DE1125808B

DE1125808B - Loesbare Tuerdrueckerverbindung

Info

Publication number: DE1125808B
Application number: DEK38004A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Koellner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-06-18
Filing date: 1959-06-18
Publication date: 1962-03-15

Description

Lösbare Türdrückerverbindung Die Erfindung betrifft eine lösbare Türdrückerverbindung mit einer in der Ausnehmung des Druckerhalses befestigten, den Druckerdorn umgreifenden Stahlhülse, aus deren Boden eine Federzunge herausgedrückt ist, die mit ihrem freien Ende in die am Dorn angeordneten Sperrzähne eingreift und mittels eines Nagels od. dgl. durch eine Bohrung des Druckerhalses hindurch auslösbar ist.
Bei einer bekannten Türdrückerverbindung ist die Stahlhülse am Druckerhals durch Niete befestigt. Das erfordert eine Reihe von besonderen Arbeitsgängen. Es ist aber auch bekannt, in die Ausnehmung im Hals eines Drehknopfes eine Stahlhülse einzusetzen, aus deren Mantel Federzungen nach außen und innen herausgedrückt sind. Wird der Dorn eingetrieben, drücken sich die außen vorstehenden Federzungen in der Ausnehmung im Druckerhals fest, und die nach innen vorstehenden Federzungen legen sich am Dorn an und verhindern ein Herausziehen. Diese Verbindung ist aber nicht lösbar. Eine andere bekannte Stahlhülse mit einer abgebogenen Federzunge muß am Druckerhals durch eine besondere Scheibe befestigt werden.
Es ist ferner eine Türdrückerverbindung bekannt, bei der eine U-förmige Stahlhülse am Druckerdorn in Vertiefungen quer zu dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Stahlhülse ist an den freien Längskanten gezahnt. Sie wird mit dem Dorn in die Ausnehmung des Druckerhalses eingeschoben und mit ihren Zähnen mittels einer in der Wandung des Druckerhalses geführten Schraube gegen die innere Wandung der Ausnehmung gepreßt. Die Zuverlässigkeit dieser Verbindung hängt aber an der Madenschraube genau wie bei vielen anderen bekannten Druckerverbindungen, die weitgehend darunter leiden, daß sich die Madenschrauben im Gebrauch lockern.
Weiter ist es bekannt, in die Ausnehmung im Druckerhals eine doppelt abgewinkelte Blattfeder einzulegen, die mit dem einen abgewinkelten Teil in einer Querausnehmung des Druckerhalses festgelegt ist und mit dem anderen abgewinkelten Ende in die Sperrzähne des Dorns eingreift. Es ist auch bereits bekannt, für die Federzunge der in die Ausnehmung im Druckerhals eingesetzten Stahlhülse eine zusätzliche Nut im Druckerhals anzuordnen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Türdrückerverbindung zu schaffen, die ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges schnell und einfach hergestellt werden kann und dabei eine größtmögliche Festigkeit und Zuverlässigkeit gewährleistet.
Diese wird gemäß der Erfindung bei der obengenannten Art einer Türdrückerverbindung mit einer Ausnehmung des Druckerhalses befestigten Stahlhülse dadurch erreicht, daß die U-förmige und an den freien Längskanten mit nach außen geneigten Sägezähnen versehene Stahlhülse, zwischen deren Fußpunkten kreisförmige Aussparungen vorgesehen sind, in die Ausnehmung des Druckerhalses eingetrieben wird. Die Stahlhülse kann an ihrem inneren Ende einen herausgedrückten Lappen aufweisen, mit dem sie an dem Ende der längsverlaufenden Nut für die Federzunge im Druckerhals anliegt. Weiter kann die Federzunge mit einer längsgerichteten Versteifungsrippe versehen sein.
An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Abb.l die Türdrückerverbindung im teilweisen Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A -B der Abb.1. Abb. 3 die Nadel zum Lösen der Federzunge, Abb. 4 die Stahlhülse in Seitenansicht, Abb. 5 die Stahlhülse in Stirnansicht und Abb. 6 die Stahlhülse in Draufsicht.
Der Druckerdorn 2 ist in den Außentürdrücker 1 fest angebracht. Das freie Ende des Druckerdorns ist mit Sperrzähnen 3 versehen. In die Ausnehmung 5 im Druckerhals des Innendrückers 4 wird eine U-förmige Stahlhülse 6 eingedrückt. Diese Stahlhülse ist an ihren freien Längskanten mit Sägezähnen 7 versehen, die nach außen geneigt sind und zwischen ihren Fußpunkten kreisförmige Aussparungen aufweisen. Die Sägezähne 7 krallen sich beim Eintreiben der Stahlhülse in der Ausnehmung des Druckerhalses fest. Aus dem Boden der Stahlhülse ist eine gewölbte Federzunge 8 herausgedrückt. Für diese Federzunge weist der Druckerhals an einer Seitenfläche der Ausnehmung 5 eine längsgerichtete Nut 9 auf. Quer zu dieser Nut ist eine Querbohrung 11 angebracht. Beim Eindrücken des freien Dornendes in den mit der Stahlhülse 6 versehenen Drückerhalses des Drükkers 4 rastet die Federzunge 8 in die Sperrzähne 3 ein. Zum Lösen der Türdrückerverbindung wird die Nadel 12 in die Querbohrung 11 eingeführt und die Federzunge aus den Sperrzähnen ausgehoben.
Um einen sicheren Sitz der Stahlhülse. 6 in der Ausnehmung des Drückerhalses zu gewährleisten, ist an ihrem inneren Ende des Bodens ein Lappen 10 abgebogen, der sich am Ende der Nut 9 festlegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Türdrückerverbindung mit einer in der Ausnehmung des Drückerhalses befestigten, den Druckerdorn umgreifenden Stahlhülse, aus deren Boden eine Federzunge herausgedrückt ist, die mit ihrem freien Ende in an dem Druckerdorn angeordneten Sperrzähnen eingreift und mittels eines Nagels od. dgl. durch eine Querbohrung des Druckerhalses hindurch auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige und an den freien Längskanten mit nach außen geneigt verlaufenden, federnden Sägezähnen (7) versehenen Stahlhülse (6), zwischen deren Fußpunkten kreisförmige Aussparungen vorgesehen sind, in den Drückerhals eingetrieben ist.
2. Lösbare Türdrückerverbindung nach Anspruch l , dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlhülse (6) an ihrem inneren Ende einen herausgedrückten Lappen (10) aufweist, mit dem sie an dem Ende der längsverlaufenden Nut (9) für die Federzunge im Drückerhals anliegt.
3. Lösbare Türdrückerverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (8) mit einer längsgerichteten Versteifungsrippe versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1003 627; britische Patentschriften Nr. 376100, 7569.79,. 785 925; USA.-Patentschrift Nr. 2 656 210.