DE1123857B - Foerder- und Siebvorrichtung fuer Hackfruchterntemaschinen - Google Patents

Foerder- und Siebvorrichtung fuer Hackfruchterntemaschinen

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Publication number
DE1123857B
DE1123857B DEV16005A DEV0016005A DE1123857B DE 1123857 B DE1123857 B DE 1123857B DE V16005 A DEV16005 A DE V16005A DE V0016005 A DEV0016005 A DE V0016005A DE 1123857 B DE1123857 B DE 1123857B
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DE
Germany
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conveying
sieve
bars
screening device
conveyor
Prior art date
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Pending
Application number
DEV16005A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pruefer
Helmut Weise
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BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
Original Assignee
BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
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Publication date
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Publication of DE1123857B publication Critical patent/DE1123857B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/08Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förder- und Siebvorrichtung für Hackfruchterntemaschinen.
Es sind bereits aus walzenähnlichen Förder- und Reinigungselementen gebildete Förder- und Siebvorrichtungen bekannt, die für Hackfruchterntemaschinen vorgesehen sind.
Die walzenähnlichen Förder- und Siebelemente bestehen aus zu einer Trommel zusammengefaßten geraden oder wellenförmig gebogenen Siebstäben, die parallel zueinander und zur Trommelachse liegen. Mehrere solche Trommeln mit steigendem Durchmesser sind hintereinandergelagert zu der Förderund Siebvorrichtung zusammengefaßt.
Bei diesen Siebelementen hemmt beispielsweise die durch die mit zunehmender Bodenfeuchtigkeit steigende Kohäsion des Bodens die Absiebung. Hinzu kommt, daß hoher Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zum Verschmieren und Verkleben der Siebelemente führt und kein sauberes Erntegut erzielt wird. Auch Krautreste setzen sich an den Siebstäben fest und fördern somit das Haftenbleiben der Erde an diesen.
Ferner sind Rodemaschinen bekannt, an deren Schar ein Drehstabsieb anschließt. Die einzelnen Stäbe dieses Drehstabsiebes sind schraubenförmig gewunden und liegen mit ihrer Drehachse in der Fahrtrichtung der Maschine. Der Antrieb erfolgt von einem Getriebekasten, in dem sämtliche Stäbe frei tragend gelagert sind, welcher sich unter dem Schar über dessen gesamte Breite erstreckt. Durch die frei tragende Anordnung der Siebstäbe ist die Länge des Drehstabsiebes begrenzt, was sich auf den Siebeffekt, vor allem bei feuchten Bodenverhältnissen, sehr nachteilig auswirkt. Weiterhin ist mit dieser Anordnung der Siebstäbe keine geschlossene Ablage des Erntegutes hinter der Maschine möglich. Bedingt durch die Schraubenform der Siebstäbe wird zwar das Erntegut und die Erdmasse nach hinten auseinandergezogen, jedoch wird die Förderrichtung wesentlich durch die gleiche Drehrichtung der Siebstäbe beeinflußt. Das Erntegut wird demzufolge nicht nach hinten, sondern vorwiegend nach der Seite gefördert, wodurch die Siebwirkung verschlechtert und das Erntegut auf dem Feld verstreut abgelegt wird. Davon abgesehen ist die Anordnung des Getriebekastens quer unter dem Schar sehr ungünstig. Einmal muß eine aufwendige Abdichtung gegen das Ein-" dringen von Erde erfolgen, zum anderen kann der Anstellwinkel des Schares nicht beliebig verkleinert werden.
Weiterhin ist nachteilig, daß bei zweireihigen Rodemaschinen die Lagerung der Siebstäbe unter dem Schar nicht möglich ist, da sonst der Vorteil Förder- und Siebvorrichtung
für Hackfruchterntemaschinen
Anmelder:
VEB Bodenbearbeitungsgeräte,
Leipzig W 31, Karl-Heine-Str. 90
Paul Prüfer und Helmut Weise, Leipzig,
sind als Erfinder genannt worden
des geteilten Schares verlorengeht und aus diesem Grunde Scharverstopfungen unvermeidbar sind.
Es sind aber auch Drehstabsiebe bekannt, die so in die Rodemaschinen eingebaut sind, daß die Drehachsen der Stäbe quer zur Fahrtrichtung liegen. Hierbei fallen die Nachteile der ungünstigen Lagerung, der kurzen Baulänge und der schlechten Ablage des Erntegutes weg. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Fördersiebwirkung des Drehstabsiebes, vor allem bei feuchten, schweren Böden, noch ungenügend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Förder- und Siebwirkung der eingangs erläuterten Förder- und Siebvorrichtungen für Hackfruchterntemaschinen, die aus angetriebenen, um in Förderrichtung liegende oder um horizontale quer zur Förderrichtung gerichtete parallele Achsen drehbaren Förder- und Siebelementen bestehen, die bei einzelnen dieser bekannten Hackfruchterntemaschinen in einer in Förderrichtung nach oben ansteigenden Ebene liegen, so zu verbessern, daß sie auch bei feuchten, schweren Böden gute Ergebnisse erzielen. Mit der Erfindung soll auch der Einsatzbereich derartiger Förder- und Siebvorrichtungen vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Förder- und Siebelemente aus an sich bekannten, mit in einer Ebene liegenden Wellungen versehenen Siebstäben bestehen und jede durch diese Wellung und die Mittellinie eines Siebstabes gelegte Ebene mit der auf gleiche Art festgelegten Ebene des nächsten Siebstabes einen in bezug auf die Drehrichtung der Siebstäbe nach- oder voreilenden Winkel α einschließt.
Die Siebstäbe sind an ihren Enden abgewinkelt und in an sich bekannter Weise in einer gemeinsamen
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Koppel gelagert, die über Kurbelanne mit einer zweiten Koppel antriebsmäßig verbunden ist. Anschließend an die gewellten Siebstäbe sind schraubenförmig verwundene angeordnet. An der Scharhinterkante sind an sich bekannte Trennstäbe angelenkt, die sich in Längsrichtung über die gesamte Förderund Siebvorrichtung erstrecken und lose auf ihr aufliegen.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Drehstabsiebes mit dem Antrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht des Drehstabsiebes mit seitlicher Ablage durch schraubenförmig verwundene Siebstäbe,
Fig. 3 das Voreilen der einzelnen Siebstäbe um einen bestimmten Winkel α,
Fig. 4 einen mit einem elastischen Überzug vorgesehenen Drehstab,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Aufnahme von Rüben aus einem Stapel und
Fig. 6 die Anordnung von Trennstäben über dem Drehstabsieb.
Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Drehstabsieb besteht im wesentlichen aus zweifach gelagerten Siebstäben 1, 2. Auf einer Seite sind dieselben zu Kurbeln 6 abgewinkelt, die in einer Koppel 3 gelagert sind. Die Koppel 3 wird über ein Kurbelgetriebe, welches aus den Kurbelarmen 5 der Koppel 4 und dem Antriebsrad 7 besteht, angetrieben. Das Antriebsrad 7 wird durch eine Kette 8 in Bewegung gesetzt. Von den Scharen 9 führen Trennstäbe 10 über das gesamte Drehstabsieb, die auf demselben vollständig aufliegen. Die Siebstäbe sind vorteilhaft mit einem elastischen Überzug 11, der sich lose auf den Siebstäben zu drehen vermag, versehen. Der Pfeil 12 bezeichnet die Fahrtrichtung, der Pfeil 13 die Förderrichtung.
Die einzelnen Siebstäbe sind nacheinander um einen Winkel α vor- oder nacheilend versetzt. Der Winkel α wird von den Ebenen eingeschlossen, die durch die Wellungen der Siebstäbe und deren Mittellinien gelegt werden. Diese Maßnahme wirkt sich so aus, daß außer der Drehbewegung der einzelnen Siebstäbe auch eine Wellenbewegung in Förderrichtung des Drehstabsiebes entsteht. Diese Wellenbewegung ist die Ursache der guten Förder- und Siebwirkung des Drehstabsiebes. Ohne diese Maßnahme ist ein Drehstabsieb nur sehr begrenzt oder gar nicht einsatzfähig. Vorteilhaft ordnet man im vorderen Teil des Drehstabsiebes wellenförmig gebogene Siebstäbe 1 an, am Ende des Siebes dagegen schraubenförmig verwundene Siebstäbe 2. Dadurch wird das anfänglich über die gesamte Siebbreite verteilte Erntegut am Ende zusätzlich nach einer Seite gefördert, wodurch die Breite des Ablegestreifens bedeutend verringert wird. Die Trennstäbe 10 haben die Aufgabe, das Wickeln längerer Krautreste zu verhindern. Ein weiterer Vorteil des Drehstabsiebes ist die Vermeidung von Stemklemmungen, die z. B. bei Siebketten zu erheblichen Schaden führen können.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Förder- und Siebvorrichtung für Hackfruchterntemaschinen, bestehend aus an deren Schar anschließenden angetriebenen, um horizontale, quer zur Förderrichtung gerichtete parallele Achsen drehbaren Förder- und Siebelementen, die in einer in Förderrichtung der Förder- und Siebvorrichtung schräg nach oben ansteigenden Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderund Siebelemente aus an sich bekannten, mit in einer Ebene liegenden Wellungen versehenen Siebstäben (1) bestehen und jede durch die Mittelllinie und die Wellungen eines Siebstabes gelegte Ebene mit der durch die Mittellinie und die Wellungen des nachfolgenden Siebstabes gelegten Ebene einen in bezug auf die Drehrichtung der Siebstäbe nach- oder voreilenden Winkel α einschließen.
2. Förder- und Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebstäbe (1, 2) an ihren Enden zu Kurbeln (6) abgewinkelt sind, die in an sich bekannter Weise in einer gemeinsamen Koppel (3) gelagert sind und die Koppel (3) über Kurbelarme (5) mit einer zweiten Koppel (4) antriebsmäßig verbunden ist.
3. Förder- und Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der Förder- und Siebvorrichtung an die gewellten Siebstäbe (1) mehrere an sich bekannte, schraubenförmig verwundene Siebstäbe (2), deren Rotationsachsen zu den Rotationsachsen der gewellten Siebstäbe (1) parallel liegen, anschließen.
4. Förder- und Siebvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Siebstäben (1, 2) an der Scharhinterkante angelenkte, an sich bekannte, parallel zur Längsachse der Förder-und Siebvorrichtung verlaufende und über deren gesamte Länge sich erstreckende Trennstäbe (10) lose aufliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 230 166, 889 275,
824;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1704 946;
belgische Patentschrift Nr. 504 302;
britische Patentschriften Nr. 267 709, 760 704;
USA.-Patentschriften Nr. 1202 737, 2 327 590,
019.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 509/22 2.62
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Citations (9)

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