DE1125995B - Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen mit einem Stelltransformator - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen mit einem Stelltransformator

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Publication number
DE1125995B
DE1125995B DES45668A DES0045668A DE1125995B DE 1125995 B DE1125995 B DE 1125995B DE S45668 A DES45668 A DE S45668A DE S0045668 A DES0045668 A DE S0045668A DE 1125995 B DE1125995 B DE 1125995B
Authority
DE
Germany
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clutches
control
stage lighting
control device
lighting systems
Prior art date
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Pending
Application number
DES45668A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Watzinger
Dipl-Ing Dr-Ing Georg Sichling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1125995B publication Critical patent/DE1125995B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices
    • G05F1/147Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices with motor driven tap switch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Bühnenbeleüchtungsanlagen mit einem Stelltransformator Bei der Bühnenbeleuchtung haben sich seit langer Zeit Stelltransformatoren, . sogenannte Bordoni-Regler, gut bewährt. Diese werden im allgemeinen durch Seilzüge von einem Stellwerk aus verstellt. In neuerer Zeit ist man auch dazu übergegangen, die Seilzüge abzuschaffen und eine Fernverstellung der Transformatorschieber über elektromagnetische Kupplung und ständig durchlaufende elektrische Stellmotoren vorzunehmen.
  • Als Hauptnachteil der mit Stelltransformatoren und elektrischen Stellmotoren arbeitenden Bühnenbeleuchtungseinrichtungen hat man es bisher empfunden, daß zusätzlich zu diesen Geräten, die sich an sich durchaus bewährt haben, noch Steuer- und Regeleinrichtungen benötigt wurden, die verhältnismäßig viel Raum einnehmen und außerdem oft zu Störungen Anlaß gaben. Hierzu gehört z. B. die Steuerung der Stelltransformatoren über elektromagnetische Kupplungsmittel mit Hilfe von Schützen. Diese Lösung hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, weshalb man neuerdings die Kupplungsmittel dauernd erregt, wobei die Erregung über Elektronenröhren derart beeinfiußt wird, daß bei der Regelabweichung Null keine Verstellung des Transformators eintritt. Jede Kupplung verfügt hierzu über zwei Erregerstromkreise, wobei die Differenz der Kuppelkräfte für den jeweiligen Wirkungsablauf maßgebend ist.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung derartiger Einrichtungen, die geeignet ist, die Stelltransformatoren mit den in neuerer Zeit aufgekommenen Regeleinrichtungen mit Entladungsgefäßen oder Magnetverstärkern wieder besonders in Wettbewerb treten zu lassen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarfderbekannten Einrichtung noch zu senken und die Betriebssicherheit zu steigern.
  • Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Regeleinrichtung für Bühnenbeleuchtungsanlagen mit einem 'Stelltransformator (Bordoni-Regler), der von einem ständig laufenden Motor über elektromagnetische Kupplungen mit zwei Erregerstromkreisen, bei denen die Differenz der Kuppelkräfte den Wirkungsablauf bestimmen, im Auf- oder Abwärtssinn gesteuert wird, wobei die Kupplungen über steuerbare Ventile nach Maßgabe der Regelabweichung der Lampenspannung von einem eingestellten Sollwert dauernd erregt werden, wobei erfindungsgemäß zur Steuerung der Erregung der Kupplungen Halbleiterverstärker dienen, die mit einer impulszeitmodulierten Steuergröße mit einem Tastverhältnis arbeiten, das die den Halbleitern zumutbare Grenze nicht überschreitet. Halbleiterverstärker sind wesentlich kleinere Bauelemente als Röhren und insbesondere Entladungsgefäße oder Magnetverstärker. Ferner sind sie ohne weiteres sofort betriebsbereit, weil sie keine Heizung haben und daher keine Anheizzeit benötigen. Dank ihrer hohen Lebensdauer müssen sie praktisch nicht erneuert werden. Alle diese Punkte sind für die Bühnenbeleuchtungstechnik besonders wichtig, da die Zuverlässigkeit der verwendeten Einrichtungen eine große Rolle spielt und der auf der Bühne zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist.
  • Unter Halbleiterverstärker versteht man im allgemeinen Einrichtungen, die mit Transistoren als Verstärkerelemente arbeiten. Darüber hinaus können für die Zwecke der Erfindung auch andere Halbleiterverstärkerelemente verwendet werden, beispielsweise Widerstände mit magnetischer Sperrschicht, wie sie in dem Aufsatz von Welker, »Magnetische Sperrschichten in Germanium«, in der Zeitschrift für Naturforschung, Bd.8a (1953), S.681 bis 686, beschrieben sind. Die Erfindung macht zur Steuerung der Halbleiterverstärker von dem an anderer Stelle vorgeschlagenen Amplivibratorprinzip Gebrauch. Dieses gestattet, einen Halbleiterverstärker mit nahezu 100°/o Wirkungsgrad zu betreiben. Der Grundgedanke dieses Prinzips besteht darin, einen Halbleiterverstärker im wesentlichen nur im geöffneten oder im gesperrten Zustand zu betreiben, wo die Eigenverluste des Halbleiters verhältnismäßig sehr gering sind. Der Übergangsbereich, in dem verhältnismäßig große Verlustleistungen auftreten können, wird dagegen sehr schnell durchsteuert. Dabei wird der Halbleiterverstärker durch impulszeitmodulierte Signale mit veränderbarem Tastverhältnis gesteuert. Das Tastverhältnis stellt ein Maß für die Dauer des Impulses zur Dauer der Impulspause dar. Je nachdem, ob der Impuls kurz oder lang ist, ergibt sich ein anderer Ausgangsmittelwert für den Transistor. Die Impulsfrequenz kann beispielsweise 1000 Hz betragen.
  • Zur näheren Erläuterung ist im folgenden auf die Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt in Fig. 1 ein schematisches Ausführungsbeispiel.
  • Mit 1 sind mehrere Lampen bezeichnet, die über einen Stelltrafo 2 aus einem Wechselstromnetz R, S gespeist werden. Der Schieber 3 des Stelltransformators 2 ist mit einer umsteuerbaren Kupplung 4 verbunden, deren Primärteils beständig über eine Welle 6 von einem Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer angetrieben wird. Das ihn speisende Stromnetz ist mit R, S, T bezeichnet. Der Sekundärteil 8 der Kupplung 4, die im übrigen nur als Beispiel zu werten ist, weist zwei Mitnehmerschienen 9 und 10 auf, die von dem als Reibrad ausgeführten Primärteil 5 je nach dessen Stellung bewegt werden können. Die Stellung des Reibrades 5 hängt von der Differenz der Erregung zweier Magnetspulen 11 und 12 ab. Überwiegt die Erregung der Spule 11, so wird das Reibrad 5 nach links an die Schiene 9 gezogen und bei der durch den Pfeil dargestellten Drehrichtung des Motors 7 nach oben bewegt. Überwiegt dagegen die Erregung der Spule 12, so wird das Reibrad nach rechts gezogen und die Schiene 10 nach unten bewegt. Durch diese Bewegungen wird der Transformatorschieber 3 entsprechend verstellt, so daß die Lampen. mehr oder weniger Spannung erhalten und damit heller oder dunkler brennen. Während die Erregerwicklung 11 der Kupplung 4 von einer Batterie 13 über einen einstellbaren Widerstand konstant erregt wird, ist die Erregerwicklung 12 in den Ausgangskreis eines beispielsweise als Transistor ausgeführten Halbleiterverstärkers 15 eingeschaltet. Die Speisung seines Arbeitsstromkreises ist durch eine Batterie 16 angedeutet. Dem Steuerkreis des Halbleiterverstärkers 15 ist die Differenz aus einer Spannung Us mit einer Spannung Ui zugeführt. Die Spannung Ui stellt eine der Brennspannung der Lampe 1 proportionale Gleichspannung dar, die durch eine Gleichrichterbrücke 17 gebildet wird. Die Spannung Us stammt dagegen beispielsweise aus einer Batterie 18 und kann durch ein Potentiometer 19 eingestellt werden. Dieses dient gleichzeitig zur Einstellung der Helligkeit der Lampe 1. Solange nämlich Ui = Us ist, liegt - hervorgerufen durch nicht mit dargestellte Mittel - eine solche Voraussteuerung des Halbleiterverstärkers 15 vor, daß das Reibrad 5 in der dargestellten Mittellage ruht. Bei positiver Differenz Ui -Us wird die Ausgangsspannung des Halbleiterverstärkers 15 größer, und die Erregung der Spule 12 überwiegt die der Spule 11. Dadurch wird das Reibrad 5 nach rechts bewegt und - wie oben schon beschrieben - wird der Schlitten 3 des Transformators 2 nach unten bewegt. Die Lampenspannung verkleinert sich, sobald die Differenz Uj- Us geringer wird. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis Ui - U.s = 0 geworden ist. Bei negativer Differenz Ui- Us spielt sich der umgekehrte Vorgang ab. Durch die Schaltung nach Fig. 1 wird also erreicht, daß die Spannung an den Lampen genau den an dem Potentiometer 19 vorgegebenen Wert hat.
  • Bei der bisherigen Beschreibung der Fig. 1 ist die Einrichtung 20 außer acht gelassen worden. Diese stellt eine an anderer Stelle vorgeschlagene Einrichtung dar, durch die die Differenz Ui- Us in eine impulszeitmodulierte Steuergröße mit veränderbarem Tastverhältnis umgewandelt wird.
  • Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Hier ist ein Gleichstrommotor vorgesehen, dessen Anker21 von einem Gleichstromnetz P, N gespeist wird. Die Erregung des Motors ist durch die Erregerwicklung 22 angedeutet. Die Kupplung 4 der Fig. 1 ist hier in Aufsicht dargestellt. Ihre einzelnen Teile stimmen nebst ihren Bezugszeichen mit denen nach Fig. 1 überein. Auch hier ist - wie in Fig. 1 - eine Nachlaufsteuerung mit selbsttätiger Regelung vorgesehen. Die beiden Erregerwicklungen der Kupplung 4 werden jedoch beide von einem im Gegentakt ausgeführten Halbleiterverstärker 23 gespeist. Die Schaltung ist so getroffen, daß bei positiver Differenz Uj- Us nur die Wicklung 11, bei negativer Differenz nur die Wicklung 12 erregt wird. Auch hier kann der Halbleiterverstärker 23 nach dem Amplivibratorprinzip arbeiten. Auf die Darstellung einiger Teile - wie z. B. des Stelltransformators 2 und seiner Verbindung mit den Teilen 9 und 10 - ist hier verzichtet, weil sie sich ohne weiteres aus Fig. 1 ergeben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine in baulicher Hinsicht besonders vorteilhafte Anordnung der neuen Bühnenbeleuchtungseinrichtung dadurch geschaffen, daß die Halbleiterverstärker mit in der Beleuchtungswarte, in der sich auch die Einstellpotentiometer für die Lampenstromkreise befinden, untergebracht werden. Außerdem können die Stellmotoren nebst den Kupplungen mit den Schiebetransformatoren baulich vereinigt werden. Dadurch wird eine Bühnenbeleuchtungseinrichtung geschaffen, die äußerlich neben den Lampen und den elektrischen Zuleitungskabeln nur durch die Beleuchtungswarte (I; Fig. 1) und die als Einheit II ausgeführten Schiebetransformatoren, Stellmotoren und Kupplungen in Erscheinung tritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regeleinrichtung für Bühnenbeleuchtungsanlagen mit einem Stehtransformator, der über elektromagnetische Kupplungen mit zwei Erregerstromkreisen, bei denen die Differenz der Kuppelkräfte den Wirkungsablauf bestimmen, von einem ständig laufenden Motor im Auf- und Abwärtssinn gesteuert wird, wobei die Kupplungen über steuerbare Ventile nach Maßgabe der Regelabweichung der Lampenspannung von einem eingestellten Sollwert dauernd erregt werden, da- durch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Erregung der Kupplungen Halbleiterverstärker dienen, die mit einer impulszeitmodulierten Steuergröße mit einem Tastverhältnis arbeiten, das die den Halbleitern zumutbare Grenze nicht überschreitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterverstärker mit in der Beleuchtungswarte untergebracht sind und vorzugsweise die Motoren und Kupplungen mit den Stelltransformatoren baulich vereinigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 730 451, 937 423; Wireless Engineer, Bd. 29 (1952), S. 57 und 58; Radiotechnik, Jg. 1954 S. 431 ff.
DES45668A 1955-09-22 1955-09-22 Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen mit einem Stelltransformator Pending DE1125995B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730451C (de) * 1937-12-19 1943-01-12 Aeg Ferngesteuerter Regler fuer Buehnenbeleuchtung
DE937423C (de) * 1953-07-24 1956-01-05 Siemens Ag Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730451C (de) * 1937-12-19 1943-01-12 Aeg Ferngesteuerter Regler fuer Buehnenbeleuchtung
DE937423C (de) * 1953-07-24 1956-01-05 Siemens Ag Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen

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