DE1125236B - Loesbare Schrauben-Mutternverbindung - Google Patents

Loesbare Schrauben-Mutternverbindung

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DE1125236B
DE1125236B DEB49298A DEB0049298A DE1125236B DE 1125236 B DE1125236 B DE 1125236B DE B49298 A DEB49298 A DE B49298A DE B0049298 A DEB0049298 A DE B0049298A DE 1125236 B DE1125236 B DE 1125236B
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nut connection
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/048Non-releasable devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

  • Lösbare Schrauben-Mutternverbindung Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der lösbaren Schrauben- und Mutternverbindung und betrifft insbesondere eine Erleichterung der Montage bzw. Demontage, bei der die Schraube oder die Mutter fest mit einem der zu verspannenden Werkstücke verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schrauben-Mutternverbindung derart auszubilden, daß das Gegenhaltmoment beim Anziehen und auch beim Lösen der Schraubenverbindung aufgenommen wird, so daß nicht mit einem Schlüssel gegengehalten werden muß.
  • Es sind zwar Schraubensicherungen bekannt, bei denen zur Halterung einer Mutter oder einer Schraube eine Unterlegscheibe vorgesehen ist, die bei einer Klebung durch Lack eine besonders gute Haftung zwischen Mutter oder Schraubenkopf und Unterlage ermöglicht. Eine derartige Sicherung hat jedoch nur dahingehend zu wirken, daß die Mutter bzw. der Schraubenkopf nicht aus ihrer Lage kommen, Muttern mit bogenartiger oder ähnlicher Ausbildung ihrer Unterlagflächen hat man mit einem Schweißmittel beschichtet, das durch ein Flußmittel verkittet wurde. Diese Schicht bedarf einer Erhitzung durch einen Brenner, um wirksam zu sein. Das Schweißmittel kann bei einem Transport leicht abplatzen oder abgestoßen werden. Bei ungeschickter Erhitzung kann die Mutter mit ihrer Unterlage unlösbar verschweißt werden. Die neue Schraubensicherung bezieht sich auf eine einfache, narrensichere, lösbare Verbindung.
  • Bei einer Lösung nach der Aufgabe der Erfindung sind wesentlich höhere Schubkräfte aufzunehmen, als das bei den bekannten sogenannten Schraubensicherungen der Fall ist. Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Montage- und Demontageerleichterung und nicht die Sicherung einer Schraubenverbindung.
  • Bei der Montage von Durchsteckschrauben, d. h. Schrauben-Mutternverbindungen, muß in der Regel so verfahren werden, daß die Schraube durch das Schraubenloch der zu verspannenden Teile gesteckt wird, die Mutter an das Schraubenloch gehalten, die Schraube von Hand eingeschraubt und dann die Mutter mit einem Schlüssel gegengehalten wird; sinngemäß wird verfahren, wenn umgekehrt die Mutter auf die durchgesteckte und festgehaltene Schraube aufgeschraubt wird. In beiden Fällen muß die Gegenhaltung mit dem Schlüssel das Anziehmoment minus der Summe der beiden Reibungsmomente zwischen den verspannten Teilen und dem Kopf sowie den verspannten Teilen und der Mutter decken.
  • Sinngemäß gilt das gleiche für das Lösen und das Lösemoment von Schraubenverbindungen.
  • In vielen Fällen des Maschinenbaues und des Stahlhochbaues ist ein solches Gegenhalten mit Schlüssel oder schlüsselähnlichen Vorrichtungen unmöglich. Man verfährt dann so, daß man eines der beiden zu verspannenden Teile mit einem Innengewinde versieht oder eine Mutter bzw. ein Teil mit Innengewinde an eines der zu verspannenden Teile anschweißt. Der erste Weg ist der aufwendigste. Man beschreitet heute in der Regel den zweiten, wobei in Massenfertigung hergestellte Anschweißmuttern mittels Widerstandsschweißung angeschweißt werden. In vielen Fällen ist das letztgenannte fortschrittliche Verfahren jedoch nicht anwendbar, da die entsprechenden Aggregate, die zum Widerstandsschweißen erforderlich sind, nicht an die Montagestelle gebracht werden können. Dies gilt ganz besonders für den Stahlhochbau, in dem in immer steigendem Maße Schraubenverbindungen mit hochfesten Schrauben von 100 bis 120 kg/mrn2 Festigkeit Verwendung finden.
  • Hier setzt die Erfindung ein, nach der das Gegenhaltemoment von einer Klebverbindung aufgenommen wird, zu deren Erzeugung keinerlei besondere Aggregate noch eine Erhitzung erforderlich sind. Dabei ist aber gefordert, daß die Verbindung das Gegenhaltemoment wiederholte Male mit Sicherheit übertragen kann.
  • Die Erfindung setzt mit der Erkenntnis ein, daß die modernen Kleber die Eigenschaft haben; daß sie in der Klebeebene große Kräfte übertragen können. Sie sind nur nicht widerstandsfähig gegen Kräfte senkrecht zur Klebeebene, d. h. sie können keine Zugkräfte aufnehmen. Zugkräfte werden aber bei Schraubenverbindungen nicht auf den Kleber ausgeübt, sondern nur Druckkräfte infolge der Schraubenvorspannung und Schubkräfte durch das Anziehdrehmoment.
  • Die Lösung der genannten Aufgabenstellung wird dadurch erreicht, daß nach der Erfindung besondere Unterlegscheiben, die entweder als selbständiges Einzelteil vor der Montage zwischen Mutter und zu verspannende Teile bzw. zwischen Schraubenkopf und zu verspannende Teile gelegt oder mit der Schraube oder der Mutter fest verbunden geliefert werden. Die Besonderheit der Unterlegscheiben besteht in ihrem Material, das klebende Eigenschaften aufweist.
  • Daher ist nach der Erfindung eine lösbare Schrauben-Mutternverbindung, bei der zur Erleichterung der Montage bzw. Demontage die Schraube oder die Mutter fest mit einem der zu verspannenden Werkstücke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auflagefläche der Schraube oder der Mutter und dem Werkstück als Unterlagscheibe eine an sich bekannte haftfähige Klebfolie angeordnet ist.
  • Die Klebfolie weist eine an sich bekannte abziehbare Schutzschicht aus Papier, Kunststoff od. dgl. auf, die vor der Ingebrauchnahme abgezogen wird. Der Schraubenkopf oder die Mutter kann eine an sich bekannte mehrfache Bodenrillung zur festen Klebverbindung mit der Klebfolie aufweisen.
  • Die Erfindung besteht also an sich in erster Linie darin, die Klebverbindung für schwer zugängliche Schraubenverbindungen aus einer unter Druck selbst klebenden Kunststoffolie herzustellen. Es ist bekannt, daß derartige Folien auf Metall derart fest haften, daß sie als polizeiliche Siegel für Kraftfahrzeuge zugelassen sind: Die Dicke der neuen Unterlegscheiben nach der Erfindung aus Kunststoffklebern kann nach den Umständen gewählt werden. Zur Vergrößerung der Haftfläche ist es zweckmäßig, die an sich ebene Auflagefläche von Mutter oder Schraubenkopf zu vergrößern. Hierzu kann man z. B. in eine normale M-12-Mutter ein Gewinde von l0 oder nur $ mm einschneiden oder eine Schraube mit Telleransatz unter dem Kopf verwenden. Zusätzlich kann die Unterseite der Mutter oder des Schraubenkopfes mit Rillen versehen sein, welche in den Kleber einschneiden und in ihm eine im Querschnitt zahnartige Versetzung ergeben.
  • Klebefolien sind für den normalen Versand und die Lagerung unschädlich durch die Auflage einer Schutzschicht aus Pappe od. dgl. Welche Art der Ausbildung und stofflichen Zusammensetzung der Klebeschicht im Einzelfall ausgewählt wird, hängt im wesentlichen davon ab; ob es für den Verwendungszweck in erster Linie auf eine sehr starke Anfangshaftung ankommt oder auf die Möglichkeit bzw: Notwendigkeit, die Schrauben-Mutternverbindung nachträglich anzuziehen. In allen Fällen ergeben sich druckübertragende Haftverbindungen für schwer zugängliche Schraubenverbindungen, die bequem zu handhaben sind und ein Gegenhalten mit Schlüsseln beim Anziehen überflüssig machen.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig.1 eine Unterlagscheibe aus Kunststoffkleber, auf der Mutter vorbefestigt, Fig. 2 eine Unterlagscheibe aus Metall, beiderseits mit einer Klebfolie bedeckt (Sandwich-Ausführung). Für den Fachmann ist ohne weiteres erkenntlich, daß statt der Muttern auch Schraubenköpfe in gleicher Weise verwendet werden können.
  • In Fig. 1 ist die Mutter 1 auf ihrer Bodenfläche mit Rillen 2 versehen. In diesen Rillen 2 ist eine Klebescheibe 3 eingebettet, deren klebende Unterseite vor dem Gebrauch mittels einer für solche Kleber an sich bekannten Unterlagscheibe 4 abgedeckt ist. Diese Unterlegscheibe 4 aus Pappe oder Papier läßt sich durch einen Handgriff 5 leicht vor dem Gebrauch abziehen.
  • In Fig. 2 erkennt man eine Mutter 11, in deren vergrößerter Bodenfläche 12 eine Unterlagscheibe 13 aus Metall liegt. Die Flächen 14 und 15 der Metallscheibe sind mit einem Kunststoffkleber 16, nach der bekannten Sandwich-Ausführung, beschichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Schrauben-Mutternverbindung, bei der zur Erleichterung der Montage bzw. Demontage die Schraube oder die Mutter fest mit einem der zu verspannenden Werkstücke verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auflagefläche der Schraube oder der Mutter und dem Werkstück als Unterlagscheibe eine an sich bekannte Klebfolie angeordnet ist. Z. Lösbare Schrauben-Mutternverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebfolie eine an sich bekannte abziehbare Schutzschicht aus Papier, Kunststoff od. dgl. aufweist. 3. Lösbare Schrauben-Mutternverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf oder die Mutter eine an sich bekannte mehrfache Bodenrillung zur festen Klebverbindung mit der Klebfolie aufweist. 4. Lösbare Schrauben-Mutternverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf oder die Mutter eine Randrille zur Aufnahme der Klebfolie aufweist. 5. Lösbare Schrauben-Mutternverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisflächen einer zwischen Schraubenkopf oder Mutter und dem Werkstück angeordneten Unterlagscheibe aus Metall mit einem Kunststoffkleber nach einem bekannten Verfahren beschichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 578 357; USA.-Patentschrift Nr. 2 426 653.
DEB49298A 1958-06-14 1958-06-14 Loesbare Schrauben-Mutternverbindung Pending DE1125236B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3658107A (en) * 1971-04-01 1972-04-25 American Velcro Inc Self-locking system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB578357A (en) * 1944-11-13 1946-06-25 Arthur Harold Shilling Improvements in or relating to washers
US2426653A (en) * 1944-08-17 1947-09-02 Ohio Nut & Bolt Company Brazing nut and bolt

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