DE1126471B

DE1126471B - Abdeckung elektrischer Geraete in Verteiler-, insbesondere Zaehlertafeln

Info

Publication number: DE1126471B
Application number: DEB52526A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger; Werner Schmalenbach
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1959-03-18
Filing date: 1959-03-18
Publication date: 1962-03-29

Description

Abdeckung elektrischer Geräte in Verteiler-, insbesondere Zählertafeln Die Erfindung befaßt sich mit der Abdeckung elektrischer Geräte in Zähler- und Verteilertafeln, wobei die Geräte unter einer Haube oder Platte auf einer Tragvorrichtung angeordnet sind und die Haube zur Bedienung in einem gemeinsamen Ausschnitt durchtreten. Da die Geräte nicht alle gleichmäßig bemessen sind und der Ausschnitt möglichst dem größten Gerät angepaßt sein muß, so ist es erforderlich, daß der unbenutzte Teil des Ausschnitts durch einen Deckel abgedeckt wird, welcher die Geräte zur Abdichtung eng einschließt, und der in der Haube gehalten wird.
Es gibt verschiedene bekannte Einrichtungen für solche Abdeckungen. Eine Art besteht darin, daß der Deckel mittels Schrauben in der Haube oder Platte gehalten wird. Bei einer anderen Art sind von der aus Blech bestehenden Platte oder Haube nach einwärts gerichtete Führungsleisten abgebogen, in die seitlich Abdeckstreifen aus Isolierstoff mit den entsprechenden Durchbrüchen für die Geräte eingeschoben werden. Diese Abdeckstreifen bestehen vielfach aus einem dünnen Preßstoff, so daß eine solche Abdeckung nicht für alle Einrichtungen geeignet ist. Derartige Streifen werden meist in Schaltschränken verwendet, wo die Schaltgeräte noch durch eine besondere Tür verschlossen sind, so daß sie größeren Verschmutzungen oder Beschädigungen nicht ausgesetzt sind. Liegen aber die Schalt-, Verteiler- oder Zähle.rtafeln frei und sind diese ohne ein besonderes Gehäuse angebracht, dann ist es erforderlich, auch die Geräteabdeckung stabil zu halten. Außerdem soll die Tafel Beschriftungen für die einzelnen Stromkreise und Geräte aufnehmen können.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung und Vereinfachung der bisherigen bekannten Einrichtungen dar. Sie betrifft eine Abdeckung elektrischer Geräte, wie Sicherungen, Kleinautomaten u. dgl., die unter einer Platte oder Haube einer Verteiler- insbesondere Zählertafel angeordnet sind, wobei die Geräte zu ihrer Bedienung aus einem gemeinsamen Ausschnitt der Platte oder Haube herausragen und in diesem von einem gemeinsamen mit Einzeldurchbrüchen für die Geräte versehenen Deckel aus Isolierstoff abgedeckt sind, der seitlich in den Ausschnitt der Platte oder Haube einschiebbar ist und vorgearbeitete Markierungen zum leichten Ausbrechen oder Ausschneiden der Durchbrüche aufweist. Die Erfindung besteht darin, daß der zweiseitig mit Führungsnuten zum Eingriff der Ausschnittsränder beispielsweise der Haube versehene Deckel ungleich lange Nutschenkel aufweist, von denen die außenliegenden Schenkel länger ausgebildet sind, so daß diese die Ausschnittsränder derart weit übergreifen, daß unter den Schenkeln Bezeichnungsstreifen angeordnet werden können, die zwischen der Haube und dem durchsichtigen Deckel klemmend gehalten und vorzugsweise in eingepreßten Vertiefungen auf der Unterseite des Deckels oder in an sich bekannter Weise in Vertiefungen auf der Oberseite der Haube eingelegt sind. Bei einer derartigen Abdeckung kann der Deckel nur im Bereich der Bezeichnungsstreifen durchsichtig, im übrigen in an sich bekannter Weise undurchsichtig gemacht, vorzugsweise mattiert sein. Der Deckel kann weiterhin bereits fabrikseitig mit einer Durchstecköffnung für ein Einzelgerät versehen sein, und die vorgearbeiteten Markierungen für die anderen Geräte können in bekannter Weise als Vorpressungen ausgebildet sein, wobei bereits beim Pressen an den Kreuzungsstellen der Bruchlinien Durchbrüche in T-, Kreuz-und Winkelform vorgesehen werden können.
Die neue Einrichtung ist in zwei Figuren in der Zeichnung als Beispiel dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Querschnitt durch eine Haube für eine Zählertafel mit dem eingesetzten Gerät und dem dieses abdeckenden Deckel, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Haube.
Unter der Haube 1 einer Zählertafel sind auf einer Tragvorrichtung 2 ein oder mehrere elektrische Geräte, wie z. B. ein Sicherungsautomat 3, angeordnet. Die Haube 1 ist mit einem nicht besonders bezeichneten Ausschnitt versehen, in den der Deckel 4 zur Abdekkung der darunterliegenden Geräteteile und des nicht benutzten übrigen Ausschnittes seitlich eingeschoben ist. Der Deckel 4 besteht aus Isolierpreßstof# und hat an den Längsseiten die Nuten 4a, in denen die Ränder 1 a und 1 b des Ausschnittes geführt sind. Da der Deckel an seinen beiden Schmalseiten 4 b heruntergezogen ist, schließt er auch an diesen beiden Stirnseiten den Ausschnitt fest ab. Der Deckel 4 übergreift mit den außenliegenden vergrößerten Schenkeln 4 c die Ränder la und 1b des Haubenausschnittes. Unter den durch die Schenkel 4 c gebildeten Randflächen des Deckels 4 können Streifen für Beschriftungen für die Geräte angebracht werden. Hierfür können vorzugsweise Einpressungen 4d an der Unterseite der Randfläche des an dieser Stelle durchsichtigen Deckels oder in bekannter Weise an der Oberseite der Haube bei 1 c vorgesehen sein, in denen z. B. Papierstreifen eingeklebt oder anderweitig Bezeichnungsmittel angebracht werden. Die Teile des Deckels, die zur Abdeckung von Klemmen und dergleichen Organen dienen, sind jedoch zum Zwecke der Undurchsichtigkeit beispielsweise mattiert ausgeführt. Der Deckel 4 besitzt fernerhin bekannterweise Vorpressungen 4 e, an deren Ecken Durchbrüche 4 f angebracht sein können, damit die zwischen den Löchern befindlichen Felder 4e leicht und sauber ausgebrochen werden können. Die Durchbrüche können z. B. T-, kreuz- oder winkelförmig ausgebildet sein. Es ist im übrigen weiterhin vorteilhaft, von vornherein bereits eine Ausnehmung im Deckel zum Einsetzen eines Gerätes vorzusehen, da von da aus die anderen Ausbrechungen leichter vorgenommen werden können. Da mindestens ein Gerät aber in jedem Fall eingesetzt wird, kann die vorhandene Ausnehmung stets benutzt werden.
Nachdem die nötigen Ausbrechungen vorgenommen worden sind, wird der Deckel 4 mit der Schmalseite voran in die Haube 1 eingeschoben. Nach Befestigung der Geräte 3 auf der Tragvorrichtung 2 wird die Haube auf die Zählertafel aufgesetzt und z. B. mittels der Sehraube 5 befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Abdeckung elektrischer Geräte; wie Sicherungen, Kleinautomaten u. dgl., die unter einer Platte oder Haube einer Verteiler-, insbesondere Zählertafel angeordnet sind, wobei die Geräte zu ihrer Bedienung aus einem gemeinsamen Ausschnitt der Platte oder Haube herausragen und in diesem von einem gemeinsamen, mit Einzeldurchbrüchen für die Geräte versehenen Deckel aus Isolierstoff abgedeckt sind, der seitlich in den Ausschnitt der Platte oder Haube einschiebbar ist und vorgearbeitete Markierungen zum leichten Ausbrechen oder Ausschneiden der Durchbrüche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiseitig mit Führungsnuten (4a) zum Eingriff der Ausschnittsränder (la, 1b) beispielsweise der Haube (1) versehene Deckel (4) ungleich lange Nutschenkel aufweist, von denen die außenliegenden Schenkel (4 c) länger ausgebildet sind, so daß diese die Ausschnittsränder (1 a, l b) derart weit übergreifen, daß unter den Schenkeln Bezeichnungsstreifen angeordnet werden können, die zwischen der Haube (1) und dem durchsichtigen Deckel (4) klemmend gehalten und vorzugsweise in eingepreßten Vertiefungen (4 d) auf der Unterseite des Deckels (4) oder in an sich bekannter Weise in Vertiefungen (1c) auf der Oberseite der Haube (1) eingelegt sind.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) nur im Bereich der Bezeichnungsstreifen durchsichtig, im übrigen in an sich bekannter Weise undurchsichtig gemacht und vorzugsweise mattiert ist.
3. Abdeckung nach Ansprach, 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) bereits fabrikseitig mit einer Durchstecköffnung für ein Einzelgerät (3) versehen ist und die . vorgearbeiteten Markierungen für die anderen Geräte in bekannter Weise als Vorpressungen (4 e) ausgebildet sind, wobei an den Kreuzungsstellen der Bruchlinien Durchbrüche: (4f) in T-, Kreuz- oder Winkelforni vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1042 069; 1036 354; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1737 470, 1777 895; Siemens-Druckschrift SSW 458; 54/203, S. 9 und 11.