Tropfgefäß od, dgl., angeschlossen ist, während ihr unteres Ende mit mehreren engeren Kanälen 24 in Verbindung steht, die bis zum Stempel 19 führen, damit die Kühlflüssigkeit möglichst nahe an die Schnittstelle herangebracht wird. Der Stempel 19 hat oben einen kreisförmigen Querschnitt, während sein unteres Ende 19' mit einem etwa segmentförmigen Querschnitt einen Ansatz bildet, der in die Bohrung 14' der Matrize 14 hineinragt und in deren verengtem oberem Teil geführt ist. Der Matrizenhalter 13, der eine mit dem als Durchfallöffnung dienenden weiten Teil der Matrizenbohrung 14' etwa übereinstimmende Längsbohrung 13' aufweist, ruht mit seinem unteren Ende auf einer ebenfalls hohlen Stellschraube 25, mit deren Hilfe der Matrizenhalter höher oder tiefer gestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist das untere Ende der hohlen Stellschraube 25 luftdicht mit einem Fallrohr 26 verbunden, dessen unteres Ende ebenfalls luftdicht in einen Rohrstutzen 27 hineinreicht, der am Deckel 28 eines haftdicht verschließbaren Behälters 29 befestigt ist. An einer Seitenwand des Behälters 29 ist ein Gebläse 30 angeflanscht, welches die Luft aus dem Behälter 29 absaugt und in diesem einen Unterdruck erzeugt. Zur Aufnahme der durch die Fallrohre 26, 27 herunterfallenden Späne ist im Behälter 29 ein oben offener Spänebehälter 31 aufgestellt, der zum Entleeren herausgenommen werden kann.
  • Da die Luft nur durch die Matrizenbohrung 14' nachströmen kann, entsteht zwischen dem Stempel 19 und der Wand der Matrizenbohrung 14' ein kräftiger Saugluftstrom, durch welchen die Kühlflüssigkeit, z. B. öl, bei jedem Aufwärtshub des Stempels 19 in die Matrizenbohrung hineingerissen und insbesondere auch dem auf der Seite der Schneidschulter 19" des Stempels liegenden Wandteil der Matrizenbohrung zugeführt wird. Durch die hiermit erzielte Kühlung und Schmierung wird eine Überhitzung des Stempels und der Matrize verhütet. Gleichzeitig reißt der in die Matrizenbohrung 14' stoßartig eintretende Saugluftstrom etwa in ihr haftende Späne mit sich und läßt sie in den unter dem Rohrstutzen 27 aufgestellten. Spänebehälter 31 fallen. Dabei werden auch die beim Nibbeln sich bildenden Kühlmitteldämpfe abgesaugt, die aus gesundheitlichen Gründen unerwünscht sind und infolge Nebelbildung die genaue Beobachtung der Arbeitsstelle erschweren.
  • Durch die beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, das Nibbeln auch bei schwer schneidbaren Werkstoffen bzw. bei dickeren Blechen wirtschaftlich durchzuführen und somit auf Arbeitsgebieten anzuwenden, die dem Nibbeln bisher wegen der hohen Unkosten für gebrochene Stempel und unbrauchbar gewordene Matrizen verschlossen waren. Die Erfindung gewährleistet daher nicht nur eine höhere Wirtschaftlichkeit des Nibbelns, sondern ermöglicht auch eine beträchtliche Erweiterung des Anwendungsgebietes für Nibbelmaschinen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stanzmaschine, insbesondere zum Nibbeln von Blechen, Kunststofftafeln od. dgl., mit einer das untere Stempelende in einer Bohrung führenden Matrize, dadurch gekennzeichnet; daß die Bohrung (14') der Matrize (14) an einen unter Unterdruck stehenden Behälter (29) angeschlossen ist.
  2. 2. Stanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (13) durch an seine Längsbohrung (13') anschließende Fallrohre (26, 27) für die Späneabfuhr mit einem Unterdruckbehälter (29) verbunden ist, der zugleich zur Aufnahme des beim Stanzen entstehenden Abfalls dient:
  3. 3. Stammaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterdruckbehäter (29) ein herausnehmbarer Spänebehälter (31) unter dem Fallrohr (27) angeordnet ist.
  4. 4. Stanzmaschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer zum Höher- und Tieferstellen der Matrize dienenden Stellschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (25) hohl ausgebildet und an ihr freies Ende das Fallrohr (26) angeschlossen ist.
  5. 5. Stanzmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr aus mehreren teleskopartig ineinandergesteckten Teilen (26, 27) besteht:
  6. 6. Stanzmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß der Unterdruckbehälter (29) mit einem zur Erzeugung des Unterdrucks dienenden Gebläse (30) zu einer Baueinheit vereinigt ist.
  7. 7. Stammaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (30) an einer Wand des Unterdruckbehälters (29) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 360 252; USA: Patentschriften Nr. 2182 544, 2 272 751.
DET13943A 1957-07-31 1957-07-31 Stanzmaschine, insbesondere zum Nibbeln von Blechen, Kunststofftafeln od. dgl. Pending DE1126706B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014211567B3 (de) * 2014-06-17 2015-10-29 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Blechbearbeitungsmaschine mit einer Späneabsaugeinrichtung und Verfahren zum Erfassen einer Störung in der Späneabsaugeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE360252C (de) * 1922-09-30 Schiess Akt Ges Maschf Schmiervorrichtung fuer die Stempel von Lochmaschinen u. dgl.
US2182544A (en) * 1937-05-20 1939-12-05 W J Savage Company Inc Nibbling machine
US2272751A (en) * 1941-02-27 1942-02-10 American Chain & Cable Co Nibbling machine

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US10247636B2 (en) 2014-06-17 2019-04-02 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Sheet metal processing machines having a chip suctioning device and methods for detecting a malfunction in the chip suctioning device

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