DE1126421B - Verfahren zum xerografischen Drucken - Google Patents

Verfahren zum xerografischen Drucken

Info

Publication number
DE1126421B
DE1126421B DEC21705A DEC0021705A DE1126421B DE 1126421 B DE1126421 B DE 1126421B DE C21705 A DEC21705 A DE C21705A DE C0021705 A DEC0021705 A DE C0021705A DE 1126421 B DE1126421 B DE 1126421B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charge
image
electrostatic
area
image area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC21705A
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Archibald Metcalfe
Robert John Wright
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commonwealth of Australia
Original Assignee
Commonwealth of Australia
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AU50008/59A external-priority patent/AU236789B2/en
Application filed by Commonwealth of Australia filed Critical Commonwealth of Australia
Publication of DE1126421B publication Critical patent/DE1126421B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S101/00Printing
    • Y10S101/37Printing employing electrostatic force
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/001Electric or magnetic imagery, e.g., xerography, electrography, magnetography, etc. Process, composition, or product
    • Y10S430/102Electrically charging radiation-conductive surface

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
  • Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)

Description

  • Verfahren zum xerografischen Drucken Die Erfindung betrifft Verbesserungen in xerografischen Druckverfahren, in denen eine Oberfläche aufgeladen wird, damit sie ein elektrostatisches Bild bewahrt, das danach durch Aufbringen eines Entwicklers sichtbar gemacht wird, der elektrisch selektiv auf das Feldmuster wirkt.
  • Ein Verfahren zum Erzeugen eines elektrostatischen Bildes auf diesem Wege besteht darin, daß eine fotoleitende Oberfläche verwendet wird, die mittels einer Koronaeinrichtung aufgeladen und deren Ladung dann durch Aufbringen eines Lichtmusters auf die Oberfläche modifiziert wird, wodurch ein Abfließen der Ladung im Verhältnis zur Größe des irgendeinen Teil der Oberfläche getroffenen Lichtbetrages stattfindet.
  • Die Entwicklung eines solchen elektrostatischen Musters kann dann dadurch geschehen, daß die Oberfläche einem flüssigen Entwickler unterworfen wird, der aus einer Trägerflüssigkeit mit hohem elektrischem Widerstand besteht, in der das Entwicklermedium suspendiert ist.
  • Es ist weiter bekannt, eine trockene Entwicklung dadurch vorzunehmen, daß das Muster einfach einem pulverisierten Entwickler unterworfen wird. Es ist jedoch hervorzuheben, daß sowohl das gegenwärtige Entwicklungsverfahren als auch das Verfahren zur Erzeugung des elektrostatischen Musters selbst kein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind. Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der bereits bekannten xerografischen Druckverfahren.
  • Beim Drucken nach den bekannten Verfahren hat sich gezeigt, daß sich eine allmähliche Verminderung der Ladung mit fortschreitendem Behandlungsprozeß einstellt, und diese Erscheinung ist, wie aus einer früheren Patentanmeldung hervorgeht, dazu benutzt worden, das Bild durch Regelung des Betrages des Ladungsabflusses in Beziehung zur Zeit der Entwicklung zu steuern.
  • Nunmehr wurde jedoch ein weitere Einflußgröße gefunden, die bestrebt ist, einen ganz merklichen Einflußauf das erfolgreiche Drucken elektrostatischer Bilder auszuüben. Diese Einflußgröße ist das Wegfließen der Ladung zufolge des bestehenden elektrischen Gradienten.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß dieses Fortfließen insbesondere durch die Umgebungsflächen eines elektrostatischen Bildes beeinflußt wird und daß ein bemerkenswerter Schärfeverlust oder ein Verflachen stattfinden kann, das auf das Fortfließen von Ladungen quer zur Oberfläche zu ungeladenen Flächenbereichen zurückzuführen ist.
  • Die Erfindung befaßt sich daher mit bestimmten Verbesserungen der beim elektrostatischen Drucken verwendeten Verfahren, um die Nachteile zu beseitigen, die vorhanden sind, wenn diese Art des Ladungsabflusses oder diese Schwächung des Ladungsmusters eintritt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Ladungsverteilung oder ein Ladungsmuster aufgebracht wird, welches dem Elektronenfluß von der Bildfläche zu den Umgebungsflächen hin entgegenwirkt.
  • Dies kann auf vielen verschiedenen Wegen erreicht werden. In einer günstigen Ausführungsform der Erfindung wird jedoch die das Bild selbst umgebende Fläche so angeordnet und beeinflußt, daß sie eine Ladung aufrechterhält, so daß sie wie ein elektrischer Zaun oder ein elektrisches Gitter wirkt, welches einen Elektronenfluß nach außen verhindert.
  • Eine solche Umgrenzungsfläche kann in einer einfachen Weise in einem geladenen Zustand belassen werden, wenn das Bild aufgebracht wird. Diese Fläche ist nach Abschluß der Entwicklung eine sehr stark und kräftig entwickelte Fläche. Es ist aber auch möglich, eine Umgrenzungsschicht mit dem erforderlichen Ladungswert getrennt aufzubringen, so daß ein kleinerer Gradient von dem Bild zu den umgebenden Flächen vorhanden ist. Es kann aber auch ein aufrechterhaltenes Feld verwendet werden, welches kontinuierlich während der Entwicklung erzeugt wird, so daß gewährleistet ist, daß die umgebenden Flächen auf einem Potential gehalten werden, welches den Elektronenfluß vom Bild zu diesen Flächen unterbindet. Sofern eine gewöhnliche Entwicklung unmittelbar nach der Belichtung durchgeführt wird; ist der obenbezeichnete Effekt natürlich nicht so stark wie in dem Falle, in dem eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt der Belichtung des Bildes und dessen Entwicklung eintritt, obgleich selbst in solchen Fällen eine Aufhellung des Bildes stattfindet.
  • Obgleich die Erfindung ganz allgemein sowohl auf unmittelbare Entwicklung als auch auf eine solche Entwicklung anwendbar ist, in der ein Zeitraum zwischen der Erzeugung des elektrostatischen Bildes und seiner Entwicklung liegt, ist ein typisches Beispiel der Anwendung der Erfindung in solchen elektrofotografischen Verfahren zu sehen, in denen normalerweise eine fotoleitende Oberfläche in einer Kamera belichtet und nachfolgend entwickelt wird: Beim normalen Ablauf kann unter solchen Bedingungen im Bild ein beträchtlicher Verlust entstehen. Wie aber weiter unten gezeigt wird, können die Verluste mit dem Verfahren nach der Erfindung erheblich verringert und der Kontrast kann besser erhalten werden.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen nachstehend einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt Fig.1 eine Möglichkeit der Anwendung der Erfindung auf einen Film oder ein Papier, der bzw: das eine fotoleitende Oberfläche hat; die Bildfläche ist in der Darstellung von einer Saumladungsfläche umgeben, Fig. 2 eine der Fig.1. ähnliche Ansicht, in der dargestellt ist, wie ein Feld über einen das Bild umgebenden Ring aufgebracht werden kann, wobei der Ring auf einem Potential liegt, welches das gleiche Vorzeichen wie die xerografische Ladung hat und die Saumladungsfläche unabhängig von der fotoleitenden Oberfläche bewahrt, Fig. 3 die Anwendung der Erfindung auf eine Kamera, die etwas vereinfacht im Schnitt dargestellt ist, so daß sie jedoch die Verwendung eines Magazins erkennen läßt, welches ein xerografisches Papier aufnimmt, auf welches das Bild übernommen wird, Fig. 4 eine Ladevorrichtung, die für ein solches Magazin benutzt werden kann, Fig.5 ein Diagramm, in dem die Reflexionsdichte des Bildniederschlages über der Zeitverzögerung aufgetragen ist, um die Vorteile der Verwendung einer Saumladung zu zeigen, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, die den relativen Vergleich zwischen sofortiger Entwicklung und einer Entwicklung nach einer Verzögerung von 2 Stunden unter Verwendung eines Saumes und außerdem bei einer Verzögerung von 2 Stunden ohne Verwendung eines Saumes gibt, und Fig. 7 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung der Belichtungszeit zur Reflexionsdichte mit und ohne Saumladung.
  • Gemäß Fig.1. ist die Bildfläche 10 von einer eine Ladung tragenden Saumfläche oder Saumladungsfläche 2 umgeben, die annähernd die gleiche Flächengröße wie die Bildfläche 1 hat. Es werden jedoch auch zufriedenstellende Ergebnisse dann erzielt, wenn die Fläche des Saumes kleiner ist, beispielsweise nur die Hälfte der Bildfläche 1 beträgt. In diesem Falle ist das gewöhnliche xerografische Papier, wie beispielsweise das mit Zinkoxyd überzogene Papier, in der normalen Weise auf der ganzen Fläche aufgeladen, wobei aber das Bild nur auf der inneren Fläche, nämlich der Bildfläche 1, gebildet wird, indem die Bildladung durch die Projektion von Licht durch ein Negativ auf die Fläche teilweise zum Abfluß gebracht wird. Die Saumfläche wird dabei gegen Lichteinfall abgeschirmt.
  • Auf der Saumlädungsfläche 2 bleibt daher die volle Spannung erhalten, wogegen die mittlere Spannung in der Bildfläche 1 zufolge der Bildung des Bildes vermindert ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß dieser Zustand dann verhindert, daß Elektronen von der Bildfläche nach außen wandern. Diese Wirkung bietet die Grundlage der Erfindung.
  • In der Anordnung nach Fig. 2 ist die Bildfläche 3 von einem Ring 4 umgeben; der beispielsweise durch die Batterie 5 auf ein entsprechendes Potential gebracht wird. Die Batterie 5 ist an den Ring 4 und eine metallische Unterlagsplatte 6, auf die das xerografische Papier 7 gelegt ist, angeschlossen. Auf Grund dieser Anordnung befindet sich über der Saumfläche ein Feld wie in Fig.1, und auch hier wird eine Wanderung der Elektronen von der Bildfläche unterbunden. Das Potential des Ringes 4 muß natürlich das gleiche Vorzeichen wie die Ladung auf der Bildfläche haben.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 ist eine Kamera 10 mit dem üblichen Linsensystem 11 und einem Verschlußmechanismus 12 versehen, wodurch eine Belichtung für irgendeine erforderliche Belichtungszeit ausgeführt werden kann.
  • Auf der Rückseite des Körpers der Kamera 10 befindet sich ein Flansch 13, an dem ein Magazin 14 befestigt werden kann. Das Magazin besteht aus einem Gehäuse 15, das in sich den Bogen oder das Blatt aus xerografischem Papier 16 trägt. Das Papier wird normalerweise durch den üblichen Schieber 17 in der Stirnfläche des Magazins 14 gegen Lichteinfall geschützt: Der Schieber 17 ist in herausgezogener Lage dargestellt. Diese Lage nimmt er ein, wenn sich das Magazin 14 an der Kamera 10 gemäß der Darstellung in Fig. 3 befindet. Innerhalb der Kamera ist eine Maske 18 vorgesehen, die sich rund um das Fenster 19 erstreckt, welches die Bildfläche festlegt. Wenn ein Bild aufgenommen wird, bewirken daher die Linsen 11 bei dieser Anordnung eine Lichtmodifikation der Fläche des xerografischen Papiers hinter dem Fenster 1.9 in der bekannten Weise, wobei jedoch die Randflächen des Papiers hinter der Maske 18 nicht in dieser Weise modifiziert werden und dadurch ihre volle Ladung behalten. Es tritt also der in Fig. 1 beispielsweise beschriebene Zustand ein.
  • Nach der Aufnahme eines Bildes wird der Schieber 17 in eine solche Stellung gebracht, daß er das Magazin 14 gegen das Licht absperrt, und das Magazin kann dann abgenommen werden, bis das Bild entwickelt werden soll. Die Saumladung hat dann die Wirkung, die Wanderung der Elektronen von der Bildfläche während der Speicherzeit oder Aufbewahrungszeit zu begrenzen.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Aufladen des xerografischen Papiers 16. Diese Vorrichtung besteht aus einer lichtdichten Schachtel oder einem lichtdichten Kasten 20, an dessen offener Seite das Magazin 14 in ähnlicher Weise wie an der Kamera angebracht werden kann. Der Schieber 17 wird herausgezogen, nachdem das Magazin 14 mit dem Kasten 20 zusammengesetzt ist.
  • Innerhalb des Kastens 20 befindet sich ein Stab 21 mit einer Reihe von Spitzen 22. Zwischen den Spitzen 22 und der metallischen Rückseite 23 des Magazins 14 wird durch irgendeine Hochspannungserzeugungseinrichtung eine Koronaentladung aufgebaut. In der Darstellung gemäß Fig.4 ist diese Einrichtung durch die Batterie 24 dargestellt, die zwischen den Stab 21 und die Unterlagsfläche 23 des Magazins 14 geschaltet ist. Die Hochspannungseinrichtung kann natürlich aus irgendeiner der üblichen und für das Aufladen von xerografischen Papieren bekannten Bauarten bestehen.
  • Mittels des beschriebenen Gerätes kann die Bedienungsperson das xerografische Papier 16 im Magazin 14 aufladen und dann ein solches Magazin 14 in der Kamera 10 in der beschriebenen Weise benutzen. Zwischen dem Aufladen und der Belichtung ist das Papier durch Einschieben des Schiebers 17 in Dunkelheit gehalten. Die belichteten Papiere können gespeichert werden, bis die Bedienungsperson zur Entwicklung des Bildes kommt. Das Bild ist dabei für eine vernünftige Zeit durch die Saumladung geschützt. Ein Anhalt für die durch die Erfindung gebotenen Vorteile und für den erreichten Schutz kann aus den Diagrammen nach den Fig. 5, 6 und 7 gewonnen werden.
  • Das Diagramm nach Fig. 5 zeigt, wie die Reflexionsdichte des Bildniederschlages mit der Zeitdauer variiert, die zwischen der normalen Belichtung und der Entwicklung liegt.
  • Die obere Kurve A zeigt die Dichte bei Verwendung eines Saumes oder Rahmens nach Fig. 1, wogegen die untere Kurve B den Verlust der Dichte zufolge des Fehlens eines solchen Saumes erkennen läßt.
  • Dies Diagramm wurde wie folgt aufgenommen: Ein genormtes, in der Xerografie allgemein verwendetes Zinkoxydpapier, in dem Zinkoxydpartikeln in einer isolierenden Matrix eingebettet sind, wurde zuerst zur Erzeugung einer negativen Spannung von etwa 200 V auf der Oberfläche des Papiers aufgeladen.
  • Das Aufladen ist ein üblicher Vorgang unter Verwendung einer Koronaentladung und erfordert daher keine weitere Beschreibung.
  • Die Bildfläche wurde dann 3 Sekunden lang mit einer blauen aktinischen Lampe von 160 Watt in einem Abstand von 60 cm vom Papier belichtet. Die Fläche rund um das Bild wurde in dem einen Fall so abgeschirmt, daß die anfängliche Spannung auf dem Papier zur Bildung einer Saumladung aufrechterhalten wurde. Beim anderen Papier blieb dessen Rand ungeschützt, so daß die Spannung von der Umrandung der Fläche des Bildes abgeleitet wurde. Das Verhältnis von Bildfläche zu abgeschirmter Fläche betrug ungefähr l: 1.
  • Auf diese Weise wurden in stündlichen Abständen fünf Papiersätze angefertigt, und die Papiere wurden alle zusammen unter üblichen Bedingungen am Ende eines 4stündigen Zeitraumes entwickelt.
  • Die entwickelten Bilder auf dem Papier wurden dann an einem Baldwin-Reflexionsdensitometer gelesen, und das Ergebnis wurde gemäß Fig.3 aufgetragen.
  • Daraus ergibt sich deutlich, daß die Saumladung einen geringen Einfluß auf die Dichte des Bildes, welches sofort entwickelt wurde, hatte. Nach einem Zeitablauf von 4 Stunden hatte aber die Saumladung die Spannung und damit auch die Dichte des Bildes auf einem Wert gehalten, der annähernd zweimal so groß wie der Wert ist, der besteht, wenn keine Saumladung verwendet worden ist.
  • Zur Herstellung des Diagramms nach Fig. 6 wurden drei Probepapiere 4 Sekunden lang unter einer blauen aktinischen Lampe von 160 Watt bei einem Abstand von 60 cm durch einen genormten oder üblichen Graukeil (aufgetragen als die übertragungsdichte) belichtet. Eines dieser Papiere wurde unmittelbar entwickelt und die Reflexionsdichten des Bildniederschlages, wie sie durch den Stufenkeil gesteuert waren, wurden am Reflexionsdensitometer nach B a l d w i n gemessen und über der Übertragungsdichte des ursprünglichen Keiles aufgetragen.
  • Die Linie C in Fig. 6 zeigt das Ergebnis dieser Messung.
  • Eine ähnliche Messung wurde mit den beiden anderen Papieren ausgeführt, von denen das eine mit der Saumladung und das andere ohne dieselbe behandelt wurde. In diesem Falle wurden sie aber nicht vor Ablauf von 2 Stunden entwickelt.
  • Die Linie D zeigt die Dichte in ihrer Beziehung zur Dichte bei sofortiger Entwicklung. Fig. 6 läßt erkennen, daß mit Ausnahme des unteren Teiles der Linie die Linien C und D im wesentlichen parallel über den größten Teil der abgelesenen übertragungsdichte parallel sind.
  • Die Linie E, die den Zustand darstellt, in dem keine Saumladung vorhanden ist, zeigt jedoch, daß die Dichte wesentlich abgenommen hat. Daraus ist auch natürlich abzulesen, daß die Spannung, die auf dem Papier verblieben ist, abgefallen war.
  • Die Linie E zeigt aber nicht nur einen Abfall der Spannung, sondern sie fällt auch auf ihrer ganzen Länge im Vergleich zu den Linien C und D ab, woraus sich ergibt, daß auch der Kontrast infolge einer Differenz im Wegfließen der Ladung des Bildes verringert worden ist.
  • Daraus wird deutlich, daß die Ladung des Saumes oder der Umrandung am bedeutendsten wird, wenn die Entwicklung einer Verzögerung unterworfen ist, da die Ladung das Bestreben hat, das elektrostatische Bild näher an seinem ursprünglichen Wert zu halten. Durch die Verwendung einer solchen Saumladung ist daher ein erheblich verbessertes Bild erreichbar.
  • Fig.7 zeigt eine interessante Wirkung der Saumladungen. Diese Darstellung läßt nämlich erkennen, daß ein weniger starker Untergrund vorhanden ist, wenn eine Saumladung benutzt wird. Die Linie F stellt die Untergrunddichte dar, wenn kein Rahmen oder Saum benutzt worden ist, und die Linie G zeigt die Untergrunddichte bei Benutzung eines Saumes.
  • Um dieses Diagramm zu erhalten, wurde eine Reihe von Paaren xerografischer Papiere unterschiedlich lange belichtet, wobei das eine Papier unter Hinterlassung einer Saumladung belichtet wurde, wogegen das andere Papier keine Saumladung erhielt.
  • Die Ordinate gibt die Belichtungszeit in Sekunden bei Belichtung mit einer 100-Watt-Lampe bei einem Abstand von 60 cm vom Papier an, während die Abszisse die übertragungsdichten der entwickelten Bilder wiedergibt. Die Entwicklung wurde unmittelbar nach der Belichtung durchgeführt.
  • Es wurde gefunden, daß in jedem Falle ohne Saum eine etwas höhere Untergrunddichte vorhanden war. Diese Wirkung beruht möglicherweise darauf, daß der Saum (der eine verhältnismäßig höhere Spannung hat) die Entwicklerpartikeln über der Bildfläche zufolge eines verhältnismäßig größeren elektrischen Gradienten am Saum entblößt und daß daher der Niederschlag auf der Bildfläche begrenzt wird.
  • Diese Wirkung ist von besonderem Interesse für alle Entwicklungen mit Saumladung, da das Bild sauberer und mit weniger Untergrund erscheint. Eine bessere Abstufung unterschiedlicher Dichten ist daher möglich. Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Wirkung der Saumladung sowohl die Reinheit des Druckes erhöht als auch das Aufrechterhalten der Ladung für eine längere Zeit gestattet, wenn bis zur Entwicklung eine Verzögerung eintritt. Schließlich kann auch die Geschwindigkeit des Verfalls über den ganzen Bereich gleichmäßiger gehalten werden, als wenn keine Saumladung benutzt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum xerografschen Drucken, bei dem auf einer fotoleitenden Oberfläche ein elektrostatisches Muster reproduziert wird, welches nachfolgend durch Aufbringen eines elektrisch selektiven Entwicklers entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche von einem Feld gleicher Polarität wie das elektrostatische Bild umgeben wird, wodurch die Wanderung von Elektronen von dem elektrostatischen Bild begrenzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der fotoleitenden Oberfläche eine elektrostatische Ladung erzeugt wird, die mit Ausnahme der Randbereiche so durch Licht modifiziert wird, daß eine durch eine Saumladungsfläche umgebene Bildfläche erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der fotoleitenden Oberfläche eine elektrostatische Ladung erzeugt wird, die, ausgenommen in den Randbereichen, durch Licht zur Erzeugung einer von einer Saumladung umgebenen Bildfläche modifiziert wird, wobei die Größe der Saumfläche annähernd zwischen der halben und der vollen Größe der Bildfläche liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld mittels eines Elementes erzeugt wird, das die Bildfläche umgibt und dem ein Potential der geforderten Polarität zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer fotoleitenden Oberfläche eine elektrostatische Ladung erzeugt und nachfolgend durch Belichtung in einer Kamera lichtmodifiziert wird, die eine Maske zum Abschirmen der Ränder der fotoleitenden Oberfläche zur Erzeugung einer belichteten Bildfläche, die von einer unbelichteten Saumfläche umgeben ist, hat:
DEC21705A 1959-06-19 1960-06-18 Verfahren zum xerografischen Drucken Pending DE1126421B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU1126421X 1959-06-19
AU50008/59A AU236789B2 (en) 1959-06-19 Improvements in and relating to electrostatic printing

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1126421B true DE1126421B (de) 1962-03-29

Family

ID=25628731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC21705A Pending DE1126421B (de) 1959-06-19 1960-06-18 Verfahren zum xerografischen Drucken

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3140945A (de)
DE (1) DE1126421B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3527684A (en) * 1967-03-13 1970-09-08 Eastman Kodak Co Method of increasing contrast in electrophoretic reproduction
US3883349A (en) * 1973-02-22 1975-05-13 Rank Xerox Ltd Electrophotographic charging method
US3972613A (en) * 1975-04-23 1976-08-03 Scott Paper Company Copyboard

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB326200A (en) * 1928-11-05 1930-03-05 Philips Nv Method of and apparatus for obtaining photographic images from primary actinic images
US1817606A (en) * 1930-06-30 1931-08-04 Bern Frank Photographic printing device
US2295000A (en) * 1938-06-23 1942-09-08 Eastman Kodak Co Rapid selector-calculator
US2277013A (en) * 1939-06-27 1942-03-17 Chester F Carison Electric recording and transmission of pictures
US2693416A (en) * 1950-05-19 1954-11-02 Western Electric Co Method of electrostatic electrophotography
US2803177A (en) * 1953-12-31 1957-08-20 Ibm Apparatus and method for xerographic printing
US3009402A (en) * 1957-06-03 1961-11-21 Xerox Corp Xerographic processing apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
US3140945A (en) 1964-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1923968A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf eine Oberflaeche
DE3034089A1 (de) Elektrophotographisches geraet
DE1797549C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ladungsbildes auf einer isolierenden Oberfläche unter Verwendung eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials und elektrofotografisches Gerät zur Durchführung des Verfahrens
DE2726805C3 (de) Elektrofotografische Kopiervorrichtung mit einer Einrichtung zum Loschen eines elektrostatischen Ladungsbildes
DE1958677C3 (de) Elektrophotographisches Verfahren
CH616517A5 (de)
DE1801356B2 (de) Verfahren zur herstellung einer bildmaessigen aufzeichnung auf einem aufzeichnungstraeger mittels geladener tonerteilchen
DE2552115A1 (de) Elektrofotographisches verfahren und elektrofotographische vorrichtung
DE1257575B (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Halbtonbildern und elektrophotographische Kopiervorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2811056C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial
DE2463024C2 (de) Elektrophotographische Verfahren zum bildmäßigen Aufladen von elektrisch aufladbarem Aufzeichnungsmaterial
DE1093666B (de) Entwicklungsverfahren fuer Nass-Xerografie
DE2111494C3 (de) Elektrophotographische Entwicklungseinrichtung
DE1126421B (de) Verfahren zum xerografischen Drucken
DE1205828B (de) Verfahren zum Steuern des Kontrastes bei der elektrophotographischen Herstellung von Bildern
DE2617857A1 (de) Maske fuer eine vorrichtung zum anbringen einer gleichmaessigen elektrostatischen ladung an einem elektrofotografischen film
DE2757501C2 (de) Elektrophotographisches Verfahren
DE2805471A1 (de) Elektrophotographische einrichtung
DE2508793A1 (de) Einrichtung zur ausbildung eines bilds
DE2434433A1 (de) Elektrostatische kopiermaschine
DE2731009C3 (de) Verfahren zur Farbkorrektur eines latenten Ladungsbildes
DE2635731C2 (de) Vorrichtung für ein Elektrofotografisches Verfahren
DE1957403C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur bildmäßigen Aufladung eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials
DE2233538C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes
DE2809017C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mehreren Kopien einer Vorlage