DE1123652B - Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode - Google Patents
Elektrolysezelle mit QuecksilberkathodeInfo
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- DE1123652B DE1123652B DEP15895A DEP0015895A DE1123652B DE 1123652 B DE1123652 B DE 1123652B DE P15895 A DEP15895 A DE P15895A DE P0015895 A DEP0015895 A DE P0015895A DE 1123652 B DE1123652 B DE 1123652B
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/042—Electrodes formed of a single material
- C25B11/045—Mercury or amalgam
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Elektrolysezellen mit Kathode, die eine dünne Quecksilberschicht
auf dem Zellenboden aufweisen.
Die bekannten Elektrolysezellen dieser Art hatten einen glatten Boden, der eine irgendwie begrenzte
Breite haben mußte. Tatsächlich neigte, wenn man die Breite des Bodens vergrößerte, die dünne Quecksilberschicht,
die ihn bedeckte, dazu, die zusammenhängende Schicht infolge der unvermeidlichen, obgleich
sehr kleinen Neigungen und Ungleichheiten des Bodens zu unterbrechen. Deshalb war, um den
Boden der Zelle vollständig bedeckt zu halten, eine relativ große Quecksilbermenge erforderlich, die in
der Lage war, eine höhere Schicht zu bilden.
Um solchen Nachteil zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, den Boden der ZeUe zu unterteilen, und
zwar durch vorstehende isolierende Rippen, die zwischen den einzelnen Metallplatten, die den Boden
selbst bilden, eingeschoben werden, auf denen die in der Höhe verstellbaren Anoden sich auflegen
konnten.
Außer den konstruktiven Nachteilen und den gefährlichen Verbindungsstücken im Boden der Zelle,
stellt diese Ausbildung den weiteren Mangel dar, daß sie stets die vollkommene Nivellierung des Bodens
der etwas breiten unterteilten Flächen verlangt und nur teilweise die erforderliche Quecksilberquantität
verringert, die praktisch stets die gesamte Fläche des Bodens der Zelle bedecken muß, wie bei den gewöhnlichen
Typen.
Die obengenannten Mängel werden bei einer Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode, deren Boden
streifenförmig durch eine Vielzahl in der Längsrichtung des Quecksilberstromes angeordneter Isolierleisten,
deren an der Basis breite Gestaltung sich nach oben stark verjüngt, unterteilt ist, dadurch vermieden,
daß die gesamte Fläche des Zellenbodens mindestens zu 25% von den Isolierleisten bedeckt
ist und die vertikal verstellbare Anode nicht auf den Isolierleisten ruht. Dabei bestehen die Isolierleisten
auf dem Zellenboden vorzugsweise aus prismatischen Stäben aus Glas, Porzellan od. ä., die in an sich bekannter
Weise ein im wesentlichen dreieckiges Profil haben und mit ihrer Basis in Schwalbenschwanznuten
des Zellenbodens eingeschoben sind.
Fig. 1 zeigt als Beispiel in vertikalem Schnitt die neuartig gestaltete Quecksilber-Elektrolysezelle,
Fig. 2 ist die dazugehörige Draufsicht auf den Zellenboden.
In Fig. 1 ist der Zellenboden, bestehend aus einer horizontalen und zusammenhängenden Metallplatte 1
dargestellt, auf der die Quecksilberstreifen die Ka-Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode
Anmelder:
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10-17
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10-17
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 25. November 1955 (Nr. 134)
Italien vom 25. November 1955 (Nr. 134)
Dr. Gaetano Conforto, Genua (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
thode bilden, die Anode 2 der Zelle aus einer Kohlenplatte besteht, die wunschgemäß nach oben und
unten verstellbar ist.
Auf dem Boden 1 der Zelle sind eine Vielzahl parallel verlegter isolierender Leisten 3 angebracht, die
den Boden zu mindestens 25 °/o bedecken, die schmale Abstände gegeneinander bilden und in bekannter
Weise im Querschnitt ein oben spitz oder fast spitz endendes und erheblich gegen die Basis sich erweiterndes
Profil darstellen. In dem angegebenen Beispiel bestehen die Leisten 3 aus Stäben aus Glas,
Porzellan, Ebonit oder synthetischem Harz, die einen dreieckigen Schnitt haben und mit ihrer Basis
in entsprechenden Schwalbenschwanznuten 4 der Boden-Metallplatte 1 eingefügt werden.
Die Leisten 3 bilden untereinander auf dem Zellenboden 1 parallele Kanäle 5, die auf dem Boden die
dünne Quecksilberschicht 6 aufnehmen, auf welcher der Elektrolyt fließt. So besteht die Kathode aus
zahlreichen distanzierten Quecksilberrinnen, und es wird erreicht, daß die Quecksilberschichtstreifen den
Zellenboden 1 stets bedecken und kein restlicher Teil des Bodens unbedeckt bleibt. Die ZeUe kann dann
eine gewünschte, praktisch unbegrenzte Breite haben und größer als die gewöhnlichen Zellen hergestellt
werden.
Die Isolierleisten 3 lassen die gesamte Oberfläche der Anode 2 unbedeckt, während ein bestimmter Anteil
von mindestens 25% — beispielsweise in der Größenordnung von 33 bis 66°/o — der Gesamtoberfläche
des Zellenbodens 1 bedeckt wird, und vermindern entsprechend die mit Quecksilber zu bedeckende
Kathodenoberfläche, so daß auf diese Weise eine starke Reduzierung der erforderlichen Queck-
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silbermenge erreicht wird. Die Erhöhung der Stromdichte auf der Kathode infolge der Reduzierung der
Kathodenoberfläche ruft keine erhebliche Spannungserhöhung hervor und also keine Energieverbrauchserhöhung, da die gesamte Anodenoberfläche unbe-
deckt bleibt.
Die Anoden 2 sind in bekannter Weise gegenüber der Kathodenfläche verstellbar und liegen auf den
Isolierleisten 3 nicht auf.
Natürlich können die Isolierleisten 3 nach der Erfindung auf dem Zellenboden 1 in irgendeiner anderen
gewünschten geeigneten Weise montiert werden und können auch ein annähernd dreieckiges Profil
mit konkaven oder konvexen Seiten und/oder mit mehr oder weniger abgerundetem oder auch geebnetem
Scheitel haben.
Claims (2)
1. Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode, deren Boden streifenförmig durch eine Vielzahl
in der Längsrichtung des Quecksilberstromes angeordneter Isolierleisten, deren an der Basis
breite Gestaltung sich nach oben stark verjüngt, unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
gesamte Fläche des Zellenbodens (1) mindestens zu 25 % von den Isolierleisten (3) bedeckt ist und
die vertikal verstellbare Anode (2) nicht auf den Isolierleisten (3) ruht.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierleisten (3) auf dem
Zellenboden (1) aus prismatischen Stäben aus Glas, Porzellan od. ä. bestehen, die ein im wesentlichen
dreieckiges Profil haben und mit ihrer Basis in Schwalbenschwanznuten (4) des Zellenbodens
(1) eingeschoben sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 297 826;
belgische Patentschrift Nr. 529105;
britische Patentschrift Nr. 601439.
Schweizerische Patentschrift Nr. 297 826;
belgische Patentschrift Nr. 529105;
britische Patentschrift Nr. 601439.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 509/317 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT346209X | 1955-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1123652B true DE1123652B (de) | 1962-02-15 |
Family
ID=11239793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15895A Pending DE1123652B (de) | 1955-11-25 | 1956-03-20 | Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH346209A (de) |
DE (1) | DE1123652B (de) |
FR (1) | FR1160601A (de) |
GB (1) | GB803197A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390069A (en) * | 1963-05-24 | 1968-06-25 | Asahi Denka Kogyo Kk | Horizontal mercury cathode cell with bottom mounted anode support members |
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IT1393235B1 (it) * | 2009-10-29 | 2012-04-11 | Bertaso | Bacheca appendi documenti con un solo movimento della mano, senza l'ausilio di fermagli. |
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CH297826A (de) * | 1950-06-22 | 1954-04-15 | Wetteborn Willi | Einrichtung zur Abstandhaltung der Anode in Elektrolysezellen mit flüssiger Kathode. |
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BE454340A (de) * | 1944-02-09 | |||
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GB634893A (en) * | 1947-10-18 | 1950-03-29 | Power Gas Ltd | Improvements in electrolytic cells |
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-
1956
- 1956-03-20 DE DEP15895A patent/DE1123652B/de active Pending
- 1956-11-13 GB GB34658/56A patent/GB803197A/en not_active Expired
- 1956-11-15 CH CH346209D patent/CH346209A/de unknown
- 1956-11-22 FR FR1160601D patent/FR1160601A/fr not_active Expired
- 1956-11-26 US US624439A patent/US2895894A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
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US3390069A (en) * | 1963-05-24 | 1968-06-25 | Asahi Denka Kogyo Kk | Horizontal mercury cathode cell with bottom mounted anode support members |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB803197A (en) | 1958-10-22 |
US2895894A (en) | 1959-07-21 |
FR1160601A (fr) | 1958-07-22 |
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