DE1124784B - Schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter fuer Drehbaenke - Google Patents

Schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter fuer Drehbaenke

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DE1124784B
DE1124784B DESCH30068A DESC030068A DE1124784B DE 1124784 B DE1124784 B DE 1124784B DE SCH30068 A DESCH30068 A DE SCH30068A DE SC030068 A DESC030068 A DE SC030068A DE 1124784 B DE1124784 B DE 1124784B
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DESCH30068A
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DE1856502U (de
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Erich Schiefer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B43/00Boring or drilling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool
    • B23B43/02Boring or drilling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool to the tailstock of a lathe
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres
    • B23B23/02Dead centres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres
    • B23B23/04Live centres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter für Drehbänke Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Mehrfachwerkzeughalter zum Einsetzen in die Reitstockpinole von Drehbänken, bei dem in einem schwenkbar gelagerten Werkzeugtragkörper mehrere Werkzeuge angeordnet sind.
  • Bei einem bekannten Werkzeughalter dieser Art ist ein scheibenförmiger Werkzeugträger vorgesehen, der um eine zur Pinolenachse parallel versetzte Achse drehbar gelagert ist und an dessen Stirnseite in gleichem Abstand voneinander mehrere Werkzeuge angeordnet sind. Die Werkzeuge befinden sich auf einem zur Drehachse des Werkzeugträgers konzentrischen Kreis und können daher nacheinander gleichachsig zur Spindel- bzw. Pinolenachse eingestellt werden. Die Arretierung des Werkzeugträgers in den verschiedenen Arbeitsstellungen erfolgt mittels eines in der Pinole längsverschiebbar gelagerten Bolzens, der in entsprechende Bohrungen des Werkzeugträgers eingreift.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung der erwähnten Art besitzt ebenfalls einen drehbar gelagerten Werkzeugträger mit mehreren, in gleichem Winkelabstand voneinander angebrachten Werkzeugen, deren Achsen auf einem gemeinsamen Kegelmantel angeordnet sind. Die Drehachse des Werkzeugträgers bildet dabei die Kegelachse und ist gegen die Pinolenachse um einen solchen Winkel geneigt, daß auch hier die verschiedenen Werkzeuge nacheinander gleichachsig zur Pinolenachse einstellbar sind.
  • Diese Werkzeughalter zeigen wesentliche Nachteile, die ihre praktische Eignung in Frage stellen. Vor allem ist hier die Forderung nach einer genügend spielfreien und verschleißunempfindlichen Lagerung des Werkzeugträgers nicht erfüllt. Diese Lager besitzen nämlich nur zylindrische Passungen in Verbindung mit zur Drehachse des Werkzeugtragkörpers senkrechten Sitzflächen für die Aufnahme der Axialkräfte. Nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer geht daher mit der Spielfreiheit unvermeidlich die Zentriergenauigkeit der Werkzeuge verloren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Werkzeugtragkörper um eine zur Pinolenlängsachse senkrecht stehende Achse schwenkbar ist, und das Schwenklager des Werkzeugtragkörpers aus einem Kreisringsegment mit zur Pinolenlängsachse geneigten Stirnflächen besteht, die an gleichsinnig geneigten Gegenflächen eines feststehenden Lagerkörpers anliegen. Die Stirnflächen bilden so zusammen mit ihren feststehenden Gegenflächen eine keilartige Verbindung, die von der mit der Pinolenlängsachse zusammenfallenden Komponente der zwischen Werkstück und Werkzeug wirkenden Kraft in Formschluß gehalten wird.
  • Die neue Gestaltungsweise ermöglicht ferner eine biegesteife Ausbildung des Werkzeughalters, weil der mittlere Halbmesser der tragenden Kegelsitzflächen verhältnismäßig groß gewählt werden kann, ohne die Bewegungsfreiheit des Werkzeugschlittens durch die Reitstockbreite nach vorn überragende Teile zu beeinträchtigen. Letzteres ist im Hinblick auf die Bearbeitung von Wellenstirnflächen od. dgl. eine grundlegende Bedingung für die praktische Brauchbarkeit der Vorrichtung.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Kreisringsegment des Werkzeugtragkörpers an beiden Stirnflächen je mit einer kreisringförmigen, im Querschnitt dreieckigen Nut versehen ist, in die je ein am Lagerkörper angeordneter, kreisringförmiger Vorsprung eingreift. Diese Ausführungsform bietet besondere Sicherheit gegen verschleißbedingte Querverschiebungen des Werkzeugtragkörpers, d. h. gegen nachträglich eintretende Zentrierfehler. Hier verursacht nämlich nicht bereits der Verschleiß der Stirnflächen an sich, sondern nur der bedeutend geringere Verschleißunterschied der beiden, gegensinnig geneigten Stirnflächen eine Lageänderung des Werkzeugtragkörpers quer zur Pinolenlängsachse.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrfachwerkzeughalters dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch die Reitstockpinole mit eingesetztem Mehrfachwerkzeughalter und Abb. 2 einen Horizontalschnitt durch die Pinolenlängsachse.
  • Im dargestellten Werkzeughalter sind z. B. ein Bohrfutter 1, eine umlaufende Körnerspitze 2 und eine halbierte feste Körnerspitze 3 eingesetzt. Diese Spannmittel sind an dem kreisringfömigen Werkzeugtragkörper 4 gegeneinander im Winkel versetzt angebracht. Der feststehende Lagerkörper 5, mit dem der Werkzeugtragkörper 4 um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden ist, besitzt einen Kegelschaft 6 zum Einsetzen in die Reitstockpinole 7.
  • Der Werkzeugtragkörper 4 ist mit zwei kegelförmig geneigten Stirnflächen 8 sowie mit zwei im Querschnitt dreieckigen Nuten 9 versehen. Die Stirnflächen 8 sind zueinander gegensinnig geneigt und stützen sich unter der Anpreßkraft des Werkstückes gegen entsprechende Kegelflächen des Lagerkörpers 5 ab. Werkzeugtragkörper 4 und Lagerkörper 5 bilden so eine keilartige, dauerhaft spielfreie Schwenkverbindung mit der zur Pinolenlängsachse senkrecht stehenden Kegelachse der Stirnflächen 8 als Schwenkachse.
  • Die Arretierung des Werkzeugtragkörpers in seiner jeweiligen Arbeitsstellung erfolgt mit Hilfe des unter dem Druck der Schraubenfeder 10 im Kegelschaft 6 längsverschiebbar gelagerten Bolzens 11, der in entsprech-nde Bohrungen 14 des Werkzeugtragkörpers 4 eingreift. Beim Schwenken des Werkzeugtragkörpers von einer Arbeitsstellung in eine andere wird der Arretierungsbolzen 11, dessen vorderes Ende als Zahnstange ausgebildet ist, mittels eines hierin eingreifenden Ritzels 12 durch Schwenken des Handgriffes 13 zurückgezogen.
  • Der zum Eingriff in die Bohrungen 14 bestimmte, vordere Abschnitt des Arretierungsbolzens 11 kann zwecks Erzielung besonders großer Arretierungsgenauigkeit gegebenenfalls konisch ausgebildet sein. In diesem Falle wird der Werkzeugtragkörper 4 beim Zurückziehen des Reitstockes bzw. der Pinole, d. h. beim Lösen des Werkstückes, durch die Feder 11 von dem Lagerkörper 5 abgehoben und ein eventuell anschließender Schwenkvorgang somit erleichtert. Gleichzeitig verhindern die in die Nuten 9 des Werkzeugtragkörpers eingreifenden, ringförmigen Vorsprünge 15 des Lagerkörpers 5 das Auseinanderfallen des Schwenklagers.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter zum Einsetzen in die Reitstockpinole von Drehbänken, bei dem in einem schwenkbar gelagerten Werkzeugtragkörper mehrere Werkzeuge angeordnet sind, die nacheinander gleichachsig zur Reitstockpinole ein- und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtragkörper (4) um eine zur Pinolenlängsachse senkrecht stehende Achse schwenkbar ist, und das Schwenklager des Werkzeugtragkörpers (4) aus einem Kreisringsegment mit zur Pinolenlängsachse geneigten Stirnflächen (8) besteht, die an gleichsinnig geneigten Gegenflächen des feststehenden Lagerkörpers (5) anliegen.
  2. 2. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreisringsegment des Werkzeugtragkörpers (4) an den beiden Stirnflächen (8) je mit einer kreisringförmigen, im Querschnitt dreieckigen Nut (9) versehen ist, in die je ein am Lagerkörper (5) angeordneter kreisringförmiger Vorsprung (15) eingreift.
  3. 3. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung des feststehenden Lagerkörpers (5) ein als Zahnstange ausgebildeter und mit einem handbetätigten Ritzel (1.2) im Eingriff stehender Arretierungsbolzen (11) für den schwenkbaren Werkzeugtragkörper (4) längsverschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Mehrfaehwerkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtragkörper (4) in bezug auf die Schwenkachse radial gerichtete Bohrungen (14) besitzt, in deren eine der Arretierungsbolzen (11) je nach der gewählten Stellung des Werkzeugtragkörpers (4) unter Federdruck eingreift.
  5. 5. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Bohrungen (14) des Werkzeugtragkörpers (4) als Kegelsitze und der hierin eingreifende Teil des Arretierungsbolzens (11) als -Kegel ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 185 728; USA: Patentschrift Nr. 1227 486.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998046385A1 (en) * 1997-04-16 1998-10-22 Kennametal Inc. Turret-mountable live center for lathes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1227486A (en) * 1916-09-11 1917-05-22 Samuel Newman Lathe attachment.
CH185728A (de) * 1936-02-17 1936-08-15 Fruh Ernst Am Reitstock einer Drehbank angeordneter Revolverkopf.

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