DE1124396B - Startvorrichtung fuer strahlgetriebene Flugkoerper, insbesondere zum Einbau in Landfahrzeuge - Google Patents

Startvorrichtung fuer strahlgetriebene Flugkoerper, insbesondere zum Einbau in Landfahrzeuge

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Publication number
DE1124396B
DE1124396B DEB49728A DEB0049728A DE1124396B DE 1124396 B DE1124396 B DE 1124396B DE B49728 A DEB49728 A DE B49728A DE B0049728 A DEB0049728 A DE B0049728A DE 1124396 B DE1124396 B DE 1124396B
Authority
DE
Germany
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missiles
missile
launch
launching device
drum
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Pending
Application number
DEB49728A
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English (en)
Inventor
Theodor Bornhoeft
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Boelkow Entwicklungen KG
Original Assignee
Boelkow Entwicklungen KG
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Publication date
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Publication of DE1124396B publication Critical patent/DE1124396B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
    • F41A23/42Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles for rocket throwers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Startvorrichtung für strahlgetriebene Flugkörper, insbesondere zum Einbau in Landfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung für strahlgetriebene Flugkörper, an der mehrere Flugkörper in einem Abstand von der Drehachse um 360° schwenkbar und im wesentlichen senkrecht zu dieser angeordnet sind, insbesondere zum Einbau in Landfahrzeuge.
  • Es ist bekannt, strahlgetriebene Flugkörper zu mehreren hintereinander, nebeneinander oder übereinander auf einer gemeinsamen Plattform startbereit anzuordnen und als in sich geschlossenes Aggregat auf einem Fahrzeug montiert in das Operationsgebiet zu bringen. Auf diese Weise können alle Flugkörper in kurzer Folge nach Wahl einzeln oder zu mehreren gestartet werden.
  • Diese Vorrichtungen sind jedoch sperrig und fügen sich daher nur schlecht in die übrigen Fahrzeugaufbauten ein. Auch lassen sie es ohne den Einbau komplizierter Mittel nicht zu, die Startrichtung beliebig zu wählen. Deshalb ist es üblich, das ganze Fahrzeug vor jedem Start auf das Ziel neu auszurichten.
  • Es ist weiterhin bekannt, strahlgetriebene Flugkörper mittels drehbarer Arme an Fahrzeugen anzuordnen, wobei diese Arme jeweils so geschwenkt werden, daß die Flugkörper auf das Ziel gerichtet sind. Derartige Fahrzeuge sind aber sehr sperrig und können wegen der außenliegenden Flugkörper nur schlecht getarnt werden.
  • Die Erfindung umgeht diese Schwierigkeiten und schafft die Möglichkeit, die Flugkörper vor dem Start getarnt unterzubringen und aus dieser Stellung in schneller Folge in jeder gewünschten Richtung zu starten.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Startvorrichtung der genannten Art die Flugkörper, von denen sich jeweils einer oder eine Reihe in Startstellung befinden, während die anderen Flugkörper oder Flugkörperreihen so angeordnet sind, daß sie durch eine Drehung der Startvorrichtung in die Startstellung gebracht werden, innerhalb eines von den Schutzwänden umschlossenen Raumes angeordnet sind.
  • Die Flugkörper sind auf einer drehbar gelagerten Startvorrichtung, beispielsweise auf einer Trommel mit waagerechter oder schräger Achse oder auf einer Scheibe angeordnet.
  • Die Flugkörper sind vorzugsweise so auf der Startvorrichtung angeordnet, daß zumindest einer ungefähr in Zielrichtung steht. Nach Start dieses Flugkörpers wird durch Drehen der Trommel oder der Scheibe der nächste Flugkörper in die Startstellung gebracht. Bei Verwendung von drahtgelenkten Flugkörpern sind diese mit entsprechenden Kontakten der Startvorrichtung verbunden und werden beim Einschwenken des Flugkörpers in die Startstellung automatisch an das Zünd- und Lenksystem im Fahrzeug angeschlossen.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Flugkörper auf einer horizontalen Scheibe angeordnet und können mit dieser um eine senkrechte Achse jeweils in die erforderliche Startrichtung gedreht werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform sind die Flugkörper auf einer Trommel mit waagerechter Achse angeordnet. Alle Flugkörper sind elektrisch angeschlossen und werden in der oberen Stellung automatisch mit dem Kontaktgeber des Zünd- und Lenksystems verbunden, so daß jeweils der obere Flugkörper startbereit ist. Nach dem Start dieses Flugkörpers wird die Trommel um einen entsprechenden Winkel gedreht, so daß danach der nächste Flugkörpür startbereit ist.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Fahrzeug mit an Trommeln aufgehängten Flugkörpern in der Seitenansicht mit abgenommener Trommelwand, Fig. 2 ein ähnliches Fahrzeug im Querschnitt, Fig.3 ein Fahrzeug mit zwei Trommeln, die um schräge Achsen drehbar sind, Fig. 4 ein Fahrzeug mit waagerechter Scheibe als Startträger für die Flugkörper in der Draufsicht.
  • Die Flugkörper 11 in Fig. 1 sind an Trommeln 13 aufgehängt, die auf Achsen 12 drehbar gelagert sind. Der obere Flugkörper Il befindet sich in Startstellung. Nach dem Start dieses Flugkörpers wird die Trommel um 90° gedreht, wodurch der nächste Flugkörper in Startstellung gebracht wird. Die nicht dargestellten Kontakte zum Lenkgerät schließen sich dabei automatisch, so daß der Flugkörper in dieser Stellung startbereit ist.
  • Hinter der Startdüse jedes Flugkörpers sind Ablenkbleche 24 angeordnet, die eine Beschädigung des dahinterliegenden Flugkörpers durch den Feuerstrahl des startenden verhindern. In Fig.2 sind auf einer Tromme115 drei Gruppen von jeweils vier auf dem Umkreis verteilten Flugkörpern 14 nebeneinander angeordnet. Die Anordnung auf dem Umfang der Trommel 15 mit Drehachse 16 ist die gleiche wie in Fig.1. Die in der oberen Stellung befmdlichen Flugkörper sind jeweils in Startstellung. Diese drei Flugkörper 14 können nacheinander verschossen werden, ehe die Trommel um 90° gedreht wird. Durch diese Drehung kommt jeweils die nächste Reihe mit drei Flugkörpern in Startstellung.
  • Wenn, wie häufig bei gepanzerten Fahrzeugen, schräge Außenflächen vorhanden sind, so ist die Ausführungsform nach Fig. 3 sehr zweckmäßig. Die Trommeln 18 sind konisch ausgeführt, so daß die oberen Flugkörper 17 trotz geneigter Drehachse 19 der Trommeln 18 auf einer horizontalen Fläche stehen.
  • Der Start sowie der Transport des nächsten Flugkörpers nach dem Start des vorhergehenden erfolgt jeweils in der zu Fig. 1 beschriebenen Weise.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform sind die Flugkörper 20 auf einer waagerechten Scheibe 22, die um eine senkrechte Achse 21 drehbar ist, angeordnet. Die Scheibe 22 läßt sich um kleine Winkel drehen und nach jeder Drehung in der betreffenden Lage verriegeln, so daß ein Start der Flugkörper 20 in nahezu jeder beliebigen Richtung möglich ist. Der zu startende Flugkörper wird zu diesem Zweck in die Richtung der Visierlinie des Zielgerätes 23 gebracht. In dieser Lage ist er startbereit.
  • Die Startrichtungen der Flugkörper sowie die Richtungen der Zielgeräte 23 sind in den Fig. 1 und 4 durch Pfeile angegeben.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Startvorrichtung, an der mehrere Flugkörper in einem Abstand von der Drehachse um 360° schwenkbar und im wesentlichen senkrecht zu dieser angeordnet sind, insbesondere zum Einbau in Landfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugkörper (11, 14, 17,20), von denen sich jeweils einer oder eine Reihe in Startstellung befindet, während die anderen Flugkörper oder Flugkörperreihen so angeordnet sind, daß sie durch eine Drehung der Startvorrichtung (13, 15, 18, 22) in die Startstellung gebracht werden, innerhalb eines von Schutzwänden umschlossenen Raumes angeordnet sind.
  2. 2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicbnet, daß sie eine um die Mittelachse (12, 16, 19) drehbare Trommel (13, 15, 18) ist, an deren Mantelflächen die Flugkörper (11, 14,17) mit tangential verlaufender Längsachse aufgehängt sind.
  3. 3. Startvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (19) der Trommel (18) zum Anpassen der Trommel an die Außenwand schräg zur Mittelebene des Fahrzeugs angeordnet ist.
  4. 4. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tangential am Umfang der Trommel (15) gehalterten Flugkörper (14) in mehreren Flugkörperreihen (Fig.2) angeordnet sind, wobei alle Flugkörper einer Reihe gleichzeitig in Startstellung gebracht werden.
  5. 5. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mehrere auf einer Achse nebeneinanderliegende Trommeln, die unabhängig voneinander betätigt werden.
  6. 6. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugkörper (20) auf einer Scheibe (22) mit vertikaler Achse angeordnet sind.
  7. 7. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Start eines Flugkörpers (11, 17, 20) oder einer Flugkörperreihe (14) automatisch der nächste Flugkörper oder die nächste Flugkörperreihe in Startstellung gebracht und verriegelt wird. B.
  8. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper in der Startstellung automatisch an das Zünd- und Lenksystem angeschlossen wird.
  9. 9. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper (11, 14, 17, 20) beim Befestigen an der Trommel (13,15,18) oder Scheibe (22) an das Zünd- und Lenksystem angeschlossen wird.
  10. 10. Startvorrichtung für Flugkörper nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Trommeln (12, 15, 18) oder Scheiben (22) mit der Drehbewegung einer Visiereinrichtung (23) gekuppelt ist.
  11. 11. Startvorrichtung für Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Ablenkbleche (24) hinter jedem Flugkörper, die eine Einwirkung des Feuerstrahles des startenden Flugkörpers auf den nächsten verhindern. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 771811, 2 833 431, 2826960.
DEB49728A 1958-07-24 1958-07-24 Startvorrichtung fuer strahlgetriebene Flugkoerper, insbesondere zum Einbau in Landfahrzeuge Pending DE1124396B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771811A (en) * 1945-08-25 1956-11-27 Charles C Lauritsen Launcher
US2826960A (en) * 1951-10-24 1958-03-18 Ferdinand J Schiavi Missile launcher
US2833431A (en) * 1950-09-01 1958-05-06 Robert K Bole Electric and hydraulic power and control system

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