DE1125859B - Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte GeraeteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/04—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements
- F23N5/045—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements using electrical or electromechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/08—Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
- F23Q9/12—Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/36—Spark ignition, e.g. by means of a high voltage
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Description
- Zündvorrichtung für gasbeheizte Geräte Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem Zündbrenner und einem von dem Zündbrenner steuerbaren Zündsicherungsventil, durch das die Gaszufuhr zu einem Hauptbrenner beherrscht wird, mit elektrischen Zündmitteln zum Zünden des Zündbrenners und mit einer Zündsperre, durch die die Zündmittel außer Betrieb gesetzt werden, wenn die Gaszufuhr zum Brenner freigegeben ist. Bei bekannten Gasgeräten wird die Zündsperre von einem handbetätigten Gasschalter gesteuert. Dieser hat eine Stellung »Zündgas«, in der der Hauptgasweg zum Brenner noch abgesperrt, aber der Gasweg zu einem Zündbrenner freigegeben ist. In einer zweiten Stellung ist auch der Hauptgasweg freigegeben. Die Zündsperre sorgt dafür, daß die Zündmittel nur in der Stellung »Zündgas« in Tätigkeit treten können. Sonst könnte bei kurzzeitiger Unterbrechung der Gaszufuhr, die die Zündflamme zum Erlöschen bringt, unverbranntes Gas ausströmen, ehe das Zündsicherungsventil langsam wieder schließt. Dieses Gas könnte durch Betätigung der Zündmittel entzündet werden und explosionsartig verbrennen. Bei bekannten Anordnungen erfolgt die Zündung mittels eines Magnetzünders, dessen Funkenstrecke in Hauptgasstellung kurzgeschlossen ist.
- Die bekannten Anordnungen geben jedoch noch keine vollständige Gewähr dafür, daß explosionsartiges Zünden des Gases bei Erlöschen der Zündflamme vermieden wird. Es wäre z. B. möglich, den Zündbrenner zunächst durch vollständiges Absperren des Gasschalter zum Erlöschen zu bringen. Ehe die Bimetallfeder wieder abgekühlt ist, also während das Zündsicherungsventil noch geöffnet ist, kann das Hauptgasventil in die Offenstellung zurückgebracht werden. Es strömt dann unverbranntes Gas aus, das sich ansammeln kann. Wird dann das Hauptgasventil in die Stellung »Zündgas« gebracht und der Magnetzünder betätigt, so kann der Zündfunke das angesammelte Gas zur Explosion bringen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden. Dies wird bei einer Zündvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zündsperre in Abhängigkeit vom öffnen des Zündsicherungsventils wirksam wird. Bei einem Erlöschen der :ündflamme kann dann eine erneute Zündung durch den Magnetzünder erst dann erfolgen, wenn die Steuermittel für das Zündsicherungsventil (Bimetallstreifen, Thermoelement) wieder erkaltet sind und das Zündsicherungsventil den Gasweg absperrt. Zusätzlich dazu kann natürlich noch eine von dem handbetätigten Hauptgasschalter gesteuerte Zündsperre vorgesehen werden. Ein Anwendungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und beschrieben.
- In der Abbildung bedeutet 1 einen Gas-Wassererhitzer, z. B. einen Außenwand-Gaswassererhitzer. Der Heizkörper 2 desselben, an dessen unterem Ende ein Gasbrenner 3 angeordnet ist, ist mit diesem zusammen vom Aufstellungsraum getrennt angeordnet. Die zur Verbrennung benötigte Frischluft wird durch einen Kanal 4 in einem Mauerkasten 5, der in der Gebäudeaußenwand 6 angeordnet ist, dem Brenner 3 zugeführt. Die Abgase werden durch einen Kanal 7 des Mauerkastens 5 ins Freie geleitet. Bei Entnahme von warmem Wasser wird in bekannter Weise die Gaszufuhr zum Brenner 3 durch eine nicht dargestellte Wassermangelsicherung freigegeben. Das Gas entzündet sich an einem Zündbrenner B. Ein handbetätigter Drehgasschalter 9 zum Steuern der Zünd- und Hauptgasventile 10, 11 für die Gaszufuhr zu den Brennern 3, 8 sind schematisch dargestellt.
- Die Zündung des Zündbrenners 8 erfolgt hierbei durch einen von außen zu betätigenden Magnetzünder 12. Es ist Sorge getragen, daß ein Zündfunke nur bei Zündstellung des Drehgriffes 13 des Schalters 9 und bei geöffnetem Zündgasventil 10 erzeugt werden kann. In Zündstellung des Drehgriffes 13 hat dieser einen Kontakt 14 einer Kurzschlußleitung 15, die parallel zur Zündstrecke liegt, noch nicht erreicht, so daß ein Zündfunke an einer Zündelektrode 16 erzeugt werden kann. Bei Weiterdrehen des Drehgriffes 13 wird dann der Kurzschluß über den Kontakt 14 hergestellt.
- Die Zündeinrichtung besteht aus dem Magnetzünder 12 mit einem Stößel 17 für die Handbetätigung. Beim Betätigen des Magnetzünders am Stößel 17 fließt der hochgespannte Strom von einer Sekundärwicklung 18 über eine Zündleitung 19 zur Elektrode 16. Es bildet sich eine Funkenstrecke zwischen Elektrode 1.6 und einer Bimetallfeder 20, die bei Erwärmung ein Zündsicherungsventil 23 aufdrückt. Der Stromrückfluß erfolgt über die Armatur und eine Rückleitung 21 zum Magnetzünder. Steht der Drehgriff 13 in Hauptgasstellung, wobei der Kontakt 14 geschlossen ist, dann besteht eine Verbindung von der Primärwicklung 22 über die Kurzschlußleitung 15, die Armatur und die Rückleitung 21 zum Magnetzünder 12 bzw. wieder zur Primärwicklung 22 zurück. Damit kann in der Sekundärwicklung 18 kein Hochspannungsstrom entstehen.
- Um die vorbeschriebene Gefahrenmöglichkeit auszuschalten, die sich durch die Trägheit der Bimetallfeder 20 ergeben könnte, wird in Abhängigkeit von der Lage der Bimetallfeder 20 die Kurzschlußleitung 15 bis in die Nähe der Bimetallfeder20 geführt. Bevor bei Inbetriebnahme des Gerätes und nach Zünden des am Brenner 8 austretenden, vom Drehgasschaltergriff 13 gesteuerten Zündgases, das Zündsicherungsventil 23 geöffnet wird, hat die Bimetallfeder 20 einen Kontakt 15' berührt. Damit ist über die Leitung 15 und die Armatur sowie die Rückleitung 21 der Kurzschluß zur Primärwicklung 22 hergestellt, so daß kein Funke mehr erzeugt werden kann.
- Die Anwendungsmöglichkeit dieser Sicherheitsmaßnahmen beschränkt sich nicht nur auf das Außenwandgerät, sondern kann ebenso bei anderen Gas-Wassererhitzern sowie bei gasbeheizten Raumheizern Verwendung finden. Die Kontaktsteuerung bei Verwendung einer Bimetallfeder kann auch bei anders als durch Bimetall gesicherten Armaturen, z. B. thermoelektrisch gesicherten Armaturen, Verwendung finden, wobei dann eine beheizte Bimetallfeder die Aufgabe hat, die Kurzschlußleitung zu steuern.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zündvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem Zündbrenner und einem von dem Zündbrenner steuerbaren Zündsicherungsventil, durch das die Gaszufuhr zu einem Hauptbrenner beherrscht wird, mit elektrischen Zündmitteln zum Zünden des Zündbrenners und mit einer Zündsperre, durch die die Zündmittel außer Betrieb gesetzt werden, wenn die Gaszufuhr zum Brenner freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündsperre in Abhängigkeit vom Öffnen des Zündsicherungsventils (23) wirksam wird.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmittel von einem Magnetzünder (12) gebildet werden, dessen Funkenstrecke durch einen Kontakt (15') überbrückbar ist, der von einer von der Zündflamme beheizten und das Zündsicherungsventil (23) öffnenden Bimetallfeder (20) geschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 202 316.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18906A DE1125859B (de) | 1960-06-29 | 1960-06-29 | Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18906A DE1125859B (de) | 1960-06-29 | 1960-06-29 | Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1125859B true DE1125859B (de) | 1962-03-22 |
Family
ID=7577450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18906A Pending DE1125859B (de) | 1960-06-29 | 1960-06-29 | Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1125859B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3273628A (en) * | 1966-09-20 | Interrelated gas valve and manual igniter control | ||
DE3519157A1 (de) * | 1984-06-07 | 1985-12-12 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Einrichtung zur bedienung eines mit gas betriebenen wasserheizers |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT202316B (de) * | 1954-02-16 | 1959-03-10 | Bosch Gmbh Robert | Gasgerät, insbesondere Gasofen, mit Magnetzünder |
-
1960
- 1960-06-29 DE DEV18906A patent/DE1125859B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT202316B (de) * | 1954-02-16 | 1959-03-10 | Bosch Gmbh Robert | Gasgerät, insbesondere Gasofen, mit Magnetzünder |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3273628A (en) * | 1966-09-20 | Interrelated gas valve and manual igniter control | ||
DE3519157A1 (de) * | 1984-06-07 | 1985-12-12 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Einrichtung zur bedienung eines mit gas betriebenen wasserheizers |
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