DE1125049B - Fuehrungsvorrichtung fuer langgestreckte, durchlaufende Bahnen - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer langgestreckte, durchlaufende Bahnen

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Publication number
DE1125049B
DE1125049B DEE10053A DEE0010053A DE1125049B DE 1125049 B DE1125049 B DE 1125049B DE E10053 A DEE10053 A DE E10053A DE E0010053 A DEE0010053 A DE E0010053A DE 1125049 B DE1125049 B DE 1125049B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
magnetic particle
guide device
drive
elongated
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Pending
Application number
DEE10053A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Herbert Falderbaum
Dipl-Ing Walter Sussebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication date
Application filed by ELMEG Elektro Mechanik GmbH filed Critical ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication of DE1125049B publication Critical patent/DE1125049B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web
    • B65H23/0326Controlling transverse register of web by moving the unwinding device

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Führungsvorrichtung für langgestreckte, durchlaufende Bahnen Die Führung von langgestreckten, durchlaufenden Bahnen geschieht im allgemeinen durch Führungsglicider, die die Bahn bei Abweichungen auf einen Sollwert zurückführen. Statt dessen können auch die Führungsglieder dem Verlauf der Kante der durchlaufenden Bahn nachgeführt werden. Solche Führungsglieder werden beispielsweise bei den Rollstühlen zur Führung von Bahnen vor dem Aufwickeln bei der Papierherstellung, Filmherstellung, Cellophanherstellung u. dgl. sowie bei der Weiterverarbeitung dieser Produkte verwendet.
  • Es ist bekannt, als Stellmotoren für die Führungsglieder der vorgenannten Art Magnetpulverkupplungen zu verwenden, die von einem mit konstanter Drehzahl laufenden Motor gegensinnig angetrieben werden, wobei die gegensinnig umlaufenden Eingangskupplungsteile wahlweise über die zugehörigen Ausgangskupplungsteile mit dem gemeinsamen Stellglied gekuppelt werden können. Über einen Fühler werden entsprechend dem zufälligen Verlauf des zu führenden Gutes die eine oder die andere der gegensinnig umlaufenden Magnetpulverkupplungen erregt, die so lange ein Drehmoment übertragen, bis das Meßglied, das z. B. ein Kontaktfühler sein kann, bei Erreichung des Sollwertes die Erregung wieder abschaltet. Die Verstellgeschwindigkeit ist bei diesen bekannten Anordnungen konstant, also unabhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit der Bahnen.
  • Es wurde auch bereits eine Einrichtung zur Beeinflussung des Aufwickelvorganges von durchlaufenden Gutbahnen vorgeschlagen, die beiderseits der Bahn in den Erregerkreisen zweier mit konstanter Drehzahl gegensinnig angetriebener Magnetpulverkupplungen Schalter vorsieht, die bei einer bestimmten seitlichen Auswanderung der Bahn den Erregerstromkreis der einen oder der anderen Kupplung schließen. Beide Kupplungen arbeiten auf einer gemeinsamen Spindel, auf der sich bei einer Verdrehung Führungen quer zur Durchlaufrichtung der Bahn bewegen. Wandert die durchlaufende Bahn nach einer Seite hin aus, so schaltet der Schalter auf dieser Seite der Bahn diejenige Magnetpulverkupplung ein, die die Führung auf der Spindel in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß die seitliche Auswanderung der Bahn aufgehoben wird. Der Erregerstrom der Magnetspulverkupplungen fließt über einen Stellwiderstand, der mit dem Stellwiderstand im Erregerkreis eines die Aufwickelwalze antreibenden Gleichstrom-Nebenschlußmotors verstellt wird. Daher ist die Abtriebsdrehzahl der Magnetpulverkupplungen im erregten Zustand von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Gutes abhängig.
  • Erfindungsgemäß werden nun die Magnetpulverkupplungen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der durchlaufenden Bahn z. B. durch eine der die Bahn antreibenden Walzen angetrieben.
  • Infolge dieses Antriebes der Magnetpulverkupplungen abhängig von der Bahngeschwindigkeit ist gleichfalls erreicht, daß das Verhältnis von zurückgelegtem Bahnweg und seitlicher Bahnverstellung unabhängig von der Bahngeschwindigkeit konstant ist. Dieses konstante Verhältnis bringt bei Anlagen mit wechselnder Bahngeschwindigkeit den Vorteil, daß die Meßstelle nicht am Stellort angebracht zu werden braucht, was vielfach z. B. aus baulichen Gründen nur schwer möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt in einem Beispiel schematisch eine erfindungsgemäße Führungsvorrichtung, bei der die Bahn bei Abweichungen auf einen Sollwert zurückgeführt wird.
  • Der Antriebsmotor 10 treibt über die Zahnräder 11 die Walzen 12 an, die die Bahn 13 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegen. Durch eine der Walzen 12 werden über die Welle 14 und die Zahnräder 15 die beiden Antriebsteile der Magnetverkupplungen 16 und 17 gegensinnig angetrieben, die über die zugehörigen Abtriebsteile, die Zahnräder 18 und die Riemenscheibe 19 mit der in dem Gehäuse 20 geführten Spindelmutter 21 gekuppelt werden können.
  • Bei Drehung der Spindelmutter 21 wird die Spindelwelle 22 und damit die Walze 23 mit der aufgewickelten Bahn 13 je nach Drehsinn nach links oder rechts verschoben. Die Kante der Bahn 13 wird nun durch den Kontaktfühler 24 fortlaufend abge- tastet. Je nach Abweichung der Bahn 13 berührt der Kontaktfühler 24 den einen oder anderen der Gegenkontakte 25, wodurch die Magnetpulverkupplung 16 oder die gegenläufige Magnetpulverkupplung 17 erregt wird. Der Erregerstrom wird von der Spannungsquelle 26 über den einstellbaren Vorwiderstand 27 geliefert. Da der Meßort (Kontaktfühler 24) nicht mit dem Stellort (Walze 23) zusammenfällt, wird eine Bahn abweichung erst mit einer gewissen Verzögerung von dem Kontaktfühler 24 gemessen. Diese Verzögerung ist abhängig von der Bahngeschwindigkeit. Bei einer im Verhältnis zur Bahngeschwindigkeit zu schnellen seitlichen Bahnverstellung würde die Anlage pendeln, da bis zur Messung durch den Kontaktfühler 24 die Bahnverstellung zu groß geworden wäre.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird immer eine der Bahngeschwindigkeit entsprechende seitliche Bahnverstellung erreicht.
  • Bei der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Führungsvorrichtung werden die Magnetpulverkupplungen von einer der die Bahn antreibenden Walzen angetrieben. Der Antrieb der Magnetpulverkupplungen kann aber auch durch eine Reibrolle erfolgen, die mit der durchlaufenden Bahn im Eingriff steht.
  • Auch kann die Erfindung statt bei der beschriebenen Führungsvorrichtung, bei welcher die Bahn bei Abweichungen auf einen Sollwert zurückgeführt wird, bei einer Führungsvorrichtung Verwendung finden, bei welcher die Führungsglieder dem Verlauf der Bahnkante nachgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Führungsvorrichtung für langgestreckte, durchlaufende Bahnen, bei welcher für jede Verstellrichtung mindestens eine Magnetpulverkupp lung vorgesehen ist und die Magnetpulverkupplungen für beide Verstellrichtungen gegensinnig angetrieben werden, wobei die gegensinnig umlaufenden Eingangskupplungsteile über die zugehörigen Ausgangskupplungsteile wahlweise mit einem gemeinsamen Stellglied kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Magnetpulverkupplungen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der durchlaufenden Bahn erfolgt.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Magnetpulverkupplungen durch eine der die Bahn antreibenden Walzen erfolgt.
  3. 3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Magnetpulverkupplungen durch eine auf der Bahn laufende Reibrolle erfolgt.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 074725.
DEE10053A 1955-01-03 1955-01-03 Fuehrungsvorrichtung fuer langgestreckte, durchlaufende Bahnen Pending DE1125049B (de)

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DE1125049B true DE1125049B (de) 1962-03-08

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DE (1) DE1125049B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277419B (de) * 1964-10-30 1968-09-12 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur Lageregelung Laufender Baender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1277419B (de) * 1964-10-30 1968-09-12 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur Lageregelung Laufender Baender

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